Sehr geehrter Kunde! Mit dem Kauf der WABECO-Drehmaschine haben Sie sich für ein Qualitätsgerät entschieden. Es wurde mit größter Sorgfalt hergestellt und einer genauen Qualitätskontrolle unterzogen. Diese Betriebsvorschrift soll Ihnen helfen, Arbeiten mit Ihrer neuen Drehmaschine gefahrlos und richtig zu verrichten. Deshalb bitten wir Sie, die entsprechenden Hinweise aufmerksam durchzulesen und sorgfältig zu beachten.
Kühlmittelschmierstoffeinrichtung Geräuschemissions-Deklaration gemäß DIN EN 24871 Übersichtszeichnungen und Legenden 15.1 Spindelstock 15.2 Unterbau mit Motor und Abdeckhaube zu D2400 und D3000 15.3 Leitspindelantrieb zu D2000 und D2400 15.4 Leitspindelantrieb zu D3000 15.5 Antrieb mit Vorgelege zu D2000 15.6 Kreuzsupport 15.7 Reitstock 15.8...
Telefon: (06564) 9697-0 Fax: (06564) 9697-25 dass die nachfolgend benannte Universal Drehmaschine Typ: D2000 – D2400 – D3000 in der serienmäßigen Ausführung folgenden einschlägigen Bestimmungen entsprechen Maschinenrichtlinie 2006/42 EG EMV-Richtlinie 89/336/EWG Zur Erfüllung/Umsetzung der Anforderungen aus den genannten Richtlinien wurden die bereits veröffentlichten und zutreffenden Normen herangezogen:...
Anlieferung und Aufstellung Die Drehmaschinen werden im Werk sorgfältig verpackt. Nach der Anlieferung ist zu prüfen: ob die Verpackung eine Beschädigung bzw. ob die Drehmaschine einen Transportschaden aufweist oder zu beanstanden ist. In diesem Fall bitten wir um sofortige Benachrichtigung. Spätere Reklamationen können nicht anerkannt werden.
Überlastschutz Damit in allen Betriebszuständen ein zuverlässiger Motorschutz gewährleistet ist, muß nach dem Ausschalten der Maschine von Hand oder nach dem automatischen Abschalten aufgrund einer Überlastung etwa 1 Sekunde gewartet werden, bevor diese wieder eingeschaltet wird. Andernfalls ist es möglich, daß die Maschine nicht anläuft, da das Relais der Elektronik nicht schalten konnte.
Inbetriebnahme und Wartung Elektronische Ausrüstung Die Drehmaschinen besitzen einen Hauptschalter mit Unterspannungsauslösung, d.h. dieser Schalter muß vor der Inbetriebnahme als erster eingeschaltet werden. Der Hauptschalter muß nach einer Stromunterbrechung erneut eingeschaltet werden. EIN - AUS Schalter Autom. Vorschub NOT-AUS VORW RUECKW Potentiometer Schalter rechts - links...
Inbetriebnahme und Wartung Schmierung Vor jedem Gebrauch muß die Drehmaschine an allen Schmierstellen mit einem handelsüblichen Wälzlagerfett abgeschmiert werden. beiden Führungsstangen sind jedem Gebrauch abzuschmieren. zwei Schwalbenschwanz-führungen des Kreuzsupports, die von unten zugänglichen Gewindespindeln und die Zugspindel sowie die Reitstockpinole müssen alle 100 Betriebsstunden mit einem Schmieröl abgeschmiert werden.
Inbetriebnahme und Wartung Spindelstock Der Spindelstock ist mit den Führungsstangen fest verbunden. Im Spindelstock ist die Hauptspindel mit zwei nachstellbaren Präzisions-Kegelrollenlagern gelagert. Einstellmutter EIN - AUS Schalter für automatischen Vorschub Sollte eine Nachjustierung der Lager erforderlich sein, gehen Sie bitte wie folgt vor: 1.
Innensechskantschraube zum Festsetzen des Kreuzsupports Nachstellschrauben + Kontermuttern Längssupport Nachstellschrauben + Kontermuttern Quersupport Inbetriebnahme und Wartung Kreuzsupport Sollte eine Nachjustierung erforderlich sein, gehen Sie bitte wie folgt vor: 1. Kontermuttern lösen. 2. Mittels eines Stiftschlüssels die Nachstellschrauben soweit anziehen, daß die Schlitten sich mit der Handkurbel noch leicht hin- und herdrehen lassen.
Werkzeugaufnahme: Zur Aufnahme der Werkzeuge dient ein Innenkegel MK 2, der in die Pinole eingearbeitet ist. Duch Anziehen des oberen Knebelgriffs (4251) ist die Pinole in jeder Stellung leicht zu klemmen. Die Pinole wird durch die am hinteren Ende befindliche Handkurbel (31212) mittels der Gewindespindel axial bewegt.
7.1.2 Drehzahleinstellung für die Bearbeitung von Stahl Werkstück- U/min ca. Schnittgeschwindigkeit in m/min 10 mm 1600 20 mm 40 mm 60 mm 80 mm 100 mm Drehzahleinstellung 7.1.3 Drehzahleinstellung für die Bearbeitung von Messing, Kupfer U/min ca. Schnittgeschwindigkeit in m/min Werkstück-∅...
Nach dem Entfernen der Schutzhaube den Antriebsriemen zunächst entspannen. Hierzu wird die Klemmutter gelöst und der Sterngirff so lange nach rechts gedreht bis der Antriebsriemen umgelegt werden kann. Zum Spannen dann umgekehrt vorgehen. Drehzahlbereich 45-400 U/min Klemmutter Sterngriff Potentiometer Anwendungsbereiche Längs- und Plandrehen Längsdrehen: Beim Längsdrehen bewegt sich der Drehstahl parallel zur Achse des Werkstücks.
Außengewindedrehmeißel: Benutzt man zum Schneiden von Außengewinde. zu 4: Stechdrehmeißel: Wird zum Einstechen von Nuten und Abstechen von Werkstücken zu 5: eingesetzt. Beim Einsatz des Stechdrehmeißels Nr. 5 ist auf exakte Spitzenhöhe des Drehstahls zu achten. Mit niedrigen Drehzahlen arbeiten und das Werkzeug kühlen (Kühlung mittels Bohröl oder Emulsion: dient der Schmierung und dem Abtransport der Späne).
90° Wechselräder: Die Wechselräder (Sonderzubehör bei D2000 und D2400) stellen die Verbindung zwischen Vorschubgetriebe und Leitspindel her. Durch Aufstecken verschiedener Zahnradkombinationen ist metrisches Rechtsgewindeschneiden von 0,4 mm - 3mm und zölliges Rechtsgewinde von 10 Z/1" - 32 Z/1" Steigung möglich, (siehe Tabelle "Tabelle für Gewindeschneiden und automatischen Längsvorschub).
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0,25-6mm und zölliges Gewinde von 10Z/1"-36Z/1" Steigung möglich. Tabelle für Gewindeschneiden * = Sonderzubehör 0,35 0,75 1,25 1,75 3,75 4,25 Anwendungsbereiche 8.2.2 Einsatz der Wechselräder für D2000, D2400 und D3000 Tabelle für Gewindeschneiden * = Sonderzubehör Z/1“ Z/1“ 0,25 0,30...
0,16 Anwendungsbereiche 8.2.3 Änderung von Vorschüben oder Gewindesteigungen zu D2000 - D2400 Bei Änderung von Vorschüben oder Gewindesteigungen gehen Sie wie folgt vor: Ändern des Vorschubs von 0,085 mm auf 0,16 mm Feststellschraube D der Wechselradschere lösen. Sechskantmuttern und U-Scheiben von den Sechskantbolzen A und B lösen und entfernen.
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Anwendungsbereiche 8.2.3 Änderung von Vorschüben oder Gewindesteigungen zu D2000, D2400 Ändern des Vorschubs von 0,085 mm auf metr. Gewindesteigung 1,5 mm a. - c. Zunächst verfahren Sie genau wie unter 1 a-c beschrieben, außer daß - wie unter 1 b beschrieben - noch die Sechskantmutter von Scherbuchse C entfernt wird.
Zum metrischen Gewindeschneiden benötigen Sie nur die beiden kurzen Zahnriemen (1145) und den etwas längeren Zahnriemen (1146). Der Zahnriemen (1146) stellt die Verbindung zwischen Hauptspindel und Rad A her. Der Zahnriemen (1145) verbindet Rad B mit Rad C Ändern des Vorschubs von 0,085 mm auf Gewindesteigung 12Z/1" Sie verfahren genau wie zuvor beschrieben.
Für die einzelnen Gewindesteigungen werden nur die Zahnräder B (neben Z48) und C (auf der Leitspindel) nach Tabelle 6.22 getauscht. Langsamste Spindeldrehzahl vorwählen. Den Schalthebel (19) auf das Symbol Gewindedrehen schwenken. Der Schalthebel muß solange eingeschaltet bleiben, bis das Gewinde fertig geschnitten ist. Um mehrere Schnitte für die Erstellung des Gewindes durchführen zu können, wird am Gewindeende die Maschine mittels dem Wendeschalter abgestoppt und gleichzeitig das Gewindeschneidwerkzeug außer Eingriff gebracht.
Zahnriemen von A nach B auflegen, Zahnrad Z 75 mit Zahnrad Z 50 durch Schwenken der Schere in Eingriff bringen, Feststellschraube D anziehen, Zahnriemen von A nach B durch verschieben von B spannen. Keilriemen auf Hauptspindel auflegen und spannen. Abdeckhaube schließen und mit Innen- sechskantschraube am Spindelstock befestigen.
Nachdem Sie die Klemmplatte und Feder vom Längssupport entfernt haben, befestigen Sie den Längssupport wie angegeben am Aufspannwinkel. Auf dem Drehzapfen des Quersupports wird die Aufspannplatte (Frästisch) mit den beiden in der Seite befindlichen Stiftschrauben festgeklemmt. Zuletzt wird die mitgelieferte Staubschutzkappe in die Zentrierbohrung des Quersupports eingesteckt.
Spannzangenfutter Es dürfen nur Werkstücke verwendet werden, die dem Nenndurchmesser der Spannzange entsprechen. Montage Spannzangenfutter: Beim Arbeiten mit der Spannzange muss das Drehfutter von der Hauptspindel entfernt werden. Hierfür sind drei Befestigungsschrauben mit einem Gabelschlüssel zu lösen. Nun kann das Futter vom Zentrierflansch der Hauptspindel abgezogen werden und das Spannzangenfutter genau so wie das Drehbankfutter befestigt werden.
Reinigung/Spülung des Umlaufsystems (Wanne/Filter) Festlegung der technisch erforderlichen Konzentration (Konzentrat: Wasser = 1:5 – 1:30) Prüfung des zu Wassers auf weitgehende Nitratfreiheit (< 50 mg NO3-, Teststäbchen) Ein Reinigungsplan sollte festlegen, in welchen Zeitabständen eine Reinigung von Metallspänen und sonstigen Verunreinigungen des Systems erforderlich wird. Ein Wartungsplan sollte festlegen die: Prüfung der Gebrauchskonzentration (täglich/wöchentlich) Prüfung des pH-Wertes (wöchentlich)
Übersichtszeichnung und Legenden 15.2 Unterbau mit Motor und Abdeckhaube zu D2400 und D3000 Teil-No. Bestell-No. Bezeichnung 10200125 Abdeckhaube 1251 10201251 Stehbolzen + Sternmutter 1252 10201252 Unterbau 1253 10201253 Potentiometer zur Regelung der Drehzahl 1254 10201254 Hauptschalter mit Unterspannungsauslösung 1255 10201255 Schalter rechts-links 1256 10201256...