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Lenz Digital plus Information Seite 17

Lokempfänger
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Fahrtrichtung im digitalen Abschnitt überein, so fährt die Lokomotive
ohne Halt weiter. Die Geschwindigkeit ist jedoch abhängig von der im
konventionellen Abschnitt anliegenden Spannung, es kann also zu
Geschwindigkeitsunterschieden kommen.
Stimmt die Polarität jedoch nicht mit der Fahrtrichtung überein, so hält
die Lokomotive unter Berücksichtigung der im Lokdecoder eingestellten
Bremsverzögerung an.
Dieses Verhalten kann man sich im Betrieb der Modellbahn zum
Anhalten vor Signalen zu Nutze machen. Fügen Sie vor einem Signal
einfach einen separaten Bremsabschnitt ein, der bei "rot" zeigendem
Signal mit Gleichspannung versorgt wird, deren Polarität in Richtung
des Signals so eingestellt wird, daß die Lok anhält. Wird das Signal in
Gegenrichtung befahren, so fährt die Lok trotz rot zeigendem Signal
durch.
Nachteil
hierbei
ist
der
eventuell
auftretende
Geschwindigkeitsunterschied beim Wechsel. Wie sich dieser umgehen
läßt,
erfahren
Sie
weiter
unten
bei
"Systemwechsel
bei
ausgeschaltetem Analogbetrieb: Einstellungen in CV50", Seite 18.
Ein entsprechendes Beispiel hierzu ist in der Information zum
Trennmodul LT100, welches für den Übergang von digital nach analog
und umgekehrt erforderlich ist, abgedruckt.
Wechsel konventionell - digital
Wechselt eine Lokomotive vom konventionellen Anlagenteil in den
digital gesteuerten Bereich zurück, kann der eingebaute Lokdecoder
wieder die digitale Information empfangen. Ähnlich wie oben
beschrieben sind auch hier verschiedene Reaktionen der Lokomotive
möglich:
Stimmt die von der Digital plus by Lenz ® Zentrale LZ100 mitgeteilte
Fahrtrichtung mit der aktuellen Fahrtrichtung der Lokomotive überein,
dann übernimmt die Lokomotive auch die von der Zentrale übermittelte
Geschwindigkeit. Die Lokomotive fährt also weiter.
Stimmt die tatsächliche Fahrtrichtung nicht mit der von der Zentrale
mitgeteilten Fahrtrichtung überein, so hält die Lokomotive mit der
eingestellten Bremsverzögerung an, ändert Ihre Fahrtrichtung und setzt
sich wieder in diese Richtung in Bewegung, fährt also in den
konventionellen Bereich zurück. Hier bleibt sie dann stehen.
Ist die Lok im digitalen Anlagenteil gar nicht aufgerufen, so wird die
Adresse des Decoders auch nicht gesendet. In diesem Fall fährt die
Lok in jedem Falle weiter.

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