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www.clearfox.de
Betriebshandbuch
®
ClearFox
nature – Kleinkläranlage
im Kunststoffbehälter 4-16 EW
DIN EN 12566-3 Standard
DIN EN 12566-6 Biomodul
Bitte beachten Sie vor Inbetriebnahme der Kläranlage dieses Betriebshandbuch. Es enthält
Informationen zur Bedienung und zum Betrieb Ihrer Kleinkläranlage.
Für den Einbau des Kunststoffbehälters steht Ihnen eine separate ausführliche
Bedienungsanleitung zur Verfügung.
PPU Umwelttechnik GmbH, Bernecker Str. 73, 95448 Bayreuth, Tel. 0921 / 150 63 990, Fax 0921 / 150 63 999, email:
info@ppu-umwelttechnik.de
DO_CF nature_Betriebshandbuch_plus Nachruestmodul_komprimiert_2015.10.doc
Seite 1 von 32
01.04.16
© Dieses Dokument ist Eigentum der PPU und darf ohne ausdrückliches Einverständnis weder vervielfältigt, noch sonstwie verwertet, noch Dritten zur Auswertung überlassen werden.

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Inhaltszusammenfassung für ClearFox 4 EW

  • Seite 1 Betriebshandbuch ® ClearFox nature – Kleinkläranlage im Kunststoffbehälter 4-16 EW DIN EN 12566-3 Standard DIN EN 12566-6 Biomodul Bitte beachten Sie vor Inbetriebnahme der Kläranlage dieses Betriebshandbuch. Es enthält Informationen zur Bedienung und zum Betrieb Ihrer Kleinkläranlage. Für den Einbau des Kunststoffbehälters steht Ihnen eine separate ausführliche Bedienungsanleitung zur Verfügung.
  • Seite 2 8.0 Reinigungsklassen 9.0 Anlagen 9.1 Folgende Stoffe gehören nicht in die Kleinkläranlage 9.2 Vordruck für vierwöchentliche Betreiberkontrolle ® 9.4 Montage und Inbetriebnahmeprotokoll für ClearFox nature 9.5 Datenblatt Baureihe 4E / 8E / 16E ® 9.6 Clearfox nature (Freispiegel) Wartung - Durchführung ®...
  • Seite 3 1.0 Allgemeines 1.1 EG-Konformitätserklärung Hiermit erklären wir, dass die folgende vollbiologische Kleinkläranlage die Anforderungen nach DIN EN 12566 Teil 3, Tab.1 der Prüfung erfüllt das Tanksystem alle Voraussetzungen einer CE -Kennzeichnung erfüllt die Reinigungsleistung die Voraussetzungen einer CE -Kennzeichnung gemäß der Prüfung nach DIN EN 12566-3 erfüllt.
  • Seite 4 1.3 Zeichenerklärung Die folgenden Bildsymbole werden in der Betriebsanleitung verwendet: Achtung! Bei Nichtbeachten können Sachschäden entstehen! Achtung! Gefahr! Bei Nichtbeachten können Personenschäden entstehen! Gefahr! Querverweis Verweist auf weitere Informationen in einem anderen Kapitel oder anderen Anleitungen Information Gibt nützliche Informationen 1.4 Gefahrenhinweise...
  • Seite 5 2.0 Produktbeschreibung 2.1 Einsatz Die Kleinkläranlage (KKA) darf nur zur Reinigung für häusliches Abwasser eingesetzt werden. Es können Varianten von 4 und 8 EW geliefert werden. Größere Anlagen bis 16 EW können mehr- straßig errichtet werden oder gemäß einer gesonderten Zeichnung.
  • Seite 6 2.5.1 Standard nach DIN EN 12566-3 4 EW alle Massangaben in cm Diese KKA besteht aus 2 Behältern. Alternative 1 Behälter als Vorstufe, Puffer und Schlammspeicher - Zulauf (VKB) max. +100 1 Behälter als Biologiereaktor - Ablauf (BIO) 1 Zulauf DN100...
  • Seite 7 Schachtöffnung mit Zugang zur Drossel Drossel höhenfixiert auf Ablaufniveau Alle Kammern müssen zugänglich sein. Mindestvolumen nach Bauaufsichtlicher Zulassung Nr. Z-55.41-583 4 EW: V > 2.250 l 8 EW: V > 4.500 l Mindestoberfläche für das erforderliche Puffervolumen: 4 EW: A > 1,6 m²...
  • Seite 8 16 EW Diese KKA besteht aus zwei Behältern: 2 Behälter als Biologiereaktoren (BIO) Die Faulgrube ist nur schematisch dargestellt. Sie ist nicht Teil der Lieferung. 1 Zulauf DN100 (Mat. KG/PE) 2 Ablauf Freispiegel DN100 (Mat. KG/PE) 3 Belüfteter Deckel (Mat. PE) 4 Belüftungsrohr DN100 (Mat.
  • Seite 9 2.6 Funktionsschema Aufbau der Kleinkläranlage (Ablauf im freien Gefälle) Beispiel 8 EW 11 10 Absetzraum Absetzraum Schlammspeicher Schlammspeicher 2250 l 2250 l Vorklärung (VK) Vorklärung Bio (VKB) Biologiereaktor (BIO) Legende: Zulauf DN100 Aufstauraum 10cm Trennwand Drossel mit Schwimmkörper / integrierter Notüberlauf Verteilerkästen...
  • Seite 10 Aufbau der Kleinkläranlage (Ablauf hochgepumpt) Beispiel 8 EW Absetzraum Absetzraum Schlammspeicher Schlammspeicher 2250 l 2250 l Vorklärung (VK) Vorklärung Bio (VKB) Biologiereaktor (BIO) Legende: Zulauf DN100 Aufstauraum 10cm Trennwand Drossel mit Schwimmkörper / integrierter Notüberlauf Verteilerkästen Wasserwippe Kaskadierter Biofilmkörper Notüberlauf in Behälterrippe für Biofilmkörper...
  • Seite 11 3.0 Montage 3.1 Behältermontage siehe Bedienungsanleitung PE-Behälter, sowie Montagekurzanleitung in Anhang 9.8. Achtung: Zuerst den Behälter von außen gleichmäßig bis Rohrunterkante schichtenweise mit Erdreich verfüllen und verdichten. Das Verdichten darf nicht maschinell erfolgen, nur mit Handstampfer! Anschließend nur die Vorklärbehälter mit Wasser gemäß Anleitung in Anhang 9.8 befüllen.
  • Seite 12 Alle zu installierenden Teile werden im Biologiebehälter oder der Vorklärung mitgeliefert, s. QS- Protokoll in der Versandtasche: Probenahme, Trennwand, Drossel Zulauf Bioreaktor, Wippe mit Dämpfungsgummis, Lufthutze (Winterversion: 2 Lufthutzen). Probenahme Trennwand Drossel Wippe Alarmgeber Lufthutze PPU Umwelttechnik GmbH, Bernecker Str. 73, 95448 Bayreuth, Tel. 0921 / 150 63 990, Fax 0921 / 150 63 999, email: info@ppu-umwelttechnik.de...
  • Seite 13 3.2.1 Montage Rüstsatz in Vorklärung bei Standard nach DIN EN 12566-3 Verbinden Sie die Vorklärung VKB (bei Anlagen für 8 EW den in Fließrichtung zweiten Behälter) mit dem Biologiebehälter mittels des mitgelieferten DN100-Rohres inkl. Drossel (bzw. bei vormontierter Drossel nur mit dem DN100-Verbindungsstück).
  • Seite 14 3.2.2 Montage Rüstsatz in bestehender Faulgrube bei Nachrüstung mit Biomodul nach DIN EN 12566-6 Die bestehende Faulgrube muss eine Öffnung DN100 zum Anschluss an den Biologiebehälter aufweisen. Verbinden Sie die Faulgrube mit dem Biologiebehälter mittels des mitgelieferten DN100- Rohres inkl. Drossel Achten Sie bitte beim Einschieben der Drossel durch die Wand der Faulgrube auf den richtigen Sitz der Behälterdichtung.
  • Seite 15 3.2.4 Endmontage Rüstsatz im Biologiereaktor Dies betrifft sowohl die Standardanlagen nach DIN EN 12566-3 als auch die Biomodule nach DIN EN 12566-6 Schieben Sie die Probenahmeeinrichtung (1) in die Ablauföffnung des Biologiebehälters. Achten Sie auf die Fließrichtung. Bei seitenverkehrtem Einbau KEINE FUNKTION ! (Ablaufseite der Probenahmeeinrichtung muss immer tiefer sitzen als Einlaufseite).
  • Seite 16 4.0 Inbetriebnahme 4.1 Inbetriebnahme Belüftung Das Belüftungssystem ist der essentielle Teil der Anlage. Ohne Belüftung findet keine Abwasserreinigung statt! Zwischen Zuluft und Abluft muss immer mindestens 1 m Höhendifferenz bestehen! Das Belüftungssystem ist in zwei Varianten erhältlich: Variante 1: Standard Zuluft über gelochten Deckel, Abluft über Belüftungsrohr;...
  • Seite 17 4.1.1 Variante 1: Standard Belüftungsrohr DN100 montieren, je höher desto besser ist die Luftzirkulation. Oberkante Belüftungsrohr (Abluft) muss mindestens 1m höher als Oberkante gelochter Deckel (Zuluft) sein! Bei Geruchsproblemen Belüftungsrohr verlängern. Das Belüftungsrohr sollte schwarz sein. Der gelochte Schachtdeckel muss auf den Bioreaktor! Schachtdeckel verschrauben.
  • Seite 18 5.0 Funktionsbeschreibung ® Die Kleinkläranlage ClearFox nature ist eine energielose Biofilmanlage mit Filtrationswirkung. Die Anlage hat eine vorgeschaltete Vorklärung, die zur Speicherung und zum Absetzen des Primärschlamms, sowie zur Pufferung des Zulaufwassers dient. Die Befüllung erfolgt selbsttätig im Freispiegel. Zwischen der Vorklärung und dem Biofilmreaktor ist eine mechanische Drossel zur Regulierung des Zulaufs zum Biologieteil eingebaut.
  • Seite 19 6.2 Eigenkontrolle Der Betrieb ist vom Eigentümer oder durch eine von ihm beauftragte Person durchzuführen (Betreiber). Tägliche Kontrolle: Funktionskontrolle durchführen: Fließt der Anlage Abwasser zu? • Fließt das gereinigte Abwasser ab? • Ist der mechanische Alarmmelder in der Ruheposition? •...
  • Seite 20 Drossel bei Wippe mit Wartungsentnahme Verteilerkasten Nur bei Version mit hochgepumptem Ablauf: Deckel des Pumpschachtes öffnen und mit Schlauch senkrecht auf die am Boden des Schachtes sitzende Pumpe spritzen (ggf. Pumpe hochziehen und reinigen). Pumpenschlauch an der Pumpe abziehen und mit Wasserschlauch durchspritzen! Betriebstagebuch: Für jede Kleinkläranlage ist ein Betriebsbuch zu führen.
  • Seite 21 (vor der Trennwand) abgesaugt werden. In der zweiten Kammer muss darauf geachtet werden, dass Trennwand und Drossel nicht beschädigt oder verschoben werden. e. Durchführung allgemeiner Reinigungsarbeiten wie z.B.: Beseitigung von Ablagerungen, Entfernen von Fremdkörpern Überprüfen des baulichen Zustandes der Anlage, z.B.: Korrosion, Zugänglichkeit, Belüftung, Schraubverbindungen, Schläuche.
  • Seite 22 Muffenstopfen HT, d = 75mm), der fest an einem Teleskopstab befestigt ist (s. Bild; als ® Clearfox nature - Zubehör zu beziehen), bis zum Grund in das Rohr herabgelassen und in Richtung Behälter unter das Einlaufrohr in der Probenahme geschoben. Das gereinigte Abwasser tropft nun in den Probenahmebecher.
  • Seite 23 Farbige Markierung unterhalb der Farbige Markierung oberhalb der Oberkante des Führungsrohrs Oberkante des Führungsrohrs = Ruheposition = Rückstau aus dem Kanalnetz Wartungsdienst benachrichtigen 7.0 Was tun bei Störungen? Sollte sich herausstellen, dass Sie die Störung nicht selber beheben können, wenden Sie sich bitte an Ihren Wartungsdienst.
  • Seite 24 9.0 Anlagen 9.1 Folgende Stoffe gehören nicht in die Kleinkläranlage Feste oder flüssige Stoffe, Was sie verursachen: Wo sie entsorgt werden die nicht in den Ausguss müssen: oder in die Toilette gehören: Asche Zersetzt sich nicht Mülltonne Binden Verstopfen die Kläranlage Mülltonne...
  • Seite 25 9.2 Vordruck für vierwöchentliche Betreiberkontrolle Datum Drossel optional: Wippe Wippe, Wippe, Besonderheiten / verschmutzt Pumpe kippt auf Verteiler- Verteiler- Bemerkungen und gereinigt gereinigt beide Seiten kästen kästen verschmutzt gereinigt Nein Nein Nein Nein Nein PPU Umwelttechnik GmbH, Bernecker Str. 73, 95448 Bayreuth, Tel. 0921 / 150 63 990, Fax 0921 / 150 63 999, email: info@ppu-umwelttechnik.de...
  • Seite 26 Anschlusswert der Anlage (EW): (Stempel) Anzahl der Behälter (Stück): Nein Behälter unter Beachtung der Bedienungsanleitungen eingebaut Vorklärung VKB (4 EW) bzw. VK und VKB (8 EW) mit Wasser befüllt Wasserdichtheit nach DIN geprüft Anlage in Betrieb genommen Probelauf durchgeführt Betreiber eingewiesen Betriebshandbuch übergeben...
  • Seite 27 9.5 Datenblatt Baureihe 4E / 8E / 16E Vorbehandlung Ausbaugröße Puffer Biologie Schlammspeicher Anzahl Minimum Anzahl Minimum Behälter Behälter Standardanlage nach DIN EN 12566-3 einstraßig: 2250 2250 2 x 2250 2250 zweistraßig: 16 E 4 x 2250 2 x 2250...
  • Seite 28 Probenahme Ablauf Falls kein Wasser zuläuft: Toilettenspülung betätigen oder wenige Liter Wasser in Vorklärung gießen (4 EW: in die erste Kammer vor der Trennwand; 8 EW: in den ersten Behälter VK) Probenehmer (z.B. Teleskopstange mit Muffenstopfen DN75; Zubehör Clearfox nature) in Probenahmerohr einführen, direkt unter das Ablaufrohr halten, vorsichtig herausziehen, in...
  • Seite 29 ® 9.7 Clearfox nature (Freispiegel) Wartung - Checkliste Fehler Fehlerquelle Bemerkungen/Maßnahmen Schwimmschlamm in 2. Kammer bzw. 2. Behälter VKB verstopft Drossel sowie erhöhter CSB im Zulauf zum Biologiebehälter über abschöpfen Bemessungsfracht hinaus Schwimmt Drossel nach oben? Drosselbefestigung fixieren Schwimmschlamm käsig/hell Störstoffe im Abwasser (z.B.
  • Seite 30 ® 9.8 Montagekurzanleitung Aquaplast -Behälter PPU Umwelttechnik GmbH, Bernecker Str. 73, 95448 Bayreuth, Tel. 0921 / 150 63 990, Fax 0921 / 150 63 999, email: info@ppu-umwelttechnik.de DO_CF nature_Betriebshandbuch_plus Nachruestmodul_komprimiert_2015.10.doc Seite 30 von 32 01.04.16 © Dieses Dokument ist Eigentum der PPU und darf ohne ausdrückliches Einverständnis weder vervielfältigt, noch sonstwie verwertet, noch Dritten zur Auswertung überlassen werden.
  • Seite 31 9.9 Montageanleitung Anschlüsse PPU Umwelttechnik GmbH, Bernecker Str. 73, 95448 Bayreuth, Tel. 0921 / 150 63 990, Fax 0921 / 150 63 999, email: info@ppu-umwelttechnik.de DO_CF nature_Betriebshandbuch_plus Nachruestmodul_komprimiert_2015.10.doc Seite 31 von 32 01.04.16 © Dieses Dokument ist Eigentum der PPU und darf ohne ausdrückliches Einverständnis weder vervielfältigt, noch sonstwie verwertet, noch Dritten zur Auswertung überlassen werden.
  • Seite 32 9.10 Montageanleitung Rohrjustierung 1. Rohr-Höhenjustierung Vorklärung (VKB) Der vorinstallierte Rohrhalter (1) der Zulaufdrossel (2) ist mit Hilfe einer Wasserwaage in der → Höhe so zu justieren, dass ein Gefälle von der VKB zur Bio von 1-2% entsteht. Die Muttern sind anschließend fest anzuziehen.

Diese Anleitung auch für:

8 ew16 ew