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zu hoch. Laufen die Markierungen rückwärts,
dreht sich der Plattenteller langsamer, als
es der jeweiligen Nenndrehzahl entspricht.
Die Einstellung erfolgt für die Plattentel—
ler—Drehzahl 33 1/3 U/min mit dem Drehknopf
"pitch" (44).
Es kann vorkommen, daß sich die Strobos—
kopmarkierungen geringfügig zu bewegen
scheinen, obwohl die exakte Drehzahl—Ein—
stellung mit stehender Stroboskopmarkierung
nicht verändert wurde. Der scheinbare Wi—
derspruch erklärt sich daraus, daß der elek—
tronische Zentralantriebsmotor völlig unab—
hängig von der Netzfrequenz arbeitet, wäh—
rend für die Drehzahlmessung mit dem Leucht—
stroboskop die nur relativ genaue Netzfre—
quenz des Wechselstroms benutzt wird. Die
ständig feststellbaren Schwankungen der
Netzfrequenz um + 0,2 % — nach Angabe der
EVU (Elektrizitätsversorgungsunternehmen)
sind kurzfristige Frequenzschwankungen bis
zu 1 % möglich — wirken sich ausschließlich
auf die Stroboskopanzeige aus und können
ein "Wandern" der Strichmarkierungen aus—
lösen, obwohl die Plattenteller —Drehzahl
nach wie vor konstant und absolut genau ist.
Am Plattentellerrand sind Stroboskopmarkie—
rungen für die Netzfrequenzen 50 und 60 Hz
angebracht, so daß eine Umstellung des
Stroboskopes nicht erforderlich ist.
Nach Entfernen der Zylinderschrauben (105)
kann, nach Abnehmen des Stroboskopdeckels
(104), die Glimmlampe (103) ausgewechselt
werden.
Tonhöhenabstimmung
Jede der beiden Normdrehzahlen 33 1/3 und
45 U/min kann mit der Tonhöhenabstimmung
im Bereich von ca. 10 % variiert werden.
Durch Betätigen des Drehknopfes (44) wird
der in einem Spannungsteiler liegende Dreh—
zahlfeinregler (R 33) verstellt. Dadurch
wird am Operationsverstärker das Potential
der Steuerspannung bzw. die Motordrehzahl
entsprechend verändert.
Einstellen der Normdrehzahlen
Drehzahlfeinregler (191) mit dem Drehknopf
(44) in Mittenstellung bringen.
Mit Regler (R 22) Solldrehzahl 33 1/3 U/min,
mit Regler (R 21) Solldrehzahl 45 U/min
(Kontrolle mit Stroboskopscheibe) einstel—
len.
Fig. 9
Stroboskop
Fig. 10
Tonhöhenabstimmung
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