Die Ventile auf der Rückseite des
Druckkalibrators Fluke 718 können mit
einem Schraubendreher einfach gelöst
werden. Reinigen Sie die Ventile und
das Ventilgehäuse mit einem Watte-
stäbchen, setzen Sie die Ventile wieder
ein, und schon kann die Arbeit fortge-
setzt werden.
Herkömmliche Pumpen mussten bei Ver-
schmutzung komplett zerlegt, gereinigt,
zusammengebaut oder ausgetauscht
werden.
Bereich (bar)
Auflösung
Modell
(mbar)
1G
- 0,066 bis 0,066
0,007
30G
-0,8 bis 2
0,07
100G
-0,8 bis 7
0,007
300G
-0,8 bis 20
0,007
Technische Daten basieren auf einem einjährigen Kalibrierzyklus und gelten für Umgebungstemperaturen zwischen +18 °C und +28 °C. „Digits"
bezeichnet die Anzahl der Abweichungsschritte der niedrigstwertigen Stelle.
Die Reinigung der Flüssigkeitssammelöffnung des Druckkalibrators
Fluke 718 erfolgt schnell, ist einfach und erfordert lediglich den
Einsatz eines Schraubendrehers und eines Wattestäbchens.
2 Fluke Corporation Druckkalibrierung mit dem Kalibrator Fluke 718
Technische Daten Fluke
Serie 718
Mit einer Länge von weniger als
23 cm und einem Gewicht von etwa
1 kg eignet sich der robuste Druckkali-
brator Fluke 718 ideal für den mobilen
Einsatz vor Ort. Der Druckkalibrator
Fluke 718 ist mit verschiedenen Mess-
bereichen zwischen 345 mbar und
20 bar lieferbar. Er ist kompatibel mit
trockener Luft und nicht-korrodierenden
Gasen. Eine eingebaute Pumpe erzeugt
Druck oder ein Vakuum. Es stehen die
Druck
Ungenauig-
Max. zer-
keit
(vom
störungsfreier
Bereichsend-
Druck (bar)
wert)
0.05 %
0,33
0.05 %
4
0.05 %
13,3
0.05 %
25
Reinigungsanweisung für die Pumpenventil-Baugruppe
1.
Entfernen Sie mit einem kleinen Schraubendreher die beiden Ventilschutzkap-
pen in der ovalen Öffnung auf der Unterseite des Kalibrators.
2.
Entfernen Sie danach vorsichtig die Feder-/O-Ring-Baugruppe.
3.
Legen Sie die Ventilbaugruppen an einem sicheren Ort ab, und reinigen Sie das
Ventilgehäuse mit einem in Isopropylalkohol (IPA) getränkten Wattestäbchen.
4.
Wiederholen Sie diesen Schritt mehrmals, und verwenden Sie dabei immer
ein neues Wattestäbchen, bis keine sichtbaren Schmutzrückstände mehr zu
erkennen sind.
5.
Betätigen Sie die Pumpe mehrere Male, und prüfen Sie erneut, ob Verschmut-
zungen sichtbar sind.
6.
Reinigen Sie die O-Ring-Baugruppe und den O-Ring an den Schutzkappen
mit IPA, und prüfen Sie die O-Ringe sorgfältig auf Risse, Kerben bzw. Ver-
schleiß. Tauschen Sie die Teile ggf. aus.
7.
Prüfen Sie die Federn auf Verschleiß und Spannungsverlust. Sie sollten im ent-
spannten Zustand eine Länge von ca. 8,6 mm aufweisen. Sind sie kürzer, ist ein
korrekter Sitz der O-Ringe nicht gewährleistet. Tauschen Sie die Teile ggf. aus.
8.
Sind alle Teile gereinigt und geprüft, bauen Sie die O-Ring- und Federbau-
gruppen wieder in das Ventilgehäuse ein.
9.
Setzen Sie die Schutzkappen wieder auf, und ziehen Sie diese leicht an.
10. Schließen Sie den Ausgang des Kalibrators (z. B. durch Einschrauben eines
Blindstopfens), und pumpen Sie das Gerät bis zu mindestens 50 % seines
Nenndrucks auf.
11. Lassen Sie den Druck ab, und wiederholen Sie den Schritt mehrmals, um den
korrekten Sitz der O-Ringe sicherzustellen.
Der Kalibrator ist jetzt betriebsbereit.
Funktionen Min, Max, Hold und
prozentuale Abweichung zur Verfügung.
Der Druckkalibrator Fluke 718 kann
auch für Druckmessungen mit einem der
29 Druckmodule der Serie Fluke 700Pxx
verwendet werden und eignet sich
somit für die Druckmessung bis
700 bar.
Hat sich Flüssigkeit in der Pumpe des
Druckkalibrators Fluke 718 angesam-
melt, so gestaltet sich deren Beseitigung
so einfach wie das Wechseln einer
Sicherung.
mA
Bereich
Auflösung
Ungenauigkeit
(mA)
(mA)
(% v. Mw. + Digits)
0-24 mA
0.001 mA
0.015 % + 2 Digits
0-24 mA
0.001 mA
0.015 % + 2 Digits
0-24 mA
0.001 mA
0.015 % + 2 Digits
0-24 mA
0.001 mA
0.015 % + 2 Digits