Falls sich der Schneidring noch nicht genug in das Kupfer-
rohr "eingefressen" bzw. aufgequetscht hat, einfach etwas
fester wiederholen bzw. zusammenschrauben. Siehe Abb. 7
Als nächsten Arbeitsschritt muss jetzt die Rauchkammer-
türe 19 über die Abdampfleitung gefädelt werden. Die Türe
muss vor dem Verschrauben der Dampfleitung angebracht
werden. Nachträglich ist dies nicht möglich. Das ist leider
etwas fummelig, geht aber nicht anders.
Jetzt die Dampfleitung mit leicht angeschraubten Dampf-
maschinennippel durch die Rauchkammertüre schieben und
den Nippel in die Maschine schrauben. Dann die Überwurf-
mutter fest auf den Nippel schrauben. Beim Festziehen der
Überwurfmutter auf den Nippel, der bereits fest in den
Maschinenblock eingeschraubt wurde, mit einem Gabel-
schlüssel am Nippel gegenhalten, sonst kann es sein, dass
man den Nippel im Maschinenblock abreisst!
Die Abdampfleitung 22 (mit Pfeife 23) wird von Kamin aus
in die Rauchkammer und durch die Türe gefädelt und dann
an dem rechten Maschinennippel geschraubt.
Jetzt den Kessel 25 von unten durch das Umlaufblech mit
der Schraube 45 und der Beilagscheibe 44 mit diesem
verschrauben.
Das Überdruckventil 27 in den langen Nippel auf dem
Kesselscheitel schrauben. Darüber wird später der Dampf-
dom 26 gesteckt. Ebenso später der Kamin 24 vorne in
den Kaminkragen.
Als nächstes wird der Öler montiert und an die Dampf-
leitung geschraubt.
In den Öler 40 wird die Regulierspindel wie folgt eingebaut.
Auf die Regulierspindel 37 wird das Handrad 38 ge-
schraubt und mit der Mutter 5 gekontert. Die Stopfbuchse
36 wird bis nach hinten zum Handrad aufgeschoben. Vor
der Stopfbuchse werden nun zwei Umwicklungen Teflon-
band aufgebracht. Auf diese kommt ein Tropfen Öl. Die
Spindel wird in das Ölergehäuse 40 geschraubt und gleich-
zeitig die Stopfbuchse eingeschraubt. Abb. 13
Die Stopfbuchse wiederholend fester schrauben, leicht
öffnen, Spindel mehrmals weiter einschrauben, wieder
die Buchse fester drehen, wieder leicht öffen usw. damit
erzeugt man eine gute Stopfpackung und die Spindel läßt
sich leicht bewegen.
Die Spitze der Spindel muss die Öffnung im Öler ver-
schließen, wenn diese ganz eingeschraubt ist. Auf den Öler-
deckel 42 kommt der O-Ring 41, dann kann dieser, mit der
Hand, aufgeschraubt werden.
Auf die M5x0,5 Nippel der Dampfleitung kommt eine Konter-
mutter 31 und eine Kupferdichtung 28, etwas Teflonband
auf das Gewinde. Dann den Öler aufschrauben, festkontern
erst nach dem die Leitung gebogen wurde. Abb. 10+11
Auf den Dampfhahn 32 wird eine Kontermutter 31 ge-
schraubt und dann eine Kupferdichtung 28 geschoben, auf
das übrige Gewinde werden zwei Wicklungen einmal ge-
faltetes Teflonband gewickelt. Anschließend wird der Dampf-
hahn rechts in den Armaturenblock geschraubt. Der M5x0,5
Nippel (Uhrenziffernblatt) Richtung ~ 4 Uhr ausrichten.
Vor dem Ankontern wird die Dampfleitung (mit dem Öler)
zum Hahn (180°) gebogen. Hierfür bereits den Rohrbrenner
60 in das Flammrohr des Kessels schieben, so das die
Dampfleitung links im Schlitz des Brenners durchgeführt
wird und dann den Brenner mit der Schraube 30 klemmen.
Die Flammenbohrungen müssen nach oben zeigen.
Abb.11+12
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REGNER Dampf- und Eisenbahntechnik 91589 Aurach Erlenweg 3 Tel. 09804-1745 Fax 09804-1781
Die Dampfleitung wie in Abb. 11+12 zu sehen biegen.
Nicht zu enge Radien biegen, sonst knickt das Kupferrohr
ein. So biegen, dass der Öler rechts neben dem Kessel
positioniert ist. Stimmen der Leitungsnippel und der Dampf-
hahnnippel überein, kann der Dampfhahn festgekontert
werden.
Anschließend kann die Dampfleitung mit dem Dampfhahn
verschraubt werden.
Auf die Verschlußschrauben 29 wird je eine Kupferdichtung
28 geschoben und auf das Gewinde zwei Wicklungen
Teflonband aufgebracht. Dann die nicht verwendeten
Gewindenippelöffnungen im Kessel verschließen. Abb. 12
Auf die Syphonschraube 35 wird eine Kupferdichtung 28 ge-
schoben, dann wird die Schraube durch die Öse des
Syphons 34 gesteckt, dann wieder eine Kupferdichtung und
dann wird die Schraube in den Armaturenblock geschraubt.
Beim Festziehen der Schraube mit einem Finger gegen-
halten, damit das Kupferrohr in seiner Position bleibt.
Dann, wenn gewünscht, die Leitung so biegen, wie in Abb.12
zu sehen. Der Syphon kann auch an eine der anderen
beiden Öffnungen im Armaturenblock geschraubt werden,
wichtig ist nur, dass die Leitung eine Bogen nach unten und
wieder nach oben macht, damit sich darin Wasser sammeln
kann. Anschließend wird der Manometer 33 an die Leitung
geschraubt. Auf der Rückseite befindet sich eine aufgefräste
Schlüsselweite, damit gegengehalten werden kann, wenn
die Überwurfmutter festgezogen wird.
Die Spritze 57 ist dafür da, um nach/vor dem Betrieb das
Kondensatwasser aus dem Öler zu ziehen.
Der Öleranschluß an der Dampfleitung 43 wurde geändert.
Da es bei der Vorgängerleitung sein konnte, dass die Kupfer-
leitung mit dem Pfeifenservo kollidiert. Manche Bilder können
nun abweichend noch die alte Version zeigen.
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