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Bestimmungsgemäße Verwendung; Allgemeines Zur Erdmessung; Einflüsse Auf Die Messgenauigkeit - Unitest TELARIS ERDE Bedienungsanleitung

Bestimmung des erdungswiderstandes
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Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät darf nur in den unter "Technische
Daten" spezifizierten Betriebs- und Messberei-
chen eingesetzt werden.
Die Betriebssicherheit ist bei Modifizierung
oder Umbauten nicht mehr gewährleistet.
Wartungs- oder Kalibrierarbeiten dürfen nur
von unserem Werkspersonal durchgeführt
werden.

4.0 Allgemeines zur Erdmessung

(siehe auch Begriffserklärungen Seite 5)
Der Erdungswiderstand ist der Widerstand zwi-
schen der Bezugserde und dem Anschlusspunkt der
Erdungsanlage. Die Erdungsanlage wird benötigt,
um die einzelnen Anlagenteile und Stromkreise auf
ein Bezugspotential möglichst nahe der Bezugser-
de zu bringen. Erdungsmessungen sind in Anlagen,
die Schutz durch Abschaltung besitzen, sowie in
Blitzschutz-, Fernmelde- und Tankanlagen vorge-
schrieben.
Bei der im UNITEST ® TELARIS ERDE eingebauten
Erdungsmessung handelt es sich um eine Erdwider-
standsmessung nach dem Strom/Spannungsverfah-
ren. Die Stromversorgung wird durch die eingebau-
ten Batterien sichergestellt. Die Erdwiderstände
werden mit dem Strom-Spannungs-Messverfahren
ermittelt. Die Erdung ist ein wesentlicher Teil einer
Stromversorgungsanlage. Sie ist erforderlich, um die
einzelnen Anlagenteile und Stromkreise auf ein ge-
meinsames Bezugspotential, nahe der Bezugserde,
zu bringen. Erdungen werden auch verwendet, um
Anlagen vor Überspannungen oder Kurzschlussströ-
men zu schützen.
Allgemeines zur Erdmessung
Die Erdungswiderstände müssen hinreichend nie-
derohmig sein, Richtwerte sind in den DIN VDE-Be-
stimmungen festgelegt. Die Erdung bzw. der Er-
dungswiderstand besteht aus der Erdungsleitung
(Potentialausgleichsleiter oder PE), dem Erder
(Fundamenterder, Staberder, Banderder..) und dem
Erdausbreitungswiderstand. Das ist der Wider-
stand zwischen dem Erder und der Bezugserde.
Um jeden Erder bildet sich ein Spannungstrichter, der
von der Form des Erders und dem umgebenden Erd-
reich abhängig ist. Geht man von einem gleichartig
beschaffenen Erdreich aus, mit gleicher Temperatur
und gleicher Feuchtigkeit, bilden sich um den Erder
Spannungstrichter von konzentrischer Form.
Je niederohmiger der Erdwiderstand ist, desto klei-
ner sind die Spannungstrichter. Gemessen wird bei
der Erdwiderstandsmessung der Spannungsfall, er-
zeugt von einem bekannten konstanten Strom über
den zu messenden Erdwiderstand.
4.1 Einflüsse auf die Messgenauigkeit
Das TELARIS ERDE bietet die Möglichkeit , eine ma-
ximale Messspannung mit der Taste UL 25/50V ein-
zustellen. Das Berührungsspannungslimit sollte im
medizinischen bzw. landwirtschaftlichen Bereich
auf 25V, bei allen anderen Anwendungen auf 50 V
eingestellt werden.
Das Gerät liefert einen Messstrom von mehr als
10mA, dadurch wird ein genaues Messergebnis ge-
währleistet. Wenn aufgrund des Gesamterdungs-
widerstandes die durch den Messstrom entstehen-
de Spannung das gewählte Berührungsspan-
nungslimit von 25V erreicht, wird nur mit dem
Strom gemessen, der bei dem Berührungsspan-
nungslimit fließt.
Wenn das gewählte Berührungsspannungslimit
50V ist, wird der Messstrom bis 50V nicht begrenzt,
bei Messspannungen über 50V wird der Messstrom
auf 3mA begrenzt. Dadurch wird auch bei schwieri-
gen Messbedingungen, z.B. im steinigen Boden, mit
einem ausreichenden Messstrom ein genaues Mes-
sergebnis gewährleistet.
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