3.3.2. Kontrolle der Drehrichtung
ACHTUNG - es besteht eine hohe Verletzungsgefahr bei folgend beschriebener Inbetrieb-
nahme Tätigkeit. Führen Sie diese Tätigkeit nur durch, wenn Sie dazu befähigt sind und keine
anderen Personen gefährden. Niemals Körperteile oder Gegenstände in die Ansaugöffnung
halten! Bei dieser Kontrolle ist ein Mindestabstand von 3m zur Pumpe zwingend einzuhalten!
• Legen Sie die Pumpe so auf die Seite, dass sie aus sicherer Entfernung die Drehrichtung des
Pumpenrades erkennen können.
• Schalten Sie den Schutzschalter ein und kontrollieren Sie die Drehrichtung des Pumpenrades.
Diese muss von oben gesehen nach rechts erfolgen - siehe Symbol an der Geräteoberseite.
Beachten Sie, dass die Pumpe nur startet, wenn der Schwimmerschalter auslöst (nötigenfalls
Schalter auf den Kopf stellen).
• Sollte die Drehrichtung falsch sein, können Sie diese ändern, indem Sie zwei beliebige Phasen
von L1, L2 oder L3 miteinander vertauschen. Kontrollieren Sie im Anschluss erneut die Drehrich-
tung.
Nach erfolgter Überprüfung muss der Schutzschalter getrennt und die Pumpe abgesteckt
sein, bevor sie den Mindestabstand von 3m unterschreiten dürfen.
3.3.3. Hinweise zum Anlaufstrom
Drehstrommotoren benötigen ohne weitere Vorkehrungen einen hohen Start-/Anlaufstrom. Dieser
Startstrom kann so hoch werden, dass ein Spannungsabfall andere Geräte, die an der selben Span-
nungsquelle angeschlossen sind, stört oder beschädigt.
Obwohl die heutigen Stromnetze immer öfter das schnelle Zuschalten größerer Lasten erlauben, kann
es sinnvoll sein, den Anlaufstrom zu reduzieren.
Der Anlauf eines Asynchronmotors wird von zwei wichtigen Faktoren bestimmt: Anlaufmoment und
Anlaufstrom. Das Anlaufmoment und das Gegenmoment bestimmen die Anlaufzeit. Je nach angetrie-
bener Last, können diese Werte geregelt werden, um Drehmoment und Anlaufstrom an die Einsatzum-
gebungen anzupassen.
Mögliche Verfahren zur Begrenzung des Anlaufstroms sind:
• Stern/Dreieck Umschaltung
• Anlaufen über Leistungswiderstände
• Einsatz eines Anlaufstrombegrenzers
3.4. Anheben und Absenken
Falsche Handhabung kann an am Gerät schweren Schaden anrichten! Das Gerät darf nur
über die Lastösen angehoben werden. Während des Hub-/Senkvorgangs darf das stromfüh-
rende Kabel niemals straff gespannt sein, da die Isolation des Kabels bzw. die Dichtheit der
Pumpe beschädigt werden könnte.
• Montieren Sie eine entsprechende Lastaufnahme (z.B. Seil, Kette) an beiden Lastösen des Gerä-
tes und senken Sie die Pumpe in das Medium ab.
Beachten Sie dabei folgende Punkte:
• Jedes eingesetzte Hebemittel muss in gutem Zustand und die Tragfähigkeit muss der zu heben-
den Last angemessen sein.
• Nicht geeignete Bewegungen können Personenverletzungen oder schwere Schäden an der Ma-
schine verursachen. Personen müssen während des Hubvorgangs ausreichend Sicherheitsab-
stand zum Gerät halten.
• Heben Sie das Gerät niemals höher an, als unbedingt notwendig. Setzen Sie das Gerät immer auf
einer ebenen Fläche ab, die für das jeweilige Gewicht ausgelegt ist.
• Das Anheben bei ungünstigen Witterungseigenschaften (z.B. starker Wind, Gewitter) ist nicht
gestattet.
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