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Danfoss VGETA103 Handbuch Seite 5

Wandheizung

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Handbuch
Leistung
Regelung
Planung und Ausführung:
Einsatzgebiete/
Vorentscheidungen
Wandheizung
Die Wärmeleistung der Wandheizung ist (wie bei
der Fußbodenheizung) von folgenden Parame-
tern abhängig:
• Vorlauftemperatur
• Abstand der Heizrohre
• Konstruktion: Überdeckungshöhe der Heiz-
rohre mit Putz oder Trockenbauplatten
Jede Wandheizung muss raumthermostatisch
geregelt werden. Analog der Fußbodenheizung
wird die Einzelraumregelung durch verdrahtete
Um die Leistungsfähigkeit der Wandheizung
durch die spätere Einrichtung nicht zu drosseln,
sind vorher einige Faktoren mit dem Bauherrn
abzuklären, z.B.:
• Es ist festzulegen, welche Wände für eine
Wandheizung zur Verfügung stehen und welche
Wände Stellflächen sind. Diese scheiden dann
als Heizfläche aus.
• Der Wandaufbau und die zur Verfügung
stehende Konstruktionstiefe sind anzugeben.
• Die Statik der Wand mit integrierter Wandhei-
zung ist zu überprüfen.
• Befestigungsmöglichkeiten auf der Rohwand
sind zu prüfen.
• Die Auslegungstemperatur ist zu bestimmen:
Für Einbindung alternative Energiequellen wie
Wärmepumpe, Solarenergie sollte die Vorlauf-
temperatur sinnvollerweise auf 30-40 °C
festgelegt werden.
Verlegeart
Basic Rail EZ 2
Basic Rail EZ 3
Basic Rail CZ 1
SpeedUp / Speed Up Eco EZ
SpeedUp / SpeedUp Eco CZ
Maximale Heizkreislänge: 80 m
Eine nachträgliche Ortung der Heizrohre (um
Bilder aufzuhängen) läßt sich problemlos mit der
Thermofolie durchführen. Durch Anlegen an die
fertige Wand nach einer kurzen Vorlauftempera-
VGETA103
© Danfoss
• Wärmeleitfähigkeiten des Putzes bzw. der
Trockenbauplatten
Aufgrund der dünnen Putzschichten bzw.
Trockenbauplatten reagiert die Wandheizung
schnell. Beide Materialien bieten wenig Speicher-
masse, heizen schnell auf und kühlen schnell ab.
Raumthermostate und Stellantriebe oder durch
eine Funkregelung (Danfoss CF 2) realisiert.
Sollen die Zuleitungen den Boden erwärmen,
sind sie zur Temperierung im Estrich zu planen,
ansonsten sind die Heizrohre im Boden gemäß
EnEV zu isolieren. Eine horizontale Verlegung der
Rohrregister ist immer vorzuziehen, wobei die
Heizkreise unten beginnen. Dadurch wird die
Entlüftung bei der Inbetriebnahme sichergestellt.
Werden die Heizkreise mit einer ausreichenden
Strömungsgeschwindigkeit ausgelegt und
ausgiebig gespült, so ist kein zusätzlicher Entlüfter
notwendig, ansonsten wird empfohlen, eine
Entlüftung an höchster Stelle zu setzen.
Bei größeren Wandflächen sind Dehnungsfugen
abhängig vom Putz/Trockenbauplatte (Herstel-
lerangaben) zu berücksichtigen. Ein Kreuzen der
Dehnungsfugen ist zu vermeiden.
Heizrohrlänge / m²
8,33 m
7,00 m
5,00 m
8,00 m
4,00 m
turerhöhung (Aufheizbeginn oder gezielte
Anhebung) verfärbt sich die Folie direkt in Höhe
des Rohres.
04/2010
Verlegeabstand
12 cm
15 cm
20 cm
12,5 cm
25 cm
5

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