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MISTRAL 6
betriebsanleitung
Fassung vom 18.02.2010

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Inhaltszusammenfassung für Swing mistral 6

  • Seite 1 MISTRAL 6 betriebsanleitung Fassung vom 18.02.2010...
  • Seite 3 Zu Ihrer Sicherheit .......................... 1 Natur- und landschaftsverträgliches Verhalten ................2 Gleitsegelmerkmale ........................3 Wie sieht der MISTRAL 6 aus? ....................3 Für wen ist der MISTRAL 6 geeignet? ..................3 MISTRAL 6 mit Gurtzeugen kombinieren ................... 4 Windenschlepp ........................... 4 Motorfliegen ..........................4 Inbetriebnahme und einfliegen .......................
  • Seite 4 Gleitsegel unterliegen in Deutschland nicht der Zulassungspflicht durch das Luftfahrtbundesamt. Beachten sie die jeweiligen national gültigen Bestimmungen. • Die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr. Für etwaige Personen- oder Materialschäden, die im Zusammenhang mit Swing Gleitsegeln entstehen, kann der Hersteller nicht haftbar gemacht werden.
  • Seite 5 • Das Gleitsegel ist unbedingt von einem Fachmann einzufliegen. Das Einfliegen muss auf dem Typenschild vermerkt werden. • Schleppen Sie das Gleitsegel keinesfalls mit einem Kraftfahrzeug, Motorboot oder ähnlichem, wenn Sie keine geeignete Schleppvorrichtung und keinen geeigneten Windenführer haben. • Vergewissern Sie sich vor einem Windenschlepp, dass der Windenführer eine zum Gleitsegelschleppen geeignete Ausbildung hat.
  • Seite 6 Bild 1: Gittermodell MISTRAL 6 (Frontansicht) 4.2 Für wen ist der MISTRAL 6 geeignet? Der MISTRAL 6 ist besonders für leistungsorientierte Genussflieger geeignet, die direktes Handling in Verbindung mit sehr guter Gleitleistung und hervorragenden Thermikeigenschaften schätzen. Er bietet absoluten Fluggenuss auf sehr hohem Leistungs- und Sicherheitsniveau.
  • Seite 7 4.4 Windenschlepp Der MISTRAL 6 ist problemlos zum Windenschlepp geeignet. Es ist darauf zu achten, dass der Gleitschirm mit offenen Bremsen abhebt. Unterstützen Sie das Steuern mit Gewichtsverlagerung. Der Einsatz einer passenden Schlepphilfe ist nicht zwingend, aber auf jeden Fall empfehlenswert und verschafft dem Pilot mehr Sicherheitsreserven während der Schleppphase.
  • Seite 8 Kontrollieren Sie vor dem Start immer sorgfältig: Vorflug- kontrolle 1. Sind Risse oder sonstige Schäden am Segel? 2. Sind alle Leinen entwirrt? 3. Sind die Bremsleinen freigängig und fest mit dem Griff verbunden? 4. Sind die Bremsleinen richtig eingestellt? 5. Sind die Schraubschäkel an den Fangleinen und am Tragegurt fest geschlossen und gesichert? 6.
  • Seite 9 5.4 Beschleunigungssystem montieren Obwohl der MISTRAL 6 serienmäßig bereits auf eine genügend hohe Grundgeschwindigkeit getrimmt ist, ist er noch zusätzlich mit einem Beschleunigungssystem ausgerüstet. Sie werden es speziell bei starkem Gegenwind, Talquerungen oder beim Entfernen aus einer Gefahrenzone einsetzen Funktion Die A-, B- und C-Tragegurte können über den Fußbeschleuniger differenziert verkürzt...
  • Seite 10 Dadurch können Sie das Gleitsegel fast verzögerungsfrei steuern und landen. Moderne Schirme wie der MISTRAL 6 haben eine geringere Toleranz hinsichtlich der Bremseneinstellung. Die früher gültige Ansicht, dass die Bremsleinenlänge auf die Anatomie des Piloten eingestellt werden kann, trifft nicht mehr zu.
  • Seite 11 5.6 Bremsgriffe optimal anpassen Ihr MISTRAL 6 ist mit den Swing Multigrip Bremsgriffen ausgestattet. Diese sind mit Wirbeln versehen, die ein Verdrallen der Bremsleine verhindern. Außerdem sind sie durch unterschiedliche Verstärkungen im Bremsgriff individuell auf die Vorlieben des Piloten einstellbar. Durch unterschiedliche Kombination der einzelnen Verstärkungen sind 4 Härtegrade des Bremsgriffes möglich.
  • Seite 12 A-Gurte, ohne sie zu verkürzen, hoch. Der MISTRAL 6 kommt sehr weich und gut kontrollierbar nach oben. Ein sauberes, halbrundes Auslegen der Eintrittskante unterstützt den Start. Schon ab ca. 3 m/s Wind ist der MISTRAL 6 auch rückwärts sehr gut zu starten.  Hinweis! Bei höheren Windgeschwindigkeiten (ab ca.
  • Seite 13 Strömungsabriss in Bodennähe zu vermeiden (deswegen nur langsam aus dem Fußbeschleuniger gehen). Frontstall Starke Turbulenzen können die Vorderkante des Segels ganz oder teilweise nach unten umklappen oder eindrücken. Normalerweise geht der MISTRAL 6 sofort wieder in die Normalfluglage zurück.
  • Seite 14 Einklappen Rotation geraten. Ausleiten Der MISTRAL 6, öffnete sich bei den Tests spontan und selbständig bei Freigabe der A-Leinen, durch deren Herunterziehen das Einklappen provoziert wurde. • Halten Sie mit der Bremse auf der intakten Seite des Gleitsegels gegen, um es am Wegdrehen zu hindern und zu stabilisieren.
  • Seite 15 Generell wird bei den DHV Zulassungstests zwischen unterhalb und oberhalb der 14m/s-Grenze unterschieden / getestet. Beim MISTRAL 6 erfolgt eine selbstständige Ausleitung der Kappe innerhalb einer Umdrehung unterhalb der 14m/s-Grenze. Ab 14m/s kann ein Anbremsen der äußeren Flügelhälfte und/oder Gewichtsverlagerung nach außen, zur Ausleitung der Spirale erforderlich sein.
  • Seite 16 • Spiralen mit "angelegten Ohren" führen zu einer extremen Belastung der offenen Kappenteile. Diese Figur ist verboten. B-Leinen-Stall eine weitere Möglichkeit Schnellabstieges B-Leinen Sinkgeschwindigkeiten bis ca. 8 m/s. Er eignet sich bei mittleren Steigwerten und Stall wenig Wind. Greifen Sie die beiden B-Tragegurte von außen an den Schekeln bei der Einleiten Farbmarkierung.
  • Seite 17  Achtung Unfallgefahr! Durch das "Ohrenanlegen" entsteht eine höhere Belastung für die noch tragenden Leinengruppen. Fliegen Sie keine Extremmanöver mit "angelegten Ohren". Bei niedrigen Lufttemperaturen sollte dieses Manöver vermieden werden. Der Pilot sollte sich bewusst sein, dass unter diesen Bedingungen die Sackflugtendenz steigt. Wartung und Pflege 7.1 Gleitsegel transportieren und lagern Um die Nasenverstärkungen Ihres Gleitsegels zu schonen und Knickschäden zu...
  • Seite 18 7.2 Leinen kontrollieren Zur regelmäßigen Gleitsegelkontrolle gehört das Vermessen der Leinenlängen. Vermessen Die Leinen müssen mit einer Last entsprechend 5 kg gemessen werden, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Sie finden die entsprechenden Leinenlängen im Service u. Kontrollheft. Lassen Sie Ihr Gleitsegel spätestens alle 2 Jahre vom Hersteller oder einem autorisierten Checkbetrieb überprüfen.
  • Seite 19 Voraussetzungen erfüllen. Bei eigenhändiger Nachprüfung erlischt allerdings die Prüfung Haftung und Garantie der Firma Swing. Mehr Details zur Nachprüfung finden sie in einem separaten Heft (Swing Gleitschirm Nachprüfanweisung) Entsorgung Auch die besten Produkte und Materialien haben nur eine begrenzte Lebensdauer. Die in einem Gleitschirm eingesetzten Kunststoff-Materialien fordern eine sachgerechte Entsorgung.
  • Seite 20 Gleitschirm zur Ansicht dem Hersteller zur Verfügung gestellt werden. 11 Internet Produktinfos und Sicherheitsmitteilungen Swing wird von nun an Produkt- und Sicherheitsinfos nach Notwendigkeit per E-Mail swing.de an alle registrierten Kunden verschicken. Falls Interesse bestehen sollte, diese Infos zu erhalten, bitten wir sie sich auf unserer Homepage einzutragen.