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Swing mistral 6 Betriebsanleitung Seite 13

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Führen die beschrieben Korrekturen nicht zur Rückkehr in einen kontrollierten
Flugzustand oder reicht der Bodenabstand für eine Korrektur nicht sicher aus, lösen
Sie ihr Rettungsgerät aus.
Achtung Unfallgefahr!
Halten Sie unbedingt die Betriebsgrenzen ein. Vermeiden Sie auf jeden Fall
Kunstflugfiguren und Extrembelastungen wie z.B. die Steilspirale mit "angelegten
Ohren". Sie beugen dadurch Unfällen durch Überlastung vor.
Gleitsegel können durch verschiedene Umstände, z. B. Schrumpfen der C und D
Dauer-
Leinen bei Nässe durch einen Regenflug in den Dauersackflug geraten. Die
sackflug
Anströmung von vorne lässt nach und der Schirm sackt mit stehendem Segel durch.
Gleitsegel sind besonders bei zu geringer Flächenbelastung sackfluganfällig.
Eine Verkürzung der C und D Leinen lässt sich auch durch ein verschlechtertes
Startverhalten erkennen.
Sie erkennen den Dauersackflug daran, dass Fahrtgeräusche deutlich geringer sind
als gewöhnlich. Zudem sinken Sie mit erhöhter Geschwindigkeit (4 bis 5 m/s).
Drücken Sie die A und B Tragegurte in aufrechter Sitzposition mit gestreckten Armen
Ausleiten
in Flugrichtung, um sie dadurch um 5 bis 10 cm in Länge zu verkürzen.
Wenn Sie ein Beschleunigungssystem eingehängt haben, beschleunigen Sie einfach
über den Beschleuniger. Nach erfolgter Landung ist eine Überprüfung der
Leinenlängen dringend erforderlich!
Achtung Unfallgefahr bei nasser Kappe oder Regen!
Eine nasse Kappe oder Fliegen im Regen bedeuten erhöhtes Sackflugrisiko. In diesen
beiden Fällen befinden Sie sich außerhalb der Betriebsgrenzen des Gleitschirmes.
Sollte ein Flug im Regen, aus welchem Grund auch immer, unvermeidbar sein, ist
folgendes zu beachten:
es ist sehr empfehlenswert während und auch nach dem Regenfall leicht
beschleunigt (mindestens 30% oder mehr) weiterzufliegen,
generell so wenig wie möglich zu bremsen,
keine Ohren anzulegen,
dass die Steuerwege kürzer werden,
enge Kurven, vor allem im Endanflug, zu vermeiden. Es empfiehlt sich, solange
es die Verhältnisse zulassen, auch in dieser Flugphase, leicht beschleunigt zu
fliegen.
auf jeden Fall unerwünschtes Aufstellen der Kappe sowie den möglichen und
frühzeitigen Strömungsabriss in Bodennähe zu vermeiden (deswegen nur
langsam aus dem Fußbeschleuniger gehen).
Frontstall
Starke Turbulenzen können die Vorderkante des Segels ganz oder teilweise nach
unten umklappen oder eindrücken.
Normalerweise geht der MISTRAL 6 sofort wieder in die Normalfluglage zurück.

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