Produktbeschreibung; Funktion Und Aufbau - VEGA VEGASWING 81 Betriebsanleitung

Produktbeschreibung

1 Produktbeschreibung

1.1 Funktion und Aufbau

Die Vibrationsgrenzschalter VEGASWING
81 W5 Ex.C und 83 W5 Ex.C fail safe erfassen
Grenzstände von Flüssigkeiten mit einer Vis-
kosität von 0,2 mPa s bis 10.000 mPa s und
einer Dichte ≥ 0,5 g/cm
gestattet den Einsatz in Behältern, Tanks und
Rohrleitungen. Typische Anwendungen sind
Überfüllsicherungen nach AK5.
Durch sein einfaches und robustes Meßsystem
läßt sich der VEGASWING nahezu unabhängig
von den chemischen und physikalischen
Eigenschaften der Flüssigkeit einsetzen. Er
arbeitet auch unter schwierigen Meßbedingun-
gen wie Turbulenzen, Luftblasen, Schaum-
bildung, Anhaftungen oder wechselndem
Füllgut.
Mit den mechanischen Anschlüssen Gewinde,
und Flansch ist der VEGASWING 81 W5 Ex.C
bzw. 83 W5 Ex.C sehr vielfältig einsetzbar.
Für den Einsatz in besonders aggressiven
Medien verwenden wir für die VEGASWING 81
und 83 Werkstoff Hastelloy C4 und Beschich-
tungen ECTFE (Halar), Säkaphen und Email.
Der VEGASWING 83 F... kann mit Email oder
Halar bis 1200 mm und Säkaphen bis 4 m
Rohrlänge beschichtet werden.
Für Füllguttemperaturen über 100°C bis 130°C
müssen die VEGASWING 81 W5 Ex.C und
83 W5 Ex.C mit einem Temperaturzwischen-
stück ausgerüstet werden.
VEGASWING 81 W5 Ex.C, 83 W5 Ex.C fail safe
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. Ihr modularer Aufbau
Funktion
Die Schwinggabel wird piezoelektrisch ange-
trieben und schwingt auf ihrer mechanischen
Resonanzfrequenz von ca. 400 Hz. Ein zweites
piezoelektrisches Element mißt die Resonanz-
frequenz der Schwinggabel. Wird die
Schwinggabel mit Füllgut bedeckt, ändert sich
die Resonanzfrequenz. Diese Frequenzände-
rung wird vom eingebauten Elektronikeinsatz
kontinuierlich erfaßt und vom nachgeschalte-
ten Auswertgerät in einen Schaltbefehl umge-
wandelt. Mit einem Betriebsartenwahlschalter
können Sie das Schaltverhalten festlegen
(Überlauf- oder Trockenlaufschutz).
Beachten Sie, daß der VEGASWING
8... W Ex.C nur in der Betriebsart A
(Überfüllsicherung) die Fail safe-Anforde-
rungen erfüllt.
Fail safe / Selbstüberwachung
Ein besonderes Merkmal dieser Gerätekon-
figuration VEGATOR 526 Ex mit VEGASWING
81 W5 Ex.C bzw. 83 W5 Ex.C ist die integrierte
Selbstüberwachung. Sie basiert auf einem
redundanten Mikroprozessorsystem im Aus-
wertgerät und bezieht die gesamte Meßkette
von der Schwinggabel über den Elektronikein-
satz, die Zweiaderleitung sowie das Auswert-
gerät mit ein (siehe auch „1.3 Wiederkehrende
Prüfung nach WHG).
Die Selbstüberwachung beinhaltet zwei
Routinen:
- die Dauerüberwachung
- den zyklischen Selbsttest.
Im Rahmen der Dauerüberwachung veranlaßt
das Auswertgerät den Elektronikeinsatz des
Sensors im 960 msec-Takt zum Durchlaufen
eines Prüfzyklus. Dabei werden über die
Zweiaderleitung definierte Prüfsignale zum
Auswertgerät geleitet. Eventuelle Fehler in der
Sensorelektronik sowie Leitungsbruch,
Leitungskurzschluß und mechanische
Schäden an der Schwinggabel werden über
diese Prüfsignale gemeldet.
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