Herunterladen Diese Seite drucken

Polaris RANGER SP 530 Betriebsanleitung Seite 107

Werbung

AUSKUPPELN DES ALLRADANTRIEBS
Zum Auskuppeln des Allradantriebs den Triebstrang-Modusschalter in die mittlere oder
untere Stellung bringen. Schaltet man den Allradantriebsschalter aus, während die
Vorderräder angetrieben werden, kuppelt sich der Vorderradantrieb erst aus, wenn die
Hinterräder wieder Bodenhaftung haben.
Es kann vorkommen, dass das Vorderachsgetriebe eingekuppelt bleibt, nachdem der
Allradantrieb ausgeschaltet wurde. In diesem Fall ist eine spürbar erhöhte Lenkkraft
erforderlich, und die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs ist reduziert. Zum Auskuppeln
des Vorderachsgetriebes folgendes Verfahren anwenden.
Zum Ausschalten des Allradantriebs folgende Schritte ausführen:
1. Fahrzeug anhalten.
2. Mindestens 3 m zurück fahren.
3. Fahrzeug zum Stillstand bringen.
4. Niedrigen Gang einlegen und vorwärts fahren.
5. Bleibt das Vorderachsgetriebe auch nach Ausführung dieser Anweisungen
eingekuppelt, muss das Fahrzeug in die Händlerwerkstatt oder eine andere
qualifizierten Werkstatt gebracht werden.
SPERREN DES DIFFERENZIALGETRIEBES
Um die Differenzialsperre einzulegen und das Fahrzeug mit Zweiradantrieb (2x4) zu
fahren, den Schalter in die mittlere Position bringen. Die Differenzialsperre erhöht die
Zugkraft der Räder auf rutschigem Untergrund bzw. bei schlechter Bodenhaftung. Bei
gesperrtem Hinterachsdifferenzial drehen sich die Hinterräder mit der gleichen
Geschwindigkeit.
AUSSCHALTEN DER DIFFERENZIALSPERRE (RASENBETRIEB
[TURF])
Im Rasenbetrieb (TURF) dreht sich in Kurven das Hinterrad an der Innenseite der Kurve
schneller als das Rad an der Außenseite. Der Rasenbetrieb (TURF) sollte nur im
Bedarfsfall verwendet werden, wenn ebene, empfindliche Flächen vor einer Beschädigung
durch die Reifen geschützt werden müssen. Beim Bergauf- oder Bergabfahren, beim
Fahren quer zum Gefälle und bei Fahrten auf holperigem, instabilem oder rutschigem
Untergrund, z. B. über Sand, Schotter, Eis, Schnee, Hindernisse und Wasserläufe, NICHT
vom Rasenbetrieb (TURF) Gebrauch machen. Für diese Geländearten stets im
Allradantrieb fahren.
Das Fahren an Hängen und auf unebenem oder instabilem Untergrund im Rasenbetrieb
(TURF) (sofern vorhanden) kann zum Kontrollverlust und zu schweren oder tödlichen
Verletzungen führen. Ein Hinterrad könnte schlüpfen und die Bodenhaftung verlieren
oder angehoben werden und erst bei erneutem Bodenkontakt wieder Antriebskraft
WARNUNG
übertragen.
BETRIEB
105

Werbung

loading