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Funktionsablauf - Junkers SUPRAMAX K 144-8 Serie Handbuch

Gas-heizkessel zweistufiger brenner mit automatischer zündung für niedertemperaturbetrieb geeignet
Inhaltsverzeichnis

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2.5

Funktionsablauf

Betriebsprinzip :
Der Betrieb des Kessels kann je nach Wärmeanfor-
derung der Anlage, entweder mit einer Stufe oder
mit zwei Stufen erfolgen.
Die Zünd- und Überwachungssequenzen des Bren-
ners erfolgen durch den Gasfeuerungsautomaten.
Sequenzablauf bei Start :
Bei einem Wärmebedarf schließt der Kessel-
thermostat den Kontakt KTR1. Nach einer Wartezeit
tw erzeugt der Zündtrafo ZTR sofort (bzw. nach
Ablauf der Dichtheitskontrolle, falls der Kessel damit
ausgerüstet ist) einen Hochspannungszündfunken
an der Zündelektrode und das Zündgasventil GVZB
öffnet.
Das aus dem Zündbrenner strömende Gas wird ent-
zündet und an der Ionisationselektrode IE des
Zündbrenners entsteht innerhalb der Sicherheitszeit
ts ein Ionisationsstrom von mindestens 0,9 µA .
Nach
einer
Verzögerungszeit
Hauptventil GV1 (bzw. GV1 und GV2, bei einem
größeren Wärmebedarf durch KTR2). Ggf. auftre-
tende Ionisationsschwankungen bei Betrieb der
Brennerstufen werden von der zweiten Ionisations-
elektrode (am Hauptbrenner, nicht in Bild 1 und 2
dargestellt) geglättet.
Verhalten bei einer Störabschaltung :
- Falls das Flammensignal innerhalb der Sicher-
heitszeit ts nicht erscheint, geht der Gas-
feuerungsautomat auf Störung, und die rote
Störungsleuchte am Schaltfeld leuchtet auf. Um
den Gasfeuerungsautomaten zu entriegeln, muß
die Entriegelungstaste am Schaltfeld gedrückt
werden.
- Sollte die Flamme im Normalbetrieb erlöschen, so
wird ein neuer Anlauf automatisch gestartet.
Entriegelung :
Der Feuerungsautomat kann durch Drücken der
Entriegelungstaste am Schaltfeld entriegelt werden.
Anmerkung 1 :
Bei der ersten Inbetriebnahme kann der Gas-
feuerungsautomat auf Störung sein : Entriegelungs-
taste am Schaltfeld drücken.
Anmerkung 2 :
Beim Drücken der Entriegelungstaste während des
Normalbetriebs, werden die Gasventile geschlos-
sen, und der Gasfeuerungsautomat beginnt eine
neue Zündsequenz.
6 720 604 611 (02.10)
Anlauf mit Flammenbildung
Bild 1
Anlauf ohne Flammenbildung
t4
öffnet
das
Bild 2
A
B
C
D
GV1
GV 2
GVZB
IE
KTR1
KTR2
SL4
ZTR
tw
t3n
t4
ts
A
B
KTR1
t3n
tw
ZTR
ts
GVZB
IE
GV 1
KTR2
GV 2
VA
A
D
KTR1
tw
ZTR
GVZB
IE
t s
GV 1
KTR2
GV 2
SL4
Notwendige Eingangssignale
Ausgangssignal
Wärmeanforderung 2. Stufe
Betrieb in 2. Stufe
Beginn des Sequenzablaufs
Flammenbildung am Zündbrenner
Einschalten des Hauptbrenners in 1. Stufe
ggf. auch 2. Stufe
Störabschaltung wegen Flammenausfall
Hauptventil 1. Stufe
Hauptventil 2. Stufe
Zündgasventil für Zündbrenner
Flammensignal der Ionisationselektrode
von Zünd- und Hauptbrenner
Kesselthermostat 1. Stufe
Kesselthermostat 2. Stufe
Alarmleuchte bei Störabschaltung
Zündtrafo
Wartezeit (1,5 Sek.)
Nachzündungszeit (max. 2 Sek.)
Zeitabstand zwischen Öffnung des
Zündgasventils und des Hauptventils
Sicherheitszeit max. 10 Sek.
C
t 4
6 720 604 611-01.1DD
6 720 604 611-02.1DD
7

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