Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Betriebsbereitstellung; Allgemein; Füllen Der Anlage; Einweisung Und Inbetriebnahme - Junkers SUPRAMAX K 144-8 Serie Handbuch

Gas-heizkessel zweistufiger brenner mit automatischer zündung für niedertemperaturbetrieb geeignet
Inhaltsverzeichnis

Werbung

7

Betriebsbereitstellung

7.1

Allgemein

Vor Inbetriebnahme des Kessels den Aufstellungs-
raum gewissenhaft von Baurückständen reinigen.
Angesaugte Isolationsreste, Bohrmehl usw. können
zur Verrußung des Kessels und zur Zerstörung des
Brenners führen.
Bei schmutzintensiven Arbeiten und Besenreinigung
im Heizraum immer den Kessel abschalten.
7.2
Füllen der Anlage
Vor dem Füllen der Anlage ist das Rohrnetz unter
Ausschluß des Kessels zu spülen.
Anlage bei geöffneten Entlüftungsventilen langsam
füllen und erst schließen, wenn nur noch Wasser aus-
tritt.
Anlage füllen, bis der errechnete Fülldruck erreicht
ist.
Schleppzeiger des Manometers (bauseits) auf den
erforderlichen Fülldruck einstellen.
Bei der ersten Inbetriebnahme oder bei Erneuerung
des gesamten Heizwassers ist darauf zu achten, daß
das Füllwasser mit möglichst geringer Leistung bzw.
stufenweise hochgeheizt wird, um eine möglichst
gleichmäßige Verteilung der im Wasser enthaltenen
Kalkmenge zu ermöglichen. Bei Mehrkesselanlagen
sind daher möglichst alle Kessel gleichzeitig in
Betrieb
zu
nehmen. Anforderungen
Füllwasser nach VDI 2035 beachten.
8

Einweisung und Inbetriebnahme

Wir empfehlen die Einweisung und Inbetriebnahme
mit Abgasverlustmessung zusammen mit dem JUN-
KERS-Kundendienst in Beisein des Anlagenerstellers
und des Anlagenbetreibers, oder einer vom
Anlagebetreiber beauftragten Person durchzuführen.
Ein Inbetriebnahme- und Einweisungsprotokoll ist zu
erstellen und von den oben genannten Personen zu
unterzeichnen. Das Protokoll ist beim Anlagenbetrei-
ber zu hinzulegen und im Garantiefall vorzulegen.
6 720 604 611 (02.10)
8.1

Betriebsstellung

Siehe Kapitel 8.4 bzw 8.5
- Betriebsschalter (A) auf Stellung I eindrücken.
Kontrollampe in Schalter leuchtet auf.
- Kesseltemperaturregler
(Auslieferung Stellung "E" max. 75°C) bzw. Ausle-
gungstemperatur stellen.
- Heizungsregler nach besonderer Anleitung einstel-
len. Zum Betrieb des digitalen Reglers TAC-BUS
den Schalter (8) auf "AUTO" und den Schalter (7)
auf "BUS" bzw. "TAC" (ohne BUS-Funktion) stellen.
Notbetrieb Kessel mit Basis-Schaltfeld
z.B. bei vorläufigem Betrieb ohne Führungskessel.
Betriebsartenschalter (F) auf "Hand" stellen. Die
Kesseltemperatur wird daraufhin durch den einge-
bauten Kesseltemperaturregler (I) geregelt.
Elektrischer Anschluß siehe Kap. 6.4.9.
Nichtbeachten kann zu Lagerschäden an der Um-
wälzpumpe oder zu Undichtheiten an den Glieder-
verbindungen führen.
8.2
Störung
- Wenn der Brenner nicht zündet und rote Kontrol-
lampe (J) leuchtet, Entriegelungstaste (J) nach 15
Sekunden drücken. Evtl. mehrfach notwendig, z.B.
wegen Luft in der Gasleitung.
an
das
- Brennt die Lampe (E), liegt eine Abschaltung des
Sicherheitstemperaturbegrenzers vor. Kappe (H)
abschrauben und darunterliegende Entriegelungs-
taste eindrücken.
Brennt die Lampe (D), liegt eine Abschaltung des
Gasdruckwächters wegen zu geringem Anschluß-
druck vor. Anschlußdruck überprüfen und ggf. GVU
verständigen.
8.3
Außerbetriebnahme
Kurzzeitige bzw. saisonbedingte Abschaltung :
- Heizungsregler nach besonderer Anleitung einstellen.
Langzeitige Abschaltung :
- Betriebsschalter (E) auf Stellung 0 eindrücken.
- Evtl. Gaszuführung absperren.
- Bei Frostgefahr Anlage entleeren.
(I)
auf
Kessel keinesfalls ohne Wasser behei-
zen und keinesfalls heißen Kessel mit
kaltem Wasser abkühlen.
Endanschlag
39

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis