6.3.1 Richtlinien für die Montage des Inkrementalgebers
Der Inkrementalgeber wird von GEMA geliefert.
Um ein einwandfreies Funktionieren des Inkrementalgebers und somit der ganzen
Pulverbeschichtungsanlage zu gewährleisten, sind bei der Montage unbedingt die
nachfolgenden Punkte zu beachten:
- Inkrementalgeber nie auf Motorwelle montieren sondern nur auf die An-
triebsspindel des Förderers!
- Inkrementalgeber möglichst nahe am Kabineneingang montieren.
- Ist der Förderer mit einer Rutschkupplung ausgerüstet, Inkrementalgeber
so montieren, dass er, wenn die Kette wegen Überlast stoppt, ebenfalls
stoppen muss.
Der Inkrementalgeber wird entweder direkt oder mit Hilfe eines Spindeladapters auf
die Antriebsspindel des Förderers montiert (siehe Abb. 36). Hat die Antriebsspindel
keine ø 8 mm, kann ein anderer Spindeladapter bestellt werden.
ACHTUNG:
Den Inkrementalgeber nie zusätzlich noch auf einer bauseits erstellten
Haltevorrichtung (Flansch, o.ä.) befestigen, wenn er auf der Antriebsspindel
montiert ist. Auch nicht bei absolut fluchtenden Wellen!
Bei eventuellen anderen Montagearten immer Rücksprache mit
GEMA-Serviceabteilung halten!
Ein Mitdrehen des Gebers mit der Antriebsspindel wird durch eine Drehmoment-
feder (1) oder einen Drehmomentschluß (2) verhindert, die an einen Befestigungs-
flansch (bauseits) befestigt werden und die in der dafür vorgesehenen Gehäuse-
aussparung sitzen. Die Drehmomentfeder wird dabei vorzugsweise mit einem
handelsüblichen Cyanacrylatkleber im Drehgeberflansch fixiert (z. B. Sicomet 50
oder Loctite 406). Der Drehmomentschluß kann in Abhängigkeit von dem benutzten
Befestigungsflansch sowohl radial (2a) als auch axial (2b) befestigt werden.
Die elektrische Verbindung zum Inkrementalgeber geschieht mittels beigelegtem
Stecker (Abb. 36a).
Typ 10 42 36 / IP64 / gerade Bauform für Kabel 5 x 0.34 mm
OptiMove 2-AC
nötiges
Spiel >
Abb. 36
Abb. 36a
nötiges Spiel >
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