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ABB CM-IWN.4 Betriebs- Und Montageanleitung Seite 14

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VI Funktionsdiagramme
a) Isolationswiderstandsüberwachung ohne Fehlerspeicherung,
Auto-Reset, 1 x 2 Wechsler
b) Isolationswiderstandsüberwachung mit Fehlerspeicherung,
manueller Reset, 1 x 2 Wechsler
c) Isolationswiderstandsüberwachung ohne Fehlerspeicherung,
Auto-Reset, 2 x 1 Wechsler
d) Isolationswiderstandsüberwachung mit Fehlerspeicherung,
manueller Reset, 2 x 1 Wechsler
Steuerspeisespannung
Remote-Test
Remote-Reset
Messwert
Hysterese
Schwellwert
Arbeitsstromprinzip
Ausgangsrelais 1
Ausgangsrelais 2
LED grün
LED rot
LED gelb
Ruhestromprinzip
Hochlaufzeit t
, CM-IWN.1: min. 15 s, fest eingestellt
s
CM-IWN.4/5/6: siehe Tabellen Typische Hochlaufzeiten
Vorwarnen
Endabschalten
Überwachungsfunktionen
Das
Isolationsüberwachungsrelais
Überwachung des Isolationswiderstands nach IEC 61557-8 in
ungeerdeten IT AC-Systemen, IT AC-Systemen mit galvanisch
verbundenen DC-Kreisen oder ungeerdeten IT DC-Systemen.
Dazu wird der Isolationswiderstand zwischen den Leitern
des Netzes und der Betriebserde der Anlage gemessen. Bei
Unterschreiten der einstellbaren Schwellwerte schalten die
Ausgangsrelais in den Fehlerzustand.
Messeingangsspannung:
0-600 V DC bzw. 0-400 V AC, 15-400 Hz
Das
Gerät
kann
Steuerstromkreise
Hauptstromkreise (3-phasig) überwachen.
Messverfahren
Beim CM-IWN.x wird ein pulsierendes Messsignal auf das zu
überwachende Netz eingespeist und der Isolationswiderstand
berechnet. Das eingespeiste, pulsierende Messsignal verändert
seine Form in Abhängigkeit des Isolationswiderstandes und
der Netzableitkapazität. Aus dieser veränderten Form wird die
Änderung des Isolationswiderstandes prognostiziert. Wenn der
prognostizierte Isolationswiderstand dem im nächsten Messzyklus
berechneten Isolationswiderstand entspricht und kleiner als
der eingestellte Schwellwert ist, schalten die Ausgangsrelais in
den Fehlerzustand. Dieses Messverfahren eignet sich auch zur
Erkennung von symmetrischen Isolationsfehlern.
Zusätzliche Überwachungsfunktionen
Beim CM-IWN.x mit konfigurierter Leitungsbrucherkennung
u
werden die Netz-/Messkreisanschlüsse L+ und L- beim
Systemstart
automatisch
Testfunktion kann dies jederzeit wiederholt werden. CM-IWN.x
überwacht die Messkreisanschlüsse
Leitungsbruch. Bei einer Leitungsunterbrechung an einem der
Anschlüsse schalten die Ausgangsrelais in den Fehlerzustand.
CM-IWN.x
dient
(1-phasig)
geprüft.
Durch
Aktivieren
w
und KE zyklisch auf
Deutsch
Des Weiteren wird das ungeerdete AC-, DC- oder AC/DC-System
auf unzulässig hohe Netzableitkapazität überwacht. Ist die
Netzableitkapazität zu groß, schalten die Ausgangsrelais in den
Fehlerzustand.
Auch falsche Einstellungen, die zu einer fehlerhaften Funktion der
Geräte führen könnten, werden überwacht. Erkennt das Gerät
solch eine falsche Einstellung, schalten die Ausgangsrelais in den
Fehlerzustand.
Arbeitsweise
Das zu überwachende Netz wird an den Klemmen L+, L-
angeschlossen. Das Erdpotential wird an den Klemmen
angeschlossen.
Das Gerät arbeitet, je nach Einstellung, nach dem
Arbeitsstromprinzip
Ruhestromprinzip
Nach Anlegen der Steuerspeisespannung durchläuft das
Isolationsüberwachungsrelais eine Systemtestroutine. Dabei findet
eine Netzdiagnose und Einstellungsüberprüfung statt. Liegen
nach Ablauf dieser Testroutine keine geräteinternen oder externen
Fehler vor, so schalten die Ausgangsrelais in den Arbeitszustand.
Konfiguration 1 x 2 Wechsler:
Bei dieser Konfiguration haben Einstellungen für den Schwellwert
Vorwarnen (R2) keinen Einfluss auf die Funktionsweise.
Unterschreitet der Messwert den eingestellten Schwellwert,
schalten die Ausgangsrelais in den Fehlerzustand. Überschreitet
der Messwert den Schwellwert plus Hysterese, schalten die
Ausgangsrelais wieder ihre Ursprungslage zurück.
Konfiguration 2 x 1 Wechsler (Vorwarnen und Endabschalten):
Unterschreitet der Messwert den eingestellten Schwellwert für
Vorwarnen, schaltet das zweite Ausgangsrelais 21-22/24. Fällt
der Messwert weiter unter den Schwellwert für Endabschalten,
zur
schaltet das erste Ausgangsrelais 11-12/14. Überschreitet
der Messwert den Schwellwert für Endabschalten plus
Hysterese, schaltet das erste Ausgangsrelais 11-12/14 wieder
in seine Ursprungslage zurück. Überschreitet der Messwert den
Schwellwert für Vorwarnen plus Hysterese, schaltet auch das
zweite Ausgangsrelais 21-22/24 wieder in seine Ursprungslage
zurück.
Alle Betriebszustände werden von den frontseitigen LEDs
signalisiert. Siehe Tabelle „LEDs, Statusinformationen und
Fehlermeldungen"
und
Testfunktion
ist nur möglich, wenn kein Fehler vorhanden ist.
Durch Betätigen der frontseitigen kombinierten Test/Reset-Taste
wird eine Systemtestroutine durchgeführt. Die Ausgangsrelais
schalten in den Fehlerzustand, solange die Test/Reset-Taste
gedrückt ist, der Steuerkontakt S1-S3 geschlossen ist oder die
Testfunk tionen ablaufen.
Fehlerspeicherung, Reset-Funktion
Bei
eingeschalteter
Ausgangsrelais im Fehlerzustand und schalten erst nach Betätigen
der kombinierten Test/Reset-Taste oder nach Aktivieren des
Remote-Reset (Klemmen S2-S3) in ihre ursprüngliche Lage
zurück, wenn der Isolationswiderstand größer dem eingestellten
Schwellwert plus Hysterese bzw. den eingestellten Schwellwerten
plus Hysteresen ist.
Die
Fehlerspeicherung
ausgeführt. Das heißt, nach Abschalten und Wiederkehr der
der
Steuerspeisespannung geht das Gerät in den Zustand, der vor
dem Abschalten vorhanden war, über, bis ein Reset durchgeführt
wird.
h
– Fehlerzustand: Relais angezogen oder
g
– Fehlerzustand: Relais abgefallen
Fehlerspeicherung
(
ist
nullspannungssicher
w
und KE
f
)
bleiben
die
(remanent)
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Diese Anleitung auch für:

Cm-iwn.6Cm-iwn.1Cm-iwn.5