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GE MiCOM P40 Agile Technisches Handbuch Seite 206

Distanzschutzgerät

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Kapitel 6 - Distanzschutz
Fehlerwert der Schaltstation in Blauberg: 1000 MVA bis 3000 MVA
Dauerleistung des Stromkreises: 400 MVA
Ungünstigster Leistungsfaktor der Last: 0,85
7.11.1
BERECHNUNG DER LEITUNGSIMPEDANZ
Verhältnis zwischen Sekundär- und Primärimpedanz = (1200/5)/(230000/115) = 0,12
Gesamte Primärleitungsimpedanz (für 100 km Länge) = 100 x 0,484
Gesamte sekundäre Impedanz = (0,12 x 100 x 0,484)
Folglich ergeben sich folgende Sekundärwerte:
Leitungswinkel = 80°
Leitungsimpedanz = 5,81 W
7.11.2
RESTKOMPENSATION FÜR ERDFEHLERELEMENTE
Der Restkompensationsfaktor kann bei Bedarf unabhängig auf bestimmte Zonen angewendet werden. Dieser ist
nützlich, wenn Änderungen von Leitungsimpedanzkennlinien zwischen Abschnitten oder Hybridschaltungen
verwendet werden. Da dies in diesem Beispiel nicht der Fall ist, kann ein normaler kZN-Faktor auf jede Zone
angewendet werden. Dies wird als Verhältnis kE und Winkel KE Winkel eingestellt:
Wir wissen, dass
k
= (Z
– Z
)/3Z
ZN
0
1
Nun führen wir die Berechnungen mit den gegebenen Werten durch ...
|Z
– Z
| = 1.15
0
1
|3Z
| = 1.452
1
Ð (Z
-Z
) = 72,9°
0
1
ÐZ
= 79,4°
1
Folglich ...
Ð 6,5
kZ
= 0,79
N
Daher ist Folgendes einzustellen:
kE = 0,79
KE winkel = –6,5
7.11.3
PHASEN- UND ERDREICHWEITENEINSTELLUNGEN FÜR ZONE 1
Für den Schutz in Grüntal:
Die erforderliche Reichweite der Zone 1 muss 80 % der Leitungsimpedanz zwischen den Schaltstationen in Grüntal
und Blauberg betragen.
Mithilfe des Einstellmodus Einfach:
Z1 L-L Status und Z1 L-E Status auf Freigegeben setzen.
Z1 L-L Reichw. und Z1 L-E Reichw. auf 80 % setzen
Daraus berechnet der Schutzalgorithmus automatisch die erforderlichen ohmschen Reichweiten.
172
1
Ð 79,4° W
Ð 79,4° = 5,81 Ð 79,4° W
P443
P443-TM-DE-2

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