flowcom2 Manual
Ver. 1.6_D
lassen sich größere Messbereich bei besserer Genauigkeit realisieren. Der flowcom schaltet
automatisch auf den Transmitter um, dessen Messbereich beim aktuellen Durchfluss optimal
genutzt werden kann.
Typischerweise werden mit einem dp-Transmitter Durchfluss-Messbereiche von 1:7 (qmin :
qmax) realisiert, mit zwei oder drei kaskadierten dp-Transmittern sind Durchflussbereiche von
über 1:30 darstellbar. Eine typische Kaskadierung wäre z.B. dp-Transmitter 1 0..5mbar, dp-
Transmitter 2 0..60 mbar, dp-Transmitter 3 0..600mbar. Mit einer solchen Kaskade lassen
sich Differenzdrücke zwischen 0,2 und 600mbar mit einer hohen Genauigkeit messen, dies
entspricht einem dp Messbereich von 1:3000 oder einem Durchflussbereich von 1:55.
3.4 Mittelwertbildung
Ähnlich wie bei Spilling Range, ermöglich der flowcom auch den Einsatz mehrerer
Differenzdrucktransmitter mit identischem Messbereich. Der flowcom ermittelt dann den
Mittelwert aus diesen Transmittern. Diese Betriebsart ist für den Einsatz mehrerer
Staudrucksonden in einer Leitung oder einem Kanal zur Netzmessung. Hiermit werden
typischerweise hohe Messgenauigkeiten bei verkürzten Einlaufstrecken erreicht.
4 Bedienung am flowcom
Der flowcom lässt sich am Gerät bedienen und parametrieren. Das große Display und die
logische Menüstruktur erleichtern die Bedienung und Parametrierung. Am Display lassen sich
alle wesentlichen Mess- und Rechengrößen direkt ablesen und es gibt erweiterte
Diagnosemenüs zur Fehleranalyse und –Behebung.
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