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River ET 12 Betriebs- Und Wartungsanleitung / Benutzerhandbuch & Informationen Seite 9

Für die künstliche bebrütung von geflügelbruteiern

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1)
Sammeln Sie die Bruteier mindestens 3 bis 4 mal am Tag ein. Im Sommer sammeln sie
mindestens 5 mal am Tag! Nie Eier bebrüten, die bei Temperaturen von über +26°C oder unter +5 ° C
gelegt/gelagert wurden; über bzw. unter diesen Temperaturen stirbt der Embryo noch vor Brutbeginn
im Ei ab. Niemals Bruteier im Kühlschrank aufbewahren!
2)
Niemals schmutzige Eier bebrüten! Bruttemperaturen und Feuchtigkeit erhöhen bakterielle
Infektionen – verursacht durch organische Materialien (Kot, Mist, Blut, Erdboden, etc.) – und infizieren
den Embryo bis hin zu seinem Absterben bereits im Ei.
Waschen Sie niemals Bruteier! Evtl. leichte Verunreinigungen bürsten Sie behutsam mit einem
trockenen Scheuerschwamm leicht ab, um nicht die natürliche Schutzschicht des Eis zu beschädigen.
3)
Bewahren Sie die Eier in einem kühlen Raum mit Temperaturen zwischen +14°C und +18°C
und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 65-75% auf.
Lagern Sie die Eier in Eierkartons oder einer Schale gefüllt mit Sand – unbedingt mit der 'Spitze' nach
unten!
4)
Bruteier eignen sich gut für die Brutzeit vom 2. bis 6./7. Tag ab Legedatum. Das Ausbrüten von
Eiern, die älter als 8 Tage alt sind, senkt erheblich die Schlupfrate, die nahezu bei Null liegen kann, falls
Sie Eier inkubieren, die älter als 15 Tage alt sind.
5)
Verwenden Sie ausschließlich Bruteier mit 'normaler' Form (weder länglich noch kugelig,
weder 'gewellt' noch sonst in irgendeiner Weise unförmig).
6)
Die Eierschale darf in keiner Weise beschädigt sein; sie darf keine Haarrisse aufweisen, zu
dünn, angebrochen, weich, zu spitz oder blau angelaufen/gefleckt (alte Eier!) sein.
7)
Lassen Sie zunächst die kühlen Eier (aus Lagertemperatur) allmählich auf Raumtemperatur
anwärmen, bevor Sie sie in den Inkubator einlegen. Eine plötzliche Erwärmung von +12°C bis auf
+38°C würde die Bildung von Feuchtigkeit auf der Eierschale begünstigen, die zur Verringerung der
Schlupfquote führen kann.
8)
Vermeiden Sie es, Bruteier von verschiedenen Geflügelarten gleichzeitig zu inkubieren und
fügen Sie keine weiteren (frischen) Bruteier nach Beginn der Brutzeit hinzu!
6. Vorbereitung und Einstellungen der Brutmaschine
Um eine erfolgreiche Brut durchführen zu können, ist es wichtig, einen geeigneten Standort für die
Brutmaschine zu wählen. Die Temperatur in dem Raum, in dem das Gerät für die Brutperiode
untergebracht werden soll, sollte zwischen +20 °C und +25 °C liegen. Das Klima des Brutraums sollte
'wohnlich', sauber und gut durchlüftet sein – jedoch ohne Zugluft (z.B. kein Stall oder Garage). Stellen
Sie sicher, dass das Gerät nicht der direkten Sonne ausgesetzt wird und auch nicht unmittelbar neben
einer Wärmequelle wie Heizkörpern, Öfen, usw. platziert wird. Die relative Luftfeuchtigkeit im
Brutraum sollte zwischen 50% und 75% betragen.
Betreiben Sie den Inkubator nicht in Räumen, in denen die Raumtemperatur unter +20°C oder
über +25°C liegt!! Wir empfehlen Ihnen, das Gerät Zuhause in einem Wohn- oder geeigneten
Kellerraum zu betreiben.
Lagern oder betreiben Sie den Inkubator niemals in Räumen, in denen sich Chemikalien, giftige oder
brennbare Stoffe befinden, denn selbst in kleinen Konzentrationen, könnten sich diese schädlich oder
gar tödlich auf die Entwicklung des Embryos auswirken.
Verwenden Sie die Brutmaschine nicht an Orten, an denen Gefahr besteht, dass sie mit (Spritz-)Wasser
oder anderen Flüssigkeiten in Berührung kommen könnte (elektrische Spannung!).
6A. Steuerung
Die Brutmaschine hat keine Kontrollen für das Ein- oder Ausschalten: Einstecken der Stecker aktiviert
den elektrischen Widerstand und die Motoren.
Der Inkubator kann auf zwei Arten genutzt werden: geöffnet und geschlossen. In Betrieb bleibt der
Inkubator geschlossen, für das Drehen und Prüfen der Eier kann er geöffnet werden.
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