Zum Prüfen der vollständigen Wasserfüllung in der Anlage ist das
Durchlaufventil auf dem Signalrohr für einige Sekunden aufzudrehen. Eine
konstante und ununterbrochene Ausströmung beweist eine ordentliche
Befüllung der Anlage mit Wasser. Etwaiges Nachfüllen sollte bei
Betriebsunterbrechungen des Nachfüllen Kessels stattfinden.
Das Nachfüllen des Wassers in der Anlage geht ausschließlich auf den
Verlust durch Verdampfen zurück. Sonstige Verluste, z.B. wegen
Undichtheit der Anlage sind unzulässig, denn sie können zur
Kesselsteinbildung führen, was eine dauerhafte Beschädigung der Anlage
und des Kessels zur Folge haben kann.
6.1.2. ENTLÜFTUNG
Nach dem Auffüllen der Anlage mit Wasser ist der Kessel zu entlüften. Im
Steuergerät wählen Sie die Option Entlüftung des Kessels. Der Zyklus dauert 5
Minuten.
6.2.
CHECKLISTE VOR DER INBERIEBNAHME
•
Hydraulikkreis des Kessels prüfen
•
Den hydraulischen Druckwert in der Heizanlage prüfen (1-1,5
bar)
•
Die Richtigkeit der Anschlüsse mit allen externen
Komponenten (Thermostate, Sonden usw.) prüfen.
6.3.
INBETRIEBNAHME
1.
Prüfung der Hydraulikanlage auf Dichtheit und Verluste.
2.
Entlüftung des Kessels und der Kreiselpumpe mittels einer Funktion
des Steuergeräts (s. Abschnitt 6.1.2).
3.
Einschalten der Stromversorgung des Kessels.
6.4. ABSCHLUSS DER MONTAGE
Nach dem Abschluss der Montagearbeiten und nach der
Inbetriebnahme des Kessels soll der Monteur den Betreiber über die Funktion
des Kessels und seiner Schutzeinrichtungen unterweisen und die
Bedienungsanleitung übergeben.
7. BETRIEB
Beim Betrieb des Kessels sind die angezeigten Warnungen auf der
Steuertafel des Kessels zu beachten. Alle Angaben zur Steuerung mit dem
Kesselbetrieb finden Sie in der Anleitung der Fa. Tech, die dem Kessel
beigelegt ist.
7.1. VOLLSTÄNDIGES ABSCHALTEN DES KESSELS
Zum Ausschalten des Kessels trennen Sie die Versorgung durch das
Herausziehen des Steckers von der Steckdose.
7.2. WARTUNG UND REINIGUNG DURCH DEN BETREIBER
•
Reinigung des Wasserfilters vor der Heizperiode
•
Kontrolle und Reinigung des Wasserfilters während der
Heizperiode bei festgestellter geringerer Durchstroemung.
•
Nachfüllen des Wassers in der ZH-Anlage
•
Entlüftung der ZH-Anlage und des Kessels
•
Sauberhalten des Gehäuses vom Kessel mittels Wasser und
einem sanften Reinigungsmittel
7.3. PERIODISCHE KONTROLLE
Einmal im Jahr ist die Kontrolle nach folgender Checkliste
durchzuführen:
•
Prüfen des Drucks im Heizsystem
•
Prüfen des Drucks im Ausdehnungsgefäß
7.4. PRÜFEN DES WASSERDRUCKS
Der korrekte Wasserdruck im Heizsystem soll zwischen 1,0 a 1,5 bar
liegen. Weicht der gemessene Druck von diesem Werbereich ab ist der Druck
in dem System wiederherzustellen.
7.5. PRÜFEN DES AUSDEHNUNGSGEFÄSSES
Messen Sie den Druck und bei einem Unterschied von 1 bar ist der Druck
wiederherzustellen oder, falls wegen der Beschädigung nicht möglich, das
Ausdehnungsgefäß zu ersetzen.
7.6. ABSCHLUSS DER NUTZUNG NACH DER HEIZPERIODE
Nach Abschluss jeder Heizperiode ist die Anlage zu reinigen. Falls in
der Anleitung des Steuergeräts nicht anders vorgegeben, ist die Anlage
außerhalb der Heizperiode vollständig auszuschalten.
7.7. BEGINN DER HEIZPERIODE
Vor dem Beginn der nächsten Heizperiode ist die Hydraulik und die
Pumpe zu entlüften (s. Kap.).
7.8.
KREISELPUMPE
Die Kreiselpumpe des Kessels hat die Funktion „Entlüftung", die in
folgenden Fällen zu aktivieren ist:
•
bei der ersten Inbetriebnahme des Kessels (nach dem Auffüllen
der Anlage mit Wasser),
•
bei längerer Betriebsunterbrechung,
•
beim Druckverlust im Umlaufsystem.
Die Kreiselpumpe des Kessels hat zwei Betriebsarten:
•
konstante Drehgeschwindigkeit
•
proportioneller Druckwert
In jeder Betriebsart können 4 Stufen der Drehgeschwindigkeit gewählt
werden. Nach der Entlüftung des Systems ist eine entsprechende Betriebsart
zu wählen – je nach der Größe und dem Typ der Heizanlage.
Nähere Informationen dazu, einschl. Sicherheitsdatenblätter, enthält die
Bedienungsanleitung der Pumpe.