Alarmsysteme
Funktion
Stand: Jul-05
Bedienungsanleitung für
Glasbruchsensor
Der Glasbruchsensor überwacht ebene Glasflächen innerhalb eines
Radius von max. 2 m.
Der Überwachungsradius ist abhängig von der Scheibenstärke,
Alterungszuständen der Scheibe, Scheibenrahmung (Metall, Kunststoff,
Holz), Scheibenkittung (Glaskitt, Silikon).
Glasbrüche, deren mechanische Schwingungen den Sensor nicht in der
entsprechenden Frequenz und Amplitude erreichen, führen zu keiner
Auslösung. Das Ritzen der Scheibe mit einem Glasschneider wird nicht
als Glasbruch erkannt.
Um ein eventuell späteres Ablösen des Sensors erkennen zu können,
sollte er in waagrechter Lage an der Scheibe montiert werden.
Aufgrund der unebenen Glasoberfläche ist eine Überwachung von
Strukturglas nicht möglich. Ebenso darf der Sensor nicht auf Drahtglas-
oder Verbundglasscheiben eingesetzt werden, da die Drahteinlage bzw.
die eingebrachte Kunststoffolie mechanische Schwingungen stark
dämpft.
Es ist darauf zu achten, daß sich die Glasscheibe in einwandfreiem
Zustand befindet, keine Sprünge aufweist (Gefahr von Fehlmeldungen),
ordnungsgemäß eingekittet und nicht mit Folien beklebt ist.
Achtung: Der Glasbruchsensor ist hochempfindlich. Beklopfen
oder andere unsachgemäße Behandlung können zur
Zerstörung führen.
Der Sensor wird mit einem Klebeset der Firma LOCTITE (Bestell-Nr.:
siehe Optionen) auf die Scheibe geklebt. Bitte unbedingt die
Herstelleranleitung beachten.
Der Keramikboden des Sensors und die vorgesehene Klebstelle der
Scheibe müssen gereinigt und entfettet werden (z.B. mit Spiritus oder
Methylalkohol).
Wichtig:
Jeder Fremdkörper, der sich zwischen der
Aufnehmerplatte des Sensors und der Glasscheibe
befindet, beeinträchtigt die Empfindlichkeit.
Der Sensor kann nach der Montage mit dem Prüfgerät GMP 1 auf seine
Funktion hin getestet werden.
Näheres über die Handhabung des Prüfgerätes ist der
Gerätebeschreibung zu entnehmen.
Glasbruchsensor
Art.-Nr.: FUS 4415 WW