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Mastervolt MASTERLINK BTM-1 48V Betriebsanleitung Seite 15

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HISTORICAL DATA
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HISTORICAL DATA
Es kann sehr nützlich sein, etwas über die
Geschichte Ihrer Batterie zu erfahren. Dies hilft
Ihnen dabei, festzustellen, ob Ihre Batterie die
richtige
Kapazität
für
Anwendung hat, und wie lange die Batterie
verwendet werden kann, bevor sie erneuert
werden muß. Dies kann durchgeführt werden,
indem die Zyklen gelesen werden, die die Batterie
verwendet wurde, sowie über den C.E.F. der
Batterie. Das Speicher-Puffersystem des BTM-1
48V stellt diese Daten zur Verfügung, selbst wenn
die Stromversorgung des Meßinstruments entfernt
oder die Batterie bis auf 0 Volt tiefentladen wurde.
Um an das Menü über die historischen Daten zu
gelangen, drücken Sie drei Sekunden lang die
Select-Taste, und drücken Sie die Set-Taste
nur einmal.
Mit
der
Select-Taste
insgesamt 7 Informationsebenen scrollen.
Average discharge (7)
(nicht bei allen Versionen vorhanden)
In der ersten Ebene wird die durchschnittliche
Entladung seit der Inbetriebnahme des BTM-1
48V
bzw.
nach
einem
historischen Daten angezeigt. Jedesmal, wenn die
Batterie entladen wird, errechnet der BTM-1 48V
die
durchschnittliche
durchschnittliche Entladung kann sehr nützlich
sein, um zu überprüfen, ob die Batteriekapazität
für die Anforderung des Systems richtig ist. Für
eine lange Lebensdauer der Batterie wird
empfohlen, daß die durchschnittliche Entladung
ca. 50% der installierten Kapazität beträgt.
Deepest discharge (8)
In der zweiten Ebene wird die stärkste Entladung
der Batterie angezeigt. Dieser Wert informiert Sie
über die stärkste Entladung der Batterie seit der
Inbetriebnahme des BTM-1 48V bzw. nach dem
Zurücksetzen der historischen Daten. Für eine
April 2003 / Masterlink BTM-1 48V Batteriemonitor / DE
die
entsprechende
können
Sie
durch
Zurücksetzen
der
Entladung.
Die
optimale Lebensdauer Ihrer Batterie ist es
ratsam, die Batterie nicht unter 80% ihrer
Nennkapazität zu entladen. Wird eine Batterie
häufig unterhalb dieses Wertes entladen, so ist
ein vorzeitiger Ausfall der Batterie zu erwarten.
Peukert exponent (9)
In der dritten Ebene wird der Peukert-Exponent
angezeigt. Standardbatterien sind für eine 20-
Stunden-Entladung ausgelegt. Das bedeutet,
daß
eine
100-Amperestunden-Batterie
Stunden lang 5 Ampere liefern kann, bevor eine
Spannung von 1,75 Volt pro Zelle (42 Volt bei
48-Volt-Batterien) erreicht ist.
Ist der Entladestrom höher, beispielsweise 10
Ampere, so ist die Batterie nicht in der Lage, die
vollen 100 Amperestunden zu liefern. In diesem
Fall wird die Spannung von 1,75 Volt pro Zelle
bzw. 42 Volt erreicht, bevor die Batterie ihre
vollen 20 Stunden Nennkapazität geliefert hat.
Ein häufiges Entladen der Batterie unterhalb
dieser Spannung und/oder Kapazität verkürzt
die Lebensdauer der Batterie drastisch.
Die maximale Zeit, die die Batterie in dem oben
aufgeführten Beispiel verwendet werden kann,
beträgt ca. 8 Stunden, d.h. 80 Ah.
Der deutsche Wissenschaftler Dr. Peukert hat
einen Exponenten ermittelt, der verwendet
werden kann, um die Kapazität der Batterie zu
errechnen, wenn sie oberhalb ihrer 20-Stunden-
Rate verwendet wird. Dieser Exponent wird vom
BTM-1 48V verwendet, um die Zeit zu
errechnen, die die Batterie verwendet werden
kann (Restzeit-Funktion). Der Peukert-Exponent
wird ebenfalls verwendet, um den Ladezustand
in Prozent zu errechnen.
Unter
normalen
Umständen
Peukert-Exponent
nicht
Lediglich
bei
Traktionsbatterien
beispielsweise bei einem Gabelstapler ist ein
hohes Maß an Genauigkeit erforderlich. Der
Peukert-Exponent kann im Programm-Modus
20
braucht
der
verändert
werden.
wie
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