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Lenz Digital plus Information Seite 7

Lokempfänger
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Vorbereitungen und Prüfungen vor dem Einbau
Die Bauteile des Lokempfängers dürfen auf keinen Fall Metallteile des
Chassis oder des Lokgehäuses berühren. Es entsteht ein Kurzschluß
innerhalb des Lokempfängers, und er wird zerstört.
Wickeln Sie aber den Lokempfänger nie in Isolierband ein,
hierdurch wird die notwendige Luftzirkulation um den Empfänger
verhindert. Kleben Sie vielmehr die Metallteile der Lokomotive mit
Isolierband o.ä. ab. Hierdurch können Sie ungewollte Kurzschlüsse
vermeiden, ohne daß der Empfänger 'erstickt'. Der Schrumpfschlauch,
der sich über einem Teil des Lokempfängers befindet, schützt
berührungsempfindliche Teile und darf daher nicht entfernt werden.
Fixieren Sie den Empfänger mit doppelseitigem Klebeband.
Mit Digital plus by Lenz ® Lokempfängern ausgerüstete Lokomotiven
dürfen auf Zweileiteranlagen nicht an der Oberleitung betrieben werden,
da die Lokomotive durch Aufgleisen in der falschen Richtung die
doppelte Fahrspannung erhalten kann. Hierbei wird der Lokempfänger
zerstört! Der Einsatz einer funktionslosen Oberleitung ist natürlich
trotzdem möglich.
Prüfen
Sie
die
Lokomotive
vor
dem
Umbau
im
normalen
Gleichstrombetrieb
auf
einwandfreie
Funktion.
Ersetzen
Sie
verschlissene Kohlen und durchgebrannte Birnchen. Nur eine Lok mit
einwandfreier Mechanik kann mit einem Lokempfänger einwandfrei
fahren. Kondensatoren über den Motoranschlüssen müssen entfernt
werden.
Notieren Sie sich, welcher Motoranschluß mit den rechten und welcher
mit den linken Radschleifern verbunden ist. Dies erspart Ihnen beim
Anschluß
des
Lokempfängers
Versuche,
welches
Kabel
des
Lokempfängers an welchen Motoranschluß gelötet werden muss, um
die richtige Fahrtrichtung einzustellen.
Die Motoranschlüsse müssen nach Entfernen der bisherigen Kabel
potentialfrei sein. Das heißt, sie dürfen keine elektrisch leitende
Verbindung zum Chassis oder den Lokrädern (Radschleifern) mehr
haben. Achten Sie auch darauf, daß solche Verbindungen mitunter erst
durch Aufsetzen des Gehäuses entstehen können!
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob alle Voraussetzungen zum Einbau
erfüllt sind, wenden Sie sich an einen Servicebetrieb!

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