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STIEBEL ELTRON ETA 150 electronic Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 9

Warmespeicher mit statischer entladung
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Aufstellung und elektrischer Anschluss müssen
von einem Fachmann unter Beachtung dieser
Montageanweisung durchgeführt werden.
2.2 Gerätebeschreibung A
1
Bedienfeld
2
Deckel
3
Seitenwand rechts
4
Vorderwand
5
Luftaustrittgitter
6
Lufteintrittgitter
7
Flusensieb
8
Innere Vorderwand
9
Speichersteine
10
Abdeckblech
11
Wärmedämmung
12
Boden-Wärmedämmung
13
Luftkanal
14
Kabeldurchführung I
15
Wandhalterung J
E5
Heizkörper
A1
Elektronischer Aufladeregler
V4
Betriebs- und Störanzeige
X16 Steuersignalanpassung 4-stufig
X17 Leistungsreduzierer 4-stufig
2.2.1 Wirkungsweise
Die Speichersteine werden über die zwischen
den Speichersteinreihen liegenden Heizkörper
erwärmt. Mit dem Aufladeregler R1 wird die
Aufladung stufenlos eingestellt.
Beginn und Dauer der Aufladezeit werden
vom zuständigen Elektrizitätsversorgungs-Un-
ternehmen (EVU) bestimmt.
Ein eingebauter Schutz-Temperaturregler
(N4) sowie ein Sicherheits-Temperaturbeg-
renzer (F1) verhindern eine Überhitzung des
Gerätes. Während der Schutz-Temperatur-
regler sich selbsttätig wieder einschalten,
muss der Sicherheits- Temperaturbegrenzer
vom Fachmann durch eindrücken des mittig
am Begrenzer sitzenden Knopfes wieder einge-
schaltet werden.
Die so gespeicherte Wärme wird dann über
die Geräteoberfläche durch natürliche Kon-
vektion, Strahlung und Wärmeleitung wieder
abgegeben.
2.2.2 Elektronischer Aufladeregler
Störverhalten
Der Aufladeregler im Gerät ist werkseitig auf
„positives Störverhalten (80 % PS)" einge-
stellt, d. h. bei defekter Aufladesteuerung (z. B.
Ausfall des Steuersignals) erhält das Gerät
eine Vollaufladung.
Auf „negatives Störverhalten"(keine Auf-
ladung des Wärmespeichers) kann durch um-
stecken der Steckbrücke X16 auf Position
„80 % NS" umgestellt werden, wenn das
Gerät an eine digitale Aufladesteuerung an-
geschlossen ist.
Betrieb mit Aufladesteuerung
Hierbei sind die entsprechenden Hinweise in
der Gebrauchs- und Montageanweisung der
Aufladesteuerung zu beachten.
Steuersignal
Der elektronische Aufladeregler kann an un-
terschiedliche Steuersignale (ED) von Steue-
rungen angeschlossen werden und ist somit
auch integrierbar in bestehende Altanlagen.
Werkseitig ist er auf ein AC-Steuersignal
(Wechselspannungssignal an den Klemmen
„A1+A2") mit 80 % ED eingestellt.
Durch umstecken der Steckbrücke X16 kön-
nen andere ED-Signale (68/72, 37/40 %) ge-
wählt werden. Dieses ist notwendig, wenn
das Gerät in eine schon vorhandene Anlage
integriert wird, die mit einem der genannten
ED-Signale die Aufladung steuert.
Anschluss an DC-Steuersignal (X3)
Ist in der Anlage eine Aufladesteuerung mit
DC-Steuersignal (Gleichspannung 0,91 V -
1,43 V) installiert, muss das Steuersignal an
die werkseitig abgedeckten Steuerklemmen
„DC + (Plus-Pol) und DC - (Minus-Pol)" an-
geklemmt werden (Polarität beachten!).
An die Klemmen „DC + und DC -"
darf nicht das 230 V AC-Steuersignal
angeschlossen werden. Der Aufladeregler
würde sonst zerstört.
Betriebs- und Störanzeige (V4) am
elektronischen Aufladeregler
LED leuchtet "grün" ⇒ keine Störung
der Aufladeregler arbeitet einwandfrei.
LED leuchtet "rot" ⇒ Störung
a) Wählknopf für Aufladung (R1) und/oder
Kernfühler (B1) defekt oder nicht ange-
schlossen.
b) Steckbrücke X17 fehlt.
Es erfolgt keine Aufladung.
2.3 Vorschriften und Bestim-
mungen
Auf Beipack in der Geräte- und Zubehör-
verpackung achten!
Die Bau- und Garagenverordnung des Lan-
des ist zu berücksichtigen.
Die Aufstellfläche muss eine ausreichende
Tragfähigkeit haben.
Im Zweifelsfall ist ein Bausachverständiger
zu Rate zu ziehen (Gewichte der Wärme-
speicher siehe „Technische Daten").
A1
X16
X17
V4
Mindestabstände zu angrenzenden Objekt-
flächen sind einzuhalten B.
Alle elektrischen Anschluss- und Installations-
arbeiten sind nach den VDE-Bestimmungen
(0100), den Vorschriften des zuständigen
EVU's sowie den entsprechenden nationalen
und regionalen Vorschriften auszuführen.
Das Gerät muss über eine zusätzliche Ein-
richtung mit einer Trennstrecke von minde-
stens 3 mm allpolig vom Netz getrennt
werden können. Hierzu können Schütze,
Sicherungen und dergleichen installiert
werden.
Eine nachträgliche Erhöhung der An-
schlussleistung muss vom zuständigen EVU
erneut genehmigt werden. Wird die nach-
trägliche Leistungserhöhung dem EVU
nicht angezeigt, bedeutet das einen Ver-
tragsbruch des Stromlieferungsvertrages.
Die Betriebsmittel sind auf die Nennauf-
nahme der Geräte auszulegen.
Das Geräte-Typenschild ist zu beachten!
Die angegebene Spannung muss mit der
Netzspannung übereinstimmen.
Gerätebefestigung zur Erfüllung der VDE-
Forderung nach Standsicherheit.
2.4 Montageort
Das Gerät darf nicht
– in Räumen betrieben werden, die durch
Chemikalien, Staub, Gase oder Dämpfe
feuer- oder explosionsgefährdet sind;
– in unmittelbarer Nähe von Leitungen
oder Behältnissen betrieben werden, die
brennbare oder explosionsgefährdete
Stoffe führen oder enthalten.
Aus diesem Grund dürfen die Mindestab-
stände nicht unterschritten werden.
In Werkstätten oder sonstigen Räumen, in
denen Abgase, Öl- und Benzingeruch usw.
auftreten oder mit Lösungsmitteln und
Chemikalien gearbeitet wird, kann es zu
länger anhaltenden Geruchsbelästigungen
und gegebenenfalls zu Verunreinigungen
kommen.
X15
X14
X12
X11
X13
X10
9

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