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Anhang
ACHTUNG
Hohe Medientemperaturen (>60 °C) erhöhen das Korrosionsrisiko
f Stellen Sie die Warmwassertemperatur und die Vorlauftemperatur des Heizungswassers nicht höher als notwendig ein.
ACHTUNG
Lange Stagnationszeiten erhöhen das Korrosionsrisiko
f Spülen Sie die Anlage regelmäßig manuell oder automatisiert, wenn ständig mit längeren Stagnationszeiten zu rechnen ist
(VDI/DVGW 6023).
• Vorsicht ist grundsätzlich bei der Kombination Hydrogencarbonat und Chlorid geboten. Niedrige Hydrogencarbonatanteile
kombiniert mit hohen Chloridanteilen erhöhen die Gefahr der Korrosionsbildung.
• Vorsicht ist bei der Kombination Hydrogencarbonat und Sulfat geboten. Bei kupfergelöteten Wärmeübertragern darf der Hydro-
gencarbonatanteil im Wasser nicht niedriger als der Sulfatanteil sein. Ist dies der Fall, muss ein nickel, edelstahlgelöteter oder
vollversiegelter Wärmeübertrager eingesetzt werden.
• Wenn die Wasserinhaltsstoffe nicht innerhalb der angegebenen Grenzwerte liegen, ist gegebenenfalls die Installation einer Wasser-
aufbereitungsanlage vorzunehmen.
ACHTUNG
Eine falsch betriebene Wasseraufbereitungsanlage kann die Gefahr der Korrosionsbildung erhöhen!
• Bei Mischinstallationen ist beim Einsatz von kupfergelöteten Wärmeübertragern in Verbindung mit verzinkten Stahlrohren die
„Fließregel" einzuhalten. Nähere Informationen dazu finden Sie in der Norm DIN EN 12502.
• Spülen Sie vor der Montage der Station alle Zuleitungen (DIN EN 806-4), um Schmutzpartikel und Rückstände aus dem System zu
entfernen.
• Berücksichtigen Sie bei Wartungsarbeiten an der Station, dass auch Reinigungsmittel die Korrosion des Wärmeübertragers
begünstigen können. Beachten Sie in diesem Zusammenhang die DVGW-Vorgaben, wie z.B. die Arbeitsblätter W291 und W319.
• Beim Einsatz eines nicht vollversiegelten kupfergelöteten Wärmeübertragers darf sich die elektrische Leitfähigkeit des
Wassers in einem Wertebereich zwischen 50 und 500 µS/cm bewegen. Beachten Sie dies u.a. bei der Wasseraufbereitung nach
VDI2035.
Durch einen Wärmeübertrager mit Sealix®-Vollversiegelung wird das Korrosionsrisiko auch bei höheren Temperaturen und
Chloridanteilen minimiert. Entnehmen Sie die jeweiliegen Grenzwerte der Tabelle „Anforderungen an die Wasserqualität".
ACHTUNG
Korrosion und Steinbildung im System
f Es liegt in der Verantwortung des Anlagenplaners und Anlagenbetreibers, Wasserinhaltsstoffe und Faktoren, die die Korro-
sion und Steinbildung des Systems beeinflussen, zu berücksichtigen und für den konkreten Anwendungsfall zu bewerten.
In kritischen Wasserversorgungsgebieten sollte daher im Vorfeld eine Abstimmung mit dem örtlichen Wasserversorgungs-
unternehmen stattfinden.
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Besondere Hinweise für den Korrosionsschutz
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Regumaq X-70
V06.09.2020
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