Die druckmessumformer des modells 266 sind modulare,
feldmontierte, mikroprozessor-basierte, elektronische
messumformer mit mehrfachsensor-technologien (84 Seiten)
Magnetisch induktiver
durchflussaufnehmer
mit geschalteter
gleichfeldtechnik (28 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für ABB LWT300 Serie
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— BENUTZERHANDBUCH Serie LWT300 Guided Wave Radar- Füllstandmessgerät (HART)
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Information. Bei Widersprüchen zwischen den Angaben in diesem Dokument und den Angaben in den offiziellen ABB-Produktkatalogen haben letztere Vorrang. ABB behält sich das Recht vor, Änderungen an allen Geräte- und Softwarespezifikationen sowie am Inhalt dieses Dokuments vorzunehmen, ohne dass eine Verpflichtung besteht, Personen oder Organisationen über solche Änderungen zu informieren.
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— Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheit ..........1 4 Einführung in die Benutzeroberfläche......35 Definitionen ................1 Personal ...................3 Einführung in die LWT-Benutzeroberflächen ..... 35 Elektrik ..................3 Zugriff auf die Menüs ..........36 Erdung................4 Navigieren auf der Geräteanzeige ......36 Umwelt (WEEE) ..............5 5 Konfigurieren des Geräts beim Start ..
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Einstellung der Prozessbedingungen ....55 Geräteadresse einstellen ..........74 Auffinden eines Geräts mit Tags ........74 Einstellen der Parameter für die Datenfilterung ..56 Durchsuchen von Kommunikationsinformationen ... 74 Auswählen eines Tempos für den maximalen Füllstand ................56 9 Wartung und Fehlersuche ....75 Einrichten eines Medianfilters .........56 Diagnose von Problemen ..........
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— Kapitel 1 Sicherheit Dieses Gerät wurde nach modernsten Verfahren hergestellt und ist betriebssicher. Es wurde getestet und hat das Werk in einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand während der gesamten Betriebsdauer aufrechtzuerhalten, müssen die Informationen in diesem Leitfaden sowie alle einschlägigen Unterlagen und Zertifikate beachtet und befolgt werden.
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WARNUNG – HOCHSPANNUNG Weist auf einen angelegten elektrischen Strom bei Spannungen hin, die hoch genug sind, um lebenden Organismen Schaden zuzufügen. WARNUNG – SCHARFE KANTEN Weist auf das Vorhandensein scharfer Kanten hin, die bei Berührung zu Körperverletzungen führen können. WARNUNG – HEISSE OBERFLÄCHEN Weist auf das Vorhandensein von Hitze hin, die stark genug ist, um Verbrennungen zu verursachen.
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Personal WARNUNG Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal sollte mit der Installation, dem elektrischen Anschluss, der Inbetriebnahme, dem Betrieb und der Wartung des Geräts betraut werden. Dieses Personal muss über die erforderlichen Qualifikationen und Berechtigungen verfügen, z. B. Ausbildung oder Unterweisung, um Geräte oder Anlagen gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Bezug auf Stromkreise, hohe Drücke, aggressive Medien und angemessene Sicherheitssysteme auf der Grundlage lokaler und nationaler Sicherheitsnormen, z.
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Stromschleife zu verwenden. • In einer industriellen Umgebung, in der EMS (elektromagnetische Störungen) extrem präsent sind (z. B. in Steinbrüchen, Bergwerken, großen Chemieanlagen usw.), empfiehlt ABB die Verwendung von Rauschfiltern für die Gleichstromversorgung des Geräts und für den 4-20-mA-Ausgang des Signaltrenners. •...
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Sicherheitsverletzungen, unbefugten Zugriffen, Störungen, Eingriffen, Lecks und/oder Diebstahl von Daten oder Informationen zu schützen. ABB und die verbundenen Unternehmen haften nicht für Schäden und/oder Verluste im Zusammenhang mit solchen Sicherheitsverletzungen, unbefugten Zugriffen, Störungen, Eingriffen, Lecks und/oder Diebstahl von Daten oder Informationen.
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Um den Einsatz solcher Techniken zu verhindern, sollten Sie stets sicherstellen, dass der physische Zugriff auf das Gerät und das Netzwerk ordnungsgemäß gesichert ist. Zum Zwecke der Cybersicherheit hat ABB beschlossen, bei Geräten der LWT-Serie das HART-Kommunikationsprotokoll nicht per Kennwort zu schützen. Daher sollte vor der Implementierung geprüft werden, ob das Kommunikationsprotokoll für die vorgesehene Anwendung geeignet ist.
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— Kapitel 2 Einführung Die Geräte der LWT-Serie sind mikroprozessorgesteuerte Füllstandmessgeräte, die Mikrowellenenergie mit sehr geringer Leistung nutzen, um den Füllstand des zu messenden Produkts zu bestimmen. Ein Stab, ein Kabel oder eine koaxiale „Sonde“ wird in den Behälter gehängt und dient als Hohlleiter, d. h. die Mikrowellenenergie bleibt um die Länge der Sonde konzentriert, anstatt sich zu verteilen, wie es ohne Sonde der Fall wäre.
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— Abbildung 1 Der Messzyklus Befinden sich zwei Flüssigkeiten in einem Tank und sind diese voneinander getrennt, so kann bei einem Unterschied der Dielektrizitätskonstante zwischen den beiden Flüssigkeiten von mehr als 10 der Gesamtfüllstand und der Trennschichtfüllstand gleichzeitig erfasst werden. Die Radarwelle durchdringt die erste Schicht (mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante) und erreicht die Spitze der zweiten Schicht (mit einer höheren Dielektrizitätskonstante).
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Erster Überblick Nachfolgend finden Sie einen ersten Überblick über die wichtigsten Bestandteile der Geräte der LWT-Serie: Der Kopf — Abbildung 2 LWT-Gerätekopf Gehäuseabdeckung (Klemmenseite) Typenschild Verbindungsanschlüsse (Kappen entfernt) Gehäuseabdeckung (Displayseite) Human Machine Interface (HMI) (LCD und Tasten) Externer Erdungsanschluss Kennzeichnungsschild Ex-Schutzart Kennzeichnungs-Anschlussplatte Ex-Schutzart Gehäuse-Sicherungsschraube Sicherungsschraube des Koppleradapters...
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Wie ausgeliefert — Abbildung 4 Kopf-Koppler-Baugruppe Grundlegendes Installationsverfahren Im Folgenden werden die grundlegenden Installationsschritte in diesem Handbuch beschrieben. In den folgenden Kapiteln finden Sie weitere Einzelheiten. Betreten und sichern Sie den Installationsort ordnungsgemäß (Druckentlastung und Abkühlung des Behälters, Abschaltung der Stromversorgung usw.) (siehe Seite 17). 2 Bringen Sie die Sonde an der Kopf-Koppler-Baugruppe an (siehe Seite 20).
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ABB erklärt, dass der Inhalt dieses Handbuchs nicht Teil früherer oder bestehender Vereinbarungen, Zusagen oder Rechtsbeziehungen ist und diese auch nicht abändern soll. Die Verpflichtungen von ABB ergeben sich aus den Bedingungen des jeweiligen Kaufvertrages, der auch die allein verbindlichen Gewährleistungsvorschriften in vollem Umfang enthält.
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Seite absichtlich frei gelassen Benutzerhandbuch...
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— Kapitel 3 Installieren des LWT-Geräts Auf den folgenden Seiten wird erläutert, wie Sie bei einer typischen physischen Installation Ihres LWT-Geräts vorgehen. Beachten Sie, dass es zahlreiche mögliche Installationsszenarien gibt, die in dieser Dokumentation nicht alle abgedeckt werden können. Es wurden jedoch alle Anstrengungen unternommen, um die wichtigsten Herausforderungen einer solchen Installation korrekt anzugeben.
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Wenn der Standort, an dem das LWT installiert wird, starken Vibrationen ausgesetzt ist, werden möglicherweise Fehler durch raue Umgebung angezeigt (siehe „Installieren eines LWT-Geräts mit abgesetztem Kopf“ auf Seite 26). Wenden Sie sich an ABB, um Informationen über die Verwendung eines auf einer Halterung installierten abgesetzten Kopplers zur Dämpfung von Schwingungen zu erhalten (siehe „Installieren eines LWT-Geräts mit abgesetztem Kopf“...
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Es liegt in der Verantwortung des Kunden, angemessene Leitungsdurchführungen, Schraubverschlüsse, Schmiermittel und/oder Dichtungsmittel für die Leitungseingangsanschlüsse zu verwenden. ABB übernimmt keine Haftung für Kabelverschraubungen oder Adapter, die die oben genannten Anforderungen nicht erfüllen. Der Installateur übernimmt die Verantwortung für jede andere Art verwendeter Dichtmedien.
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Hinweise zu Behältern • Die beste Leistung erzielen Sie, wenn Sie das LWT bündig mit der Oberseite eines Metallbehälters einbauen und eine gute Erdverbindung zwischen dem Koppler und dem Tank gewährleisten. • Vermeiden Sie es, das LWT zu installieren, während sich die Sonde in der Nähe des Füllstroms befindet. •...
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Erforderliche Werkzeuge Für die Installation eines LWT-Geräts benötigen Sie einige grundlegende Werkzeuge wie: • 3 mm Sechskantschlüssel • ¼″-, 5/16″-, 3/8″- und 7/16″-Schlüssel oder verstellbarer Schraubenschlüssel • Schlitzschraubendreher (¼″) • Sicherheitsschuhe und Schutzbrille • Schutzhandschuhe • ESD-Schutzausrüstung Zugang zum Standort GEFAHR Der Aufstellungsort muss gesichert werden.
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Zusammenbau einer segmentierten Sonde Segmentierte Sonden sind Stabsonden, die in Segmente von einem Meter (3,3 Fuß) unterteilt sind und vor Ort zusammengebaut werden müssen. Jedes Segment wird zum Zeitpunkt der Montage in den Behälter eingeführt, beginnend mit dem Segment am Sondenende. Nachfolgend wird das Montageverfahren erläutert. So bauen Sie eine segmentierte Sonde vor Ort zusammen: Schieben Sie die Kopfverriegelung auf den Gewindestift, der an einem der Sondensegmente befestigt ist.
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— Abbildung 6 Festziehen der Sondensegmente Durchgangslöcher Sondenschlitze 4 Führen Sie die Sondenbaugruppe in den Behälter ein und achten Sie darauf, dass die Baugruppe nicht in den Behälter fällt, indem Sie einen Metallstift (nicht mitgeliefert) so in die Durchgangsbohrung einführen, dass der Stift quer zur Behälteröffnung liegt.
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Anbringen von Sonden an Kopplern Je nach Anwendungsfall müssen Sie eine flexible oder starre Sonde installieren. ELEKTROSTATISCHE ENTLADUNG Elektronische Bauteile sind empfindlich gegenüber elektrostatischen Entladungen. Bediener müssen sich vor jedem Anschluss vergewissern, dass die gesamte statische Elektrizität von ihrem Körper abgeleitet wurde, bevor sie elektronische Bauteile berühren. HINWEIS LWT-Geräte sind in einer Vielzahl von Konfigurationen erhältlich.
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— Abbildung 8 Einschrauben der Sonde 4 Sobald alle Teile angebracht sind, verwenden Sie zwei Schraubenschlüssel (einer hält die Kopfschraube und der andere den Sondenschlitz), um das empfohlene Drehmoment (siehe unten) gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung aufzubringen. — Abbildung 9 Festziehen der Sonde HINWEIS Sobald die Sonde angebracht ist, gehen Sie vorsichtig damit um, um ein Verbiegen der Koppler-/Sondenbaugruppe zu vermeiden.
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Installieren des LWT-Systems HINWEIS Die Installation des LWT-Systems direkt auf der Oberseite des Behälter liefert das beste Rücksignal. Sobald die Sonde und die Koppler-/Kopfbaugruppe angebracht sind, müssen Sie: Das Sondenende in den Flansch, durch die Düse zum Boden des Behälters einführen. 2 Den Koppler wie erforderlich sichern: –...
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— Abbildung 10 Drehen des Gehäuses Sechskantschrauben Sicherungsschraube des Koppleradapters 2 Lösen Sie den Koppleradapter um eine Vierteldrehung. Dadurch sollte sich das Gehäuse frei drehen lassen. Richten Sie das Gehäuse so aus, wie es für Ihren Standort optimal ist. 4 Sobald sich das Gehäuse in der richtigen Position befindet, ziehen Sie den Koppleradapter wieder fest. 5 Ziehen Sie die Sicherungsschraube des Koppleradapters wieder fest, um ihn zu sichern.
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— Abbildung 11 Herausziehen der HMI Kommunikationsplatine HMI-Platine 4 Drehen Sie die HMI in die neue gewünschte Position. — Abbildung 12 Die vier Positionen für die HMI des Geräts 0° (Standardeinstellung) +90° +180° +270° 5 Richten Sie die Verbindungsstifte richtig aus und schieben Sie die HMI-Platine vorsichtig wieder auf die Kommunikationsplatine.
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— Abbildung 13 Verbindungsstifte auf der Rückseite der HMI-Platine Verbindungsstifte Kunststoffschlösser 6 Ziehen Sie die Schrauben der Gehäuseabdeckung von Hand wieder fest. HINWEIS Für Ex d und/oder feuerfeste Installationen siehe Hinweis „Sichern der Gehäuseabdeckung in feuerfesten/ explosionsgeschützten Bereichen“ auf Seite 32. Installieren des LWT-Geräts...
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Installieren eines LWT-Geräts mit abgesetztem Kopf Bestimmte Prozessbedingungen (insbesondere hohe Temperaturen) rechtfertigen die Verwendung eines abgesetzten Kopfes am LWT300-Gerät. Geräte mit abgesetztem Kopf sind auch sehr nützlich, wenn Sie den Kopf vom Koppler entfernt haben möchten oder müssen (leichter Zugang, Schwimmdächer usw.) Die Installation eines Geräts mit abgesetztem Kopf erfolgt in drei Schritten: Einbau der Sonden-Koppler-Baugruppe in den Behälter (siehe „Zusammenbau einer segmentierten Sonde“...
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Setzen Sie den Gerätekopf oben auf den Adapter des Kopplerkopfes (siehe Abbildung 15). HINWEIS Vermeiden Sie so weit wie möglich die Verwendung von PTFE-Band an der Gewindeverbindung, da diese Art von Band die Masseverbindung zwischen Koppler und Adapter beeinträchtigen kann. Wenn PTFE-Band verwendet wird, muss es in einer sehr dünnen Schicht aufgetragen werden, um eine elektrische Isolierung des Kopplers vom Adapter zu vermeiden.
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— Abbildung 16 Verbinden des Koaxialkabels mit dem Kopf-Koppler-Adapter Koaxialkabel 8 Verbinden Sie das andere Ende des Koaxialkabels mit der Oberseite des Kopplers (siehe Abbildung 17). — Abbildung 17 Verbinden des Koaxialkabels mit der Oberseite des Kopplers Benutzerhandbuch...
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Erden des Geräts HINWEIS Stern- oder Daisy-Chain-Konfigurationen sind unter keinen Umständen zulässig. Das LWT muss gemäß den nationalen Elektrovorschriften über eine Schutzerdungsklemme (PE) durch eine kurze Verbindung mit einem Potentialausgleich geerdet werden. Die Potentialausgleichsleitung darf einen Querschnitt von maximal 4 mm² (12 AWG) haben. Schutzerdungsklemmen sind innerhalb und außerhalb des Gerätegehäuses vorhanden (siehe Abbildung 18).
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WARNUNG Die Klemmleiste muss ausgetauscht werden, wenn die Anlage Anzeichen von Schäden durch direkte oder indirekte Blitzentladungen aufweist. Verbinden des Geräts WARNUNG Alle Anschlüsse müssen im spannungslosen Zustand vorgenommen werden. Sichern Sie den Trennschalter, bevor Sie am Stromkreis arbeiten, um ein versehentliches Einschalten zu verhindern. Bei einer explosionsgeschützten/feuerfesten Installation dürfen die Abdeckungen nicht entfernt werden, solange das Gerät unter Spannung steht.
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So verbinden Sie das LWT-Gerät: Entfernen Sie die provisorische Kunststoffkappe von dem am besten geeigneten der beiden elektrischen Anschlüsse (siehe Abbildung 20). WARNUNG Im besonderen Fall explosionsgeschützter Installationen sind die provisorischen Kunststoffkappen abzunehmen und die unbenutzte Öffnung mit einer Kappe zu verschließen, die für die Explosionseindämmung zertifiziert ist und die geeignete Schutzart hat.
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6 Verschließen Sie die elektrischen Anschlüsse und dichten Sie sie ab. Setzen Sie die Gehäuseabdeckung wieder auf. Drehen Sie sie so, dass der O-Ring im Gehäuse sitzt, und ziehen Sie ihn dann von Hand weiter an, bis die Abdeckung das Gehäuse Metall auf Metall berührt. 8 Vergewissern Sie sich nach Abschluss der Installation, dass die elektrischen Anschlüsse ordnungsgemäß...
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Protokoll für die industrielle Automatisierung. Es ermöglicht die Fernkonfiguration von LWT-Geräten über analoge 4–20-mA-Gerätestromschleifen, wobei das von reinen Analog-Hostsystemen verwendete Leitungspaar gemeinsam genutzt wird. ABB bietet ein HART-Kommunikationspaket an. Sobald es in Ihrer bevorzugten HART-Anwendung installiert ist, ermöglicht es die Kommunikation mit Ihren LWT-Geräten. HINWEIS Haftungsausschluss für Cybersicherheit...
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Beim Einschalten Beim Einschalten schaltet sich die LCD-Anzeige ein, das Gerät stellt eine Verbindung her und die Anzeige zeigt Werte auf der Bedienerseite 1 entsprechend der werkseitigen Konfiguration an. HINWEIS Warten Sie nach dem Einschalten, bis der Kalibrierungsprozess der HMI abgeschlossen ist (±30 Sekunden), bevor Sie die HMI in Betrieb nehmen.
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— Kapitel 4 Einführung in die Benutzeroberfläche In Kapitel 5 und Kapitel 6 werden verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten erörtert, aber zunächst benötigen Sie ein grundlegendes Verständnis der verschiedenen Möglichkeiten, mit dem Gerät zu arbeiten. Einführung in die LWT-Benutzeroberflächen Um Ihr LWT-Gerät zu konfigurieren, müssen Sie die Zugriffsmethoden auf die zu ändernden Parameter verstehen und wissen, was zu erwarten ist, wenn Sie diese Parameter erreichen.
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Wenn Sie eine Zugriffsebene auswählen, werden Sie aufgefordert, Ihr Kennwort einzugeben. Durch Eingabe des richtigen Kennworts erhalten Sie Zugriff auf die mit dieser Zugriffsebene verbundenen Merkmale und Funktionen. Der Zugriff auf das Servicemenü ist nur durch ABB-Servicepersonal oder unter dessen Aufsicht möglich. Das Symbol neben der angegebenen Zugriffsebene wird im Systemstatusbereich angezeigt.
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Mit den Pfeil- und Aktionstasten bewegen Sie sich innerhalb eines Menüs nach oben, unten, links oder rechts. 2 Sobald Sie die Option gefunden haben, die Sie einstellen möchten, markieren Sie diese mit den Pfeiltasten. Drücken Sie die rechte Aktionstaste (OK). Die markierte Option wird aktiviert und ist sofort wirksam. 4 Drücken Sie wiederholt die linke Aktionstaste (Zurück), um das Menü...
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Seite absichtlich frei gelassen Benutzerhandbuch...
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— Kapitel 5 Konfigurieren des Geräts beim Start Sobald das LWT-Gerät physisch installiert und ordnungsgemäß mit Strom versorgt ist, müssen Sie möglicherweise die verschiedenen Parameter konfigurieren, um sie besser an Ihre Anforderungen anzupassen, wenn diese über die Standardkonfiguration hinausgehen. Auf den folgenden Seiten wird die erstmalige Konfiguration mit Einfache Einrichtung erläutert (ausführlicher als in der Kurzanleitung).
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b Blättern Sie in der Liste nach oben oder unten und markieren Sie den gewünschten Wert. c Drücken Sie OK. Der Wert wird übernommen. Weitere Informationen finden Sie unter „Auswählen der Anwendungskategorie“ auf Seite 49. Drücken Sie Weiter. Der Bildschirm Soll-PW (4–20 mA) wird angezeigt. Damit wird die Art der Messung festgelegt, die Sie durchführen möchten.
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— Kapitel 6 Konfigurieren des Geräts Sobald das LWT-Gerät physisch installiert und ordnungsgemäß mit Strom versorgt ist, müssen Sie möglicherweise die verschiedenen Parameter konfigurieren, um sie besser an Ihre Anforderungen anzupassen, wenn diese über die Standardkonfiguration hinausgehen. Auf den folgenden Seiten wird erläutert, wie Sie diese verschiedenen Parameter konfigurieren.
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Anzahl der Dezimalstellen Mit dem LWT können Sie die Anzahl der Dezimalstellen einstellen, die auf dem Bildschirm für Längen-, Durchfluss- und Volumeneinheiten angezeigt werden sollen. So stellen Sie die Anzahl der Dezimalstellen ein, die für diese Einheiten auf der gesamten Benutzeroberfläche angezeigt werden sollen: Wählen Sie Anzeige >...
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– 1Zeile 9Zeichen Bar – 2Zeilen 9Zeichen – 2Zeilen 9Zeichen Bar – 3Zeilen 9Zeichen 5 Sobald der Anzeigemodus ausgewählt ist, drücken Sie einmal Zurück, um eine Bildschirmseite zurückzugehen, wo Sie den in jeder Zeile/Grafik der aktuellen Bedienerseite angezeigten Wert auswählen können. Die für die Anzeige verfügbaren Werte hängen vom Anzeigemodus ab.
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— Abbildung 31 Autoscroll-Symbol neben der Nummer der Bedienerseite (4) Autoscroll-Symbol HINWEIS Wenn die Funktion aktiviert ist und Sie sie deaktivieren möchten, markieren Sie Aus anstelle des bereits ausgewählten Zeitintervalls. Schützen des Zugriffs auf Gerätedaten LWT-Geräte bieten einige Methoden zum Schutz des Zugriffs auf Daten. Sie können rollenbasierte Kennwörter (Standardbenutzer und fortgeschrittene Benutzer) festlegen und den Schreibschutz des Geräts (Software und Hardware) über das Menü...
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Bei LWT-Geräten erhalten Sie mit dem Dienstkonto Zugriff auf servicespezifische Funktionen, die normalerweise Administratoren und ABB-Experten zur Fehlersuche vorbehalten sind. Es empfiehlt sich, den Zugriff auf dieses Konto zu deaktivieren und nur eine begrenzte Anzahl von Benutzern für dieses Konto zuzulassen, da sonst Backdoor-Zugriff bestehen könnte und Cybersicherheitsvorkehrungen des Geräts aufgehoben werden könnten.
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Hardware-Schreibschutz HINWEIS Bevor Sie dieses Verfahren durchführen, können Sie überprüfen, ob der Hardware-Schreibschutz bereits aktiviert ist, indem Sie zu Geräteeinrichtung > Zugriffskontrolle > Schreibschutz > Hardware-Schreibschutz. So aktivieren Sie den Hardware-Schreibschutz: Schrauben Sie das Typenschild am Gerätekopf ab und entfernen Sie es. Dadurch werden zwei Tasten und die Schreibschutzschraube freigelegt (siehe Abbildung 33).
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Festlegen des Primärwertes (PW) Der Primärwert ist der Wert, den Sie mit Ihrem LWT-Gerät messen wollen. Er wird im Menü PW-Einstellung unter Geräteeinrichtung konfiguriert. — Abbildung 35 Das Menü Geräteeinrichtung Auswählen des Wertes Der Primärwert ist der einzige Wert, der direkt mit der 4-20-mA-Stromschleife verbunden ist. Er wirkt sich auf andere vom Gerät verwendete Parameter aus.
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HINWEIS Wenn Sie die Verknüpfung zwischen Primärwert und den 4–20-mA-Werten aufheben möchten, müssen Sie die 4-mA- und 20-mA-Werte anschließend manuell einstellen. Menüpunkte für diese beiden Werte werden im Menü PW-Einstellung angezeigt, um dies vorzunehmen. Die Werte werden automatisch neu verknüpft, wenn entweder der 4-mA- oder der 20-mA-Wert zu einem späteren Zeitpunkt geändert wird.
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Auswählen der Anwendungskategorie Die Anwendungskategorie legt die Art der Medien fest, in denen der Sensor verwendet wird. Die Anwendungen basieren auf dem Wert der Dielektrizitätskonstante (DK) des gemessenen Mediums. Die standardmäßige Anwendungskategorie hängt vom bestellten Gerät ab. So stellen Sie die Anwendungskategorie ein: Wählen Sie Geräteeinrichtung >...
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Konfigurieren der Gasphasenkompensation Verschiedene Stoffe haben unterschiedliche Dielektrizitätskonstanten (DK) und selbst ein einzelner Stoff hat je nach Zustand (Phase) unterschiedliche DK: fest vs. flüssig vs. gasförmig. Bei der Messung des Füllstands eines Stoffs in einem Behälter kann es zu Ungenauigkeiten kommen, wenn dieser Stoff gleichzeitig in zwei Phasen vorliegt (z.
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Einstellen der Dielektrizitätskonstante der oberen Medien Wenn die Anwendung die Messung der Trennschicht zwischen Flüssigkeiten beinhaltet (z. B. Öl auf Wasser), muss das System die Dielektrizitätskonstante (DK) der ersten Flüssigkeit angeben, auf die der Impuls bei der Sonde trifft (in diesem Fall Öl).
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Einstellen der Algorithmusparameter Die folgenden Algorithmusparameter können angepasst werden, um die Leistung des LWT zu optimieren: Amplitudenschwelle Schwellenwert (für beide Messmodi): • – Wert, der die minimale Amplitude für ein Füllstandsecho bestimmt (weitere Einzelheiten siehe „Anhang E“ auf Seite E101). •...
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Einrichten der Anwendung Bevor Sie mit den Füllstandsmessungen beginnen, müssen Sie bestimmte Geräteparameter für die Sonde, den Behälter und die Düse des Geräts einstellen. Diese Parameter werden im Menü Anwendungseinrichtung unter Geräteeinrichtung eingestellt. — Abbildung 37 Das Menü Geräteeinrichtung Ändern des Sondentyps Ihr Gerät wurde im Auslieferungszustand mit dem bestellten Sondentyp konfiguriert.
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— Abbildung 38 Messen der Sondenlänge einbaulänge und Sondenlänge Stabsonde Kabelsonde Sondenlänge einbaulänge Auswählen eines Tanktyps Sie können die Art des Behälters einstellen, in den die Sonde gehängt werden soll. Die Art des Behälters hat Auswirkungen auf die Qualität und die Art des Signals, das über die Sonde gesendet wird. Der standardmäßige Tanktyp ist Metallisch. Vorgehensweise: Wählen Sie Geräteeinrichtung >...
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Ändern des Modus für das Sondenende Der Modus für das Sondenende hängt von Ihrem Sondentyp ab. Wenn Sie eine Koaxialsonde haben, ist Ihr LWT werkseitig als Geerdet eingestellt. So ändern Sie den werkseitig eingestellten Modus für das Sondenende: Wählen Sie Geräteeinrichtung > Anwendungseinrichtung > Modus für das Sondenende aus. 2 Drücken Sie Bearbeiten.
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Einstellen der Parameter für die Datenfilterung Prozesse können zu Geräuschen bei Füllstandsmessungen führen. Die LWT-Filterfunktion soll die Messungen stabilisieren, indem irrelevante Daten herausgefiltert werden, die sich negativ auf die Auflösung des gemessenen Füllstands auswirken könnten (Spitzen, Behinderungen durch Mischflügel, fehlendes Signal usw.). Diese Parameter werden im Menü...
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Einstellen einer Dämpfungszeit Der Dämpfungsfilter des Geräts dient zur Beseitigung des Messrauschens bei Anwendungen mit langsamer Dynamik (z. B. bei Flüssigkeiten mit langsamen Wellen). Der Dämpfungswert entspricht der Zeitkonstante (zwischen 1,0 und 99,9 s), die auf den vom Medianfilter ausgegebenen Messwert angewendet wird. So stellen Sie eine Dämpfungszeit ein: Wählen Sie Geräteeinrichtung >...
Seite 62
— Abbildung 41 Messkonzepte Sensor- Referenz + Sensor-Offset 20 mA (URV) Voll/ 100 % Spanne Abstand Freiraum Füllstand 4 mA (LRV) Leer/Null Füllstand-Offset Sondenlänge Auf den folgenden Seiten wird erläutert, wie Sie diese Schwellenwerte festlegen. Einstellen des Fehlermodus Sie können festlegen, ob hohe oder niedrige Fehler (Sättigungen und Alarme) einen Alarm auslösen. Der Standardwert ist Niedrig.
Seite 63
Einstellen von Prozesssicherheitsparametern Die Sicherheitsparameter können so konfiguriert werden, dass sie das LWT-Verhalten in Fällen bestimmen, in denen Füllstandsmessungen unsicher oder unmöglich werden (z. B. bei zu hohen Füllständen oder Signalverlusten (Echos)). Die Prozesssicherheitsparameter (wie in Abbildung 43 dargestellt) werden über das Menü Geräteeinrichtung eingestellt.
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Aktivieren eines auf den Sicherheitsabstand bezogenen Alarms Sie können einen Alarm auslösen, wenn der Schwellenwert für den Sicherheitsabstand erreicht ist. Vorgehensweise: Wählen Sie Geräteeinrichtung > Sicherheitseinstellung > Sicherheitsabst. 2 Drücken Sie Bearbeiten. Markieren Sie Alarm und drücken Sie OK. Umgang mit verlorenen Echos Ein verlorenes Echo entsteht, wenn Ihr Gerät das zum Sensor zurückkehrende Signal verliert.
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Einrichten der Linearisierung In Ihrem LWT-Gerät ermöglicht die Linearisierungsfunktion genauere Volumenmessungen durch Bezugnahme auf eine voreingestellte Linearisierungstabelle. Linearisierung Die Linearisierung ist besonders nützlich bei unregelmäßig geformten Behältern (zylindrische liegende Tanks, kugelförmige Gastanks usw.), wird aber bei allen Anwendungen unabhängig von der Form des Behälters verwendet, um den Füllstand eines Mediums in einen linearisierten Füllstand, ein linearisiertes Volumen oder einen linearisierten Durchfluss umzuwandeln.
Seite 66
Bei LWT-Geräten müssen Abläufe in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden, um das Merkmal funktionsfähig zu machen: • Rufen Sie die Funktion auf. • Stellen Sie die Linearisierungstabelle ein. • Aktivieren Sie die Funktion. • Bestätigen Sie den Primärwert erneut. Alle diese Vorgänge werden über das Menü Geräteeinrichtung ausgeführt. —...
Seite 67
Einstellen der Behälterparameter HINWEIS Die folgenden Parameter sind nur verfügbar, wenn Sie als Ausgabetyp Volumen ausgewählt haben (siehe „Zugriff auf die Linearisierungsfunktion“ auf Seite 62). Bei der Volumenmessung müssen Sie die folgenden Parameter für den Behälter (Tank) einstellen: • Ausrichtung •...
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— Abbildung 46 Einrichten des ersten Linearisierungspunkts 2 Drücken Sie die linke Aktionstaste, um den gemessenen Füllstand (Ein) auszuwählen. Drücken Sie die rechte Aktionstaste, um den Wert Ein zu bearbeiten, und drücken Sie abschließend OK. 4 Drücken Sie die linke Aktionstaste, um das zum gemessenen Füllstand gehörende Volumen (Aus) auszuwählen. 5 Drücken Sie die rechte Aktionstaste, um den Wert Aus zu bearbeiten, und drücken Sie abschließend OK.
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Verwalten gespeicherter Linearisierungstabellen Sie können eine vorhandene Linearisierungstabelle löschen, wenn Sie ganz von vorne beginnen möchten (z. B. wenn Sie Ihr Gerät in einen anderen Tank verlegt haben) und Sie können die vorhandene Tabelle wiederherstellen, wenn Sie die in der Entwicklung befindliche Linearisierungstabelle löschen und die gespeicherte Tabelle neu laden möchten. Löschen der Linearisierungstabelle So löschen Sie die gerade erstellte gespeicherte Linearisierungstabelle (siehe oben): Wählen Sie Geräteeinrichtung >...
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Zurücksetzen auf Werkseinstellungen Sollten Sie sich in einer Situation befinden, in der die Standard-Benutzereinrichtung nicht mehr funktioniert (z. B. wenn Sie das LWT-Gerät in einen neuen Behälter verlegt haben), können Sie einfach zu den Werkseinstellungen zurückkehren und Ihr Gerät neu konfigurieren. Das LWT-Gerät schließt das Zurücksetzen nach etwa 15 Sekunden ab. HINWEIS Beim Zurücksetzen auf Werkseinstellungen werden alle Parameter und Kennwörter auf die ursprünglichen Werkseinstellungen zurückgesetzt.
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— Kapitel 7 Einstellen der Kalibrierungsparameter Sollte die Konfiguration mit dem Menü Einfache Einrichtung für Ihre Anforderungen nicht ausreichen, müssen Sie Ihr Gerät kalibrieren und bestimmte Werte eingeben, um diese Kalibrierung durchzuführen. Auf den folgenden Seiten wird die Vorgehensweise hierzu erläutert. —...
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Einstellen der Kalibrierungsparameter für den Füllstand Die Kalibrierungsparameter für den Füllstand werden im Menü Kalibrieren eingestellt. In Abbildung 48 ist dieses Menü dargestellt. — Abbildung 48 Das Menü Kalibrieren Ändern des Leer-/Nullwerts Dieser Wert (der wahrscheinlich ursprünglich über das Menü Einfache Einrichtung eingestellt wurde) stellt den niedrigsten Messwert für den Füllstand in Ihrem Behälter dar.
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— Abbildung 49 Zugriff auf die Schaltflächen Leer/Null und Voll/Spanne Typenschild Taste Voll/Spanne (S) Taste Leer/Null (Z) 2 Sobald die Sonde vollständig in den Behälter eingeführt ist, drücken Sie einige Sekunden lang die Z-Taste. Damit wird der Leer-/Null-Kalibrierungswert festgelegt. Ändern des Voll-/Spanne-Werts Dieser Wert (der wahrscheinlich ursprünglich über das Menü...
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Hinzufügen eines Füllstand-Offsets Ein Füllstand-Offset ist ein Abstand, den Sie hinzufügen können und der den Abstand zwischen dem Boden des Tanks und dem Leer-/Nullwert darstellt. Der Standardwert für diesen Parameter ist 0 m. Der Wert kann zwischen -50 und 50 m eingestellt werden. HINWEIS Um den Offset über die Sondenlänge hinaus zu verlängern, muss der Primärwert von den Leer-/Voll- Werten getrennt werden (siehe „Einstellen der oberen/unteren (4-20 mA) Referenzwerte“...
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Ändern des 4-20 mA-D/A-Abgleichs LWT-Geräte sind werkseitig so kalibriert, dass sie die veröffentlichten Leistungsangaben widerspiegeln. Bei normalem Gebrauch ist keine weitere Kalibrierung erforderlich. Sobald ein LWT installiert und verdrahtet ist, können die Feldverdrahtung und andere Stromschleifenkomponenten den mA-Ausgang beeinflussen, der an der Steuerstelle empfangen wird. Der D/A-Abgleich wird verwendet, um das Vorhandensein der Schleifenkomponenten auszugleichen und damit die Steuerstelle echte 4-mA- und 20-mA-Ströme empfangen kann.
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Ändern des 20-mA-Abgleichs So stellen Sie den 20-mA-Abgleich ein: Wählen Sie Kalibrieren > 4–20 mA-D/A-Abgleich > 20-mA-Abgleich aus. 2 Drücken Sie Bearbeiten. Ändern Sie den Standardwert auf den Wert, der auf dem Amperemeter angezeigt wird, und drücken Sie OK. Zurücksetzen des D/A-Abgleichs So setzen Sie den 4–20-mA-Abgleich zurück: Wählen Sie Kalibrieren >...
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— Kapitel 8 Konfigurieren der Kommunikation Bestimmte Kommunikationsparameter werden über das Menü Kommunikation eingestellt, einschließlich der Netzwerkadresse des Geräts und der Aktivierung der Mehrgerätefunktion (auch bekannt als Multidrop). — Abbildung 51 Das Menü Kommunikation Einstellen dynamischer Werte Das LWT-Gerät kann bis zu vier Werte überwachen. Diese Werte werden als Primär- (PV), Sekundär- (SV), Tertiär- (TV) und Quaternär-Variable (QV) bezeichnet.
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Aktivieren des Multidrop-Modus Im Multidrop-Modus ist der analoge Schleifenstrom auf 4 mA festgelegt und es ist möglich, mehr als ein Gerät an einer Signalschleife zu betreiben. Jedes Gerät muss eine eindeutige Adresse haben. Um Ihr Gerät in einem Netzwerk verfügbar zu machen, müssen Sie den Multidrop-Modus aktivieren. Wählen Sie Kommunikation >...
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ABB empfohlen. Servicearbeiten, die nicht in dieser Dokumentation beschrieben sind, dürfen nur von qualifiziertem Servicepersonal im Werk durchgeführt werden. Wenden Sie sich an ABB, wenn Sie zusätzliche Informationen benötigen oder wenn spezielle Probleme auftreten, die in diesem Benutzerhandbuch nicht behandelt werden.
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Die folgende Tabelle bietet einen schnellen Überblick über die grundlegenden Probleme. — Tabelle 3 Grundlegende Problemerkennung über LCD Symbol Beschreibung Fehlertext Fehler/Störung Funktionsprüfung (z. B. Konfiguration während der Simulation) elektronik Betrieb prozess außerhalb der Spezifikation Sender Wartung erforderlich Weitere Informationen zum aktuellen Diagnosefehler finden Sie unter Diagnose im Bedienermenü . Vorgehensweise: Drücken Sie auf der angezeigten Bedienerseite die linke Aktionstaste ( ), um die Bedienermenüs aufzurufen.
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— Abbildung 54 Das Menü Diagnose Die letzte Ereignismeldung wird angezeigt. Um durch alle Ereignismeldungen zu blättern, drücken Sie die Pfeiltasten nach oben und unten. — Abbildung 55 Der Bildschirm Diagnoseverlauf Alarmgruppe/Kategorie NAMUR- Alarmcode Klassifikationssymbol Beschreibung des Alarms Wie oft wurde der Alarm ausgelöst Gesamtzeit, in der der Alarm aktiv war...
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Sie die prozessbedingungen und Blockdistanz Gerätekonfiguration. F237.020 Kommunikationsfehler auf der Starten Sie den Sensor neu. Wenn der Zustand anhält, Sensorplatine. kontaktieren Sie aBB. F223.023 elektronik NV-Fehler Die elektronik muss ausgetauscht werden; kontaktieren Sie aBB. S082.024 Schwache echoamplitude Überprüfen Sie die installation und prozessbedingungen.
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Sie die prozessbedingungen und/oder die Gerätekonfiguration. F222.044 Stromausgang ReadBack-Fehler 4–20-ma-D/a-abgleich sollte durchgeführt werden. M035.045 Fehler HMi-Validierungstest ersetzen Sie die HMi; kontaktieren Sie aBB. F231.046 Gebrochene Sonde oder falsche tauschen Sie die Sonde aus oder passen Sie die länge Sondenlänge an. M026.047 ablagerungen auf der Sonde Reinigen Sie die Sonde.
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Diagnose anhand einer Wellenform Die meisten echorelevanten Probleme, die unter Tabelle 4 aufgeführt sind, können auch mit Hilfe der integrierten Wellenformanzeige diagnostiziert werden. Die Verwaltung der Wellenform erfolgt über das Menü Diagnose. — Abbildung 56 Zugriff auf die Wellenformanzeige Einführung in die Wellenformanzeige Die Wellenformanzeige veranschaulicht das Signal, das sich entlang der Sonde bewegt.
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Zugriff auf die Wellenformanzeige Sie rufen die Wellenformanzeige über das Menü Diagnose auf, indem Sie auswählen, um welchen Punkt entlang der Wellenform Sie Ihren Hauptmarker zentrieren möchten. Um auf die Wellenformanzeige zuzugreifen, wählen Sie Diagnose > Wellenform > [gewünschte Zentrierposition] •...
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Durchführen von Simulationen und Tests Die Simulationswerkzeuge, die Sie im Menü Simulation unter Diagnose finden, helfen bei der Überprüfung der korrekten Übertragung von Messwerten. Es gibt drei Standardsimulationen, die alle in ähnlicher Weise durchgeführt werden (Abstand, Füllstand, Freiraum). Zudem sind Stromsimulationen verfügbar. Alle werden im Folgenden erläutert. —...
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Abrufen von Gerätestatusdaten Für die Inbetriebnahme müssen Sie möglicherweise Daten über den Status des Geräts erfassen (Sondenlänge, aktuelle Spannung [sowie aufgezeichneter Mindest- und Höchstwert], aktuelle Elektroniktemperatur [sowie aufgezeichneter Mindest- und Höchstwert] und Gesamtlaufzeit des Geräts). Sondenlänge HINWEIS Die Überprüfung der Sondenlänge kann nur durchgeführt werden, wenn der Tank, in dem sich die Sonde befindet, vollständig leer ist.
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Elektroniktemperatur So überprüfen Sie die tatsächliche Elektroniktemperatur: Wählen Sie Diagnose > Gerätestatus > Elektroniktemp. > Elektroniktemp. aus. Die Elektroniktemperatur wird angezeigt. 2 Drücken Sie Zurück, um zum Menü Gerätestatus zurückzukehren. Aufgezeichnete minimale/maximale Elektroniktemperatur So rufen Sie die aufgezeichnete minimale und maximale Elektroniktemperatur ab: Wählen Sie Diagnose >...
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Zugriff auf Geräteinformationen Wenn Sie einen ABB-Kundendienstmitarbeiter anrufen, werden Sie möglicherweise aufgefordert, folgende Informationen anzugeben, die Sie im Menü Geräteinfo finden: — Abbildung 59 Das Menü Geräteinfo • Hersteller • Name • Modell • Geräte-ID • Seriennummer des Geräts •...
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— AnhAng A Technische Daten Die technischen Daten des Geräts entnehmen Sie bitte dem Datenblatt des Geräts. Technische Daten A87...
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Seite absichtlich frei gelassen A88 Benutzerhandbuch...
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— AnhAng B HMI-Menübaum Die folgenden Seiten geben einen Überblick über die verschiedenen Menüpunkte, die über die Human Machine Interface (HMI) des Geräts aufgerufen werden können. Menü der ersten Ebene Menüpunkt Einzelheiten Hauptkapitel Zugriffsebene Seite B89 Einfache Einrichtung Seite B90 geräteeinrichtung Seite B90 Anzeige...
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Menü Einfache Einrichtung Punkt Sprache Anwendungskategorie Soll-PW (4–20 mA) PW-Einheit ↓Leer/Null ↑Voll/Spanne Tempo maximaler Füllstand Anzeige Zeile1 Ansicht1 Menü Geräteeinrichtung Punkt Untermenüs Zugriffskontrolle Standardkennwort Erweitertes Kennwort Kennwort zurücksetzen Dienstkonto Schreibschutz Software-Schreibschutz hardware-Schreibschutz PW-Einstellung Soll-PW (4–20 mA) PW-Einheit 4–20 mA mit Z/S verknüpfen 4 mA (LRV) (wenn nicht verbunden) 20 mA (URV) (wenn nicht verbunden) Sensoreinrichtung...
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Punkt Untermenüs Anwendungseinrichtung Sondentyp Sondenlänge Tanktyp Düsenlänge Bypass-/Messschacht-Rohrdurchm. Modus Sondenende Fernsender Prozessbedingungen Erkennung von Ablagerungen Schaum Blinken Emulsion Starke Bewegungen Starke Vibration Filtern Dämpfung Medianfilter Tempo maximaler Füllstand Amplitudenschwelle Sicherheitseinstellungen Blockdistanz Sicherheitsabstand Sicherheitsabst. Reaktion Echoverlustzeit Echoverlustreaktion Echoverlustwert Linearisierung Einrichtung Tabellenstatus Ausgangstyp Eingabeeinheit Ausgabeeinheit...
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Menü Anzeige Punkt Untermenüs Sprache Kontrast Bedienerseiten Bedienerseite 1 Bedienerseite 2 Bedienerseite 3 Bedienerseite 4 Autoscroll Längenformat Durchflussformat Volumenformat Menü Prozessalarm Punkt Untermenüs Alarmquelle Fehlermodus niedriger Alarm Strom hoher Alarm Strom Alarmverzögerung Sättigungsgrenzen niedrige Sättigung hohe Sättigung Menü Kalibrieren Punkt Untermenüs Füllstandskalibrierung ↓Leer/Null...
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Menü Diagnostik Punkt Untermenüs Wellenform Am Sensor-Ref.-Punkt Am Füllstand An der Trennschicht Am Abstand Am Sondenende Wellenform aufzeichnen Füllstandsechoauswahl Aktueller Abstand Vorheriges Echo auswählen nächstes Echo auswählen Aktuelles Echo bestätigen Diagnoseverlauf Verlauf löschen Klasse ausblenden Wartung erforderlich Funktion prüfen Außerhalb der Spezifikation Info/Keine Simulation Abstandssimulation...
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Menü Geräte-Info Punkt hersteller name Modell geräte-ID Seriennummer des geräts Bestellcode herstellungsdatum Installationsdatum Datum der letzten Änderung Adresse Telefonnummer Software-Version hardware-Version Menü Kommunikation Punkt Untermenüs Dynamische Variablen SV einstellen TV einstellen QV einstellen Multidrop-Modus geräteadresse nachricht Letzter Befehl geräte-ID hersteller-ID gerätetyp Deskriptor geräte-Version...
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— AnhAng C Statische Faktoren für die Gasphasenkompensation Die folgenden Tabellen enthalten die erforderlichen statischen Faktoren für die Gasphasenkompensation (GPK). Dielektrizitätskonstante von Dampf Temperatur Druck °C °F 1 bar 2 bar 5 bar 10 bar 20 bar 50 bar 100 bar 200 bar 14,5 psi 29 psi...
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Seite absichtlich frei gelassen C96 Benutzerhandbuch...
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— AnhAng D Diagramm der Dielektrizitätskonstanten Die Dielektrizitätskonstante gängiger Flüssigkeiten ist im Folgenden angegeben. Die Dielektrizitätskonstanten werden im Allgemeinen beeinflusst durch: • Temperatur • Feuchtigkeitswerte • Elektrische Frequenz • Bauteildicke Flüssigkeit Temperatur in °C (°F) Dielektrizitätskonstante ( ε ) Acetal 25 (77) Acetaldehyd Acetamid 76,7 (170)
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Flüssigkeit Temperatur in °C (°F) Dielektrizitätskonstante ( ε ) Ammoniaklösung 25 % 31,6 Amylamin Anilin 20 (68) Anisol Antimonhydrid Argon Arsenwasserstoff Arsol Azoxybenzol 36,1 (97) Baumwollsamenöl Benzin, gas 21,1 (70) Benzol 20 (68) Brom 20 (68) Butan -1,11 (30) Butansäure Capronsäure 71,1 (160) Caprylsäure Chlor, Chlorflüssigkeit 0 (32)
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Flüssigkeit Temperatur in °C (°F) Dielektrizitätskonstante ( ε ) Terpinen 21,1 (70) Tetrachlorkohlenstoff 20 (68) 2,23 Toluol 2,0–2,4 Transformatorenöl Trichlorfluormethan Kältemittel 25 (77) R-11 Vakuum (per Definition) Wasser 20 (68) 80,4 Wasser 360 (680) Wasser, demineralisiert 29,3 Wasser, schwer 78,3 Wasser-Öl-Emulsion Wein D100 Benutzerhandbuch...
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— AnhAng E Wellenform Die folgenden Abbildungen zeigen eine typische Wellenform für eine Füllstands- und Trennschichtmessung. Der Amplitudenbereich des Echosignals reicht von -8192 bis +8191 (digitale Zählung), aber die Anzeige (Y-Achse) zeigt Werte von -2700 (-2-7) bis +5400 (5-4). In der folgenden Abbildung wurde der Parameter Level Amp. Ein Echo benötigt eine Amplitude, die gleich oder höher als dieser Wert ist, um als gültiges Füllstandsecho zu gelten.
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In der Wellenformanzeige können Parameter wie Blockdistanz (BD), Sicherheitsabstand (SFD), Füllstandsamplitudenschwelle (LAT) oder Trennschichtamplitudenschwelle (IAT) geändert werden, indem der Parameter ausgewählt wird und die rechte Aktionstaste gedrückt wird. Die folgenden Abbildungen zeigen zwei Beispiele für diese Funktion in der Wellenformanzeige. —...
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