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Riello HP GEO 05M.MT Betriebsanleitung Seite 28

Sole-wasser und wasser-wasser wärmepumpen hp geo & hp geo r series
Inhaltsverzeichnis

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Befüllen von Erdwärmesonden-Anlagen
Füllen mit Frostschutz
Korrektes Füllen eines Erdwärmesondenkreises
Notwendige Vorrichtungen
Heizungsseitig
Heizungsseitig müssen folgende Vor-
richtungen eingebaut werden:
Befüllhahn, Manometer, Sicherheits-
Ventil, Expansionsgefäss und Umwälz-
pumpen. Bei den Wärmepumpen in
der Kompaktausführung,
HP GEO ..T.MT, ist die Umwälzpumpe
bereits integriert.
Spülen, Befüllen und Entlüften
Die Heizungsseite ist ebenfalls zu
spülen und zu füllen.
Das Füllwasser der Heizungsanlage
muss nach den gültigen Vorschriften
VDI 2035 behandelt werden.
Wichtig ist die vollständige Entlüftung
der Heizungsanlage, da ansonsten der
korrekte Betrieb der Wärmepumpe
beeinträchtigt ist. Entsprechend muss
ein Entlüfter vorgesehen werden.
Dabei ist der Vordruck im Membran-
ausdehnungsgefäss (Heizung, werks-
seitig 1 bar) den örtlichen Gegeben-
heiten anzupassen.
(Statische Höhe: 1 m = 0,1bar
Der Fülldruck im kalten Zustand sollte
folgenden Wert betragen.
Vordruck MAG + 0,2 bar
(Wasservorlage)
Die Befüllung hat gemäss
DIN EN 1717 zu erfolgen.
Achtung: Wasserqualitäten beachten,
VDI 2035
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Heizwasserqualität
Die Zusammensetzung und Qualität
des Systemwassers haben direkten
Einfluß auf die Leistung des gesamten
Systems und die Lebensdauer der
Wärmepumpe.
Zur Erstbefüllung und Nachspeisung
der Anlage kann im Normalfall
Leitungswasser pH-Wert 7-8 ver-
wendet werden, soweit es sich nicht
um stark korrosives (Chloridgehalt
> 150 mg/l) oder sehr hartes Wasser
(>14°dH; Härtebereich IV) handelt.
Eine Trinkwasseranalyse kann beim
zuständigen Wasserversorgungs-
unternehmen angefordert werden.
Ist das spezifische Anlagenvolumen
größer als 25 Liter/kW Heizleistung
(z.B. durch den Einbau eines
Heizwasser- Pufferspeichers), so ist
der max. zulässige Kalkeintrag durch
das Füll- und Ergänzungswasser
entsprechend dem Berechnungsgang
der VDI Richtlinie 2035 zu bestimmen.
Ggf. muß eine Enthärtung des Füll-
wassers durchgeführt werden.
Es dürfen keine chemischen
Korrosionsschutzmittel eingesetzt
werden.
Für Österreich gilt zusätzlich
ÖNORM H 5195-1.
Für Schweiz gilt zusätzlich:
SWKI Nr. 97-1
Kriterium
Zulässiger
Wert
PH - Wert
7 - 8
Härtegrade
< 14 dH
Chloridgehalt
< 150 mg/l
Unbekannte Wasserqualität
und Austauschanlagen
Häufig sind Stoffe und Zusätze
im Heizwasser, welche die Funktion
und Lebensdauer der Wärmepumpe
beeinflussen.
Daher entweder
vor Austausch der Anlage das
alte System aufheizen und
anschließend vollkommen
entleeren
oder
nach dem Austausch der Anlage
das Heizsystem sorgfältig spülen.
Optimal ist eine Anlagenspülung
unmittelbar nach dem ersten
Aufheizen.
Auswirkung bei Abweichung
Korrosionsgefahr für Kesselbauteile und
Heizungsanlage
-
Erhöhte Kalkablagerung
-
Geringe Lebensdauer des Kessels
Korrosion legierter Materialien

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