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AZUB T-Tris 20 Benutzerhandbuch Seite 11

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Bremstrommeln, Bremszangen und Bremsscheiben erhitzen sich. Fassen Sie diese nicht an während der Fahrt oder direkt
im Anschluss daran.
Abfahrten
Seien Sie bei Abfahrten vorsichtig. Geschwindigkeiten von über 70 km/h sind bei steilen Abfahrten nicht ungewöhnlich. Sie werden feststel-
len, dass Sie mit einem Dreirad deutlich schneller und sicherer fahren können, wenn Sie dessen Handhabung beherrschen.
Liegeräder haben einen geringeren Luftwiderstand und fahren daher schneller als herkömmliche Fahrräder.
Trommel- und Scheibenbremsen können bei langen und steilen Abfahrten überhitzen. Sollte die Bremsleistung nachlassen,
halten Sie an und lassen Sie die Bremsen vor der Weiterfahrt abkühlen.
Gangschaltung
Wie bei jedem Fahrradtyp sollten Sie vor dem Anhalten in einen niedrigen Gang schalten. Dies erleichtert das neuerliche Anfahren. Beim
Fahren wird eine Trittfrequenz von 80-100 UPM empfohlen. Fahren Sie vorausschauend und schalten Sie vor einem Berg, damit Sie Gänge
nicht unter Belastung wechseln müssen.
Bei herkömmlichen Schaltungen können Gänge nur beim Treten der Pedalen gewechselt werden. Bei Nabenschaltungen hingegen können
Gänge im Stand, bei der Fahrt und im Leerlauf gewechselt werden.
AZUB-Dreiräder können mit den unterschiedlichsten Schaltsystemen ausgestattet werden. Weitere Informationen finden Sie in den jeweili-
gen Herstellerhandbüchern.
Erste Schritte mit Liegerädern
Inzwischen läuft alles zu Ihrer Zufriedenheit und Sie können problemlos in der Umgebung Ihres Hauses oder in der Nachbarschaft fahren.
Hervorragend. Sie sind bereit für Ihre erste Tour. Planen Sie diese sorgfältig, da Ihnen lange Distanzen und steile Hügel zunächst Probleme
bereiten dürften. Das Fahren langer Strecken bevor Ihr Körper ausreichend trainiert ist, kann zu Gelenk- und Muskelschmerzen führen.
Die meisten Personen, die mit dem Liegeradfahren beginnen, durchlaufen drei Phasen:
Phase 1: Begeisterung
Sie können problemlos in der Nachbars-
chaft und ein paar Kilometer auf flachen
Strecken fahren. Sie finden Liegeräder ein-
fach großartig und wundern sich, warum
Sie so lange mit einem herkömmlichen Fa-
hrrad gefahren sind.
Die Erklärung hierfür ist einfach. Wenn Sie ein Liegerad fahren, verwenden Sie Muskeln, die sie bei herkömmlichen Fahrrädern nicht einset-
zen, und diese sind nicht austrainiert. Das ist in etwa so, als wenn Sie mit einer neuen Sportart beginnen. Sie müssen einfach üben und üben.
Zudem müssen Sie sich an einen neuen Tretstil und Fahrradtyp gewöhnen. Das heißt, dass Sie kurz nach dem Kauf Ihres Liegerads besser Ihr
herkömmliches Rad für lange Fahrten nehmen sollten und Ihr Liegerad erst nach einigem Training für größere Strecken verwenden sollten.
Zudem müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie Ihr Körpergewicht nicht beim Radfahren einsetzen können und Ihre Beine daher gut
trainiert sein müssen. Andererseits werden Ihre Beine schnell trainiert und kräftiger sein.
Fahren mit Lasten und Kindern
Es ist untersagt, die angegebene zulässige Höchstbelastung des Dreirads zu überschreiten. Die Überlastung kann zur
Ermüdung des Gepäckträger- und Rahmenmaterials sowie zu deren Beschädigung führen. Darüber hinaus beeinträchtigen
zu hohe Lasten die Fahreigenschaften und die Sicherheit des Fahrers.
Phase 2: Tiefe Depression
Die erste längere Tour mit einigen Anstie-
gen und mehr Kilometern wird Ihre Mei-
nung komplett ändern. Sie werden Proble-
me haben, die Hälfte Ihrer Standardstrecke
zu fahren und Ihre Beine werden schrec-
klich schmerzen. Aber hier hilft einfach nur
Training!
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Phase 3: Trainiert
Jetzt sind Sie wirklich ein Liegeradfahrer.
Sie bewältigen längere Strecken problem-
los. Berge stellen keine Herausforderung
dar und erneut erkennen Sie, dass Liegerä-
der sehr gut, schnell und bequem sind und
viele Vorteile bei nur wenigen Nachteilen
bieten.

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