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Normen Und Richtlinien - Danfoss VGETA103 Handbuch

Wandheizung

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Handbuch
Kombination mit
Fußbodenheizungen
Wärmedämmung
Normen und
Richtlinien
Maximale Oberflächen-
und Vorlauftemperaturen
4
Wandheizung
In kleinen Räumen ist das Verhältnis Umschlie-
ßungsfläche zur Bodenfläche sehr unausgegli-
chen. In Bädern reduziert sich die Bodenheizfläche
noch um die Badewannen- und Duschflächen.
Daraus ergibt sich oft eine zu geringe Fläche für
die Erwärmung des Raumes nur durch Fußbo-
denheizung. Reaktionsschnell bringt hier die
Wandheizung die noch benötigte Wärme.
Aufgrund der Lage strahlt die Wandheizung
unsere Körper vollständig an und schafft eine
optimale Wohlfühlatmosphäre.
Auch sonst ist die Kombination von Wand- und
Fußbodenheizung ideal. Vorzugsweise in
Außen-Wandkonstruktionen in Neubauten
müssen gemäß EnEV so ausgelegt werden, dass
zum Einen der maximal zulässige Primärenergie-
bedarfskennwert eingehalten wird. Gleichzeitig
darf die Bauteildämmung den maximal zulässi-
gen Transmissionswärmeverlust nicht überschrei-
ten. Die Wärmeverluste ∆H
T,FH
werden gemäß DIN 4106 - Teil 6 berechnet und
zu den Transmissionswärmeverlusten des
unbeheizten Bauteils hinzuaddiert.
Bei Sanierungen mit Außenbauteilveränderungen
größer 10% oder Gebäudeerweiterungen unter
50 m³ müssen die Außenwände einen maximalen
Wärmedurchgangskoeffizienten U
m²K einhalten. Gegebenfalls sind Anforderungen
Für die Planung und Ausführung sind neben der
EnEV auch DIN- Normen zu berücksichtigen, die
für die verschiedenen Materialien und
Konstruktionen gelten.
• DIN 1168
Baugipse
• DIN 4108
Wärmeschutz im Hochbau
• DIN 18180
Gipskartonplatten
• DIN 18181
Gipskartonplatten im Hochbau
• DIN 18182
Zubehör für die Verarbeitung
von Gipskartonplatten
• DIN 18195
Bauwerksabdichtungen
Da Menschen keinen direkten Kontakt mit der
Wandheizung haben, kann hier anders als bei der
Fußbodenheizung die Oberflächentemperatur
höher sein. Dennoch sollte in Wohnräumen aus
physiologischen Gründen die mittlere Oberflä-
chentemperatur nicht über 40 °C steigen.
Material
Gips-/Kalkputze
Lehmputze
Kalk-Zementputze
Trockenbau Gipskarton
Trockenbau Gipsfaser (Fermacell)
VGETA103
© Danfoss
Übergangszeiten bietet die Kombination
angenehme Vorteile: Die Fußbodenheizung
braucht dann erst gar nicht betrieben werden,
während die Wandheizung rasch für Behaglich-
keit sorgt. Im „normalen" Winterbetrieb deckt
dann die Fußbodenheizung etwa die Hälfte des
Wärmebedarfs, während die reaktionsschnelle
Wandheizung die schwankende Restwärme
einbringt. Auch bei extremer Kälte wird die
Fußbodentemperatur (insbesondere in Altbauten)
nicht zu hoch, da sie nur eine anteilige Wärme
liefern muss.
aus dem Energiepass der EnEV zu berücksichtigt
werden.
Wird das beheizte Gebäudevolumen zusammen-
hängend um mindestens 50 m³ erweitert, muss
bei dem neuem Gebäudeteil die EnEV - Anforde-
rungen für Neubauten berücksichtigt werden.
einer Wandheizung
Soll/muss zusätzlich gedämmt werden, ist bei
Anbringung einer Innendämmung zu prüfen, ob
die daraus resultierende Taupunktverschiebung
der Wand zulässig ist.
= 0,24 W/
max
• DIN 18202
• DIN 18350
• DIN 18550
• DIN 18557
• DIN EN 1264
• EnEV
• VOB/C
Entscheidenden Einfluss auf die maximale
Leistungsabgabe der Wandheizungen nimmt
meist die „oberste Beschichtung". Diese
beschränkt vorrangig durch die maximal
erlaubten Vorlauftemperaturen die Heizleistung.
04/2010
Toleranzen im Hochbau
Putz- und Stuckarbeiten
Putz
Werkmörtel
Flächenheizsysteme
Energieeinsparverordnung
Allgem. Techn. Vorschriften für
Bauleistungen
max. Vorlauftemperatur
50 °C
50 °C
70 °C
50 °C
55 °C

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