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STIEBEL ELTRON LWZ 304 Integral Bedienungsanleitung Seite 16

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BEDIENUNG
Bedienung
ANTEIL VORLAUF
Unter Vorlauf versteht man die Rohre, die dem Heizsystem
Warmwasser zuführen. Der Rücklauf transportiert das abgekühl-
te Wasser vom Heizsystem zur Heizanlage. Mit dem Parameter
anteiL vorLauf
[MENÜ/HEIZUNG] stellen Sie ein, ob eine
vor- oder rücklauftemperaturgeregelte Heizungsanlage betrie-
ben werden soll.
Anteil Vor-
Auswirkung
lauf
0
Rücklauftemperaturgeregelte Heizungsanlage
100
Vorlauftemperaturgeregelte Heizungsanlage
50
Spreizregelung (50 % Rücklauf- und 50 % Vorlaufregelung)
30
Spreizregelung (70 % Rücklauf- und 30 % Vorlaufregelung)
80
Spreizregelung (20 % Rücklauf- und 80 % Vorlaufregelung)
Sie sollten im Normalfall Werte kleiner als 50 (Empfehlung: 30) für
den Heizkreis 1 einstellen, um den Einfluss der Vorlauftemperatur
zu begrenzen. Die Vorlauftemperatur schwankt insbesondere in
der Übergangszeit durch das Ein- und Ausschalten der Wärme-
pumpe naturgemäß stark. Durch diese starken Schwankungen
würden die Nachheizstufen gegebenen falls zugeschaltet, obwohl
die Wärmepumpe in der Lage wäre, den augenblicklichen Wär-
mebedarf allein abzudecken.
Für den Heizkreis 2 wird kein Vorlaufanteil abgefragt. Hier müs-
sen Sie immer 100 eingeben, da der Mischerkreis keinen eigenen
Rücklauffühler hat.
SOLLWERT MIN/ SOLLWERT MAx
Mit diesen Parametern stellen Sie die minimale und die maximale
Heizkreis-Solltemperatur ein. Diese Werte begrenzen die Heizkur-
ve im oberen und unteren Bereich. Selbst wenn die berechnete
Heizkurve über diese Grenzwerte hinaus kommen würde, wird
auf diese Sollwerte begrenzt.
HEIZKURVE
Unter diesem Menüpunkt können Sie sich die Heizkurven zu den
beiden Heizkreisen anzeigen lassen.
eiNstellUNgeN
heiZKUrVe
heiZeN
heiZKUrVe hK1
thk °c
60
50
40
30
20
10
00
-25
-20
-15
-10
-05
Dabei ist zu beachten, dass der Parameter
Einfluss auf die Heizkurve HK1 nimmt. Dadurch ist die Heizkurve
deutlich niedriger als der Vorlauftemperaturverlauf. (Siehe Bei-
spiel 1 und 2).
Die Heizkurve für HK2 ist eine Vorlauftemperaturkurve.
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| LWZ 304-404 trend / LWZ 304 Integral
00
05
10
15
20
25
anteiL vorLauf
Beispiel 1 (Heizkurve 55/40)
Heizkurve 55/40 für Radiatorenheizung (Raumsolltemperatur
20 °C, Fußpunkt 5 °C, Steigung 0.65, Anteil Vorlauf 30 %, Ausle-
gungstemperatur -15 °C)
60
1
50
2
40
3
30
20
10
0
-15
-10
Beispiel 2 (Heizkurve 35/28)
Heizkurve 35/28 für Fußbodenheizung (Raumsolltemperatur 20 °C,
Fußpunkt 1 °C, Steigung 0.3, Anteil Vorlauf 30 %, Auslegungs-
temperatur -15 °C)
40
1
35
2
30
25
3
20
15
10
5
0
-15
-10
x Außentemperatur [°C]
y Heizungstemperatur [°C]
1 Vorlauf
2 Heizkurve
3 Rücklauf
Haben Sie die Heizkurve erfolgreich eingestellt, dann stellen Sie
die Thermostatventile auf die gewünschte Temperatur ein.
Hinweis
Das Absenken der Temperatur im gesamten Gebäude
sollte nicht durch Zudrehen aller Thermostatventile vor-
genommen werden. Nutzen Sie stattdessen die Nacht-
programme oder stellen Sie die Raumsolltemperatur mit
dem Parameter
4.7.11 Programme
Hier definieren Sie die Zeitprogramme, mit denen das Gerät ge-
ta
°c
steuert wird, falls der Automatikbetrieb eingestellt ist. Zeitpro-
gramme gibt es für die Funktionen Heizen, Warmwasserzuberei-
tung und die Lüftung.
Heizprogramme: Sie können für die Heizkreise 1 und 2 jeweils
eigene Heizprogramme einstellen. Damit legen Sie fest, wann
und wie oft das Gerät im Tagbetrieb arbeiten soll. In den übrigen
Zeiten läuft das Gerät im Absenkbetrieb. Die Sollwerte für den
Tag- und den Absenkbetrieb können Sie unter dem Menüpunkt
raumtemPeraturen
ben, wie Sie ein Zeitprogramm definieren.
Wählen Sie zunächst aus, an welchen Tagen Sie die Funktion „Hei-
zen" aktivieren möchten:
-5
0
5
10
-5
0
5
10
Wärmer / käLter
ein.
einstellen. Nachfolgend wird beschrie-
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20
15
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