flowcom2 Manual
Ver. 1.6_D
1 Allgemein
Das Konzept des flowcom erlaubt eine Vielzahl von Messapplikationen, die in aller Regel
Prozessleitsystemen vorbehalten sind. Die Zweikanaligkeit bietet neben der Möglichkeit zwei
separate Messstellen zu erfassen auch die Option eine Massen- und Energiebilanz zum
Erstellen, also z.B. eine Vor-Rücklaufmessung an einem Wärmetauscher.
2 Einführung
Beim flowcom handelt es sich um einen Kompensations- und Energiemengenrechner. D. h.,
dass der Durchfluss des zu messenden Mediums in Abhängigkeit von der aktuellen Dichte
errechnet wird. Zudem wird die Enthalpie des Fluids errechnet und hieraus die Leistung und
Wärmemenge. Hierdurch sind mit dem flowcom Anwendung realisierbar, für die sonst in der
Regel ein Prozessleitsystem notwendig ist.
Abbildung: Ein- und Ausgänge des flowcom
3 Anwendungen
3.1 Getrennte Kanäle
Der flowcom kann für eine oder zwei separate Leitungen eingesetzt, um eine
Durchflussmessung mit Druck und/oder Temperatur zu kompensieren um den Massen bzw.
Normvolumenstrom zu errechnen. Neben der Mediumsdichte errechnet der flowcom auch die
Enthalpie von Wärmeträgerfluiden und zeigt bei Getrennten Kanälen den Enthalpiestrom
(Leistung) und die Enthalpiesumme (Arbeit) an. Die Ausgänge des flowcom können den
Messgrößen bzw. den Rechengrößen aus beiden Kanälen flexibel zugeordnet werden.
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