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Anschluss Eines Indirekt Beheizten Speichers; Betriebsbereitstellung; Allgemein; Füllen Der Anlage - Junkers SUPRASTAR series Handbuch

Gas-heizkessel
Inhaltsverzeichnis

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6.4.13 Anschluss eines indirekt beheizten Spei-
chers
Die Hauptleiterplatte des Kessels ist bereits für den
Anschluss eines NTC-Fühlers vorbereitet. Dieser
Anschluss kann nur für den NTC-Fühler eines JUN-
KERS-Speichers SK...-3Z., SK 130-1E, SO...-1 und
SL...-1 benutzt werden.
Bei Fremdspeichern, die mit einem Schalteinsatz
ausgerüstet sind, muss der NTC-Fühler installiert
werden. Der Anschluss erfolgt ebenfalls an der
Hauptleiterplatte des Kessels. Die Speichertempera-
tur kann am TAC-Schaltfeld eingestellt werden.
Es darf maximal ein Speicherfühler
(NTC) angeschlossen werden.
7

Betriebsbereitstellung

7.1

Allgemein

Die Inbetriebnahme muss durch den Ersteller der
Anlage oder einen von ihm benannten Sachkundigen
erfolgen.
Vor Inbetriebnahme des Brenners den Aufstellungs-
raum gewissenhaft von Baurückständen reinigen.
Angesaugte Isolationsreste, Zement, Bohrmehl usw.
können zur Verrußung des Kessels und zur
Zerstörung des Brenners führen.
Bei schmutzintensiven Arbeiten und Besenreinigung
im Heizraum immen den Kessel abschalten.
7.2
Füllen der Anlage
Vor dem Füllen der Anlage ist das Rohrnetz unter
Ausschluss des Kessels zu spülen.
Anlage bei geöffneten Entlüftungsventilen langsam
füllen und erst schließen, wenn nur noch Wasser aus-
tritt.
Anlage füllen, bis der errechnete Fülldruck erreicht
ist.
Bei der ersten Inbetriebnahme oder bei Erneuerung
des gesamten Heizwassers ist darauf zu achten,
dass das Füllwasser mit möglichst geringer Leistung
bzw. stufenweise hochgeheizt wird, um eine
möglichst gleichmäßige Verteilung der im Wasser
enthaltenen
Kalkmenge
Anforderungen an das Füllwasser nach VDI 2035
beachten.
6 720 604 392 (05/2011)
zu
ermöglichen.
8

Inbetriebnahme

8.1

Betriebsstellung

- Betriebsschalter (E) auf Stellung I eindrücken.
Kontrollampe im Schalter leuchtet auf.
- Kesseltemperaturregler (B) auf Endanschlag
(Auslieferung Stellung "E" max. 75°C) bzw.
Auslegungstemperatur stellen.
- Zum Betrieb des digitalen Reglers TAC die
Schalter
(7)
und
Heizungsregler nach besonderer Anleitung ein-
stellen.
Kessel keinesfalls ohne Wasser beheizen und
keinesfalls heißen Kessel mit kaltem Wasser
abkühlen.
Nichtbeachten kann zu Lagerschäden an der
Umwälzpumpe oder zu Undichtheiten an den
Gliederverbindungen führen.
8.2
Störung
- Wenn der Brenner nicht zündet und die Kontrol-
lampe des Feuerungsautomaten (F) leuchtet, Ent-
riegelungstaste nach Ablauf von ca. 15 Sekunden
Wartezeit drücken. Nach einer Reset-Zeit von
maximal 1 Minute beginnt der Programmablauf
des Feuerungsautomaten von vorne. Evtl. mehr-
fach notwendig, z.B. wegen Luft in der Gas-
leitung.
- Wird keine Störung angezeigt und der Brenner
geht trotzdem nicht in Betrieb, liegt evtl. eine Ab-
schaltung des Sicherheits-Temperaturbegrenzers
vor. Kappe (A) abschrauben und darunterliegende
Entriegelungstaste eindrücken.
Außerdem sind evtl. angeschlossene Zubehöre
wie Wassermangelsicherung, Strömungswächter,
Sperrschalter, Abgasklappe EAK/MOK usw., die
im Strompfad zum Gasfeuerungsautomaten lie-
gen, zu prüfen.
Haben diese Maßnahmen keinen Erfolg, den
Anschlussdruck überprüfen und ggf. GVU ver-
ständigen.
Störung durch die Abgasüberwachung
Geht der Feuerungsautomat immer wieder nach kur-
zer Zeit auf Störung (F), kann der Auslöser die in der
Strömungssicherung eingeauter Abgasüberwachung
sein. In diesem Fall muss die Abgasführung durch
den Fachmann überprüft werden.
8.3
Außerbetriebnahme
Kurzzeitige bzw. saisonbedingte Abschaltung :
- TAC-Regler nach besonderer Anleitung einstellen.
Langzeitige Abschaltung :
- Betriebsschalter (E) auf Stellung 0 eindrücken.
- Evtl. Gaszuführung absperren.
- Bei Frostgefahr Anlage entleeren.
(8)
auf
"Auto"
stellen.
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