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Diesellok
NoHAB
Art.-Nr. 04541 − Diesellokomotive 2761 017 der MAV, Ep. VI
Diesellok
Diesellok
V 180-6a.
V 180-6a.
Art.-Nr. 02684 – BR 118 201 der DR, Ep. IV
D I G I T A L I S I E R U N G
Art.-Nr. 02685 – V 200.21 der EBW-Cargo, Ep. VI
Art.-Nr. 02686 – BR 228 203-9 „CTHS", Ep. VI
Abb. 1
Art.-Nr. 02687 – BR 118 676-6 der DR, Ep. IV
Art.-Nr. 02688 – V 180 238 der DR, Ep. III
DAS vorbilD
Art.-Nr. 02693 – BR 118 617-0 der DR, Ep. IV
Die im deutschen Sprachgebrauch als NoHAB oder Kartoffelkäfer be-
zeichneten Dieselloks sind schon als legendär zu bezeichnen. Wenige
Jahre nach dem Kriegsende waren sie das Synonym für diese Trak-
tionsart. Ihre kraftvolle Erscheinung und der Klang der Maschinenan-
Abb. 2
D A S V O R B I L D
lage prägten den Dieselbetrieb bei der Eisenbahn.
Die NoHAB Dieselloks mit elektrischer Kraftübertragung haben ihre
1955 wurde die erste Streckenlokomotive der DR als V 180 geplant. 1963 begann die Serienlieferung als zweimotorige, vierachsige
Wurzeln im amerikanischen Lokomotivbau. Basierend auf der vier-
dieselhydraulische Lokomotive. Um die Lokomotiven der Baureihe V 180 auch auf Nebenstrecken einsetzen zu können, musste die
achsigen F 7 wurde für Australien eine Lok für geringere Achslasten
Achsfahrmasse unter 16 t liegen. Dazu wurde die V 180 mit neuen dreiachsigen Drehgestellen ausgerüstet. 1966 begann die
mit kleinerem Lichtraumprofil und zwei Endführerständen entwi-
Auslieferung der sechsachsigen Variante, die bis 1970 gebaut wurde und dann als BR 118.2 eingeordnet wurde. Ab 1972 wurden in
ckelt. Daraus entstand eine den europäischen Verhältnissen ange-
die Lokomotiven stärkere Motoren eingebaut, so dass 2400 PS zur Verfügung stehen. Äußerlich sind diese Maschinen an den
passte Lok. Als Lizenznehmer für die GM Technik (General Motors)
Lüftungsgittern anstelle der äußeren Fenster im Maschinenraum erkennbar. Die Lokomotiven sind sehr zuverlässig und bis heute im
bewarb sich die schwedische Firma Nydqvist och Holm AB (NoHAB:
Einsatz. Es ist die Standarddiesellok für alle Zugarten der DR bis zu mittleren Lasten. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 km/h.
Nidqvist und Holm AG). Die „Rundnase" wurde mit einem grün
Für die Zugheizung steht ein Dampferzeuger zur Verfügung.
lackierten und dem Firmenlogo von NoHAB und GM versehenem
„Demonstrator" ab 1954 fast allen europäischen Bahnverwaltungen
D A S M O D E L L
vorgestellt. Obwohl die Maschine die in sie gestellten Erwartungen
Abb. 3
erfüllte, wollte die Deutsche Bundesbahn auf ihre dieselhydrau-
Das Modell ist eine maßstäbliche Nachbildung mit vorbildentsprechender Farbgebung und Beschriftung. Je nach Vorbildauswahl
lischen Entwicklungen aufbauen. Für die DR kam eine Lok aus dem
gibt es das Modell als vierachsige oder sechsachsige Ausführung. Bei beiden Varianten sind vier Achsen angetrieben, zwei davon
westlichen Ausland gar nicht erst in Frage, obwohl auch hier 1960
sind mit je einem Haftreifen versehen. Zwei Schwungscheiben auf der Motorwelle sorgen für ausgeglichene Fahreigenschaften. Die
Messfahrten stattfanden. So waren es die Dänischen Staatsbahnen,
Stromabnahme erfolgt von allen Achsen. An beiden Seiten verfügt das Modell über eine fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung mit
für deren Umstellung auf Dieselbetrieb die Entwicklung gerade
einem automatischen Lichtwechsel. Das Modell ist für den Einbau eines Decoders vorgesehen. Dazu verfügt das Modell über eine
recht kam, und die Norwegischen Staatsbahnen, die sich für diese
PluX12-Schnittstelle nach NEM 658. Das Modell erreicht nach einer Einlaufzeit von ca. 20 Min. in beide Fahrtrichtungen seine
Maschinen besonders interessierten. Während die Norweger die Lok
optimalen Fahreigenschaften. Ab Werk ist das Modell ausreichend gefettet. Ein Nachfetten oder – ölen mit harz- und säurefreiem
von 1954 bis 1957 als gemietete Lok testeten und dann ab 1957
Fett oder Öl ist erst nach ca. 100 Betriebsstunden zu empfehlen. Dazu geeignetes Fett ist unter TILLIG Art.-Nr. 08973 erhältlich. Die
direkt aus Schweden kauften, wurde bei den Dänen die dänische
Reinigung der Radschleifer und Radsätze zur Erhaltung der Kontaktgabe ist jedoch je nach Einsatz öfters zu empfehlen. Dazu
Firma Frichs als Zulieferer mit in den Vertrag eingebunden. Die ersten
geeignete Reinigungsflüssigkeit ist unter TILLIG Art.-Nr. 08977 erhältlich.
Loks wurden hier 1954 in Betrieb genommen. Aber auch die Belgische
Das Modell kann zur Wartung durch Abnehmen des auf den Rahmen gerasteten Oberteiles geöffnet werden. Die Rastnasen
Staatsbahn beschaffte 1955 eine Serie, die sie nach dem Muster der
befinden sich in Höhe der Drehgestelle am Fahrzeugrahmen. Um die Verbindung zu lösen, ist der Rahmen über den Drehgestellen
NoHAB aber in Lizenz bei Anglo-Franco-Belge, den Motor bei Smit
etwas zusammenzudrücken und das Oberteil durch Spreizen mit dem zwischen Rahmen und Oberteil gedrückten Fingernagel
in den Niederlanden bauen ließ. Aus dieser Serie wurden 1955 vier
F0 aus = Licht aus
abzuhebeln.
Maschinen für die Luxemburgische Staatsbahn „abgezweigt", die
F0 aus + F3 an = Rangiergang ohne Licht
diese für den Korridorverkehr schneller und schwerer Züge benötigte.
F0 aus + F4 an = eingestellte Anfahr- und Bremsverzögerung - ausgeschaltet
Vorsicht: Durch die Verschärfung der EMV Verträglichkeitsprüfung 2008 (gemeinhin als Funkentstörung bezeichnet) sind wir
Als letzte Bahnverwaltung entschlossen sich die Ungarn, diese Loks
gezwungen worden, die Entstörbauelemente für unsere Triebfahrzeuge anzupassen. Das heißt, die Kapazität des
F0 an = Licht mit Fahrtrichtung wechselnd
1963 insbesondere für den Balatonverkehr zu beschaffen. Entspre-
Entstörkondensators am Motor ist verdoppelt worden. Das hat zur Folge, dass bei einer hochfrequenten Ansteuerung des Motors
F0 an + F1 an = Licht am Führerstand 1 aus
chend den unterschiedlichen Anforderungen der Bahnverwaltungen
ein höherer Strom durch diesen Kondensator fließt. Eine solche hochfrequente Ansteuerung erfolgt im Digitalbetrieb ohne
wurden die sechsachsigen Maschinen mit vier oder sechs angetrie-
F0 an + F2 an = Licht am Führerstand 2 aus
eingebauten Decoder (Fahren auf Adresse "0"). Es ist möglich, dass der Strom so hoch wird, dass die Zentrale dies als
benen Achsen hergestellt. Die Motorleistungen der einzelnen Liefer-
F0 an + F3 an = Rangiergang ohne Lichtbeeinflussung
Motorkurzschluss wertet und gänzlich abschaltet. Zumindest erfolgt aber eine Überlastung der Entstörbauelemente, was mit einer
serien ist ebenso unterschiedlich (1250–1433 kW / 1700–1940 PS),
so starken Erwärmung einhergeht, dass sich die angrenzenden Plasteteile der Lokomotiven verformen können. Aus diesem Grund
wie die erzielbaren Höchstgeschwindigkeiten (100–140 km/h), wobei
Der Anschluss eines Lautsprechers ist direkt an der Hauptleiterplatte möglich. Der Lautsprecher kann bei der Diesellok im Tank
ist der Betrieb dieser Modelle mit verstärkter Entstörung im Digitalbetrieb ohne Decoder nicht möglich.
die Loks mit den stärksten Motoren nicht unbedingt die größte Ge-
untergebracht werden. Ein entsprechender Nachrüstsatz ist unter Artikel-Nr. 66051 erhältlich.
schwindigkeit fahren. Der extrem langsam drehende 16-Zylinder-
2 Takt-Dieselmotor (275 U/min 1. Fahrstufe, 835 U/min letzte Fahrstufe)
ist dabei für den charakteristischen Klang verantwortlich. Das Ein-
Bitte prüfen Sie vor Inbetriebnahme der Lok die Spannung an Ihrer Digitalzentrale. Für den Betrieb von Fahrzeugen der Spur-
satzgebiet der Loks war universell; vom leichten Personenzug über
Zur weiteren Detaillierung liegen einige Teile zur Selbstmontage bei. Die Griffstangen werden in die Öffnungen des Gehäuseoberteiles gesteckt.
weiten TT, HO, Hoe und Hom wird eine Digitalspannung von max. 14 Volt empfohlen. Höhere Spannungen führen zu einem
den hochwertigen Schnellzug bis hin zum schweren Güterzug. Die
Die Bremsschläuche und Kuppelhaken können stirnseitig am Rahmen befestigt werden, wenn der Betriebseinsatz dies zulässt
Doppeltraktionsfähigkeit besaßen die Loks schon von ihren Ahnen,
höheren Verschleiß der Motoren .Decoderdefekte (durch Überlast), die durch diese Ursache entstehen, fallen nicht unter die
(Bewegungsfreiheit der Modellkupplung beachten). Die Zurüstteile sollten mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert werden.
der F 7. Für die Zugheizung sind die Loks mit einer Dampfkessel-
Gewährleistung.
anlage ausgestattet. Die DSB rüstete einige Loks mit einer elektrischen
Heizanlage aus. Im Laufe der langen Einsatzzeit wurde auch sehr viel
Griffstangen
www.tillig.com
an den Maschinen geändert, was sich zum Teil auch auf ihr äußeres
A
1,8 mm ------------>
Erscheinungsbild auswirkte. So setzten die NSB schon beizeiten die
Griffstangen
www.facebook.com/tilligbahn
B
9,0 mm ------------>
C
Kuppelhaken --->
Brems-
D
schläuche ------->
162
162
158
Für eine Digitalisierung gibt es im Modell eine PluX 12 Schnittstelle. Wir
empfehlen die Verwendung eines Decoders von Uhlenbrock (TILLIG
Art.-Nr. 66024). Zum Einbau des Decoders ist das Oberteil entsprechend der
obigen Anleitung abzunehmen.
Zum Einbau eines PluX 12 Decoders nach NEM 658 wird der Entstörsatz mit dem
Adapterleiterplatte abgezogen. Danach kann ein PluX 12 Decoder eingesteckt
werden.
Zum Einbau eines Decoders nach NEM 651 S klein wird nur der Entstörsatz
abgezogen. Danach kann ein Decoder nach NEM 651 S klein eingesteckt
werden. Hierfür empfehlen wir den Decoder von Uhlenbrock
(TILLIG Artikel-Nr. 66021).
Z U R Ü S T
------->
B
B
------->
- >
- - -
- - -
rechten Führerstandstüren zu und bauten an die Maschinen große
Schneepflüge statt der einfachen Frontschürzen an. Die SNCB
modernisierte 1979 eine Reihe der Maschinen so gründlich, dass
vom alten Erscheinungsbild eigentlich nichts übrig blieb.
Dass sich die Loks sehr gut bewährt haben, zeigt die lange Einsatz-
zeit der Maschinen. Äußerst robust und zuverlässig versahen sie ins-
besondere unter den harten Bedingungen des Nordens ihren Dienst.
So gut, dass die beabsichtigte Ablösung durch moderne Elektronik
durch deren Unzuverlässigkeit immer wieder verzögert wurde. So fuhr
am 06.01.2001 die letzte NoHAB bei der NSB im regulären Strecken-
dienst. Nachdem die Staatsbahnen die Loks endlich durch modernere
Maschinen ersetzen konnten, fahren viele von ihnen immer noch für
DAS MoDEll
private Verkehrsunternehmen, nunmehr in ganz Europa. So lebt die
Legende, wenn auch äußerlich mit Spuren des harten Lebens, auch
noch heute weiter, über 50 Jahre nach ihrer ersten Indienststellung.
Das Modell ist eine Modernisierung des von 1969 unter Zeuke–TT–
Bahnen erschienen Modells. Das Oberteil der Lok wurde mit neuen
Fenstereinsätzen versehen und das Fahrwerk einschließlich des
Rahmens vollständig neu konstruiert. So ist ein maßstäbliches Modell
mit feststehenden Pufferbohlen und zeitgemäßem Antrieb mit zwei
Schwungmassen und Schneckenübersetzung in der ersten Getriebe-
stufe entstanden. Vier Radsätze sind angetrieben, zwei davon mit
einem Haftreifen auf einem Rad. An beiden Seiten verfügt das Modell
über eine fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung mit einem automa-
tischen Lichtwechsel. Das Modell ist für den Einbau eines Decoders
vorgesehen. Dazu verfügt das Modell über eine PluX12-Schnittstelle
nach NEM 658.
Das Modell erreicht nach einer Einlaufzeit von ca. 20 Minuten in
beide Fahrtrichtungen seine optimalen Fahreigenschaften. Ab Werk
ist das Modell ausreichend gefettet. Ein Nachfetten oder – ölen mit
harz- und säurefreiem Fett oder Öl ist erst nach ca. 100 Betriebs-
stunden zu empfehlen. Dazu geeignetes Fett ist unter TILLIG Art.-Nr.
08973 erhältlich. Die Reinigung der Radschleifer und Radsätze zur
Erhaltung der Kontaktgabe ist jedoch je nach Einsatz öfters zu emp-
fehlen. Dazu geeignete Reinigungsflüssigkeit ist unter TILLIG Art.-Nr.
08977 erhältlich.
Das Modell kann zur Wartung durch Abnehmen des auf den Rahmen
gerasteten Oberteiles geöffnet werden. Die Rastnasen befinden sich
in Höhe der Drehgestelle am Fahrzeugrahmen. Um die Verbindung
T E I L L I S T E
zu lösen, ist der Rahmen über den Drehgestellen etwas zusammen-
zudrücken und das Oberteil durch Spreizen mit dem zwischen
Rahmen und Oberteil gedrückten Fingernagel abzuhebeln.
Für die weitere Detaillierung liegen dem Modell Trittstufen, Brems-
backen und Pufferbohlenausrüstungsgegenstände zur Selbstmon-
tage bei. Es wird empfohlen, diese Teile mit einem Tropfen Sekunden-
kleber zu sichern. Da die Bremsschläuche die Modellbahnkupplung
am Ausschwenken hindert, können sie nur montiert werden, wenn
die Kupplung nicht benötigt wird.
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B
– 1 –
B
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-
- - -
-
- - -
C
>
- -
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D
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A
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A
364444 / 28.08.2017
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A
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C
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D
367115-S.1
367115-S.2
18.12.2014
18.12.2014

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Inhaltszusammenfassung für TILLIG BAHN 04541

  • Seite 1 Diesellok NoHAB Art.-Nr. 04541 − Diesellokomotive 2761 017 der MAV, Ep. VI Diesellok Diesellok V 180-6a. V 180-6a. Art.-Nr. 02684 – BR 118 201 der DR, Ep. IV D I G I T A L I S I E R U N G Art.-Nr.
  • Seite 2 Diesellok NoHAB DiGiTAliSiErUNG Für eine Digitalisierung gibt es im Modell eine PluX12- Abb. 1 Diesellok Diesellok Schnittstelle. Wir empfehlen die Verwendung eines Decoders PluX12 von Uhlenbrock (TILLIG Art.-Nr. 66035). Zum Einbau des Decoders ist das Oberteil entsprechend V 180-6a. V 180-6a. der Anleitung auf Seite 1 abzunehmen.
  • Seite 3 Diesellok NoHAB ErSATzTEilliSTE lok Lfd. Nr. Bezeichnung Art.-Nr. Diesellok Diesellok Führerstand 300638 Leiterplatte, vollst. 202791 V 180-6a. V 180-6a. Entstörleiterplatte 396130 Senkschraube (E) PT 1,8 x 4 393220 o. Abb. Lichtblende 300643 Puffer, flach 303080 Art.-Nr. 02684 – BR 118 201 der DR, Ep. IV Puffer, ballig 303090 D I G I T A L I S I E R U N G...