Kanales, der Drehregler @-zurEinstellung des rechten Kanales eines an
der. Buchse MIKROFON angeschlossenen 'Stereo-Mikrofones. Zur Aus-
steuerungseinstellung ist der Masterregler
© bis zum Anschlag nach
links zu schieben.
Der Ubersteuerungslimiter
bleibt zunachst aus-
geschaltet. Die Aussteuerungseinstellung ist dann richtig, wenn bei den
lautesten Programmstellen die O-d8-Marke des entsprechenden An-
zeigesystemes gerade erreicht wird. Dann kann zusatzlich die Taste
LIMITER ® gedriickt werden. Der damit eingeschaltete Ubersteuerungs-
begrenzer vermeidet ein Ubersteuern des Tonbandes dadurch, da6 er
wahrend der. Zeit der auftretenden Signaispitzen den Aufnahmepege!
auf ein zuldssiges MaB reduziert. Die neben dem zugehrigen Anzeige-
system angeordnete Leuchtdiode leuchtet immer dann auf, wenn der
Ubersteuerungsbegrenzer arbaitet. Ein kurzzeitiges Aufleuchtenin nicht
zu rascher Reihenfolge kennzeichnet das richtige Arbeiten des Uber-
steuerungsbegrenzers. Ein haufiges oder standiges Aufleuchten kenn-
zeichnet eine falsche Aussteuerungseinstellung, die bei Mikrofonauf-
fahmen durch Verringern der Aufsprechentfernung leicht eintreten
kann, Der Grad der Ubersteuerung wird am Aussteuerungsinstrument
angezeigt (slehe auch 3.4). Bel der Probeaufnahme kann die Aussteue-
rungseinstellung akustisch
kontrolliert werden.
Dazu ist beim Mithéren
Uber Kopthirer Uber die Taste MONITOR © von Stellung HINTERBAND
auf Stelling VORBAND umzuschaiten (siehe auch 3.7)
3.2 Aussteuerungs-Vorpegeiregier
L ® und
R@®
tiir Radio- bzw. Phonoaufnahme
Der Drehregler ® dient zur Einstellung der Aussteuerung des finken
Kanales, der Drehregler @ zur Einstellung des rechten Kanales einer an
der Buchse RADIO bzw. PHONO angeschlossenen stereaphonen Ton-
quelle, Zur Aussteuerungseinsteilung ist der Masterregler © bis zum
Anschlag nach rechts zu schieben. Danach ist sinngema8 wie unter
Abs. 3.1 beschrieben zu verfahren
3.3. Masterregler © zum Ein-Aus- und Umblenden von
Radlo- bzw. Phonoautnahme auf Mikroaufnahme
Dieser Schieberegler weist eine rastbare Mittelstellung auf, aus der,
nach vorausgegangener Aussteverungseinsteliung, gemaB Abs. 3.1 und
3.2 von Radio- baw. Phonoautnahme auf Mikrofonaufnahme umgebien-
det'werden kann. Das Ein-, Aus- und Umbienden ist bei angeschlossenen
und eingeschaiteten Tonquellen stufenios und vailig knackfreimogtich.
In der Mittelstellung sind alle Tonquellen abgeschaltet.
3.4 Aussteuerungsinstrument ©
Das Aussteuerungsinstrument zeigt tiber zwel getrennte Anzeigesysteme
die Spitzenwerte der zur Aufzeichnung kommenden Aufnahmepegel an.
Das obere Anzeigesystem zeigt den Auinahmepegel des linken, das
untere den des rechten Aufnahmekanales an.
Die Aussteuerungseinsteilung bestimmt entscheidend die Qualitat der
Autnahme. Zu schwache Aussteuerung (Untersteuerung) verschlechtert
den erreichbaren Gerduschspannungsabstand (Dynamik), da das Band-
rauschen vom Nutzsignal nicht in vollem Umfang iiberdeckt werden
kann.
Zu starke Aussteuerung (Ubersteuerung) hebt den Klirrfaktor an und
fart zu schrill und verzerrt Klingender Wiedergabe. Der maximal zu-
lassige Klirrfaktor von 3% wird bei der Einstellung der Vollaussteuerung
auf DIN-Bezugsband bei O dB Zeigerausschlag am Aussteuerungs-
instrument erreicht. Er steigt Uber O dB Vollaussteuerung stark Uber 3%
an und sinkt unter O dB schnell auf 1% und weniger ab.
Jedem Anzeigesystem sind Leuchtdioden zugeordnet, die ihre Funktion,
bei eingeschaltetem Limiter (= Ubersteuerungsbegrenzer; siehe hierzu
auch
3.5) ibernehmen.
Da die
Leuchtdioden
der Begrenzeranzeige
parallet zur Aussteuerungsanzeige angesteuert werden, Aussteuerungs-
instrumente jedoch aufgrund der zu bewegenden
Masse eine geringe
Tragheit besitzen, kann es bei eingeschaltetem Limiter vorkommen, dab
bei kurzen Signalspitzen die Leuchtdiode der Begrenzeranzeige aufleuch-
tet, obwohl der Zeiger des Aussteuerungsinstrumentes die O dB-Marke
noch nicht erreicht hat. Beim Aussteuern obne Limiter hat dieser Effekt
jedoch keinen Einflu8 auf die Qualitaét der Aufzeichnung, da die Ein-
schwingzeitdes Aussteuerungsmessers hinreichend klein ist. (Selbst die
in Tonstudios gebrauchlichen Lichtzeigerinstrumente sind gegeniiber
den tragheitsios arbeitenden Leuchtdioden vie!" langsamer.)
AuBer der optischen Kontrolle iiber das Aussteuerungsinstrument kann
eine akustische Kontrolle bereits wahrend der Aufnahme Uber die Moni-
torschaltung des Gerdites (siehe 3.7) vorgenommen werden. Das Aus-
'steuerungsinstrument zeigt auch bei der Wiedergabe iiber die beiden
getrennten Anzeigesysteme die Spitzenwerte der auf dem Tonband ge-
speicherten Signale an.
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