Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Festlegen Von Zu Überwachenden Ereignisse - Camille Bauer CAM Betriebsanleitung

Geräte
Inhaltsverzeichnis

Werbung

4.3.3 Festlegen von zu überwachenden Ereignisse
Um das Auftreten spezieller Situationen, wie z.B. Überlast oder Ausfall einer Phase, festzustellen und
aufzuzeichnen, werden Grenzwerte definiert. Ein Grenzwertzustand oder eine Kombination mehrerer
Grenzwertzustände kann dann im Logikmodul als Ereignis oder Alarm klassifiziert werden, so dass jede
Änderung in den entsprechenden Ereignislisten mit Zeit des Auftretens abgelegt wird. Die dazu verwendeten
Ereignistexte können frei definiert werden. Es können bis zu 64 Grenzwerte und 32 Logikfunktionen (zu
überwachende Ereignisse) definiert werden.
Beispiel: Überwachung einer Überlastsituation
Im Register „Grenzwerte" wird für die Wirkleistung pro Phase ein Grenzwerte definiert. Dabei müssen die zwei
Werte Ein- und Ausschaltgrenze angegeben werden.
Einschaltgrenze
Ausschaltgrenze
Grenzwertzustand
Je nach Anwendung wird mit Grenzwerten entweder die Überschreitung eines Wertes (oberer Grenzwert) oder
die Unterschreitung eines Wertes (unterer Grenzwert) überwacht. Die Einschaltgrenze entspricht immer dem
Messwert, bei dem der Grenzwertzustand „1" wird, die Ausschaltgrenze dem Messwert bei dem sich wieder
„0" ergibt. Die Differenz der beiden Werte entspricht einer Hysterese.
Im „Logikmodul" werden in der Logikfunktion LS <1> die Zustände der drei überwachten Phasenleistungen als
Eingang definiert und über ein logisches „ODER" verknüpft. Ist einer der drei Grenzwerte überschritten, nimmt
der Logikausgang den Wert „1" an. Dadurch wird ein Listeneintrag „Überlastung" in der Ereignisliste veranlasst.
Sobald der Logikausgang wieder den Wert „0" annimmt, wird „Belastung o.k." in die Ereignisliste eingetragen.
10/66
1
0
Geräte-Handbuch CAM mobile, 06/2014

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis