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GE MiCOM P40 Agile Technisches Handbuch
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GE MiCOM P40 Agile Technisches Handbuch

Distanzschutzgerät

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GE
Grid Solutions
MiCOM P40 Agile
P443
Technisches Handbuch
Distanzschutzgerät
Plattformhardwareversion: M
Plattformsoftwareversion: 91
Publikationsreferenz: P443-TM-DE-2

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Inhaltszusammenfassung für GE MiCOM P40 Agile

  • Seite 1 Grid Solutions MiCOM P40 Agile P443 Technisches Handbuch Distanzschutzgerät Plattformhardwareversion: M Plattformsoftwareversion: 91 Publikationsreferenz: P443-TM-DE-2...
  • Seite 3 Inhalt Kapitel 1 Einführung Kapitelübersicht Vorwort Zielgruppe Typographische Konventionen Terminologie Konformität Einsatzbereich der Geräte Produktversionen Bestelloptionen Merkmale und Funktionen Distanzschutzfunktionen Schutzfunktionen Steuerfunktionen Messfunktionen Kommunikationsfunktionen Logikschaltpläne Funktionsüberblick Kapitel 2 Sicherheitshinweise Kapitelübersicht Gesundheit und Arbeitsschutz Symbole Installation, Inbetriebnahme und Wartung Gefahren beim Heben Elektrischen Gefahren UL/CSA/CUL-Anforderungen Anforderungen für Sicherungen...
  • Seite 4 Inhalt P443 4.1.2 Tastenfeld 4.1.3 USB-Anschluss 4.1.4 LEDs mit Festfunktion 4.1.5 Funktion taste 4.1.6 Programmierbare LEDs Rückseite Schutz gegen Eindringen von Fremdkörpern in die Anschlussleiste Platinen und Module Leiterplatten Unterbaugruppen Hauptprozessorkarte Stromversorgungsplatine 6.4.1 Überwachung 6.4.2 Rückseitiger serieller Anschluss Eingangsmodul – eine Wandlerplatine 6.5.1 Beschreibung der Eingangsmodulschaltung 6.5.2...
  • Seite 5 P443 Inhalt Kapitelübersicht Anwendungssoftware für Einstellungen Verwendung des Bedienfelds Navigieren mit dem Bedienfeld Erste Schritte Std.Anzeige Navigationsbereich der Standardanzeige Passworteingabe Verarbeitung von Warnungen und Aufzeichnungen Menüaufbau Änderung der Einstellungen Direkter Zugriff (das Hotkey-Menü) 3.9.1 Parametersatzauswahl mit Hotkey-Tasten 3.9.2 Steuereingang 3.9.3 LS-Steuerung 3.10 Funktion taste...
  • Seite 6 Inhalt P443 3.3.5 Quadrilaterale Phasenfehlerkennlinie – Zusammenfassung Implementierung von Phasen- und Erdfehler-Distanzschutz Phasenfehlerkennlinien Erdfehlerkennlinien Distanzschutz-Auslöseentscheidung Distanzschutz-Phasenauswahl 4.4.1 Auswahl fehlerhafter Phasen Detektor zur Erkennung von stabilisiertem Einfachstrom Zoneneinstellungen für Distanzelemente 4.6.1 Richtungsbestimmung der Distanzelemente 4.6.2 Erweiterte Distanzzoneneinstellungen 4.6.3 Distanzzonenempfindlichkeit Anwendungen mit kapazitiven Spannungswandlern 4.7.1 Kapazitive Spannungswandler mit passiver Unterdrückung von Ferroresonanz 4.7.2...
  • Seite 7 P443 Inhalt 7.11.9 Einstellungen für quadrilaterale Widerstandsreichweiten 7.12 Anwendungen mit Hauptspeiseleitung Kapitel 7 Trägergestützte Schaltungen Kapitelübersicht Einführung Logik für unterstützte Distanzschaltungen Selektivschutzschaltung mit Unterreichweite und Freigabe Implementierung trägergestützter Schaltungen 3.2.1 Trägergestützte Schaltungstypen 3.2.2 Voreingestellte Signalvergleich Schaltungen Selektivschutzschaltung mit Überreichweite und Freigabe 3.3.1 Auslösungsverstärkung für Selektivschutz mit Überreichweite 3.3.2...
  • Seite 8 Inhalt P443 POR-Schaltung für unterstützten gerichteten Erdfehlerschutz EK-SV Sperrsystem Unterstütztes Delta-POR-System Unterstütztes Delta-Sperrsystem Anwendungen mit Hauptspeiseleitung 6.8.1 POR-Schaltungen für Hauptspeiseleitungen 6.8.2 PUR-Schaltungen für Hauptspeiseleitungen 6.8.3 Blockierschaltungen für Hauptspeiseleitungen Kapitel 8 Nichtunterstützte Schaltungen Kapitelübersicht Nichtunterstützte Schaltungen Grundpläne Grundschaltungsmodi Einstellung der Grundschaltung Schaltungen für das Auslösen beim Schließen Zuschalten auf Kurzschluss (ZUKS) 4.1.1...
  • Seite 9 P443 Inhalt AWE-Logikeingänge von externen Quellen 3.1.1 Eingang „LS störungsfrei“ 3.1.2 Blockieren des AWE-Eingangs 3.1.3 Blockierung des AWE-Eingangs 3.1.4 Eingang zur Rücksetzung einer Sperre 3.1.5 Poldiskrepanzeingang 3.1.6 Anzeige einer externen Auslösung AWE-Logikeingänge 3.2.1 Signale für die Einleitung einer Auslösung 3.2.2 LS-Statuseingänge 3.2.3 Systemprüfsignale...
  • Seite 10 Inhalt P443 5.13.4 Anzeige der erfolgreichen Rücksetzung einer automatischen Wiedereinschaltung – Logikschaltbild 5.14 „LS Störungsfrei“ und Systemprüfzeitstufen 5.14.1 Störungsfreier LS und Systemprüfzeitstufen – Logikschaltbild 5.15 Zähler für AWE-Versuche 5.15.1 Zähler für AWE-Versuche – Logikschaltbild 5.16 LS-Steuerung 5.16.1 Schaltbild der LS-Steuerungslogik 5.17 Überwachung der LS-Auslösezeit 5.17.1...
  • Seite 11 P443 Inhalt Anwendungshinweise 5.4.1 Isolierte Systeme 5.4.2 Einstellungsrichtlinien (isolierte Systeme) Hochohmiger Erdschluss-Differentialschutz Prinzip des hochohmigen Erdschluss-Differentialschutzes Thermischer Überlastschutz Kenngröße der einzelnen Zeitkonstante Kennlinie mit zwei Zeitkonstanten Implementierung von thermischem Überlastschutz Logik des thermischen Überlastschutzes Anwendungshinweise 7.5.1 Einstellungsrichtlinien für die Kenngröße der dualen Zeitkonstante 7.5.2 Einstellungsrichtlinien für die Kennlinie mit einer Zeitkonstanten Leiterbruchschutz...
  • Seite 12 Inhalt P443 2.1.2 Logik des Unterfrequenzschutzes 2.1.3 Anwendungshinweise Überfrequenzschutz 2.2.1 Implementierung von Überfrequenzschutz 2.2.2 Logik des Überfrequenzschutzes 2.2.3 Anwendungshinweise Schutz, der auf die unabhängige Frequenzänderungsgeschwindigkeit reagiert Implementierung des Schutzes, der auf die unabhängige Frequenzänderungsgeschwindigkeit reagiert Logik des Schutzes, der auf die unabhängige Frequenzänderungsgeschwindigkeit reagiert Kapitel 14 Stromschutzfunktionen Kapitelübersicht...
  • Seite 13 P443 Inhalt Berechnung des Durchgangsfehler-X/R-Verhältnisses Berechnung des Durchgangsfehlerstroms Berechnung der Leitungsimpedanz bis zum Reichweitenpunkt von Zone 1 Berechnung der Gesamtimpedanz bis zum Reichweitenpunkt von Zone 1 Berechnung von X/R bis Reichweitenpunkt Zone 1 5.10 Berechnung des Fehlerstroms bis Reichweitenpunkt Zone 1 5.11 Berechnung von Uk für den Reichweitenpunkt von Distanzzone 1 5.12...
  • Seite 14 Inhalt P443 Synchronkontroll Implementierung von Systemprüfungen 9.1.1 SpW-Anschlüsse 9.1.2 Spannungsüberwachung 9.1.3 Synchronkontrolle 9.1.4 Vektordiagramm für die Synchronisierungsprüfung Überwachung der Spannung für das Schließen des Leistungsschalters Überwachung der Synchronisierungsprüfung für das Schließen des Leistungsschalters PSL-Systemprüfung Anwendungshinweise 9.5.1 Vorausschauendes Schließen des Leistungsschalters 9.5.2 Spannungs- und Phasenwinkelkorrektur Kapitel 18...
  • Seite 15 P443 Inhalt Kapitelübersicht Schutzsignalisierung – Einführung Geräteschutzschaltungen Fernschutzbefehle Übertragungsmedien und Störungen Implementierung des Glasfaser-Fernschutzes Einrichten der IM64-Schaltung 3.1.1 Anschlussadressierung von Schaltungen für Glasfaser-Fernschutz 3.1.2 Einrichten von IM64 3.1.3 Betrieb von IM64 mit zwei Anschlüssen 3.1.4 Betrieb von IM64 mit zwei Anschlüssen und zweifacher Redundanz 3.1.5 Betrieb von IM64 mit drei Anschlüssen 3.1.6...
  • Seite 16 Inhalt P443 5.7.1 Konfigurieren der IP-Adresse des Schutzgeräts 5.7.2 Konfiguration der IP-Adresse der redundanten Ethernet-Karlte PRP/HSR-Konfigurationssoftware 5.8.1 Verbinden des Schutzgeräts mit einem PC 5.8.2 Installation der Konfigurationssoftware 5.8.3 Starten der Konfigurationssoftware 5.8.4 PRP/HSR-Geräteerkennung 5.8.5 Auswählen des Gerätemodus 5.8.6 Konfiguration der PRP/HSR-IP-Adresse 5.8.7 Konfiguration der SNTP-IP-Adresse 5.8.8...
  • Seite 17 P443 Inhalt 7.2.6 Zyklische Messungen 7.2.7 Befehle 7.2.8 Testmodus 7.2.9 Störschreiberaufzeichnungen 7.2.10 Blockierung von Befehlen/des Monitors 7.2.11 IEC 60870-5-103-Konfiguration DNP 3.0 7.3.1 Physische Verbindungs- und Verknüpfungsschicht 7.3.2 Objekt 1 Binäreingänge 7.3.3 Objekt 10 Binärausgänge 7.3.4 Objekt 20 Binärzähler 7.3.5 Objekt 30 Analogeingänge 7.3.6 Objekt 40 Analogausgang 7.3.7...
  • Seite 18 Inhalt P443 3.1.7 CIP 008 3.1.8 CIP 009 IEEE 1686-2013 Implementierung von Cybersicherheit Anfängliche Konfiguration Rollen und Berechtigungen Rollen Berechtigungen Authentifizierung Authentifizierungsmethoden Umgehung Anmeldung 6.3.1 Anmeldung am Bedienfeld 6.3.2 Anmeldung mit MiCOM S1 6.3.3 Warnbanner 6.3.4 Anmeldung fehlgeschlagen Benutzersitzungen Richtlinie für die Sperrung von Benutzern Abmeldung 6.6.1 Abmeldung am Bedienfeld...
  • Seite 19 P443 Inhalt Stromwandler Spannungswandlerverbindungen Überwachungsverbindungen EIA(RS)485- und K-Bus-Verbindungen IRIG-B-Verbindung Opto-Eingangsverbindungen 4.10 Ausgangsrelaisverbindungen 4.11 Metallische Ethernet-Verbindungen 4.12 Ethernet-Faserverbindungen 4.13 USB-Anschluss 4.14 GPS-Faserverbindung 4.15 Faserkommunikationsverbindungen Gehäuseabmessungen Gehäuseabmessungen 40TE Gehäuseabmessungen 60TE Gehäuseabmessungen 80TE Kapitel 25 Anleitung zur Inbetriebnahme Kapitelübersicht Allgemeine Richtlinien Inbetriebnahmemenü Feld „Opto Eing.Status“ (Opto-Eingangsstatus) Feld „Relais Stat“...
  • Seite 20 Inhalt P443 5.2.7 Prüfung der vom Benutzer programmierbaren LEDs 5.2.8 Prüfung der Opto-Eingänge 5.2.9 Prüfung der Ausgangsrelais 5.2.10 Prüfung des seriellen Kommunikationsanschlusses RP1 5.2.11 Prüfung des seriellen Kommunikationsanschlusses RP2 5.2.12 Prüfung der Ethernet-Kommunikation Prüfungen mit sekundärer Einspeisung 5.3.1 Prüfung der Stromeingänge 5.3.2 Prüfung der Spannungseingänge Elektrische Intermicom-Kommunikationsprüfschleife...
  • Seite 21 P443 Inhalt 11.1.2 Einspeisungsprüfung an einem Ende 11.1.3 Vorbereitung der Vorwärtsfehlereinspeisung 11.2 Auslösung und Kontaktzuweisung 11.2.1 Phase A 11.2.2 Phase B 11.2.3 Phase C 11.3 Prüfung der Delta-Schutzschaltung 11.3.1 Prüfung der Signalsendung für Selektivschutzschaltungen 11.3.2 Prüfung der Signalsendung für Blockierschaltungen Schaltungen für unterstützten gerichteten Erdfehlerschutz 12.1 Erdstrom-Pilotschaltung...
  • Seite 22 Inhalt P443 21.7 Leistung des optischen Senders 21.8 Prüfung mittels Prüfschleife Kapitel 26 Wartung und Fehlerbehebung Kapitelübersicht Wartung Prüfungen im Rahmen der Wartung 2.1.1 Warnungen 2.1.2 Opto-Isolatoren 2.1.3 Ausgangsrelais 2.1.4 Messgenauigkeit Austausch des Geräts Reparatur des Geräts Entfernen der Frontplatte Austausch von Leiterplatten 2.5.1 Austausch der Hauptplatine...
  • Seite 23 P443 Inhalt 2.9.1 Kenngrößen des 100 Base FX-Empfängers 2.9.2 Kenngrößen des 100 Base FX-Senders 2.10 1 PPS-Anschluss 2.11 Faserfernschutzschnittstelle Schutzfunktionen Distanzschutz Pendelsperre Außer-Tritt-Schutz Faserfernschutz-Übertragungszeiten Automatische Wiedereinschaltung und Synchronkontrolle Phasenüberstromschutz 3.6.1 Transientes Übergreifen und Überschwingen 3.6.2 Richtungsparameter für Phasenüberstrom Erdfehlerschutz 3.7.1 Erdfehler-Richtungsparameter Empfindlicher Erdfehlerschutz 3.8.1...
  • Seite 24 Inhalt P443 Umgebungsbedingungen 10.1 Umgebungstemperaturbereich 10.2 Temperaturfestigkeitsprüfung 10.3 Luftfeuchtigkeitsbereich 10.4 Korrosive Umgebungen Elektromagnetische Verträglichkeit 11.1 Prüfung auf Hochfrequenzstörungen, 1 MHz Burst 11.2 Prüfung auf gedämpfte Schwingungen 11.3 Festigkeit gegen elektrostatische Entladung 11.4 Schnelle transiente elektrische Störgrößen/Burst 11.5 Stoßspannungsfestigkeit 11.6 Überspannungsfestigkeit 11.7 Festigkeit gegen abgestrahlte elektromagnetische Energie 11.8...
  • Seite 25 Tabelle der Abbildungen Abbildung 1: P40L-Familie – Versionsentwicklung Abbildung 2: Legende für Logikschaltpläne Abbildung 3: Funktionsüberblick Abbildung 4: Hardwarearchitektur Abbildung 5: Hardwarearchitektur des Koprozessors Abbildung 6: Darstellung der Einzelteile des Schutzgeräts Abbildung 7: Bedienfeld (60 TE) Abbildung 8: Rückseite eines bestückten Gehäuses Abbildung 9: Klemmenblocktypen Abbildung 10:...
  • Seite 26 Tabelle der Abbildungen P443 Abbildung 39: Versatz-Mho-Kennlinien – Impedanzbereich Abbildung 40: Versatz-Mho-Kennlinien – Spannungsbereich Abbildung 41: Vereinfachter Vorwärtsfehler Abbildung 42: Mho-Erweiterung – Vorwärtsfehler Abbildung 43: Vereinfachter Rückwärtsfehler Abbildung 44: Mho-Einengung – Rückwärtsfehler Abbildung 45: Vereinfachte quadrilaterale Kennlinien Abbildung 46: Allgemeine Grenzen der quadrilateralen Kennlinie Abbildung 47: Gerichtete quadrilaterale Kennlinie Abbildung 48:...
  • Seite 27 P443 Tabelle der Abbildungen Abbildung 76: Erkennungslogik für den zweiten Erdfehler Abbildung 77: Prioritätseinstellung Freigabelogik Abbildung 78: Zonenstartlogik Abbildung 79: Zonenzeitlogik Abbildung 80: Zonenauslöselogik Abbildung 81: Einstellungen, die zur Anwendung einer quadrilateralen Zone benötigt werden Abbildung 82: Einstellungen, die zur Anwendung einer Mho-Zone benötigt werden Abbildung 83: Überneigungseffekt Abbildung 84:...
  • Seite 28 Tabelle der Abbildungen P443 Abbildung 115: Auslöselogik der unterstützten Schaltung Blockierung 1 Abbildung 116: Auslöselogik der unterstützten Schaltung Blockierung 2 Abbildung 117: Scheinimpedanzen, die vom Distanzschutz an einer Hauptspeiseleitung erkannt werden Abbildung 118: Problematische Fehlerszenarien bei einer PUR-Schaltungsanwendung für Hauptspeiseleitungen Abbildung 119: Zonenstartlogik Abbildung 120:...
  • Seite 29 P443 Tabelle der Abbildungen Abbildung 152: AWE-Systemplan – Teil 1 Abbildung 153: AWE-Systemplan – Teil 2 Abbildung 154: AWE-Systemplan – Teil 3 Abbildung 155: AWE-Systemplan – Teil 4 Abbildung 156: AWE-Systemplan – Teil 5 Abbildung 157: Schaltbild der LS-Zustandsüberwachungslogik (Modul 1) Abbildung 158: Leistungsschalter im offenen Zustand –...
  • Seite 30 Tabelle der Abbildungen P443 Abbildung 189: Überwachung der Synchronisierungsprüfung für das Schließen des Leistungsschalters (Modul 60) Abbildung 190: Überwachung der Spannung für das Schließen des Leistungsschalters (Modul 59) Abbildung 191: Systemprüfung für dreiphasige automatische Wiedereinschaltung – Logikschaltbild (Modul 45) Abbildung 192: Systemprüfung für manuelles Schließen des LS –...
  • Seite 31 P443 Tabelle der Abbildungen Abbildung 228: Logik des Leistungsschalterversagerschutzes – Teil 4 Abbildung 229: LSV-Ablaufsteuerung Abbildung 230: Stoppbedingungen des Störschreibers Abbildung 231: Logikschaltbild des Stromabschaltungsakkumulators Abbildung 232: Logikschaltbild des LS-Auslösungszählers Abbildung 233: Ansprechzeitakkumulator Abbildung 234: Logikschaltbild für übermäßig hohe Fehlerhäufigkeit Abbildung 235: Logikschaltbild für die Rücksetzung der Sperrwarnung Abbildung 236:...
  • Seite 32 Tabelle der Abbildungen P443 Abbildung 267: Indirekte Verbindung mithilfe von Modems Abbildung 268: RS485-Stabilisierungsschaltung Abbildung 269: Fernkommunikation mit K-Bus Abbildung 270: Mit separaten LANs verbundenes Schutzgerät Abbildung 271: HSR-Multicast-Topologie Abbildung 272: HSR-Unicast-Topologie Abbildung 273: HSR-Anwendung in einer Schaltstation Abbildung 274: Mit einer redundanten Ethernet-Stern- oder -Ringschaltung verbundenes Schutzgerät Abbildung 275:...
  • Seite 33 P443 Tabelle der Abbildungen Abbildung 305: Verwendbare Klemmenblocktypen Abbildung 306: Zusammenbau der Frontplatte P443-TM-DE-2 xxxi...
  • Seite 34 Tabelle der Abbildungen P443 xxxii P443-TM-DE-2...
  • Seite 35 KAPITEL 1 EINFÜHRUNG...
  • Seite 36 Kapitel 1 - Einführung P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 37 P443 Kapitel 1 - Einführung KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält allgemeine Informationen zum technischen Handbuch und eine Einführung zum Gerät bzw. zu den Geräten, das/die im technischen Handbuch beschrieben ist/sind. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Vorwort Einsatzbereich der Geräte Merkmale und Funktionen Logikschaltpläne Funktionsüberblick...
  • Seite 38 Aus diesen Gründen wären wir sehr dankbar, von Ihnen Nachricht zu erhalten, wenn Sie Fehler entdecken oder Verbesserungsvorschläge haben. In Übereinstimmung mit unserer Unternehmenspolitik stellen wir die nötigen Informationen für Sie bereit, damit Sie dieses Gerät sicher spezifizieren, konzipieren, installieren, in Betrieb nehmen, warten und am Ende der Nutzungsdauer entsorgen können.
  • Seite 39 P443 Kapitel 1 - Einführung TERMINOLOGIE Aufgrund der technischen Natur des vorliegenden Handbuchs werden viele spezielle Begriffe, Abkürzungen und Akronyme verwendet. Einige dieser Begriffe sind bekannte industriespezifische Begriffe, während es sich bei anderen um produktspezifische Begriffe handelt, die von General Electric verwendet werden. Das erste in einem Kapitel vorkommende Akronym oder der erste vorkommende Begriff wird erklärt.
  • Seite 40 Kapitel 1 - Einführung P443 EINSATZBEREICH DER GERÄTE Das P443 ist für Distanzschutz von Freileitungs- und Kabelanwendungen vorgesehen. Version M85 wurde für starr geerdete und kompensierte (mit Petersen-Spule geerdet) Netze entwickelt. Es wird in Anwendungen mit einem einzelnen Leistungsschalter eingesetzt. Neben dem Distanzschutz kann das Gerät auch für phasengetrennten AWE-Schutz mit vier Versuchen sowie eine Reihe von normalen Strom-, Spannungs-, Leistungs- und Frequenzreserveschutzanwendungen eingesetzt werden.
  • Seite 41 P443 Kapitel 1 - Einführung P445: J37 P54x ohne Distanzschutz: K47 P841A: K47 Alle anderen Produkte: K57 Konventionelle Geräte NCIT-Geräte P445: P41 P54x ohne Distanzschutz: M61 P446, P546, P841B: M72 P841A: M61 Alle anderen Produkte: M71  XCPU3   Cybersicherheit NCIT (jetzt veraltet) ...
  • Seite 42 Kapitel 1 - Einführung P443 contact.centre@ge.com Zudem ist eine Kopie der CORTEC als statische Tabelle im Anhang des vorliegenden Dokuments beigefügt. Sie sollte jedoch nur zur Orientierung verwendet werden, da sie nur einen Auszug der interaktiven Daten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung enthält.
  • Seite 43 P443 Kapitel 1 - Einführung MERKMALE UND FUNKTIONEN DISTANZSCHUTZFUNKTIONEN Funktion IEC 61850 ANSI Distanzzonen, Schutz der gesamten Schaltung (6) DisPDIS 21/21N Phasencharakterisik (Mho und quadrilateral) Erdcharakterisik (Mho und quadrilateral) Eliminierung der transienten Überreichweite kapazitiver Stromwandler Lastausblendung Einfacher Einstellungsmodus Kommunikationsgestützte Schaltungen, PUTT, POTT, DisPSCH Blockierung, schwache Einspeisung Beschleunigte Auslösung –...
  • Seite 44 Kapitel 1 - Einführung P443 Funktion IEC 61850 ANSI Leiterbruch, wird verwendet, um Unterbrechungsfehler zu erkennen Thermischer Überlastschutz ThmPTTR Unterspannungsschutz (zwei Stufen) VtpPhsPTUV Überspannungsschutz (zwei Stufen) VtpPhsPTOV Fernüberspannungsschutz (zwei Stufen) VtpCmpPTOV Restspannungsschutz (zwei Stufen) VtpResPTOV Unterfrequenzschutz (vier Stufen) FrqPTUF Überfrequenzschutz (zwei Stufen) FrqPTOF Schutz, der auf Frequenzänderungsgeschwindigkeit reagiert DfpPFRC...
  • Seite 45 P443 Kapitel 1 - Einführung MESSFUNKTIONEN Messfunktion IEC 61850 ANSI Messung aller Momentanwerte und integrierten Werte (Der exakte Messbereich ist vom Gerätemodell abhängig.) Störschreiber zur Wellenformerfassung – Spezifikation in Abtastungen pro RDRE Zyklus STÖRFALLAUFZ Wartungsaufzeichnungen Ereignisaufzeichnung / Ereignisprotokollierung Ereignisaufzeichnungen Zeitstempelung der Opto-Eingänge KOMMUNIKATIONSFUNKTIONEN Funktion ANSI...
  • Seite 46 Kapitel 1 - Einführung P443 LOGIKSCHALTPLÄNE Das vorliegende technische Handbuch enthält viele Logikschaltpläne, die helfen sollen, die Funktionsweise des Geräts zu erklären. Obwohl das vorliegende Handbuch so genau wie möglich auf das betreffende Gerät eingehen soll, können Schaltpläne mit Elementen anderer Geräte enthalten sein. In solch einem Fall wird ein entsprechender Hinweis gegeben.
  • Seite 47 P443 Kapitel 1 - Einführung Legende: Erregungsgröße UND-Gatter & Internes Signal ODER-Gatter DDB-Signal XOR-Gatter Interne Funktion NICHT -Gatter Einstellfeld Logik 0 Einstellwert Zeitgeber Festcodierte Puls / Signalspeicher Einstellung Messwertfeld SR-Signalspeicher Interne Berechnung SR-Signalspeicher Berechnete Dominanz von Rücksetzen Einstellung HMI-Schlüssel Selbsthaltend an positiver Flanke Umkehrsignal / Verbindung / Knoten Einstellung...
  • Seite 48 Kapitel 1 - Einführung P443 FUNKTIONSÜBERBLICK Diese Zeichnung gilt für das P443. SAMMELSCHIENE Lokal Störung 2 Fern Fernkomm. Fern Fernkomm. Fehleraufzeichnungen Kommunikation 61850 Anschluss Anschluss Aufzeichnung Messungen Selbstüberwachung 50/27 50N/ 50/51 46BC StWS ∆I /∆V SOTF / TEFD* erdschluss E Empf. LEITUNG LEDs SpWÜ...
  • Seite 49 KAPITEL 2 SICHERHEITSHINWEISE...
  • Seite 50 Kapitel 2 - Sicherheitshinweise P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 51 P443 Kapitel 2 - Sicherheitshinweise KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält Informationen zur sicheren Handhabung der Geräte. Die Geräte müssen ordnungsgemäß installiert und gehandhabt werden, um sie in einem sicheren Zustand zu halten und jederzeit für die Sicherheit des Personals zu sorgen. Vor dem Auspacken, der Installation, Inbetriebnahme oder Wartung der Geräte müssen Sie mit allen Informationen in diesem Kapitel vertraut sein.
  • Seite 52 Kapitel 2 - Sicherheitshinweise P443 GESUNDHEIT UND ARBEITSSCHUTZ Personal, das mit den Geräten zu tun hat, muss mit dem Inhalt der vorliegenden Sicherheitshinweise vertraut sein. Teile von elektrisch betriebenen Geräten können gefährliche Spannungen führen. Unsachgemäße Verwendung der Geräte und das Nichteinhalten von Warnhinweisen führt zur Gefährdung von Personal. Nur qualifizierte Fachkräfte dürfen mit den Geräten arbeiten oder diese betreiben.
  • Seite 53 P443 Kapitel 2 - Sicherheitshinweise SYMBOLE In diesem Handbuch begegnen Sie folgenden Symbolen. Sie werden diese Symbole auch auf Teilen des Gerätes wiederfinden. Achtung: Siehe Gerätedokumentation. Andernfalls kann es zu Schäden am Gerät kommen. Warnung: Stromschlaggefahr Warnung: Gefahr von Augenschäden Erdungsklemme Hinweis: Dieses Symbol kann auch für eine Schutzleiterklemme (Erdungsklemme) verwendet werden, wenn diese Klemme Teil eines Klemmenblocks oder einer Unterbaugruppe ist.
  • Seite 54 Kapitel 2 - Sicherheitshinweise P443 INSTALLATION, INBETRIEBNAHME UND WARTUNG GEFAHREN BEIM HEBEN Viele Verletzungen werden durch Folgendes verursacht: Heben schwerer Gegenstände ● falsches Heben von Gegenständen ● ● Schieben oder Ziehen schwerer Gegenstände wiederholte Verwendung der gleichen Muskeln ● Sorgfältig planen, mögliche Gefahren berücksichtigen und entscheiden, wie das Gerät bewegt werden muss. Nach anderen Möglichkeiten zum Bewegen der Last suchen, damit sie nicht manuell bewegt werden muss.
  • Seite 55 Wenn UL/CSA-Konformität der Geräte für externen Sicherungsschutz erforderlich ist, muss eine von UL oder CSA zugelassene Sicherung für die Hilfsstromversorgung verwendet werden. Die zugelassene Schutzsicherung ist träge Sicherung der Klasse J mit einem maximalen Nennstrom von 15 A und einer minimalen Nennspannung von 250 VDC (z.
  • Seite 56 Kapitel 2 - Sicherheitshinweise P443 Achtung: Wenn keine UL/CSA-Konformität der Geräte erforderlich ist, kann eine Hochleistungssicherung mit einem maximalen Nennstrom von 16 A und einer minimalen Nennspannung von 250 VDC für die Hilfsstromversorgung verwendet werden (z. B. Roten Punkt Typ NIT oder TIA). Bei P50-Modellen ist eine 1 A Sicherung des Typs T mit maximal erforderlich.
  • Seite 57 P443 Kapitel 2 - Sicherheitshinweise GERÄTEANFORDERUNGEN FÜR SCHUTZKLASSE 1 Warnung: Die Geräte sind mit der mitgelieferten Schutzleiterklemme zu erden. Warnung: Es ist untersagt die Schutzleiterklemme zu entfernen. Warnung: Die Schutzleiterklemme kann auch als Verbindung zur Kabelabschirmung verwendet werden. Nach Montage oder Demontage von Erdungsverbindungen ist stets sicherzustellen, dass die Schutzleiterklemme unversehrt ist.
  • Seite 58 Anwendung geeignet sind. PERIPHERE SCHALTUNGEN Warnung: Der Sekundärkreis eines stromführenden Stromwandlers darf keinesfalls geöffnet werden, da die erzeugte Hochspannung lebensgefährlich sein kann und die Isolation beschädigen könnte. Vor dem Öffnen der Anschlüsse müssen die Sekundärkreise der Stromwandler kurzgeschlossen werden.
  • Seite 59 P443 Kapitel 2 - Sicherheitshinweise Warnung: Bei Datenübertragungskabeln mit zugänglichen Abschirmungen und/oder Abschirmleitern (einschließlich Lichtwellenleiterkabeln mit metallischen Elementen) besteht die Gefahr eines Stromschlags in der Umgebung einer Unterstation, wenn nicht beide Enden des Kabelschirms an dasselbe Potentialausgleichssystem angeschlossen sind. Um das Risiko eines elektrischen Schlags durch Gefährdungspotenziale zu vermeiden: i.
  • Seite 60 Achtung: Vor der Außerbetriebsetzung die Netzteile der Geräte vollständig trennen (beide Pole einer Gleichstromversorgung). Der Zusatzversorgungseingang kann parallelgeschaltete Kondensatoren haben, die weiterhin aufgeladen sein können. Um Stromschläge zu vermeiden, vor der Außerbetriebsetzung die Kondensatoren über die externen Klemmen entladen. Achtung: Verbrennung oder Entsorgung der Geräte in Gewässern vermeiden.
  • Seite 61 P443 Kapitel 2 - Sicherheitshinweise REGULATORISCHE KONFORMITÄT Konformität mit der Richtlinie der Europäischen Kommission zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) und der Niederspannungsrichtlinie wird anhand einer Datei mit technischen Angaben nachgewiesen. EMV-KONFORMITÄT: 2014/30/EU Die produktspezifische Konformitätserklärung (DoC) listet die relevante(n) harmonisierte(n) Norm(en) oder Konformitätsbewertung zum Nachweis der Einhaltung der EMV-Richtlinie auf.
  • Seite 62 Kapitel 2 - Sicherheitshinweise P443 Dabei gilt: 'II' Gerätegruppe: Industriell. '(2)G' Gerätekategorie mit hohem Schutz für die Steuerung von Geräten in Gasatmosphären in Zone 1 und 2. Diese Geräte (deren Zonennummer eingeklammert ist) sind selbst nicht für den Betrieb innerhalb eines explosionsgefährdeten Bereichs geeignet.
  • Seite 63 KAPITEL 3 HARDWAREDESIGN...
  • Seite 64 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 65 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält Informationen zum Hardwaredesign des Produkts. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Hardwarearchitektur Mechanische Ausführung Bedienfeld Rückseite Platinen und Module P443-TM-DE-2...
  • Seite 66 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 HARDWAREARCHITEKTUR Es folgen die Hauptkomponenten der Px4x-Plattform: Das Gehäuse, das aus der Frontplatte und den Anschlüssen an der Rückseite besteht ● Das Hauptprozessormodul, das aus der Haupt-CPU (Zentraleinheit), dem Speicher und einer Schnittstelle ● zum Bedienfeld (Benutzerschnittstelle) besteht Eine Auswahl von Steckplatinen und Modulen mit Darstellung an der Rückseite für die Stromversorgung, ●...
  • Seite 67 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign FPGA Kommunikation zwischen Hauptplatine und Koprozessorplatine SRAM Ch1 für Stromdifferentialeingang Optional Kommunikation Schnittstelle Ch2 für Stromdifferentialeingang Optionale Koprozessorplatine V00249 Abbildung 5: Hardwarearchitektur des Koprozessors P443-TM-DE-2...
  • Seite 68 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 MECHANISCHE AUSFÜHRUNG Alle auf der Px4x-Plattform basierenden Produkte haben eine gemeinsame Hardwarearchitektur. Die Hardware ist modular und besteht aus folgenden Hauptteilen: Gehäuse und Klemmenblöcke ● Platinen und Module ● Bedienfeld ● Das Gehäuse besteht aus Metallteilen und den Klemmenblöcken an der Rückseite. Die Platinen sind in den Klemmenblöcken befestigt und durch ein Flachbandkabel miteinander verbunden.
  • Seite 69 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign Gehäusebreite (TE) Gehäusebreite (mm) Gehäusebreite (Zoll) 60TE 304.8 80TE 406.4 Hinweis: Es sind nicht alle Gehäusegrößen für alle Modelle verfügbar. LISTE DER PLATINEN Die Hardware des Produkts besteht aus verschiedenen Modulen, die zu einem Standardsortiment gehören. Die genaue Spezifikation und die Anzahl der Hardwaremodule sind von der Modellnummer und der Modellvariante abhängig.
  • Seite 70 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 Platine Verwendung Redundantes Ethernet-PRP und IRIG-B Redundante PRP-Ethernet-Platine (zwei Faseranschlüsse) und demodulierter IRIG-B- (demoduliert) Eingang Redundantes Ethernet-HSR und moduliertes Redundante HSR-Ethernet-Platine (zwei Faseranschlüsse) und demodulierter IRIG-B- IRIG-B Eingang Redundantes Ethernet-HSR und demoduliertes Redundante HSR-Ethernet-Platine (zwei Faseranschlüsse) und demodulierter IRIG-B- IRIG-B Eingang Ausgangsrelaisausgangsplatine...
  • Seite 71 Produkte mit 40-TE- und 80-TE-Gehäusen haben vieles gemeinsam und unterscheiden sich nur in der Anzahl der Hotkeys und der vom Benutzer programmierbaren LEDs. Die dargestellten Abdeckklappen an der Ober- und Unterseite des Bedienfelds sind geöffnet. Abbildung 7: Bedienfeld (60 TE) Das Bedienfeld besteht aus: obere und untere Fächer mit Abdeckklappen...
  • Seite 72 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 Das untere Fach enthält Folgendes: USB-Anschluss Typ B ● 4.1.2 TASTENFELD Das Tastenfeld besteht aus folgenden Tasten: Vier Pfeiltasten zum Navigieren in den Menüs (um die Eingabetaste herum angeordnet) Einer Eingabetaste zum Ausführen der gewählten Option Einer Löschtaste zum Löschen des letzten Befehls Einer Lesetaste zum Anzeigen von größeren Textblöcken (die Pfeiltasten werden jetzt für Bildläufe verwendet)
  • Seite 73 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign Hinweis: Der vorderseitige USB-Anschluss unterstützt nicht das automatische Auslesen von Ereignis- und Störungsaufzeichnungen, obwohl auf diese Daten manuell zugegriffen werden kann. Achtung: Bei Nichtverwendung immer die Abdeckung des USB-Anschlusses schließen, um Verschmutzung zu vermeiden. 4.1.4 LEDS MIT FESTFUNKTION Vier LEDs mit Festfunktion auf der linken Seite des Bedienfelds zeigen folgende Zustände an: Die LED „Auslösung“...
  • Seite 74 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 RÜCKSEITE MiCOM-Px40-Geräte sind modular aufgebaut. Die meisten internen Teile befinden sich auf Platinen und in Modulen, die in Steckplätze passen. Manche der Platinen lassen sich in Klemmenblöcke einstecken, die an der Rückseite des Geräts angeschraubt sind. Manche der Platinen wie beispielsweise Kommunikationsplatinen haben jedoch eigene Steckverbinder.
  • Seite 75 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign Abbildung 9: Klemmenblocktypen Hinweis: Nicht alle Geräte verwenden alle Klemmenblocktypen. Das im vorliegenden Handbuch beschriebene Produkt kann einen oder mehrere der obigen Typen verwenden. SCHUTZ GEGEN EINDRINGEN VON FREMDKÖRPERN IN DIE ANSCHLUSSLEISTE IP2x Abschirmungen und Seitenverkleidungen bieten einen IP20 Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern in die MiCOM-Anschlussleisten.
  • Seite 76 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 Abbildung 10: Beispiel - angebrachte IP2x Abschirmungen (aus Gründen der Übersichtlichkeit ohne Verkabelung) P443-TM-DE-2...
  • Seite 77 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign PLATINEN UND MODULE Jedes Gerät besteht aus einer Auswahl von Leiterplatten und Unterbaugruppen, was von der gewählten Konfiguration abhängig ist. LEITERPLATTEN Eine Leiterplatte besteht aus den Komponenten, einem Steckverbinder für die Verbindung mit dem Parallelbus des Hauptsystems über ein Flachbandkabel und einer Schnittstelle zur Verbindung mit der Rückseite.
  • Seite 78 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 Die Produkte der Px40-Serie enthalten normalerweise zwei Unterbaugruppen: Die Stromversorgungsbaugruppe, die aus Folgendem besteht: ● ○ Einer Stromversorgungsplatine Einer Ausgangsrelaisplatine ○ Das Eingangsmodul, das aus Folgendem besteht: ● Einer oder mehreren (teilweise oder vollständig bestückten) Wandlerplatinen, in denen die ○...
  • Seite 79 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign STROMVERSORGUNGSPLATINE Abbildung 13: Stromversorgungsplatine Die Stromversorgungsplatine versorgt das Gerät mit Strom. Eine von drei verschiedenen Ausführungen der Stromversorgungsplatine kann am Gerät angebracht werden. Dies ist zum Zeitpunkt der Bestellung anzugeben und hängt von der Größe der Versorgungsspannung ab. Es gibt drei Module, die folgende Spannungsbereiche unterstützen: 24/54 V GS ●...
  • Seite 80 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 Abbildung 14: Stromversorgungsbaugruppe Die Stromversorgungsausgänge werden verwendet, um isolierte Stromversorgungsschienen für die verschiedenen Module innerhalb des Geräts bereitzustellen. Von den Modulen des Geräts werden drei Signalpegel verwendet: 5,1 V für alle digitalen Schaltungen ● +/–16 V für die analoge Elektronik wie beispielsweise auf der Eingangsplatine ●...
  • Seite 81 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign Abbildung 15: Stromversorgungsklemmen 6.4.1 ÜBERWACHUNG Die Überwachungskontakte befinden sich ebenfalls auf der Stromversorgungsplatine. Das Überwachungsmodul stellt zwei Ausgangsrelaiskontakte bereit: einen Schließerkontakt und einen Öffnerkontakt. Diese Kontakte dienen dem Zweck, den Zustand des Geräts anzuzeigen. Sie werden von der Hauptplatine gesteuert, die ständig die Hardware und Software überwacht, wenn das Gerät in Betrieb ist.
  • Seite 82 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 Abbildung 16: Überwachungskontaktanschlüsse 6.4.2 RÜCKSEITIGER SERIELLER ANSCHLUSS Der rückseitige serielle Anschluss (RP1) befindet sich ebenfalls auf der Stromversorgungsplatine. Dieser Anschluss ist ein serieller EIA(RS)485-Kommunikationsanschluss mit drei Anschlussklemmen, der für eine festverdrahtete Verbindung mit einer Fernsteuerungszentrale für die SCADA-Kommunikation vorgesehen ist. Die Schnittstelle unterstützt Halbduplexkommunikation und bietet optische Isolierung für die seriellen Daten, die gesendet und empfangen werden.
  • Seite 83 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign Abbildung 17: Rückseitige serielle Anschlüsse Ein zusätzlicher serieller Anschluss mit Ausführung des Typs D steht bei Bedarf als optionale Baugruppe zur Verfügung. EINGANGSMODUL – EINE WANDLERPLATINE Abbildung 18: Eingangsmodul – eine Wandlerplatine Das Eingangsmodul besteht aus der Haupteingangsplatine, die mit einer Instrumentenwandlerplatine gekoppelt ist.
  • Seite 84 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 Die Platinen sind physisch und elektrisch miteinander verbunden. Das Modul ist von einem Metallgehäuse umgeben, das Schutz vor elektromagnetischer Störung bietet. 6.5.1 BESCHREIBUNG DER EINGANGSMODULSCHALTUNG 8 digitale Eingänge Optischer optischer Isolator Isolator Störschutz- Störschutz- filter filter Parallelbus Puffer...
  • Seite 85 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign Diese auswählbare Filterung erlaubt die Verwendung eines voreingestellten ½-Zyklusfilters, durch den der Eingang unempfindlich gegen Störgeräusche in der Verdrahtung gemacht wird. Obwohl diese Methode sicher ist, kann sie zeitaufwändig sein, insbesondere bei Mitnahmeschaltungen. Dem kann abgeholfen werden, indem der ½- Zyklusfilter abgeschaltet wird.
  • Seite 86 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 6.5.3 EINGANGSPLATINE Abbildung 21: Eingangsplatine Die Eingangsplatine wird verwendet, um die von den Strom- und Spannungswandlern kommenden analogen Signale in digitale Größen umzuwandeln, die vom Schutzgerät verwendet werden. Die Eingangsplatine verfügt zudem über eine integrierte Opto-Eingangsschaltung mit acht optisch isolierten Digitaleingängen, Störschutzfilterung und Pufferung.
  • Seite 87 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign Anschlussnummer Opto-Eingang Klemme X15 Opto 8 –ve Klemme X16 Opto 8 +ve Klemme X17 Gemeinsam Klemme X18 Gemeinsam STANDARDMÄßIGE AUSGANGSRELAISPLATINE Abbildung 22: Standardmäßige Ausgangsrelaisplatine – acht Kontakte Diese Ausgangsrelaisplatine hat acht Relais mit sechs Schließerkontakten und zwei Umschaltkontakten. Die Ausgangsrelaisplatine wird zusammen mit der Stromversorgungsplatine als komplette Baugruppe geliefert, oder als einzelne Platine zum Zweck der Relaisausgangserweiterung.
  • Seite 88 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 Anschlussnummer Ausgangsrelais Klemme X9 Relais 5 Schließerkontakt Klemme X10 Relais 5 Schließerkontakt Klemme X11 Relais 6 Schließerkontakt Klemme X12 Relais 6 Schließerkontakt Klemme X13 Relais 7 Umschaltung Klemme X14 Relais 7 Umschaltung Klemme X15 Relais 7 gemeinsam Klemme X16 Relais 8 Umschaltung Klemme X17...
  • Seite 89 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign Von jeder dieser Platinen gibt es drei Arten: Ein Typ, der einen modulierten IRIG-B Eingang akzeptiert, einen Typ, der einen demodulierten IRIG-B Eingang akzeptiert und einen Typ, der einen universellen IRIG-Eingang akzeptiert. GLASFASER-PLATINE Abbildung 24: Glasfaser-Platine Diese Platine bietet eine Schnittstelle für die Kommunikation mit einer Master-Station.
  • Seite 90 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 RÜCKSEITIGE KOMMUNIKATIONSPLATINE Abbildung 25: Rückseitige Kommunikationsplatine Die optionale Kommunikationsplatine enthält die sekundären Kommunikationsanschlüsse und zwei seriellen Schnittstellen für 9-poligen Stecker des Typs D. Diese Schnittstellen werden als SK4 und SK5 bezeichnet. Beide Anschlüsse sind Buchsen, die aber als Anschlüsse für Datenendgeräte konfiguriert sind. Das bedeutet, das Kontakt 2 für die Übertragung von Informationen und Kontakt 3 für den Empfang verwendet wird.
  • Seite 91 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign 6.10 ETHERNET-PLATINE Abbildung 26: Ethernet-Platine Diese Kommunikationsplatine bietet eine standardmäßige 100-Base-Ethernet-Schnittstelle. Die Platine unterstützt eine elektrische Kupferverbindung und eine Faserpaarverbindung. Für diese Platine gibt es mehrere Varianten: Ethernet-Platine 100 Mbit/s ● ● Ethernet mit 100 Mbit/s und integriertem moduliertem IRIG-B-Eingang Ethernet mit 100 Mbit/s und integriertem unmoduliertem IRIG-B-Eingang ●...
  • Seite 92 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 RJ45-Steckverbinder Kontakt Signalname Signaldefinition Senden (positiv) Senden (negativ) Empfangen (positiv) ohne Funktion ohne Funktion Empfangen (negativ) ohne Funktion ohne Funktion 6.11 PLATINE FÜR REDUNDANTES ETHERNET Abbildung 27: Platine für redundantes Ethernet Diese Platine bietet doppelt redundantes Ethernet (das von zwei Faserpaaren unterstützt wird) und eine IRIG-B- Schnittstelle für die Ablaufsteuerung.
  • Seite 93 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign redundantes Ethernet (100 Mbit/s) mit DHP und integriertem moduliertem IRIG-B ● redundantes Ethernet (100 Mbit/s) mit DHP und integriertem unmoduliertem IRIG-B ● redundantes Ethernet (100 Mbit/s) mit PRP, HSR und integriertem moduliertem IRIG-B ● redundantes Ethernet (100 Mbit/s) mit PRP, HSR und integriertem demoduliertem IRIG-B ●...
  • Seite 94 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 6.12 KOPROZESSORPLATINE Abbildung 28: Voll bestückte Koprozessorplatine Hinweis: Die obige Abbildung, die einen Koprozessor mit einem GPS-Eingang und zwei seriellen Glasfaser-Datenschnittstellen zeigt, ist für das im vorliegenden Handbuch beschriebene Gerät und Modell nicht unbedingt repräsentativ. Diese Schnittstellen sind nicht auf Platinen vorhanden, die solche Schnittstellen nicht benötigen.
  • Seite 95 P443 Kapitel 3 - Hardwaredesign Hinweis: Das 1-PPS-Signal wird immer durch einen GPS-Empfänger (wie beispielsweise P594/RT430) bereitgestellt. Hinweis: Dieses Signal wird verwendet, um den Abtastprozess und die Ablaufsteuerungsberechnungen zu steuern. Es wird nicht für die Zeitstempelung oder die Synchronisierung in Echtzeit verwendet. P443-TM-DE-2...
  • Seite 96 Kapitel 3 - Hardwaredesign P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 97 KAPITEL 4 SOFTWAREENTWURF...
  • Seite 98 Kapitel 4 - Softwareentwurf P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 99 P443 Kapitel 4 - Softwareentwurf KAPITELÜBERSICHT In diesem Kapitel wird der Softwareentwurf des Schutzgeräts beschrieben. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Softwareentwurfsübersicht Systemsoftware Plattformsoftware Schutz- und Steuerfunktionen P443-TM-DE-2...
  • Seite 100 Kapitel 4 - Softwareentwurf P443 SOFTWAREENTWURFSÜBERSICHT Das Gerät kann konzeptionell nach mehreren Elementen kategorisiert werden: die Systemsoftware ● die Plattformsoftware ● ● die Schutz- und Steuerungssoftware Diese Elemente sind für den Benutzer nicht unterscheidbar, und die Unterscheidung wird lediglich zum Zweck der Erklärung gemacht.
  • Seite 101 P443 Kapitel 4 - Softwareentwurf SYSTEMSOFTWARE ECHTZEIT-BETRIEBSSYSTEM Das Echtzeit-Betriebssystem wird verwendet, um die Verarbeitung der verschiedenen Aufgaben zu planen. So wird sichergestellt, dass die Prozesse in der verfügbaren Zeit und in der gewünschten Reihenfolge der Priorität verarbeitet werden. Aufgrund der Verwendung von Betriebssystemmeldungen spielt das Betriebssystem auch eine Rolle in der Steuerung der Kommunikation zwischen den Softwareaufgaben.
  • Seite 102 Kapitel 4 - Softwareentwurf P443 3.4.2 INITIALISIERUNG DER SYSTEMSOFTWARE Der Initialisierungsprozess initialisiert die Prozessorregister und Unterbrechungen, startet die Überwachungszeitgeber (die von der Hardware verwendet werden, um festzustellen, ob die Software noch ausgeführt wird), startet das Echtzeit-Betriebssystem und erstellt und startet die Überwachungsaufgabe. Während des Initialisierungsprozesses prüft das Gerät Folgendes: Zustand des Superkondensators ●...
  • Seite 103 P443 Kapitel 4 - Softwareentwurf Die Funktion des Analogdatenerfassungssystems wird kontinuierlich von der Erfassungsfunktion geprüft, ● und zwar jedes Mal dann, wenn die Erfassungsfunktion ausgeführt wird. Dies geschieht durch Abtastung der Bezugsspannung. Die Funktion der optionalen Ethernet-Karte wird von der Software auf der Hauptplatine geprüft. Wenn die ●...
  • Seite 104 Die Einstellungsdatenbank enthält alle Einstellungen und Daten, die im nichtflüchtigen Speicher gespeichert sind. Die Plattformsoftware verwaltet die Einstellungsdatenbank und stellt sicher, dass die Einstellungen nur über je eine Benutzerschnittstelle geändert werden können. Diese Beschränkung ist notwendig, um einen Konflikt zwischen verschiedenen Teilen der Software während der Änderung einer Einstellung zu vermeiden.
  • Seite 105 P443 Kapitel 4 - Softwareentwurf SCHUTZ- UND STEUERFUNKTIONEN Die Schutz- und Steuerungssoftware verarbeitet alle Schutzelemente und Messfunktionen. Zu diesem Zweck muss sie mit der Systemdienstsoftware und der Plattformsoftware kommunizieren und auch ihre eigenen Vorgänge organisieren. Die Schutzaufgabensoftware hat die höchste Priorität für die Verarbeitung aller Schutzaufgaben in der Hauptplatine.
  • Seite 106 Kapitel 4 - Softwareentwurf P443 DISTANZSCHUTZ Die Strom- und Spannungseingänge werden mithilfe von FIR-Filtern (digitale Filter mit endlicher Impulsantwort) gefiltert. Dadurch werden die Effekte der Nicht-Netzfrequenzanteile in den Eingangssignalen reduziert, z. B. GS- Abweichungen in Stromwellenformen und Spannungsstöße von kapazitiven Spannungswandlern in den Spannungen.
  • Seite 107 P443 Kapitel 4 - Softwareentwurf Bei 48 Abtastungen pro Zyklus wäre dies ein Nennwert von 1200 Hz bei einem 50-Hz-System, oder von 1440 Hz bei einem 60-Hz-System. Die folgende Abbildung zeigt das Nennfrequenzverhalten des Anti-Alias-Filters und des Fourier-Filters bei einem Ein-Zyklus-Fourier-Algorithmus mit 48 Abtastungen, der auf den Grundanteil wirkt: Ideale Anti-Alias-Filter-Reaktion Fourier-Reaktion...
  • Seite 108 Kapitel 4 - Softwareentwurf P443 Protokollierung von Aufzeichnungen im gepufferten SRAM ist langsamer als der Überwachungspuffer. Das bedeutet, dass die Schutzsoftware nicht auf die Aufzeichnungen warten muss, die von der Plattformsoftware protokolliert werden. Wenn jedoch in kurzer Zeit eine große Zahl von zu protokollierenden Aufzeichnungen erstellt wird, ist es möglich, dass einige der Aufzeichnungen verloren gehen, wenn der Überwachungspuffer voll ist, bevor die Plattformsoftware in der Lage ist, einen neuen Eintrag im gepufferten SRAM zu erstellen.
  • Seite 109 KAPITEL 5 KONFIGURATION...
  • Seite 110 Kapitel 5 - Konfiguration P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 111 P443 Kapitel 5 - Konfiguration KAPITELÜBERSICHT Jedes Gerät hat verschiedene Konfigurationsparameter, was von den Funktionen abhängig ist, für die das Gerät ausgelegt ist. Es gibt jedoch eine allgemeine Methode, die für die gesamte Produktreihe verwendet werden kann, um diese Parameter zu setzen. Ein Teil der Kommunikationseinrichtung kann nur mithilfe der Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) durchgeführt werden, aber nicht mithilfe der Anwendungssoftware für Einstellungen.
  • Seite 112 Reihe von Softwaretools, die zum Einrichten und Verwalten der Schutzgeräte verwendet werden. Obwohl viele Einstellungen mithilfe des Bedienfelds geändert werden können, können manche der Funktionen nicht ohne die Anwendungssoftware für Einstellungen konfiguriert werden – zum Beispiel die programmierbare Logik oder die IEC61850-Kommunikation.
  • Seite 113 P443 Kapitel 5 - Konfiguration VERWENDUNG DES BEDIENFELDS Mithilfe des Bedienfelds können Sie: Einstellungen anzeigen und modifizieren ● den digitalen E/A-Signalstatus anzeigen ● ● Messungen anzeigen Fehleraufzeichnungen anzeigen ● Fehler- und Warnmeldungen zurücksetzen ● Die Tastatur bietet uneingeschränkten Zugriff auf die Funktionen des Geräts mithilfe von Menüoptionen. Die Informationen werden an der LCD angezeigt.
  • Seite 114 Kapitel 5 - Konfiguration P443 Hinweis: Da die LCD-Anzeige eine Auflösung von 16 Zeichen für drei Zeilen hat, werden manche Informationen in verkürzter mnemonischer Form angezeigt. NAVIGIEREN MIT DEM BEDIENFELD Die Cursortasten werden verwendet, um durch die Menüs zu navigieren. Diese Tasten haben eine automatische Wiederholungsfunktion, die ausgeführt wird, wenn sie gedrückt gehalten werden.
  • Seite 115 P443 Kapitel 5 - Konfiguration Warn. / Störf. Vorhanden HOTKEY Selbst bei voller Funktionsfähigkeit des Geräts kann eine Warnung vorhanden sein, wenn Sie das Gerät zum ersten Mal starten (zum Beispiel wenn keine Netzwerkverbindung für ein Gerät vorhanden ist, das mit einer Netzwerkkarte ausgerüstet ist).
  • Seite 116 Kapitel 5 - Konfiguration P443 Anlagenbezeichnung (benutzerdefiniert) Beispiel: Anlagenbezeichn. MiCOM HOTKEY Zugriffsebene Beispiel: Zugriffsebene HOTKEY Zusätzlich zu Obigem stehen auch Anzeigen für die Systemspannung, den Strom, die Leistung, die Frequenz usw. zur Verfügung, was vom Gerätetyp abhängig ist. NAVIGATIONSBEREICH DER STANDARDANZEIGE Die folgende Darstellung ist ein Beispiel für den Navigationsbereich der Standardanzeige.
  • Seite 117 P443 Kapitel 5 - Konfiguration NERC-konformes Banner NERC-Konformität NERC-Konformität Warnung Warnung Systemstrom Zugriffsebene Messwerte Systemspannung Netzfrequenz Messwerte Systemleistung Anlagenbezeichnung Messwerte Beschreibung Datum & Uhrzeit V00403 Abbildung 33: Navigationsbereich der Standardanzeige Wenn das Gerät cybersicher, aber noch nicht für NERC-Konformität konfiguriert ist (siehe Kapitel „Cybersicherheit“), wird eine Warnung angezeigt, wenn das „NERC-konforme“...
  • Seite 118 P443 Passworteingabe Ein blinkender Cursor zeigt, welches Zeichenfeld des Passworts geändert werden kann. Drücken Sie die Aufwärts- oder Abwärts-Cursortaste, um ein Zeichen zu ändern. (Tipp: Durch Drücken der Abwärts- Pfeiltaste wird der Großbuchstabe „A“ zurückgegeben, der für das Standardpasswort der Ebene 3 erforderlich ist.)
  • Seite 119 P443 Kapitel 5 - Konfiguration Die Taste Löschen drücken, um alle Warnmeldungen zu löschen. Die Taste Lesen drücken, um zu der Anzeige zurückzukehren, auf der die Warnungen bzw. Fehlermeldungen angezeigt werden, und die Warnungen nicht zu löschen. In Abhängigkeit von den Passwortkonfigurationseinstellungen muss eventuell ein Passwort eingegeben werden, bevor die Warnmeldungen gelöscht werden können.
  • Seite 120 Um den Wert einer Einstellung zu ändern, gehen Sie im Menü zum relevanten Feld. Anschließend drücken Sie die Taste Eingabe, um den Wert des Felds zu ändern. Ein blinkender Cursor auf der LCD-Anzeige zeigt an, dass der Wert geändert werden kann. Zuerst können Sie zur Eingabe eines Passworts aufgefordert werden.
  • Seite 121 P443 Kapitel 5 - Konfiguration Drücken Sie die Taste Eingabe, um den neuen Einstellwert zu bestätigen, oder die Taste Löschen, um ihn zu verwerfen. Die neue Einstellung wird automatisch verworfen, wenn sie nicht innerhalb von 15 Sekunden bestätigt wird. Die Änderungen an Schutz- und Störschreibereinstellungen müssen bestätigt werden, bevor sie verwendet werden können.
  • Seite 122 Bei Freigabe gemäß der obigen Beschreibung kann der gesteuerte Leistungsschalter mit dem Hotkey rechts geöffnet und geschlossen werden. Standardmäßig ist der Hotkey-Zugriff auf die Leistungsschalter ausgeschaltet. Bei Freigabe des Hotkey-Zugriffs auf die Leistungsschalter enthält der rechte untere Teil der Anzeige "Aus oder Ein"...
  • Seite 123 P443 Kapitel 5 - Konfiguration Um den Leistungsschalter (in diesem Fall) zu schließen, drücken Sie die Taste unter EIN. Sie erhalten eine Option für Abbruch oder Bestätigung. Ausführen LS EIN Abbruch Bestätigung Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Überwachung und Steuerung. 3.10 FUNKTION TASTE Die meisten Geräte haben eine Reihe von Funktionstasten zur Programmierung von Steuerfunktionen mithilfe der...
  • Seite 124 Kapitel 5 - Konfiguration P443 Mithilfe des nächsten darunter liegenden Felds (FnTaste1 Kennz.) können Sie die Bezeichnung ändern, die der Funktion zugewiesen ist. Die standardmäßige Bezeichnung in diesem Fall ist Funktionstaste 1. Um die Bezeichnung zu ändern, drücken Sie die Eingabetaste, und dann ändern Sie Zeichen für Zeichen den Text auf der unteren Zeile.
  • Seite 125 P443 Kapitel 5 - Konfiguration LEITUNGSLÄNGE Dieses Gerät erfordert Informationen über die Schaltung, für die es eingesetzt wird. Dazu zählen Leitungsimpedanz, Restkompensation und Phasenfolge. Aus diesem Grunde müssen die Schaltungsparameterinformationen mithilfe der LEITUNGSLÄNGE-Einstellungen eingegeben werden. Diese LEITUNGSLÄNGE-Einstellungen werden von Schutzelementen und dem Fehlerorter verwendet. AUSLÖSEMODUS Mit der Einstellung Auslösemodus kann ausgewählt werden, ob das Gerät einphasig oder dreiphasig auslösen soll, wenn unverzögerte Selektivschutzelemente einphasige Fehler erkennen.
  • Seite 126 Kapitel 5 - Konfiguration P443 der positiven Folgeimpedanz zwischen dem Übertragungspunkt und dem Fehler (Z ) kalibriert werden, indem folgende Gleichung verwendet wird: ⋅ wobei: ist die Spannung der Phase A ● ist der Strom der Phase A ● ist der Reststrom, der aus den Phasenströmen mittels der folgenden Gleichung berechnet wird: ●...
  • Seite 127 P443 Kapitel 5 - Konfiguration ist der Reststrom der geschützten Leitung (abgeleitet von den Phasenströmen) ● ● ist der Reststrom der Parallelleitung (gemessen) ist der Rest-K-Koeffizient ● ● ist der gegenseitige K-Koeffizient In der obigen Gleichung: − wobei: ● ist die gesamte Nullsystem-Impedanz der Leitung (komplexer Wert) ist die gesamte Mitsystemimpedanz der geschützten Leitung (komplexer Wert) ●...
  • Seite 128 Kapitel 5 - Konfiguration P443 KONFIGURATION VON DATUM UND UHRZEIT Das Datum und die Zeit werden normalerweise durch den gewählten UTC (Universal Time Coordination)- Zeitsynchronisierungsmechanismus automatisch aktualisiert, wenn das Gerät in Betrieb ist. Sie können das Datum und die Zeit auch mithilfe des Felds Datum/Zeit in der Spalte DATUM/ZEIT manuell einstellen. VERWENDEN EINES SNTP-SIGNALS Wenn SNTP zum Steuern der Uhr verwendet wird, muss das Schutzgerät zunächst mit einem funktionstüchtigen SNTP-Server verbunden werden.
  • Seite 129 P443 Kapitel 5 - Konfiguration VERWENDUNG EINES IEEE 1588 PTP-SIGNALS Wenn IEEE 1588 PTP zum Steuern der Uhr verwendet wird, muss das Schutzgerät zunächst mit einem funktionstüchtigen PTP Grandmaster verbunden werden. Prüfen Sie in der Spalte DATUM UND ZEIT, ob entweder die Einstellung Hauptquelle oder die Einstellung Sekundärquelle auf PTP gesetzt ist.
  • Seite 130 Kapitel 5 - Konfiguration P443 Die Schnittstellen, bei denen Sie zwischen UTC und Ortszeit wählen können, sind die seriellen Schnittstellen RP1, RP2, DNP über Ethernet (sofern zutreffend) und Tunnelled Courier (sofern zutreffend). Dies geschieht mithilfe der folgenden Einstellungen, von denen jede auf UTC oder Lokal eingestellt werden kann: ●...
  • Seite 131 P443 Kapitel 5 - Konfiguration PARAMETERSATZAUSWAHL Der Parametersatz kann über die Opto-Eingänge oder eine Menüauswahl ausgewählt werden. Bei einigen Modellen ist der Parametersatz über das Hotkey-Menü oder Funktionstasten auswählbar. Die angewendete Methode kann mithilfe der Einstellung Einstellungsgrp in der Spalte KONFIGURATION gewählt werden. Es gibt zwei Möglichkeiten: „Über Menü...
  • Seite 132 Kapitel 5 - Konfiguration P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 133 KAPITEL 6 DISTANZSCHUTZ...
  • Seite 134 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 135 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz KAPITELÜBERSICHT In diesem Kapitel werden die Prinzipien und die Theorie des Schutzes vorgestellt, und es wird beschrieben, wie der Schutz im Gerät realisiert wird. Zudem ist eine Anleitung für die Anwendung des Schutzes enthalten. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Einführung Funktionsprinzipien von Distanzmesszonen...
  • Seite 136 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 EINFÜHRUNG Die Grundprinzipien des Distanzschutzes sind umfassend dokumentiert und werden von den Schutztechnikern verstanden. Wenn Sie dieses Kapitel lesen, setzen wir voraus, dass Sie mit den Prinzipien des Distanzschutzes und zugehörigen Komponenten, z. B. unterstützte Schaltungen, vertraut sind. Um Ihnen jedoch die Wahl geeigneter Einstellungen zu erleichtern, sind in diesem Kapitel einige der Funktionsprinzipien der Distanzmesszonen aufgeführt.
  • Seite 137 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz = U/(SIR+1) wobei SIR = Z Aus der obigen Gleichung ist ersichtlich, dass die gemessene Spannung bedeutenden Einfluss auf den Prozess der Entscheidungsfindung hat. Die Fähigkeit des Distanzschutzes, bei einem vorhandenen Reichweitenpunktfehler eine genaue Messung durchzuführen, hängt davon ab, ob die Spannung am Geräteort zum Zeitpunkt des Fehlers über einem bestimmten Mindestwert liegt.
  • Seite 138 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 POLARISATION UND DISTANZKENNLINIEN Die Distanzzonenkennlinien sind polarisiert (gerichtet), um den Kennlinienwinkel der Leitung widerzuspiegeln. Manche der Zonen des Distanzschutzes sind vorwärts gerichtet, manche sind rückwärts gerichtet, und manche sind versetzt. Polarisation wird im Allgemeinen durch gerichtete Selbstpolarisation erreicht, aber Speicherpolarisation oder Querpolarisation kann bei im Nahbereich liegenden Nullspannungsfehlern eingesetzt werden.
  • Seite 139 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz FUNKTIONSPRINZIPIEN VON DISTANZMESSZONEN Alle Distanzzonenkennlinien in diesem Gerät werden mithilfe eines oder mehrerer Vergleicher erstellt. Die Vergleicher werden verwendet, um entweder Mho- oder quadrilaterale Kennlinien zu erstellen. In diesem Abschnitt werden die Prinzipien der Kennlinienerstellung erläutert, um verständlich zu machen, wie am besten vorzugehen ist.
  • Seite 140 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Bezeichnung Beschreibung Ðσ jσ Ein vektorieller Operator, der eine Vektorgröße um einen Winkel von σº dreht (alternative Darstellung e Hinweis: Der fehlerhafte Phasenstrom (I) wird im Allgemeinen als Bezug (0º) für die Vektordiagramme verwendet. MHO-KENNLINIEN Es gibt verschiedene Arten von Mho-Kennlinien, aber zwei spezifische dieser Kennlinien sind gut geeignet, um die definierenden Prinzipien vorzustellen.
  • Seite 141 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz 3.1.2 VERSATZ-MHO-KENNLINIE FÜR PHASENFEHLER Das folgende Diagramm zeigt, wie die Versatz-Mho-Kennlinie für Phasendistanzschutz erstellt wird:   I  90°      V02711 Abbildung 37: Versatz-Mho-Kennlinie Die beiden Signale, die für den Vergleicher bereitgestellt werden, sind: = U - IZ' = U - IZ Das Ansprechen erfolgt, wenn der Winkel zwischen den Signalen größer als 90°...
  • Seite 142 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 -Ebene -Ebene   j   V ph / I ph – Z-Abbild  Z-Abbild 90° 90°   V02712 Abbildung 38: Aufbau eines gerichteten Mho-Elements – Impedanzbereich Die beiden Signale, die für den Vergleicher bereitgestellt werden, sind: = U - IZ wobei (z.
  • Seite 143 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Wenn die störungsfreien Phasenströme viel kleiner als der Strom der fehlerhaften Phase sind und die gegenseitige Kompensation deaktiviert ist, dann: sodass @ Z(1 + k Abbild Dadurch wird die Darstellung der Z -Ebene statisch. 3.1.4 VERSATZ-MHO-KENNLINIE FÜR ERDFEHLER Das nachstehende Diagramm zeigt, wie die Versatz-Mho-Kennlinie für Erdfehlerdistanzschutz erstellt wird.
  • Seite 144 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 ZLP-Ebene    V ph / I ph – Z-Abbild Z-Abbild 90°  Z-Abbild Z  V ph / I ph - Z’-Abbild    V02714 Abbildung 40: Versatz-Mho-Kennlinien – Spannungsbereich wobei: Z ist die Abbildvorwärtsreichweite und Z' ist die Abbildrückwärtsreichweite.
  • Seite 145 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz 3.1.5 SPEICHERPOLARISATION VON MHO-KENNLINIEN Selbstpolarisierte gerichtete Mho-Kennlinien erfordern genügend Polarisierungsspannung, damit der Spannungswinkel erkannt werden kann. Daher kann eine solche Kennlinie nicht bei Fehlern im Nahbereich funktionieren, wenn nicht genügend Polarisierungsspannung vorhanden ist. Um richtiges Ansprechen des Mho- Elements bei Nullspannungsfehlern sicherzustellen, fügt der Schutzalgorithmus einen als Ersatzphasenbezug dienenden Prozentsatz der Spannung aus dem Speicher zur Hauptpolarisierungsspannung hinzu.
  • Seite 146 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Schutzgerät Dist. Sammelschiene Leitung V02715 Abbildung 41: Vereinfachter Vorwärtsfehler Bei einem Fehlerzustand können wir folgende Gleichungen notieren: = U + I.Z   V I Z ° ≤ ∠ ⋅  − ∠ − ≤ − ° ...
  • Seite 147 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Die Verwendung der Quell- und Leitungsimpedanzen ist eine einfache Methode für die Darstellung der Mho- Erweiterung. Der Schutzalgorithmus führt keine interne Berechnung von Z durch, er berücksichtigt nur die Signale und S , die für die Mho-Vergleicher bereitgestellt werden. In manchen Fällen unterscheiden sich die Quell- und Leitungsimpedanzen von ihren tatsächlichen Werten, die in verschiedenen Systemuntersuchungen verwendet werden.
  • Seite 148 Kapitel 6 - Distanzschutz P443      90°   Z    Selbstpolarisiert V02718 Abbildung 44: Mho-Einengung – Rückwärtsfehler Die Mho-Einengung in Verbindung mit Rückwärtsfehlern wird wie folgt ausgedrückt: Mho-Einengung = (Z ).p/(1 + p) wobei Z die Impedanz der Leitung und der Quelle vor dem Geräteort ist.
  • Seite 149 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz 3.1.7 QUERPOLARISATION VON MHO-KENNLINIEN Wenn die Spannung bei einer fehlerhaften Phase zusammenbricht, können die störungsfreien Phasenspannungskomponenten zur Berechnung eines Polarisierungssignals verwendet werden, um die Richtungsentscheidung zu treffen. Dieser Prozess wird Querpolarisation genannt. Die Querpolarisationsspannung wird mithilfe einer Phase bzw. Phasen erzeugt, die nicht anderweitig für die betreffende Distanz- oder Richtungsmessung verwendet werden.
  • Seite 150 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Der Speicheralgorithmus funktioniert wie folgt: Die Speicherspannung wird nach Erregung der Leitung zwei Zyklen lang gespeichert, wonach die Spannungssignale als gültig betrachtet und in den Spannungsspeicherpuffern gespeichert werden. Der für die Polarisierung verwendete Spannungsspeicher, der einem Puffer entnommen wird, entspricht einem Wert, der zwei Zyklen zuvor gemessen wurde, sodass der Spannungsspeicher nach vier Zyklen, die nach der Erregung der Leitung folgen, verwendet werden kann.
  • Seite 151 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Die parametrierbaren Zonen (P und Q) sind ebenfalls verfügbar. Zone 3 ähnlich können die programmierbaren Zonen als Offset, Direktion vorw. oder Direktion rückw. konfiguriert werden. Eine Kombination aus einfachen Vergleichern, von denen jeder Signale verwendet, die aus gemessenen Strömen und Spannungen berechnet werden, bestimmt, ob die gemessene Impedanz innerhalb einer Auslösezone liegt.
  • Seite 152 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 3.2.1 GERICHTETE VIERECKE Eine Richtungslinie, die eine Versatzkennlinie überlagert, wird verwendet, um eine gerichtete Kennlinie zu erstellen, wie in der folgenden Abbildung gezeigt: Auslösebereich Richtungslinie R’ θ Vorwärtsrichtung Z’ Rückwärtsrichtung 60° E05000 Abbildung 47: Gerichtete quadrilaterale Kennlinie Dieses Gerät hat ein Delta-Richtungselement, das normalerweise verwendet wird, um den Distanzschutz zu richten.
  • Seite 153 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Querpolarisationssignal Querpolarisationssignal Querpolarisationssignal Schleife (keine stromlosen Pole) Nacheilender Pol stromlos Voreilender Pol stromlos L2-E αUL3 α2UL1 0,5 (aUL3 + a UL1) L3-E 0,5 (aUL1 + a αUL1 α2UL2 UL2) √3UL3 Ð –90º L1-L2 √3UL1 Ð –90º L2-L3 √3UL2 Ð...
  • Seite 154 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Die Kombination aus den Vergleicherausgängen produziert einen polygonförmigen Auslösebereich. Das Polygon kann vier- oder fünfseitig sein. Die Form hängt von den Einstellungen ab, die von den fünf Vergleichern angewendet werden, und davon, wie die Richtungslinie mit den Reichweitenlinien in Wechselwirkung steht (normalerweise die Linie der Rückwärtsimpedanzreichweite): Die Richtungslinie kann eine Reichweitenlinie vollständig überdecken.
  • Seite 155 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Phase-Phase-Elementreichweiten Rückwärtsimpedanzrei Widerstandsreichweit Rückwärtswiderstand Zone Impedanzreichweite Z chweite Z’ sreichweite R’ 1 Ph-Ph Vorwärts Z1 L-L Reichw. ½*R1 L-L Resist. 0,25 R Vorwärts oder 2 Ph-Ph Z2 L-L Reichw. ½*R2 L-L Resist. 0,25 R Rückwärts Vorwärts oder 3 Ph-Ph Z3 L-L Reichw.
  • Seite 156 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 3.2.2 QUADRILATERALE ERDFEHLER-KENNLINIEN Quadrilaterale Kennlinien sind für Erdfehlerschutz verfügbar. Eine Mischung aus gerichteten Vorwärtskennlinien, gerichteten Rückwärtskennlinien und Versatzkennlinien ist verfügbar. Zone 1 und Zone 2 sind gerichtete Vorwärtszonen. Zone 4 ist eine gerichtete Rückwärtszone. Andere Zonen können unabhängig als Versatzzone, gerichtete Vorwärtszone oder gerichtete Rückwärtszone eingestellt werden.
  • Seite 157 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Polarisierungsstrom verwendet werden. Stattdessen muss der Winkel von I geschätzt werden. Es stehen zwei Fehler bewährte Methoden zum Schätzen des Winkels von I zur Verfügung: Fehler Es kann angenommen werden, dass der Winkel von I dicht beim Winkel von Iph liegt.
  • Seite 158 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 -Ebene     Ð       V05012 Abbildung 50: Linie der Impedanzreichweite in der Z1-Ebene Für alle U/I-Vektoren unter der Linie der Impedanzreichweite ist die folgende Bedingung wahr: Ð (U/I-Z) ≤ σ oder Ð...
  • Seite 159 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz -Ebene    A b b ild  Abbild V05004 Abbildung 51: Linie der Impedanzreichweite in der Z -Ebene Die Neigung der Impedanzreichweitenlinie in der Z -Ebene ist unveränderlich bei σ (Einstellung Zx Inklination). Der Neigungswinkel der Impedanzreichweite in der Z1-Ebene ist wie folgt definiert: Ð...
  • Seite 160 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Ebene  Abbild  Abbild V05005 Abbildung 52: Allgemeine Kennlinie in der Z -Ebene Die für die Reaktanzlinien verwendeten Vergleicher sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst: Zone Leitung Bedingung ∠S1 –∠S2 < 0º Vorwärts oder Versatz Impedanzreichweite Vph - Iph.ZAbbild Iph∠σ...
  • Seite 161 Möglichkeit von Überreichweite, indem die fehlerhafte Phase als Bezug verwendet wird. Hinweis: Die Steigung der Zonen bleibt unverändert, wenn die Vorgaberichtung geändert wird. Zone 1 verhält sich unabhängig von der Zonenrichtung immer als Zone mit Unterreichweite. Alle anderen Richtungszonen verhalten sich unabhängig von der Zonenrichtung als Zonen mit Überreichweite.
  • Seite 162 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Zone Leitung Bedingung Rückwärtsimpedanzre ∠–3º ∠S1 -∠S2 > 0º Uph – IphZ’ Zone 1 Abbild ichweite Vorwärts- oder Versatzzonen ∠ σ ∠S1 –∠S2 < 0º Uph – IphZ Impedanzreichweite Abbild LEAD (ausgenommen Zone 1) Vorwärts- oder Versatzzonen Rückwärtsimpedanzre ∠–3º...
  • Seite 163 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Wenn die gegenseitige Kompensation bei Geräten mit gegenseitiger Kompensation aktiviert ist, dann I = Iph +k .IN +k Wenn die störungsfreien Phasenströme viel kleiner sind als der Strom der fehlerhaften Phase und die gegenseitige Kompensation deaktiviert ist, dann ist IN ≈ Iph (der fehlerhafte Phasenstrom) und die Kennlinie in der Z1-Ebene wird vereinfacht: -Ebene ...
  • Seite 164 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Die Seite der ohmschen Impedanzreichweite der Erdzone wird durch die verwendete Einstellung der Widerstandsreichweite gesteuert (Rx L-E Reichw.). Auf diese Weise wird der Störlichtbogenwiderstand definiert, der bei einem einphasigen Erdfehler erkannt werden kann. Bei solch einem Fehler erscheint der Fehlerwiderstand in der Gesamtfehlerschleife (Aus- und Rückgabeschleife), in welcher die Leitungsimpedanz Z x (1 + k ) ist, wenn...
  • Seite 165 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Rückwärtsimpedanzreichweite Widerstandsreichwe Rückwärtswiderst Zone Impedanzreichweite Z Z’ ite R andsreichweite R’ 3 Ph-Erde Offset Z3 L-E Reichw. * (1 + kZN) Z3r L-E Reichw. * (1 + kZN) R3 L-E Resist. R3’Ph Wid. rückw 4 Ph-Erde Rückwärts Z4 L-E Reichw.
  • Seite 166 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Bezogen auf den Fehlerstrom I entspricht der Neigungswinkel der Einstellung σ. Ein negativer Winkel definiert eine Neigung nach unten und ein positiver Winkel definiert eine Neigung nach oben. Eine Auslösung kann stattfinden, wenn das Auslösesignal dem Polarisierungssignal nacheilt. Ein negativer Winkel definiert eine Neigung nach unten und ein positiver Winkel definiert eine Neigung nach oben.
  • Seite 167 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz 3.3.3 LINIE DER PHASENFEHLER-WIDERSTANDSREICHWEITE Siehe folgende Abbildung: Schutzgerät  Hälfte der Schleife Dist. Sammelschiene Netz Leitung V02725 Abbildung 58: Widerstandsreichweite der Phasenelemente Die Einstellung Rx Ph. Resistive definiert die vollständige Schleifenwiderstandsreichweite R des Distanzschutzes. Da ein Phase-Phase-Distanzelement die Hälfte der Schleife misst, ist die rechte Widerstandsreichweite (R) der Kennlinie genau so groß...
  • Seite 168 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Ð (U – I.R) £ Ð I. Z Die beiden Signale, die für den Vergleicher bereitgestellt werden, sind: = U – I.R = I.Z Die Impedanz auf der linken Seite der rechten Widerstandslinie wird erkannt, wenn der Winkel zwischen S1 und S2 größer als 0°...
  • Seite 169 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz  V / I  V05011 Abbildung 61: Quadrilaterale Phasenfehlerkennlinie – Zusammenfassung Die für die quadrilateralen Phasenfehler-Zonen verwendeten Vergleicher sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst: Bedingung Zone Leitung (∠S1 – ∠S2) Vorwärts/Versatz Linie der Impedanzreichweite U –...
  • Seite 170 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Rückwärtsimpedanzrei Widerstandsreichweit Rückwärtswiderstand Zone Impedanzreichweite Z chweite Z’ sreichweite R’ Q Ph-Ph Offset ZQ L-L Reichw. ZQr L-L Reichw. ½*RQ L-L Resist. ½*RQ’ Ph. Wid. rückw. Hinweis: Nicht alle Zonen sind in allen Gerätevarianten verfügbar. P443-TM-DE-2...
  • Seite 171 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz IMPLEMENTIERUNG VON PHASEN- UND ERDFEHLER-DISTANZSCHUTZ Damit der Distanzschutz fehlerfrei funktioniert, ist die Eingabe von Leitungsdaten erforderlich. Zunächst müssen Sie die Daten mithilfe der Einstellungen in der Spalte LEITUNGSLÄNGE eingeben. Der Distanzschutz hat einen Einstellmodus, der auf Einfach voreingestellt ist. Wir empfehlen die Voreinstellung für die meisten Anwendungen.
  • Seite 172 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Damit ein Erdfehler-Distanzelement anspricht, muss der entsprechende Detektor zur Erkennung von ● stabilisiertem Einfachstrom angesprochen haben. Die Impedanz der fehlerhaften Phase muss entsprechend der Phasenauswahl in einer Auslösezone ● (Messzone) angezeigt werden. Bei Richtungszonen muss das Richtungselement mit der Auslösezone übereinstimmen. Die Zonen 1, 2 und 4 ●...
  • Seite 173 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz V02702 Abbildung 62: Veränderungen des Phase-Phase-Stroms bei einem Fehler zwischen Phase C und Erde (L3E- Fehler) Die Phasenauswahl wird voreinstellungsmäßig durchgeführt, wenn ein überlagerter Strom 5 % des Nennstroms (0,05 In) überschreitet. Jeder überlagerte Strom, der größer als 80 % des stärksten überlagerten Stroms ist, wird in die Phasenauswahllogik einbezogen.
  • Seite 174 Kapitel 6 - Distanzschutz P443           Stabilisierungsstrom BIAS V02777 Abbildung 63: Kennlinie des Detektors zur Erkennung von stabilisiertem Neutralleiterstrom Der Einfachstromdetektor verwendet das Maximum der Dreiphasenstromdifferenzen als Stabilisierungswert. Die Neigung der Kennlinie ist auf 10 % festgelegt. Durch Stabilisierung des Einfachstromdetektors wird sichergestellt, dass der Detektor empfindlich genug ist, um bei Einphasenfehlern anzusprechen, ohne das Risiko des Ansprechens auf Störstrom im Neutralbereich, der bei Phase-Phase-Fehlern auftritt.
  • Seite 175 Reaktanzlinien. Um Phasenwinkeltoleranzen in den Strom- und Spannungswandlern usw. zu berücksichtigen, sind die Linien mit einer Schräge von –3° nach unten geneigt. Im Einstellmodus Erweitert können die Werte für die Neigung der oberen Linien geändert werden.
  • Seite 176 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Mindestempfindlichkeitskriterium angewendet. Die Empfindlichkeit muss 1,5 x Empfindlichkeit von Zone 4 überschreiten und kann wie folgt ausgedrückt werden: Empfindlichkeit (Z1, Z2) = max. (5 % In, (0,25/Zonenreichweite), (1,5 x Empfindlichkeit Zone 4)) ODER Empfindlichkeit (Z1, Z2) = max. (5 % In, (0,25/Zonenreichweite), (1,5 x (0,25/Reichweite Zone 4))) Die Abhängigkeit vom Element der Zone 4 wird immer angewendet, auch wenn Zone 4 deaktiviert ist.
  • Seite 177 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz dabei gilt: Un = Nenndreieckspannung ● ● I = Fehlerstrom Z = Reichweiteneinstellung für die betreffende Zone ● Darum muss der Wert für langsameres Ansprechen niedrig sein, da eine Beschränkung durch eine relativ schwache Einspeisung vorhanden ist, und Z muss klein sein, was eine kurze Leitung anbetrifft. 4.7.2 KAPAZITIVE SPANNUNGSWANDLER MIT AKTIVER UNTERDRÜCKUNG VON FERRORESONANZ...
  • Seite 178 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Betriebsbereich Lastausblendung Lastausblendung β Betriebsbereich V00645 Abbildung 64: Lastausblendungskennlinien Z bezeichnet die Last/Impedanzeinstellung B. Dient zur Einstellung des Radius des Unterimpedanzkreises. ● ß bezeichnet die Last/Winkeleinstellung B. Dient zur Einstellung des Winkels der zwei ● Ausblendungsgrenzlinien –...
  • Seite 179 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Die Mehrfachübersteuerungslogik: Verhindert mögliches falsches Auslösen der Phase-Phase-Distanzelemente und lässt zugleich zu, dass das ● entsprechende Phase-Erde-Element der Zone 1 auslöst. Spricht an, wenn der Distanzschutz zwischen mehreren Phasen auswählt (wenn mehrere Phasen mit dem ●...
  • Seite 180 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 DELTA-RICHTUNGSELEMENT Bei Anwendung von Distanzschutz wird ein Delta-Algorithmus für die Richtungsbestimmung aller Distanzelemente bereitgestellt; Mho und Quadrilateral. Wenn die Delta-Richtungsbestimmung nicht verwendet wird, d. h., wenn Delta Status in DELTA DIREKTION auf Ausgeschaltet gesetzt ist, kehr das Gerät zu einer herkömmlichen Richtungslinie für Mho und Quadrilateral zurück.
  • Seite 181 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz IF/3 Spannungsgenerator repräsentiert Spannungsänderung am Fehlerort E02704 Abbildung 65: Systemnetzschaltung bei einem internen L1-E-Fehler Der gezeigte Fehler liegt nahe an der Sammelschiene am Ende R der Leitung und bewirkt, dass die Mitsystem-, Gegensystem- und Nullsystemnetze in Reihe geschaltet werden. Das Delta-Diagramm zeigt, dass ein Fehler zur Erzeugung von D führt, geschaltet am Ort des Einsetzen des Fehlers.
  • Seite 182 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Für einen Vorwärtsfehler: DU ist ein Abfall der Spannung, d. h., ihre Richtung ist negativ. DI ist ein Vorwärtsstromfluss, d. h., seine Richtung ist positiv. Wenn DI und DU annähernd gegenphasig sind, handelt es sich um einen Vorwärtsfehler. Die genaue Winkelbeziehung für den Vorwärtsfehler lautet: D U / D I = –...
  • Seite 183 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz DISTANZ ISOLIERTE UND KOMPENSIERTE NETZE MIT PETERSEN-SPULE GEERDETE NETZE Ein Erdunggsystem mit Petersen-Spule wird für kompensierte Netze verwendet, ebenso wie bei Anwendungen mit Hochimpedanz-Erdung. Mit Petersen-Spule geerdete Netze (auch "kompensiertes" Netze genannt) können verbreitet in Bereichen gefunden werden, wo das Netz hauptsächlich aus Oberleitungen auf dem Land besteht. Diese sind besonders an Orten vorteilhaft, die mit einem hohen Vorkommen von transienten Fehlern behaftet sind.
  • Seite 184 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Quelle          (=-I (=-I Petersen-Spule Stromvektoren für Fehler der Phase L 1 V00631 Abbildung 68: Erdfehler im mit Petersen-Spule geerdetem Netz Betrachten Sie ein mit einer Petersen-Spule geerdetes Verteilnetz mit einem Leiter-Erde-Fehler in Phase C, siehe in der nachstehenden Abbildung: V00632 Abbildung 69: Verteilung der Ströme während eines Fehlers in Phase C...
  • Seite 185 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz = -3V = -3V a) Kapazitive und induktive Ströme b) Störungsfreie Leitung c) Gestörte Leitung V00633 Abbildung 70: Phasoren für einen Erdfehler in Phase C in einem mit Petersen-Spule geerdeten Netz Folgendes ist ersichtlich: Die Spannung in der fehlerhaften Phase sinkt auf fast 0V. ●...
  • Seite 186 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Widerstandskomponente in der Speiseleitung )’ Widerstandskomponente in der Erdungsspule I’ a) Kapazitive und induktive Ströme mit Widerstandskomponenten Stabilisierung Leitung ohne Drehmoment für 0° RCA Betrieb Stabilisierung = -3V = -3V Betrieb Leitung ohne Drehmoment für 0° c) Gestörte Leitung b) Störungsfreie Leitung V00641...
  • Seite 187 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Fehler in isolierten oder kompensierten geerdeten Systemen mit einzelne Phase-Erde- oder Mehrfachfehlern erfordern spezielle Aufmerksamkeit. 6.2.1 EINZELNE PHASE-ZUR-ERDE-FEHLER IN ISOLIERTEN ODER KOMPENSIERTEN NETZEN In isolierten oder kompensierten geerdeten Systemen führt ein einzelner Phase-zur-Erde-Fehler nicht zu einem Kurzschluss, weil nur ein kleiner kapazitiver oder kompensierter Strom zur Erde fließt.
  • Seite 188 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Die am häufigsten verwendete Phasenpräferenzlogik ist C(A) azyklisch (d.h. C vor A vor B), wobei andere Präferenzen verwendet werden können. UMSETZUNG DES DISTANZSCHUTZES FÜR ISOLIERTE UND KOMPENSIERTE NETZE Bei Verwendung des Distanzschutzes in kompensierten oder isolierten Systemen sind folgende Punkte zu beachten: Der Distanzschutz darf nicht für einen einzelnen Phase-Erde-Fehler auslösen.
  • Seite 189 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Neutralspannung erwartet, während kein Ungleichgewicht des Spannungsdreiecks zu erwarten ist. Die nachstehende Abbildung zeigt einen Phase-A-Erde-Fehler. UL1 = Erdung Erdung Phase L1 - Erdschluss Alle Phasen störungsfrei V02784 Abbildung 73: Die Spannungsverteilung in einem isolierten System für einen Phase-A-Erde-Fehler Ein Erdfehler wird dadurch festgestellt, dass die Neutralspannung U eine einstellbare Schwelle UN>...
  • Seite 190 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 6.3.2.4 ERKENNUNG DES ERSTEN ERDFEHLERS VN> Start UN> Spanng-sch. 1P VerzögZeit 1P Betriebsart Analyse des & Spannungsgleichgewichts Moduswähler Is/Comp EF IE> Ansprwer t IN_I2 B ias check Pegeldetektor zur Er kennung von stabilisiertem Einfachstrom (LDBN) 1335 IN>...
  • Seite 191 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz & V< Start 0.9*Vnom Alle P. stromlos Er ster Fehler Is/Comp EF Block Zones 1 - 4 Störungsfreier Zustand VN> Start & V< Start & Zweiter Fehler Sich ausweitender Dreiphasenfehler 1326 ZPL1L2Vergleichr 1327 & ZPL2L3Vergleichr 1328 ZPL3L1Vergleichr 1974...
  • Seite 192 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Die Definitionen aller azyklischen und zyklischen Kombinationen ist in der folgenden Tabelle aufgelistet: Kriterium Priorität Konvergente Schleifen Ausgewählte Phase AN, BN BN, CN A(B) azyklisch A vor B, B vor C CN, AN AN, BN, CN AN, BN BN, CN B(A) azyklisch B vor A, A vor C...
  • Seite 193 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz 6.3.4.2 ZONENSTARTLOGIK Zone 1 Auslös. Zone 1 Auslös. Leiter-Erde Leiter-Erde & L-L/L-E L-L/L-E Block Z1 L-E Block Z1 L-E Dist.Abzweigbus Dist.Abzweigbus Logik = 1 Logik = 1 & & Zone 1 AN Standard Standard Isol./Comp.Erd. Isol./Comp.Erd.
  • Seite 194 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 6.3.4.3 ZONENZEITLOGIK Standardmodus Standardmodus tZ1 L-E Zeit tZ1 L-E Zeit Basis Schema Basis Schema Standard Standard 1984 & t1 abgel. L -E t1 abgel. L -E Zone 1 Start Gnd tZ1 L-L Zeit tZ1 L-L Zeit 1985 &...
  • Seite 195 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz 6.3.4.4 ZONENAUSLÖSELOGIK 1984 t1 abgel. L -E t1 abgel. L -E Zone 1 AN & Zone 1 Aus E Zone 1 Aus E Zone 1 BN Zone 1 CN Zone 1 Aus Zone 1 Aus 1985 t1 abgel.
  • Seite 196 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 ANWENDUNGSHINWEISE WAHL DES EINSTELLMODUS Dieses Gerät bietet zwei Einstellmodi für Distanzschutz: Einfach oder Erweitert. In den meisten Fällen empfehlen wird die Einstellung Einfach. Wenn der Modus Einfach eingestellt ist, müssen Sie nur die Leitungsparameter wie z. B. Länge, Impedanzen und Restkompensation einstellen. Die Reichweite stellen Sie als Prozentsatz der geschützten Leitung ein.
  • Seite 197 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Die folgende Abbildung zeigt die Grundeinstellungen, die benötigt werden, um eine vorwärts gerichtete Mho-Zone zu konfigurieren, wobei vorausgesetzt wird, dass die Lastausblendung aktiviert ist. Variable Mho- Zonenreichweite Z Erweiterung durch Polarisationsverhältnis Zeit- verzögerungt Last- Leitungs- ausblendung winkel Winkel β...
  • Seite 198 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Die Elemente der Zone 3 werden normalerweise verwendet, um umfassenden Reserveschutz für benachbarte Stromkreise zu bieten. Die Reichweite der Zone 3 (Z3) wird daher auf etwa 120 % der kombinierten Impedanz der geschützten Leitung plus der längsten benachbarten Leitung gesetzt. Eine höhere Scheinimpedanz der benachbarten Leitung muss eventuell erlaubt werden, wenn Fehlerstrom von mehreren Quellen zugeleitet oder durch parallel Pfade fließen kann.
  • Seite 199 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Die Einstellungen der Widerstandsreichweite sind in Übereinstimmung mit der praktischen Anwendung im Versorgungsunternehmen auszuwählen. Wenn keine solche Richtlinie vorhanden ist, kann folgender Ansatzpunkt für Zone 1 verwendet werden: ● Kabel: Widerstandsreichweite = 3 x Reichweite Zone 1 Freileitungen: Widerstandsreichweite = [2,3 –...
  • Seite 200 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Hochohmiger interner Fehler Gesamte dynamische Neigung , beginnend ab null Gesamte dynamische Neigung , beginnend ab –3° Z1 1 Iph - 12 -3 ° Leitungs -winkel Iph - 12 V02748 Abbildung 83: Überneigungseffekt Im Falle von hochohmigen externen Fehlern an einer kurzen Leitung, insbesondere bei hoher Leistungsabgabe, bleibt Zone 1 aufgrund der dynamischen Abwärtsneigung der Impedanzreichweitenlinie stabil.
  • Seite 201 Die Impedanzreichweitenlinien der quadrilateralen Kennlinien sind nicht werkseitig als horizontale Reaktanzlinien voreingestellt. Um Phasenwinkeltoleranzen in den Netztransformatoren usw. zu berücksichtigen, sind die Linien mit einer Schräge von –3° nach unten geneigt. Diese Neigung trägt dazu bei, Überreichweite der Zone 1 zu verhindern.
  • Seite 202 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Fehler auftritt, liegt der Delta-Strom nie dicht an der Kennliniengrenze, sodass eine annähernde Einstellung gut genug ist. Der Winkel von 60° wird hauptsächlich für induktive Quellen verwendet und eignet sich für die meisten Anwendungen. Bei Anwendungen mit in Reihe geschalteten kompensierten Leitungen, in denen sich der Kondensator hinter dem Leitungsspannungswandler befindet, muss der Delta-Richtungskennlinienwinkel jedoch eingestellt werden.
  • Seite 203 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz KONFIGURATION DER LASTAUSBLENDUNG Wir empfehlen nachdrücklich, die Lastausblendung zu aktivieren, insbesondere bei Leitungen über 150 km und bei Netzen, in denen Netzpendelungen auftreten können. Dadurch wird verhindert, dass nichtharmonische niederfrequente Spannungsstöße Lastübergriffprobleme verursachen. Der Impedanzradius muss niedriger als die größte Höchstlast eingestellt werden. Diese entspricht oft 120 % Überlast in einer Leitung, multipliziert mit zwei, um erhöhte Belastung bei Ausfällen oder bei der Fehlerbeseitigung in einer benachbarten Parallelschaltung zu berücksichtigen.
  • Seite 204 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Allgemeine Leitungsanwendungen Eine Einstellung zwischen 0,2 und 1 verwenden. 7.10 EINSTELLUNGSRICHTLINIEN FÜR DAS DELTA-RICHTUNGSELEMENT Für das Delta-Richtungselement müssen die Einstellungen des Gerätekennlinienwinkels (RCA) auf dem durchschnittlichen Quell- und Leitungsimpedanzwinkel basieren, damit interne oder externe Leitungsfehler erfasst werden können.
  • Seite 205 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Generell empfehlen wir, in solchen Anregungsanwendungen eine Mho-Kennlinie zu verwenden, obwohl quadrilaterale Kennlinien akzeptabel sind. Da die Mho-Anregung wahrscheinlich einen großen Radius hat, empfehlen wir nachdrücklich, die Lastausblendung anzuwenden. 7.11 BEARBEITETES BEISPIEL FÜR DISTANZSCHUTZ In diesem Abschnitt wird anhand eines Beispiels beschrieben, wie der Distanzschutz eingestellt wird. Für diese Fallstudie nehmen wir an, dass die Erweiterung der Zone 1 nicht verwendet wird, und dass nur drei Zonen für grundlegenden Distanzschutz erforderlich sind (Zonen 1 und 2 vorwärtsgerichtet und Zone 3 vorwärts versetzt).
  • Seite 206 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Fehlerwert der Schaltstation in Blauberg: 1000 MVA bis 3000 MVA ● Dauerleistung des Stromkreises: 400 MVA ● Ungünstigster Leistungsfaktor der Last: 0,85 ● 7.11.1 BERECHNUNG DER LEITUNGSIMPEDANZ Verhältnis zwischen Sekundär- und Primärimpedanz = (1200/5)/(230000/115) = 0,12 Ð...
  • Seite 207 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Alternativ können die Werte mithilfe des Einstellmodus Erweitert berechnet und wie folgt manuell eingegeben werden: Ð 79,4° x 0,12 = 4,64 Ð 79,4° W sekundär Erforderliche Reichweite der Zone 1 = 0,8 x 100 x 0,484 Folglich: Z1 L-L Reichw.
  • Seite 208 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 7.11.7 EINSTELLUNGEN DER RÜCKWÄRTSREICHWEITE DER ZONE 4 Für den Schutz in Grüntal: Wenn Zone 4 verwendet wird, um Rückwärtsrichtungsentscheidungen für Blockierschaltungen oder Selektivschutzschaltungen mit Überreichweite und Freigabe bereitzustellen, muss sich die Reichweite der Zone 4 weiter hinter den lokalen Schutz als Zone 2 des Fernschutzes erstrecken.
  • Seite 209 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz Phasenfehlerelemente Im Idealfall ist die Einstellung der Widerstandsreichweite größer als der maximale Störlichtbogenwiderstand bei einem Phase-Phase-Fehler (Ra), der mithilfe des kleinsten erwarteten Phase-Phase-Fehlerstroms und der maximalen Phasenleitertrennung anhand der von (van) Warrington entwickelten Formel wie folgt berechnet wird: Ra = (28710 x L)/If x 1,4 dabei gilt: ●...
  • Seite 210 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Erdfehlerelemente Der Fehlerwiderstand würde den Lichtbogenwiderstand und den Erdwiderstand von Masten einschließen. Eine typische Einstellung zur Abdeckung der Widerstandsreichweite ist 40 W (primär). Bei hochohmigen Erdfehlern könnte eine Situation entstehen, in der keine Distanzelemente ansprechen. In solchen Fällen ist ergänzender Erdfehlerschutz (z.
  • Seite 211 P443 Kapitel 6 - Distanzschutz EK_SV Vorwärts EK_SV Vorwärts & & LS Aus-Mld. LS Aus-Mld. Gerichteter Gerichteter & & Erdfehlerschutz rückwärts Erdfehlerschutz rückwärts LD0V LD0V & & Gerichteter & & Gerichteter Erdfehlerschutz vorwärts Erdfehlerschutz vorwärts Unverzögerter Aus. Aus. gerichteter Erdfehlerschutz Unverzögerter gerichteter Erdfehlerschutz Gerichteter Erdfehlerschutz Bu1 Gerichteter Erdfehlerschutz Bu1...
  • Seite 212 Kapitel 6 - Distanzschutz P443 Für den Schutz von Hauptspeiseleitungen können auch trägergestützte Schaltungen in Verbindung mit Distanzelementen verwendet werden. Selektivschutzschaltungen mit Überreichweite und Freigabe und Selektivschutzschaltungen mit Unterreichweite und Freigabe können verwendet werden, allerdings unterliegen sie einigen Beschränkungen. Blockierschaltungen sind im Allgemeinen am geeignetsten. Eine vollständige Erläuterung der Anwendungen mit Hauptspeiseleitungen in trägergestützten Schaltungen ist im Kapitel „Trägergestützte Schaltungen“...
  • Seite 213 KAPITEL 7 TRÄGERGESTÜTZTE SCHALTUNGEN...
  • Seite 214 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 215 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Einführung Logik für unterstützte Distanzschaltungen Schaltungslogik für unterstützten gerichteten Erdfehlerschutz Logik für unterstützte Delta-Schaltungen Anwendungshinweise P443-TM-DE-2...
  • Seite 216 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 EINFÜHRUNG Die Bereitstellung von Kommunikationskanälen zwischen den Anschlüssen einer geschützten Übertragungs- oder Verteilungsleitung ermöglicht die Anwendung von Geräteschutz. Schutzgeräte an verschiedenen Anschlüssen können so konfiguriert werden, dass sie miteinander kommunizieren, damit Geräteschutzschaltungen implementiert werden können. Der Austausch von einfachen EIN-/AUS- Befehlssignalen erlaubt eine Realisierung des Geräteschutzes mit Distanzschutzschaltungen (unterstützte Distanzschaltungen), Schaltungen für gerichteten Erdfehlerschutz (unterstützter gerichteter Erdfehlerschutz) und, sofern anwendbar, Delta-Richtungsvergleichsschutzschaltungen (unterstützte Delta-Schaltungen).
  • Seite 217 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen LOGIK FÜR UNTERSTÜTZTE DISTANZSCHALTUNGEN Wenn trägergestützte Schaltungen in Verbindung mit Distanzschutz verwendet werden, können Sie auswählen, ob die Schaltungen nur in Verbindung mit Phasendistanzelementen, nur in Verbindung mit Erdfehler-/ Erddistanzelementen oder sowohl für Phasen- als auch Erdfehlerelemente verwendet werden. Achtung: Es ist erforderlich, dass die Zonen 1, 2 und 4 die PUR/POR- und Sperrverfahren verwendet werden.
  • Seite 218 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 Zone 3 Zone 2 Zone 1 Zone 1 Zone 2 Zone 3 & & Aus. Aus. Optionale Merkmale der Schaltung E03501 Abbildung 86: Unterstützte PUR-Distanzschaltung IMPLEMENTIERUNG TRÄGERGESTÜTZTER SCHALTUNGEN Bei Schutzanwendungen mit unterstützter Distanzschaltung werden Auslöseschaltungen verwendet, um ähnliche Geräte an verschiedenen Anschlüssen an der geschützten Leitung zu verbinden, damit Fehler an der Leitung schnell beseitigt werden können.
  • Seite 219 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen 3.2.1 TRÄGERGESTÜTZTE SCHALTUNGSTYPEN Dieses Gerät hat zwei unabhängige trägergestützte Schaltungen (unterstützte Schaltung 1 und unterstützte Schaltung 2). Beide Schaltungen sind unabhängig, aber von gleichem Aufbau. Jede der beiden trägergestützten Schaltungen bietet folgende Optionen: ● Selektivschutzschaltungen mit Unterreichweite und Freigabe (PUR, PUTT) Selektivschutzschaltungen mit Überreichweite und Freigabe (POR, POTT) ●...
  • Seite 220 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 Folgende Schaltungsoptionen stehen zur Verfügung: Ausgeschaltet: Kein System verwendet. ● ● PUR: Schaltung zur Auslösung des Selektivschutzes mit Unterreichweite und Freigabe (PUPP, PUR oder PUTT) PUR Freigeben: Selektivschutzschaltung und Unterreichweite und Freigabe ● POR: Schaltung zur Auslösung des Selektivschutzes mit Überreichweite und Freigabe (POP, POR oder POTT) ●...
  • Seite 221 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen Die POR-Logik funktioniert wie folgt: Sendelogik: Signalaktivierung, wenn das Element von Zone 2 anspricht. ● ● Selektivauslösungslogik: Auslösung, wenn das Element von Zone 2 anspricht UND das Signal „Kanalgestützt“ empfangen wird. Die POR-Schaltung verwendet zudem die rückwärts gerichtete Zone 4 als Rückwärtsfehlerdetektor. Dies wird in der Stromumkehrlogik und in der Echofunktion für schwache Einspeisung verwendet und ist in der nachstehenden Abbildung als gepunktete Linie dargestellt: Zone 4...
  • Seite 222 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 Die Effizienz der POR-Schaltung wird durch POR-Funktionen für Auslösungsverstärkung und schwache Einspeisung verbessert. 3.3.1 AUSLÖSUNGSVERSTÄRKUNG FÜR SELEKTIVSCHUTZ MIT ÜBERREICHWEITE Die Sendelogik in der POR-Schaltung ist so aufgebaut, dass der lokale Schutz bei jedem Auslösebefehl am lokalen Ende ein „Kanalgestützt“-Signal an das entfernte Ende (bzw.
  • Seite 223 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen ÜBERWACHUNGSVERLUST IN EINER SELEKTIVSCHALTUNG Diese Schaltung ist speziell für die Kommunikation mittels Trägerfrequenzübertragung auf Hochspannungsleitungen gedacht (TFH). Wenn die geschützte Leitung störungsfrei ist, wird eine Überwachungsfrequenz zwischen den Leitungsenden gesendet, um zu bestätigen, dass der Kanal in Betrieb ist. Wenn jedoch ein Fehler auftritt und ein Selektivauslösungssignal über die Leitung gesendet werden muss, wird die Trägerfrequenz der Stromleitung auf eine andere Frequenz (Auslösefrequenz) verschoben.
  • Seite 224 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 t2(D) t2(C) Fehler Fehler Schwache Starke Quelle Quelle Es ist zu beachten, wie die Richtung des Stromflusses in Leitung L2 nach dem Öffnen des an Leitung L1 installierten Leistungsschalters B umgekehrt wird. E03503 Abbildung 89: Beispiel einer Fehlerstrom-Richtungsumkehr Die Stromumkehrüberwachung, die in die Schaltungslogik für Selektivschutz mit Überreichweite und Freigabe integriert ist, wird eingeleitet, wenn die Elemente der rückwärts gerichteten Zone 4 bei einer störungsfreien Leitung auslösen.
  • Seite 225 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen Wenn ein Simplexkanal verwendet wird, kann eine Blockierschaltung problemlos auf eine Leitung mit ● mehreren Anschlüssen angewendet werden, vorausgesetzt, dass bei internen Fehlern keine Ausspeisung stattfindet. Das Blockiersignal wird über eine störungsfreie Leitung übermittelt, wodurch Probleme mit ●...
  • Seite 226 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 Zone 4 Zone 3 Zone 2 Zone 1 Zone 1 Zone 2 Zone 3 Zone 4 Schnelles Z4 Schnelles Z4 & & & & Aus. Aus. Auswählbare Merkmale E03504 Abbildung 90: Unterstützte Distanzblockierschaltung (BOP) UNTERSTÜTZTE DISTANZFREIGABESCHALTUNGEN Die Freigabeschaltungen sind speziell für die Kommunikation mittels Trägerfrequenzübertragung auf Hochspannungsleitungen (TFH) gedacht, wobei verschiedene Frequenzen verwendet werden, um anzuzeigen,...
  • Seite 227 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen Um diese Schaltung zu verwenden, müssen Sie zwei Eingänge zuweisen. Die binären Eingänge sind in mit den Eingangsfunktionen in der Standard-PSL zugeordnet. Die nachstehende Tabelle zeigt eine Standardzuordnung für die unterstützte Schaltung 1. DDB-Signal (Opto-Eingang) DDB-Signal Eingang L3 (DDB: 34) SV1 Empfang (DDB: 493)
  • Seite 228 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 LOGIKSCHALTBILDER FÜR UNTERSTÜTZTE DISTANZSCHALTUNGEN 3.8.1 SENDELOGIK FÜR UNTERSTÜTZTE DISTANZSCHALTUNGEN SV 1 Distanz Schaltu ngsopt ionen * übl.Sendeabdg. SV1 Block DIST Maskierungsoptionen * Zone1 AN Element & & Z1 L2-E Element Z1 L3-E Element Z1 L1L2 Element &...
  • Seite 229 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen 3.8.3 AUSLÖSELOGIK FÜR UNTERSTÜTZTE DISTANZSCHALTUNGEN SV1 Block DIST SV1 Freigabe Aus SV1 übl. Aus SV1 DIST Aus Z2 L 1-E Element & & & SV1 Aus L1 Z2 L 2-E Element & & & SV1 Aus L2 Z2 L 3-E Element &...
  • Seite 230 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 3.8.5 LOGIK FÜR POR-UNTERSTÜTZTES AUSLÖSEN SV1 Empf ang & & SV1 Freigab e Aus SV 1 Selektion Distance signal send DEF signal send tRicht ungsumkehr Delt a signal send Any Zone 4 element Delt a reverse element &...
  • Seite 231 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen 3.8.6 AUSLÖSELOGIK DER UNTERSTÜTZTEN SCHALTUNG BLOCKIERUNG 1 SV1 Sig. Send SV 1 Empfang SV1 Freigabe Aus SV1 Empf . Stör. V03516 Abbildung 96: Auslöselogik der unterstützten Schaltung Blockierung 1 3.8.7 AUSLÖSELOGIK DER UNTERSTÜTZTEN SCHALTUNG BLOCKIERUNG 2 tRichtungsumkehr SV1 Sig.
  • Seite 232 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 SCHALTUNGSLOGIK FÜR UNTERSTÜTZTEN GERICHTETEN ERDFEHLERSCHUTZ UNTERSTÜTZTER GERICHTETER ERDFEHLERSCHUTZ – EINFÜHRUNG Die Erkennung hochohmiger Fehler mittels Distanzschutz kann schwierig sein. Manchmal wird ein gerichtetes Erdfehlerelement in Verbindung mit einer Kommunikationsschaltung verwendet, um Schutz gegen solche Fehler zu bieten.
  • Seite 233 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen Für die Nullsystempolarisation wird normalerweise die Messung der Restspannung (UNE) verwendet. Dies ist nur möglich, wenn ein Fünfschenkel-Spannungswandler oder drei Einphasen-Spannungswandler verwendet werden. Eine spezielle Form der Nullsystempolarisation, genannt virtuelle Strompolarisation, ist mit diesem Gerät ebenfalls möglich.
  • Seite 234 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 IN Winkel -RCA Für eine Vorwärtsrichtung muss -VN im schattierten Bereich liegen Für eine Rückwärtsrichtung muss -VN im unschattierten Bereich liegen V03522 Abbildung 98: Virtuelle Strompolarisation Die Polarisierungsspannung (VNpol) entspricht den Angaben in der nachstehenden Tabelle, und RCA ist der Gerätekennlinienwinkel, der durch die Einstellung EK_SV Kennwinkel definiert ist.
  • Seite 235 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen wobei RCA der Gerätekennlinienwinkel ist, der in der Einstellung EK_SV Kennwinkel Dies wird in folgender Abbildung dargestellt: I2 Winkel -RCA Für eine Vorwärtsrichtung muss -V2 im schattierten Bereich liegen Für eine Rückwärtsrichtung muss -V2 im unschattierten Bereich liegen V03523 Abbildung 99: Richtungskriterien für Restspannungspolarisation EINSTELLUNGSRICHTLINIEN FÜR UNTERSTÜTZTEN GERICHTETEN...
  • Seite 236 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 Die Einstellung SV Einst. vorw. bestimmt die Stromempfindlichkeit (Auslöseempfindlichkeit) der Schaltung für unterstützten gerichteten Erdfehlerschutz. Diese Einstellung muss höher als jede Unsymmetrie des stationären Reststroms sein. Eine typische Einstellung liegt zwischen 10 % und 20 % In. Die Einstellung SV Einst.
  • Seite 237 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen EK_SV Vorwärts EK_SV Vorwärts & & LS Aus-Mld. LS Aus-Mld. Gerichteter Gerichteter & & Erdfehlerschutz rückwärts Erdfehlerschutz rückwärts LD0V LD0V & & & & Gerichteter Erdfehlerschutz vorwärts Gerichteter Erdfehlerschutz vorwärts Aus. Aus. Unverzögerter gerichteter Erdfehlerschutz Unverzögerter gerichteter Erdfehlerschutz Gerichteter Erdfehlerschutz Bu1 Gerichteter Erdfehlerschutz Bu1...
  • Seite 238 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 Gerichteter Erdfehlerschutz vorwärts Gerichteter Erdfehlerschutz rückwärts Gerichteter Gerichteter Erdfehlerschutz vorwärts Erdfehlerschutz rückwärts Gerichteter Gerichteter Anregung Erdfehlerschutz rückwärts Erdfehlerschutz rückwärts Anregung Stopp Stopp Gerichteter Gerichteter & & Erdfehlerschutz vorwärts Erdfehlerschutz vorwärts Unverzögerter gerichteter Erdfehlerschutz Unverzögerter gerichteter Erdfehlerschutz Aus.
  • Seite 239 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen 4.7.2 SENDELOGIK FÜR UNTERSTÜTZTEN GERICHTETEN ERDFEHLERSCHUTZ Von unterstützte Schaltung 1 Distanz Von unterstützte Schaltung 1 Delta Signal Send EK -SV 1 Echo Send Freigegeben & übl .Sendeabdg . & & EKURZ Vorwärts & SV1 Sig. Send EK_SV Vorwärts &...
  • Seite 240 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 4.7.4 AUSLÖSELOGIK FÜR UNTERSTÜTZTEN GERICHTETEN ERDFEHLERSCHUTZ EK-SV1 Aus Block EK-SV 1 SV1 Freigabe Aus 1p & 3p SV1 übl . Aus & EK-SV 1 Aus 3 p & EK_SV Status Freigegeben EK-SV1 Aus & EK _SV Vorwärts &...
  • Seite 241 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen 4.7.5 LOGIK FÜR POR-UNTERSTÜTZTES AUSLÖSEN SV1 Empf ang & & SV1 Freigab e Aus SV 1 Selektion Distance signal send DEF signal send tRicht ungsumkehr Delt a signal send Any Zone 4 element Delt a reverse element &...
  • Seite 242 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 4.7.6 AUSLÖSELOGIK DER UNTERSTÜTZTEN SCHALTUNG BLOCKIERUNG 1 SV1 Sig. Send SV 1 Empfang SV1 Freigabe Aus SV1 Empf . Stör. V03516 Abbildung 107: Auslöselogik der unterstützten Schaltung Blockierung 1 4.7.7 AUSLÖSELOGIK DER UNTERSTÜTZTEN SCHALTUNG BLOCKIERUNG 2 tRichtungsumkehr SV1 Sig.
  • Seite 243 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen LOGIK FÜR UNTERSTÜTZTE DELTA-SCHALTUNGEN Wenn entweder eine Selektivschutzschaltung mit Überreichweite und Freigabe oder eine Blockierschaltung ausgewählt ist, kann diese zur Implementierung des Richtungsvergleichsschutzes (unterstützte Delta-Schaltungen) verwendet werden. Achtung: Unterstützte Delta-Schaltungen sollten nicht an einem Kommunikationskanal verwendet werden, wenn dieser verwendet wird, um eine unterstützte Distanzschaltung oder eine Schaltung für unterstützten gerichteten Erdfehlerschutz zu implementieren.
  • Seite 244 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 Rückwärtsrichtung Vorwärtsrichtung Z (T) Z (T) Rückwärtsrichtung Vorwärtsrichtung Vorwärtsrichtung Vorwärtsrichtung LS Aus-Mld. AUS-MLD. & Signalisierungsgerät Signalisierungsgerät & & Vorwärtsrichtung & Vorwärtsrichtung Auslösung G Auslösung H TZ (T) TZ (T) Ende H Ende G E03520 Abbildung 109: Unterstützte Delta-POR-Schaltung UNTERSTÜTZTE DELTA-BLOCKIERSCHALTUNG Der Signalkanal wird getastet, wenn die Delta-Rückwärts-Elemente ansprechen.
  • Seite 245 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen Rückwärtsrichtung Vorwärtsrichtung Z (T) Z (T) Vorwärtsrichtung Rückwärtsrichtung Rückwärtsrichtung Rückwärtsrichtung Signalisierungsgerät Signalisierungsgerät & & Vorwärtsrichtung Vorwärtsrichtung Auslösung H Auslösung G Ende G TZ (T) TZ (T) Ende G E03521 Abbildung 110: Unterstützte Delta-Blockierschaltung P443-TM-DE-2...
  • Seite 246 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 LOGIKSCHALTBILDER FÜR UNTERSTÜTZTE DELTA-SCHALTUNGEN 5.3.1 SENDELOGIK FÜR UNTERSTÜTZTE DELTA-SCHALTUNGEN SV 1 Delta Freigegeben übl .Sendeabdg . Dir Comp Vorw. Von unterstützte Schaltung 1 Distanz Von unterstützte Schaltung 1 DEF Delta Vorwärt L1 Signal Send Delta Vorwärt L2 Echo Send 1000...
  • Seite 247 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen 5.3.3 AUSLÖSELOGIK FÜR UNTERSTÜTZTE DELTA-SCHALTUNGEN SV 1 Block Delta SV 1 Delta AUS SV1 Freigabe Aus 1p & 3 p & SV1 Delta Aus 3p SV1 übl. Aus SV 1 Delta SV 1 Delta Aus Freigegeben &...
  • Seite 248 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 5.3.4 LOGIK FÜR POR-UNTERSTÜTZTES AUSLÖSEN SV1 Empf ang & & SV1 Freigab e Aus SV 1 Selektion Distance signal send DEF signal send tRicht ungsumkehr Delt a signal send Any Zone 4 element Delt a reverse element &...
  • Seite 249 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen 5.3.5 AUSLÖSELOGIK DER UNTERSTÜTZTEN SCHALTUNG BLOCKIERUNG 1 SV1 Sig. Send SV 1 Empfang SV1 Freigabe Aus SV1 Empf . Stör. V03516 Abbildung 115: Auslöselogik der unterstützten Schaltung Blockierung 1 5.3.6 AUSLÖSELOGIK DER UNTERSTÜTZTEN SCHALTUNG BLOCKIERUNG 2 tRichtungsumkehr SV1 Sig.
  • Seite 250 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 ANWENDUNGSHINWEISE UNTERSTÜTZTES DISTANZ-PUR-SYSTEM Diese Schaltung erlaubt unverzögertes Auslösen der Zone 2 bei Empfang des Signals vom Element mit Unterreichweite des Schutzes am entfernten Ende. Die Logik funktioniert wie folgt: ● Sendelogik: Zone 1 Anregeabhängige Auslöselogik: Zone 2 plus Kanal empfangen ●...
  • Seite 251 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen Um Zeit für das Eintreffen eines Sperrsignals zu geben, muss eine kurze Verzögerungszeit vor der Auslösung eingeräumt werden (SV 1 Dist.Übtr., SV 2 Dist.Übtr.). Empfohlene Verzögerung: Empfohlene Einstellung = maximale Signalkanal-Laufzeit + ein Netzfrequenzzyklus. ●...
  • Seite 252 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 Stromumkehrüberwachung Stromumkehrungen während der Beseitigung von Fehlern an benachbarten Parallelleitungen sind mit Sorgfalt zu behandeln. Um Fehlfunktionen zu verhindern, muss eine Zeitstufe zur Stromumkehrüberwachung gesetzt werden. Die empfohlene Einstellung (tRichtungsumkehr) ist die maximale Rücksetzzeit für den Signalisierungskanal + 35 UNTERSTÜTZTES DELTA-SPERRSYSTEM Diese Schaltung verhindert eine Delta-Auslösung eines lokalen Anschlusses, wenn sie vom Schutz am entfernten Ende ein Signal mit der Information empfängt, dass der Fehler in Rückwärtsrichtung und damit außerhalb der...
  • Seite 253 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen EK_SV Vorwärts EK_SV Vorwärts & & LS Aus-Mld. LS Aus-Mld. Gerichteter Gerichteter & & Erdfehlerschutz rückwärts Erdfehlerschutz rückwärts LD0V LD0V & & Gerichteter & & Gerichteter Erdfehlerschutz vorwärts Erdfehlerschutz vorwärts Unverzögerter Aus. Aus. gerichteter Erdfehlerschutz Unverzögerter gerichteter Erdfehlerschutz Gerichteter Erdfehlerschutz Bu1 Gerichteter Erdfehlerschutz Bu1...
  • Seite 254 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 Für den Schutz von Hauptspeiseleitungen können auch trägergestützte Schaltungen in Verbindung mit Distanzelementen verwendet werden. Selektivschutzschaltungen mit Überreichweite und Freigabe und Selektivschutzschaltungen mit Unterreichweite und Freigabe können verwendet werden, allerdings unterliegen sie einigen Beschränkungen. Blockierschaltungen sind im Allgemeinen am geeignetsten. 6.8.1 POR-SCHALTUNGEN FÜR HAUPTSPEISELEITUNGEN Eine Selektivschutzschaltung mit Überreichweite und Freigabe (POR-Schaltung) erfordert die Verwendung von zwei...
  • Seite 255 P443 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen = Bereich, wo kein Überlappung von Zone 1 vorhanden ist (ii) Fehler Fehler von A und B in Zone 2 erkannt (iii) Keine Einspeisung Schutzgerät an C erkennt Rückwärtsfehler bis B öffnet E03525 Abbildung 118: Problematische Fehlerszenarien bei einer PUR-Schaltungsanwendung für Hauptspeiseleitungen Szenario (i) zeigt einen kurzen Abzweig, der an einen nahen Anschluss und an einen entfernten Anschluss ●...
  • Seite 256 Kapitel 7 - Trägergestützte Schaltungen P443 Wie bei Selektivschutzschaltungen mit Unterreichweite und Freigabe (PUR-Schaltungen) ist eine Begrenzung einer implementierten Blockierschaltung ein Szenario, in dem Ausspeisung von einem Anschluss zur Einspeisung eines internen Fehlers über einen anderen Anschluss führt. Der Anschluss mit der Ausspeisung erkennt einen Rückwärtsfehlerzustand.
  • Seite 257 KAPITEL 8 NICHTUNTERSTÜTZTE SCHALTUNGEN...
  • Seite 258 Kapitel 8 - Nichtunterstützte Schaltungen P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 259 P443 Kapitel 8 - Nichtunterstützte Schaltungen KAPITELÜBERSICHT In diesem Kapitel werden die Distanzschaltungen beschrieben, die keine Kommunikation zwischen den Enden erfordern (nichtunterstützte Schaltungen). Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Nichtunterstützte Schaltungen Grundpläne Schaltungen für das Auslösen beim Schließen Schaltung für Erweiterung der Zone 1 Lastverlustschaltung P443-TM-DE-2...
  • Seite 260 Kapitel 8 - Nichtunterstützte Schaltungen P443 NICHTUNTERSTÜTZTE SCHALTUNGEN Dieses Gerät verfügt über einen Distanzschutz. Dieser Distanzschutz ist als selbständiger selektiver, Distanzschutz sowie in Verbindung mit einer Signalübertragungseinheit als vollwertige Haupt- und Reserveschutzeinrichtungen entwickelt worden. Der Distanzschutz verfügt über Hauptschutzfunktionen (wie unverzögerte Distanzschutzfunktion, verzögerte Distanzschutzfunktion, sonstige Reserveschutzfunktionen).
  • Seite 261 P443 Kapitel 8 - Nichtunterstützte Schaltungen GRUNDPLÄNE Das Ansprechen der Grundschaltung wird immer durchgeführt, wenn die Distanzelemente aktiviert sind. In diesem Prozess wird die gemessene Leitungsimpedanz mit der Distanzmesszonenkonfiguration (Reichweiteneinstellungen und Zeitstufen) verglichen. Es ist möglich, für eine bestimmte Zone unverzögertes oder zeitverzögertes Auslösen oder Blockiersignale auszugeben, was von den Einstellungen der Zone und den gemessenen Impedanzwerten abhängig ist.
  • Seite 262 Kapitel 8 - Nichtunterstützte Schaltungen P443 Zone 1 Auslös. Zone 1 Auslös. Leiter-Erde Leiter-Erde & L-L/L-E L-L/L-E Block Z1 L-E Block Z1 L-E Dist.Abzweigbus Dist.Abzweigbus Logik = 1 Logik = 1 & & Zone 1 AN Standard Standard Isol./Comp.Erd. Isol./Comp.Erd. &...
  • Seite 263 P443 Kapitel 8 - Nichtunterstützte Schaltungen Standardmodus Standardmodus tZ1 L-E Zeit tZ1 L-E Zeit Basis Schema Basis Schema Standard Standard 1984 & t1 abgel. L -E t1 abgel. L -E Zone 1 Start Gnd tZ1 L-L Zeit tZ1 L-L Zeit 1985 &...
  • Seite 264 Kapitel 8 - Nichtunterstützte Schaltungen P443 Die Zeitverzögerung der Zone 2 (tZ2) wird so eingestellt, dass sie auf die Fehlerbeseitigungszeit von Zone 1 für benachbarte Leitungen abgestimmt ist. Die gesamte Fehlerbeseitigungszeit besteht aus der Ansprechzeit der nachgeordneten Zone 1 plus zugehörige Ansprechzeit des Leistungsschalters. Außerdem muss eine Toleranz die Rücksetzung der Elemente der Zone 2 nach Beseitigung eines Fehlers an der benachbarten Leitung erlauben und Sicherheitsspielraum bieten.
  • Seite 265 P443 Kapitel 8 - Nichtunterstützte Schaltungen SCHALTUNGEN FÜR DAS AUSLÖSEN BEIM SCHLIEßEN Logik wird für Situationen bereitgestellt, in denen spezielles Auslösen nach dem Schließen des zugehörigen Leistungsschalters erforderlich ist. Zwei Fälle der Logik des Auslösens beim Schließen (TOC) werden berücksichtigt: Zuschalten auf Kurzschluss (ZUKS).
  • Seite 266 Kapitel 8 - Nichtunterstützte Schaltungen P443 Viertelzyk U> L1 & Anregung IL 1< 20 ms Viertelzyk U> L2 & IOHNEU AKTIV. Anregung IL 2< Viertelzyk U> L3 & Anregung IL 3< AUS b .WE Auslösg Strom ohne Spg . & IOHNEU AKTIV.
  • Seite 267 Wiedereinschaltung sein, aber kürzer als die Zeit, in welcher der Bediener eine Schaltung erneut aktivieren kann, nachdem sie geöffnet/ausgelöst hatte. Wir empfehlen 110 Sekunden als typische Einstellung. ZUKS Impuls: kann normalerweise auf 500 ms eingestellt werden. Diese Zeit genügt, um den ●...
  • Seite 268 Kapitel 8 - Nichtunterstützte Schaltungen P443 aktiviert oder deaktiviert ist, bleiben die normalen zeitverzögerten Elemente aktiv oder die Schaltung mit unterstütztem Kanal bleibt aktiv, sodass die Schaltung ausgelöst werden kann. Die ZUKS- und TOR-Funktionen bleiben für die Dauer der Zeit Rückü.AUS Erreg. aktiv, sobald die Schaltung aktiviert wird.
  • Seite 269 P443 Kapitel 8 - Nichtunterstützte Schaltungen 4.2.3 TOR-AUSLÖSELOGIK MIT CNV Viertelzyk U> L1 & Anregung IL 1< 20 ms Viertelzyk U> L2 & IOHNEU AKTIV. Anregung IL 2< Viertelzyk U> L3 & & Anregung IL 3< Aus IohneU TOR TOR Active AUS b .WE Auslösg Strom ohne Spg .
  • Seite 270 Kapitel 8 - Nichtunterstützte Schaltungen P443 SCHALTUNG FÜR ERWEITERUNG DER ZONE 1 Automatische Wiedereinschaltung wird häufig bei radialen Freileitungsschaltungen verwendet, um die Versorgung nach einer vorübergehenden Störung wiederherzustellen. Eine Erweiterungsschaltung der Zone 1 kann auf eine Speiseleitung einer radialen Freileitung angewendet werden, um Hochgeschwindigkeitsschutz bei vorübergehenden Störungen an der gesamten geschützten Leitung zu bieten.
  • Seite 271 Bevor Auslösen in Schnellzeit erfolgen kann, muss der Laststrom vor dem Fehler erkannt werden. Durch den Laststromverlust wird ein Zeitfenster geöffnet, in dem eine Auslösung stattfindet, wenn ein Vergleicher der Zone 2 anspricht. Eine typische Einstellung des LOL-Zeitfensters ist 40 ms, wie in der nachstehenden Abbildung dargestellt, welche jedoch in der Einstellung LV Fenster geändert werden kann.
  • Seite 272 Kapitel 8 - Nichtunterstützte Schaltungen P443 Hinweis: Auslösung bei Lastverlust ist nur verfügbar, wenn dreipolige Auslösung verwendet wird. Hinweis: Die Aktivierung des DDB-Signals GeneralAuslös. oder des DDB-Signals Block LoL verhindert die Auslösung von LOL. Nachstehend ist ein detaillierter Lastverlust-Logikschaltplan dargestellt: LV Verfahren Freigegeben eing .
  • Seite 273 KAPITEL 9 NETZPENDELUNGSFUNKTIONEN...
  • Seite 274 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 275 P443 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen KAPITELÜBERSICHT In diesem Kapitel werden spezielle Blockier- und Schutzfunktionen beschrieben, welche die Netzpendelungsanalyse nutzen. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Pendelsperre – Einführung Pendelsperre Außer-Tritt-Schutz P443-TM-DE-2...
  • Seite 276 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 PENDELSPERRE – EINFÜHRUNG Netzpendelungen sind Veränderungen im Leistungsfluss und treten dann auf, wenn die Spannungsphasenwinkel an verschiedenen Stellen der Erzeugung relativ zueinander verschoben werden. Sie können von Ereignissen verursacht werden, wie z. B. das Auftreten eines Fehlers und die nachfolgende Beseitigung. Netzpendelungen können als stabil oder instabil klassifiziert werden.
  • Seite 277 P443 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen Leistung Kennlinie 1 Bereich 2 Bereich 1 Außer-Tritt-Auslösung Kennlinie 2 Kennlinie 3 θ θ0 θ1 θ2 θ3 0º 90º 180º Phasenwinkeldifferenz zwischen zwei Enden V02762 Abbildung 133: Leistungsübertragung in Relation zur Winkeldifferenz zwischen zwei Stromerzeugungsquellen Die Abbildung zeigt das Verhalten eines Netzes mit Parallelleitungen, die zwei Stromerzeugungsquellen verbinden.
  • Seite 278 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 als Außer-Tritt- oder Polschlupf-Bedingung bezeichnet. In solch einem Fall kann der normale Netzbetrieb nur durch Netztrennung und anschließende erneute Synchronisierung wiederhergestellt werden. Der Punkt G wird bei etwa 120° gezeigt, welcher jedoch variieren kann. Wenn beispielsweise die vor dem Fehler übertragene Leistung (Po) hoch war und der Fehler langsam beseitigt wurde, wäre die Fläche 1 größer.
  • Seite 279 P443 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen PENDELSPERRE Eine Netzpendelung kann bewirken, dass die Impedanz, welche für die Distanzfunktion präsentiert wird, sich vom normalen Lastbereich weg und zu einer oder mehreren seiner Auslösezonen hin bewegt. Stabile Netzpendelungen sollen kein Auslösen des Distanzschutzes verursachen. Daher wird die Distanzschutzfunktion für die betreffende Zone blockiert, wenn die Netzpendelung als stabil betrachtet wird.
  • Seite 280 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 Nachdem ein Netzpendelungszustand erkannt wurde, wird die vom Phasenwähler verwendete Schwelle DI erhöht, und die im Zwei-Zyklus-Puffer gehaltenen Stromwerte werden gespeichert. Dadurch werden Fehler erfasst, die auftreten können, während eine Netzpendelung im Gange ist. Bei einem Fehlerzustand muss der Detektor zur Erkennung von überlagertem Strom nach zwei Zyklen zurückgesetzt werden, weil die Fehlerstromwerte, sobald sie in den FIFO-Puffer gelangen, mit dem vorhandenen Fehlerstrom verglichen werden und der überlagerte Strom wieder auf null abfällt.
  • Seite 281 P443 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen Einsetzen des Fehlers Fehler beseitigt i (t) : D i überschreitet Schwelle 1 (5 % In), daher wechseln PH1 und PH2 in den Zustand H (hoch) : Fehlerstromwert erscheint im Zwei -Zyklus-Puffer. Dies entspricht dem vorhandenen Fehlerstrom , daher wird D i auf null reduziert.
  • Seite 282 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 3.1.2 ERKENNUNG VON LANGSAMER NETZPENDELUNG Bei langsamen Netzpendelungen (0,5 Hz und weniger), bei denen der überlagerte Strom unter der Mindestschwelle von 5 % In bleiben kann, die für den Detektor zur Erkennung von überlagertem Strom (DI) benötigt wird, wird eine andere Erkennungsmethode verwendet.
  • Seite 283 P443 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen Konfigurieren der Erkennung von langsamer Pendelung Die Erkennung und Blockierung von langsamer Netzpendelung muss zunächst mit der Einstellung Langsam PSP aktiviert werden. Danach müssen Sie die Widerstands- und Impedanzreichweiteneinstellungen konfigurieren, um die konzentrischen quadrilateralen Kennlinien für die Zonen 7 und 8 zu definieren: R7 PSP: Vorwärtswiderstandsreichweite für Zone 7 R7' PSP: Rückwärtswiderstandsreichweite für Zone 7 R8 PSP: Vorwärtswiderstandsreichweite für Zone 8...
  • Seite 284 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 Zone 3 L-L PSP: Zone 3 L-L Zone 4 L-L PSP: Zone 4 L-L Zone P L-L PSP: Zone P L-L Zone Q L-L PSP: Zone P L-L Zone 1 L-E PSP: Zone 1 L-E Zone 2 L-E PSP: Zone 2 L-E Zone 3 L-E PSP: Zone 3 L-E Zone 4 L-E PSP: Zone 4 L-E...
  • Seite 285 P443 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen Impedanzwerte, die länger als ein Zyklus innerhalb der Lastausblendungsgrenzen und dicht bei diesen liegen, deuten auf Netzpendelung hin. Der Netzpendelungsbereich ist im folgenden Schaubild durch den schattierten Bereich dargestellt. Zone x Bereich der Pendelsperre (schattierter Bereich ) Ansprechbereich -10°...
  • Seite 286 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 Netzpen deln Blockade PSB Rückst.zeit 1691 Dist. A nreg. 3 Zyklen 1014 & Netzpen deln Für die Blockierung gewähltes & Eleme nt & Fehlererkennung bei 1015 PSP Fehler Netzpen delung Netzpendeln Freigabezeit PSB Freigabe Freigegeben Detektor langsame Pendelung/ Langsam PSP Pen delsperre...
  • Seite 287 P443 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen Zeitraum des Übergangs zwischen den beiden Zonen definiert und für die langsame Pendelung charakteristisch ist. Unabhängig davon, welcher Netzpendelungsdetektor für die Anwendung der Pendelsperre verantwortlich ist, wird die Aufhebung der Pendelsperre durch zwei Einstellungen definiert: PSB Rückst.zeit und (wenn eine Freigabemethodik verwendet wird) Freigabezeit.
  • Seite 288 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 Zone 8 Zone 7 α = ÐZ Widerstand rückwärts (R’) Widerstand vorwärts (+R) V02751 Abbildung 141: Einstellungen der Blindleistungsreichweite 3.6.3 EINSTELLUNGSRICHTLINIEN FÜR DIE PSB-ZEITSTUFE Die Einstellung der PSB-Zeitstufe kann wie folgt berechnet werden: θ θ −...
  • Seite 289 P443 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen Zone 7 Zone 8 V02752 Abbildung 142: Einstellungsrichtlinien für die PSB-Zeitstufe P443-TM-DE-2...
  • Seite 290 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 AUßER-TRITT-SCHUTZ Außer-Tritt-Erkennung basiert auf der Geschwindigkeit und der Bewegungsbahn der gemessenen Mitsystemimpedanz, die eine bestimmte Kennlinie durchläuft. Bei Netzstörungen, z. B. Fehlern und Netzpendelungen, bewegt sich die gemessene Impedanz von den normalen Lastwerten weg. Netzpendelungen, bei denen die Nennspannungswinkel sich relativ zueinander ändern, können entweder stabil (korrigierbar) oder instabil (nicht korrigierbar) sein.
  • Seite 291 P443 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen AusserTritt Z 6 Zone 6 AusserTritt Z 5 Zone 5 Vorausschauende Außer-Tritt-Auslösung Ausser Tritt Korrigierbares Pendeln AusserTritt R 6' AusserTritt R 5' AusserTritt R 5 α Widerstand rückwärts (R’) AusserTritt R 6 Widerstand vorwärts (+R) AusserTritt Z5' AusserTritt Z6' V02760...
  • Seite 292 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 eine Zeitstufe gestartet. Die Zeitstufe wird gestoppt, nachdem die Mitsystemimpedanz das innenliegende Viereck (Zone 5) durchlaufen hat. Diese Zeit nennen wir Zeit des Übergangs von Zone 6 zu Zone 5. Wenn diese Zeit kleiner als 25 ms ist, betrachtet der Schutz dies als einen Fehler des Stromversorgungssystems und nicht als Außer-Tritt-Zustand.
  • Seite 293 P443 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen AUßER-TRITT-LOGIKSCHALTBILD Z5 Anregung & Fault detected 25ms Z6 Anregung & tAusserTritt & & Vorhergesagt AT delta T AusserTrittModus Ausgeschaltet AT & Ausser Tritt & Polarität umgekehrt? Vorhergesagt AT & Polaritätsdet ektor Vorhergesagt +AT Rücksetzf unktion &...
  • Seite 294 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 schnellstmögliche Stabilisierung der getrennten Teile des Systems optimiert. Die Verwendung dieser Einstellungen bedarf besonderer Aufmerksamkeit, um sicherzustellen, dass die Leistungsschalter an den verschiedenen Anschlüssen nicht öffnen, wenn die Spannungen an den verschiedenen Enden gegenphasig sind. Der Grund hierfür ist, dass die meisten Leistungsschalter nicht dafür gedacht sind, Strom bei einer Spannung zu unterbrechen, die zweimal so groß...
  • Seite 295 P443 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen AusserTritt Z 6 Zone 6 AusserTritt Z 5 Zone 5 Vorausschauende Außer-Tritt-Auslösung Ausser Tritt θ AusserTritt R 6' AusserTritt R 5' α Widerstand rückwärts (R’) AusserTritt R 5 AusserTritt R 6 Widerstand vorwärts (+R) AusserTritt Z 5' AusserTritt Z 6' V02763 Abbildung 145: Bestimmung der Außer-Tritt-Einstellung für den ohmschen Anteil des Mitsystems „AusserTritt...
  • Seite 296 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 AusserTritt Z 6 Zone 6 LAST β AusserTritt R 6' α 32° Widerstand rückwärts (R’) AusserTritt R 6 Widerstand vorwärts (+R) AusserTritt Z 6' V02764 Abbildung 146: Bestimmung von AusserTritt R6max β = 32 + 90 – α Z Last min = OA Dabei gilt: ●...
  • Seite 297 P443 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen und AusserTritt Z6 so eingestellt werden, dass sie die Gesamtnetzimpedanz Z gut umfassen. Eine mögliche typische Einstellung: AusserTritt Z5 = AusserTritt Z5’ = Z Die Einstellungen AusserTritt Z6 und AusserTritt Z6’ sind nicht von großer Wichtigkeit und können auf 1,1 x AusserTritt Z5 eingestellt werden.
  • Seite 298 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 Fehlerimpedanz den Bereich AusserTritt R6 – AusserTritt R5 in kürzerer Zeit als die einstellbare Mindestzeit Delta T von 30 ms durchläuft. Vorausschauende und Außer-Tritt-Einstellung Die Empfehlungen für Vorhergesagt +AT sind dieselben wie für Vorhergesagt AT. 4.4.1.4 EINSTELLUNG DER AUßER-TRITT-ZEITVERZÖGERUNG Für jede der vorausschauenden Außer-Tritt-Einstellungen muss die Einstellung der Außer-Tritt-Zeitverzögerung...
  • Seite 299 P443 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen AusserTritt Z 6 Zone 6 AusserTritt Z 5 Zone 5 Ausser Tritt MOV-Betätigung AusserTritt R 6' AusserTritt R 5' Widerstand rückwärts (R’) AusserTritt R 5 AusserTritt R 6 Widerstand vorwärts (+R) AusserTritt Z 5' AusserTritt Z 6' V02765 Abbildung 147: Beispiel der Rücksetzung einer Zeitstufe nach Ansprechen der Metalloxid-Varistoren Hinweis:...
  • Seite 300 Kapitel 9 - Netzpendelungsfunktionen P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 301 KAPITEL 10 AUTOMATISCHE WIEDEREINSCHALTUNG...
  • Seite 302 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 303 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung KAPITELÜBERSICHT Ausgewählte Modelle dieses Produkts bieten die ausgeklügelte Funktion AWE. Das Ziel dieses Kapitels ist die Beschreibung der Funktionsweise, einschließlich Grundlagen, Logikdiagrammen und Anwendungen. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Einführung zur automatischen Wiedereinschaltung Ausführung der automatischen Wiedereinschaltung AWE-Systemplan Logikmodule...
  • Seite 304 Es werden Pläne für die automatische Wiedereinschaltung verwendet, um einen Leistungsschalter nach einer bestimmten Zeit automatisch wieder einzuschalten, nachdem er infolge der Betätigung eines Schutzelements geöffnet wurde. Bei EHV-Übertragungsnetzen ist die Wiedereinschaltung normalerweise durch einphasiges Ansprechen mit hoher Geschwindigkeit beim ersten Versuch der Wiedereinschaltung charakterisiert. Dies soll zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität bei einer vorübergehenden Störung beitragen.
  • Seite 305 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung AUSFÜHRUNG DER AUTOMATISCHEN WIEDEREINSCHALTUNG Bevor diese Funktion beschrieben wird, muss zunächst folgende Terminologie verstanden werden: Ein Versuch ist ein Versuch, einen Leistungsschalter mithilfe der AWE-Funktion zu schließen. ● Mehrere Versuche: Es werden mehrere Versuche unternommen. ●...
  • Seite 306 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 Die automatische Wiedereinschaltung wird in der Spalte AWE des entsprechenden Parametersatzes konfiguriert. Die Funktion ist standardmäßig deaktiviert. Sie müssen die Funktion in der Spalte KONFIGURATION aktivieren, um sie zu verwenden. Bei der Funktion „Automatische Wiedereinschaltung“ (AWE-Funktion) handelt es sich um eine logische Steuerung, die in der Software implementiert ist.
  • Seite 307 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung 3.1.3 BLOCKIERUNG DES AWE-EINGANGS Externe Eingänge können verwendet werden, um die AWE-Funktion zu blockieren. Wenn bei Aktivierung des Signals die automatische Wiedereinschaltung im Gange ist, wird eine Sperre erzwungen. Diese Funktion wird in der Regel verwendet, wenn die automatische Wiedereinschaltung bei manchen Schutzfunktionen erforderlich ist und bei anderen nicht.
  • Seite 308 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 3.2.2 LS-STATUSEINGÄNGE LS-Statusinformationen müssen als logische Eingänge verfügbar sein, damit die automatische Wiedereinschaltung funktioniert. Sie können wählen, ob „LS Aus-Mld.“, „LS Ein-Mld.“, oder beides als Eingang verwendet werden soll. Die Einstellungen sind in der Spalte LS STEUERUNG des Menüs vorzunehmen, und es ist sicherzustellen, dass die PSL-Zuordnung des gewählten Eingangs bzw.
  • Seite 309 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung Nach Einsetzen der Störung spricht der Schutz an und gibt ein Auslösesignal aus. Gleichzeitig wird das „AWE läuft“- Signal aktiviert. Kurz danach öffnet der Leistungsschalter, wie durch das Signal „LS Aus-Mld.“ angezeigt. Durch das Öffnen des LS verschwindet die Störung und der Schutz wird zurückgesetzt.
  • Seite 310 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 AWE-SYSTEMPLAN Der AWE-Systemplan dient der Beschreibung des Systementwurfs der AWE-Logik, die in diesem Gerät implementiert ist. Die automatische Wiedereinschaltung ist in logischen Softwaremodulen implementiert. Die logischen Softwaremodule kommunizieren, indem sie untereinander und mit anderen Gerätesoftwareprozessen Signale austauschen.
  • Seite 311 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung Legende: Erregungsgröße UND-Gatter & Internes Signal ODER-Gatter DDB-Signal XOR-Gatter Interne Funktion NICHT -Gatter Einstellfeld Logik 0 Einstellwert Zeitgeber Festcodierte Puls / Signalspeicher Einstellung Messwertfeld SR-Signalspeicher Interne Berechnung SR-Signalspeicher Berechnete Dominanz von Rücksetzen Einstellung HMI-Schlüssel Selbsthaltend an positiver Flanke Umkehrsignal / Verbindung / Knoten...
  • Seite 312 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 DARSTELLUNGEN DES AWE-SYSTEMPLANS Protection function 1 Trip ProtARBlock LS-Status Zeit LS Ein 3p InitAR LS- StatusEingang LS Aus 3p Protection function n Trip LS Ein L1 HLS 3p(52-A) Anregung IL 1< LS Aus L1 HLS 3p(52-B) Anregung IL 2<...
  • Seite 313 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung CB1 L3PAR Ext . Aus. L1 AWE Anregung Auf 3p AWE erw. Ext . Aus. L2 AWE INITIATION CB1 LARIP 3p AWE läuft Ext . Aus. L3 LS AWE LÄUFT CB1L3PAROK Module 21 Ext AUS 3p AWE läuft Auswahl dreiphasiger AWE- TMEM3P...
  • Seite 314 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 ResCB1 ARSucc GeneralAuslös. LS EIN setzen RstAWE OKdrchMMI AWE Sperre Autom. Ein Rst.unabh .AWE OK LS Störungsfrei LS STEUERUNG RstAWE OKohneAWE LS Aus 3p Ext Rst AWE OK LS SKA OK RstAWE OKdurchVz Modul 37 Vzt .
  • Seite 315 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung LS-Steurung von Steuerung Aus LSÜ SP SKA1 LSMan.EIN SKA OK AUS Impulszeit LS Aus fehlg. LSÜ SP SKA2 Man EIN Dauer LS Aus Läuft LSÜSPSTRLLTSAKSS EIN Impulszeit Strg schlßn LSÜSPAKLTSSTRLSS LS O.K. Zeit LS Ein fehlg. LSÜSP STRLLTS&SS SKA-Zeit Man.
  • Seite 316 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 ResCB1Lo RstSp durchLS iB AWE Sperre Poldiskrepanz Rst Sp durchMMI Warnung Sperre Rst. LS Sperre Poldiskrepanz Module 62 Rst Sp ohne AWE 1p AWE läuft Poldiskrepanz Anzahl LS LS Aus L1 RstSp drchExtDDB LS Aus L2 Module 57 Rst Sp durch Vz LS Aus L3...
  • Seite 317 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung Signalname Quellmodul Zielmodul Beschreibung Erzwingung dreiphasige Auslösung (10) einpolige/dreipolige Auslösung (13) AR DISABLED AWE AKTIVIERT (5) AWE komplett deaktiviert AWE-Rücksetzung erfolgreich (37) Rückstellung LS-Sperre (57) BAR CB AWE-Sperre (55) AWE bereit (8) AWE blockieren LS Wiedereinschaltung (32) Vorbereitung der Einleitung einer Pausenzeit dreiphasige AWE...
  • Seite 318 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 Signalname Quellmodul Zielmodul Beschreibung Erzwingung dreiphasige Auslösung (10) Auswahl einphasiger AWE-Zyklus (19) CBLSPAROK AWE Mode aktiviert (9) LS ist bereit für einphasige AWE Auswahl dreiphasiger AWE-Zyklus (21) AWE-Sperre (55) LS Wiedereinschaltung (32) Vorbereitung der Einleitung einer Aktivierung des Beginns der CBSPDTCOMP Sperre (34)
  • Seite 319 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung Signalname Quellmodul Zielmodul Beschreibung einpolige/dreipolige Auslösung (13) einpolige/dreipolige Eine Auslösung der Phase L1 hat die TARA Überwachung der LS-Auslösezeit Auslösung (13) automatische Wiedereinschaltung eingeleitet. (53) Erzwingung dreiphasige Auslösung (10) einpolige/dreipolige Eine Auslösung hat die automatische TARANY Auslösung (13) einpolige/dreipolige Auslösung (13)
  • Seite 320 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 DDB- DDB- Signalbezeichnu Quellmodul Zielmodul Signalnummer Erzwingung dreiphasige Auslösung LS Störungsfrei“ und Systemprüfzeitstufen AWE LS Gestört (39) AWE-Sperre LS in Betrieb AR OK Erzwingung dreiphasige Auslösung Entstehende Störung Logik für automatisches Schließen des AWE Sperre AWE-Sperre (55) Leistungsschalters Logik für „LS Störungsfrei“...
  • Seite 321 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung DDB- DDB- Signalbezeichnu Quellmodul Zielmodul Signalnummer einpolige/dreipolige Auslösung Sequenzzähler AWE läuft 1542 3p AWE Läuft (16) Aktivierung des Beginns der Pausenzeit Logik für automatisches Schließen des Leistungsschalters AWE Sperrzeit Autom. Ein CB Autoclose (32) LS-Steuerung AWE blockiert LS AWE-Sperre...
  • Seite 322 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 DDB- DDB- Signalbezeichnu Quellmodul Zielmodul Signalnummer AR OK LS in Betrieb 1526 LS in Betrieb (4) AWE-Sperre Systemprüfung dreiphasige AWE (45) LSMan.EIN SKA OK 1574 LS-Steuerung Systemprüfung für manuelles Schließen des LS (51) LS ohne AWE 1528 AR OK (8) 3p AWE Läuft...
  • Seite 323 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung DDB- DDB- Signalbezeichnu Quellmodul Zielmodul Signalnummer SKA1 fL<fSS 1591 Synchronkontrollsignale (60) SKA1 fL>fSS 1590 Synchronkontrollsignale (60) SKA1 UL<USS 1588 Synchronkontrollsignale (60) SKA1 UL>USS 1586 Synchronkontrollsignale (60) SKA2 Wink.rechts 1496 Synchronkontrollsignale (60) SKA2 Wink. links 1495 Synchronkontrollsignale (60) SKA2 fL<fSS...
  • Seite 324 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 DDB- DDB- Signalbezeichnu Quellmodul Zielmodul Signalnummer Block Stroml.LtS 1523 Systemprüfungen – Spannungsüberwachung Block Aktive SS 1524 Systemprüfungen – Spannungsüberwachung Block Aktive LtS 1522 Systemprüfungen – Spannungsüberwachung Test3pAWEeingel. 1507 Trip Test TestL1AWEeingel. 1504 Trip Test TestL2AWEeingel.
  • Seite 325 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung DDB- DDB- Signalbezeichnu Quellmodul Zielmodul Signalnummer Erzwingung dreiphasige Auslösung Seq Zähler = 4 Sequenzzähler (18) Logik Pausenzeit dreiphasige AWE Zähler für AWE-Versuche Seq Zähler > 4 Sequenzzähler (18) Erzwingung dreiphasige Auslösung Seq Zähler>Einst 1546 Sequenzzähler (18) AWE-Sperre 3p AWE Läuft...
  • Seite 326 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 LOGIKMODULE Dieser Abschnitt enthält eine vollständige Reihe von Logikschaltbildern zur Erläuterung der AWE-Funktion. Bei den meisten der Logikschaltbilder handelt es sich um logische Module, aus denen das AWE-Gesamtsystem besteht. Manche der gezeigten Schaltbilder stehen nicht in direkter Beziehung zur automatischen Wiedereinschaltung, jedoch werden auf ihnen Eingänge und Geräteausgänge dargestellt, die vom AWE-System verwendet werden.
  • Seite 327 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung 5.1.1 SCHALTBILD DER LS-ZUSTANDSÜBERWACHUNGSLOGIK HLS 3p(52-A) & HLS 3p(52-B) & LS Ein 3p & LS-StatusEingang & 52A 3plg 52B 3plg & 52A und 52B 3plg LS Aus 3p & & HLS L1(52-A) & HLS L1(52-B) LS Ein L1 &...
  • Seite 328 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 5.2.1 LEISTUNGSSCHALTER IM OFFENEN ZUSTAND – LOGIKSCHALTBILD LS Aus L1 LS Aus L2 CB1Op1P LS Aus L3 CB1OpAny LS Aus 3p CB1 Op2/3P ³2 V03389 Abbildung 158: Leistungsschalter im offenen Zustand – Logikschaltbild (Modul 3) LOGIK FÜR LEISTUNGSSCHALTER, DIE IN BETRIEB SIND Wenn eine automatische Wiedereinschaltung eingeleitet wird, muss ein Leistungsschalter in Betrieb sein, damit die automatische Wiedereinschaltung fortgesetzt werden kann.
  • Seite 329 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung AKTIVIERUNG DER AUTOMATISCHEN WIEDEREINSCHALTUNG Die AWE-Funktion muss zunächst in der Spalte KONFIGURATION aktiviert werden, bevor sie in Betrieb genommen werden kann. Sie kann durch Folgendes in Betrieb genommen werden: einen Opto-Eingang, der dem DDB-Signal AWE einschalten zugeordnet ist ●...
  • Seite 330 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 5.5.1 EIN- UND DREIPHASIGE AUTOMATISCHE WIEDEREINSCHALTUNG Nur einphasige automatische Wiedereinschaltung Wenn die einphasige automatische Wiedereinschaltung aktiviert ist, erlaubt die Logik nur einen einzigen Versuch der automatischen Wiedereinschaltung. Bei einem einphasigen Fehler beginnt die Einphasen-Pausenzeitstufe 1p AWE Paus-Zt.
  • Seite 331 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung LOGIK FÜR DIE ERZWINGUNG EINER DREIPHASIGEN AUSLÖSUNG WÄHREND EINES AWE-ZYKLUS Nach einer einphasigen Auslösung während des laufenden AWE-Zyklus und nach Rücksetzung der Schutzelemente werden die Auslösungsschalter auf dreiphasig umgeschaltet. Schutzvorgänge, die bei nachfolgenden Fehlern stattfinden, während der AWE-Zyklus weiterhin läuft, werden dreiphasig ausgelöst.
  • Seite 332 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 Externe Schutzgeräte Die Schutzauslösung von einem anderen Gerät kann verwendet werden, um eine automatische Wiedereinschaltung per PSL anzustoßen. Diese externen Auslöseeingangssignale sind standardmäßig zugeordnet, um eine automatische Wiedereinschaltung anzustoßen. Diese Eingänge sind nicht den Auslöseausgängen zugeordnet.
  • Seite 333 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung 5.7.2 PRÜFUNG DER AUSLÖSUNG DER AUTOMATISCHEN WIEDEREINSCHALTUNG – LOGIKSCHALTBILD 1504 TestL1AWEeingel . AWE Aus Test L 1 1505 TestL2AWEeingel . AWE Aus Test L 2 1506 TestL3AWEeingel . AWE Aus Test L 3 1507 Test3pAWEeingel .
  • Seite 334 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 Hinweis: Diese Signale müssen wie im standardmäßigen PSL-Schema gezeigt zugeordnet sein. 5.7.4 ERNEUTE SCHUTZAUSLÖSUNG UND ENTSTEHENDE FEHLER – LOGIKSCHALTBILD TMEMANY & 0.02 & Prot ReOp TARANY & Diskriminat Zeit & 1 pPaus.Zt läuft & Evolve Lock Prot ReOp Seq Zähler = 1...
  • Seite 335 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung 5.8.1 LAUFENDE AUTOMATISCHE WIEDEREINSCHALTUNG – LOGIKSCHALTBILD Init AR AWE Anregung Ext . Aus. L1 Ext . Aus. L2 Ext . Aus. L3 Ext AUS 3p TMEM2/3Ph & TMEM1Ph & AWE INITIATION & CB1 Op2/3 P CB1L3 PAROK LS AWE LÄUFT AWE läuft...
  • Seite 336 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 5.9.1 AWE-SEQUENZZÄHLER – LOGIKSCHALTBILD AWE INITIATION & & AWE läuft AWE Anregung & 1pPaus .Zt läuft & Seq Zähler = 1 Sequenzzähler Seq Zähler = 0 Inkrementierung bei steigender Flanke Seq Zähler = 1 Rücksetzung bei fallender Flanke Seq Zähler = 2 1p Unterbrechung...
  • Seite 337 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung 5.10.2 AUSWAHL EINES DREIPHASIGEN AWE-ZYKLUS CB1 L ARIP & CB1 L3 PAROK CB1L3PAR Auf 3p AWE erw. 3p AWE läuft TMEM3P CB1 OP2 /3P TMEM ANY & CB1 L SPAROK V03334 Abbildung 172: Auswahl eines dreiphasigen AWE-Zyklus – Logikschaltbild (Modul 21) 5.11 PAUSENZEITSTEUERUNG Sobald ein AWE-Zyklus begonnen hat, werden die Bedingungen für die Aktivierung der Pausenzeit durch die...
  • Seite 338 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 5.11.1 AKTIVIERUNG DES BEGINNS DER PAUSENZEIT – LOGIKSCHALTBILD Schutz Anr .PZt. ausgeschaltet & Schutz -Rückset. Alle Paus.Zt. OK & Schutz angespr . AWE Anregung Pausenzeit & OKTimeSP 3p Paus .Zt OK & DeadLineLockout AWE läuft AWE INITIATION 0.02 LS stromlos...
  • Seite 339 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung 5.11.2 EINPHASIGE PAUSENZEIT – LOGIKSCHALTBILD CB1LSPAR & LS 1 P PAUS.ZT OK & & OKTimeSP Seq Zähler = 1 Alle Paus.Zt. OK AWE Anregung Schutz Anr .PZt. & Schutz -Rückset. CB1LSPAR CB1OP2/ 3P Logik 1 &...
  • Seite 340 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 5.11.3 DREIPHASIGE PAUSENZEIT – LOGIKSCHALTBILD CB1L3PAR & LS1 3 PPAUS.ZT OK Alle Paus.Zt. OK & 3PDTCOMP & 3p Paus .Zt OK Schutz Anr .PZt. Schutz -Rückset. & AWE Anregung Logik 1 & CB1L3PAR 3pAWE PZt 1.Vers. 3PDTCOMP &...
  • Seite 341 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung 5.12.1 AUTOMATISCHES SCHLIEßEN DES LEISTUNGSSCHALTERS – LOGIKSCHALTBILD VLS 2 SP EIN o .Vz Freigegeben 1454 & Vzt. LS2 SKA OK VLS2 SP SKA1 Freigegeben & 1577 LS2 SKA1 OK VLS2 SP SKA2 Freigegeben & 1463 LS2 SKA2 OK VLS 2SPSTLLTSAKSS...
  • Seite 342 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 Wenn RstAWE OKdurchVz auf Freigegeben gesetzt ist, werden die Signale automatisch zurückgesetzt, nachdem eine in AWE Rst-Zeit OK festgelegte Verzögerungszeit verstrichen ist. 5.13.1 VORBEREITUNG DER EINLEITUNG EINER SPERRE – LOGIKSCHALTBILD CB1SPDTCOMP & SETCB1SPCL LS EIN setzen CB13 PDTCOMP &...
  • Seite 343 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung 5.13.3 „AWE ERFOLGREICH“-SIGNALE – LOGIKSCHALTBILD Ende 3p Wirkzt. & Ende 1p Wirkzt. LS1 1pAWE erfolg SETCB1SPCL & 0.02S CB1OP1P & LS Ein 3p CB1ARSUCC RESCB1ARSUCC Ende 3p Wirkzt. & Ende 1p Wirkzt. LS 3p AWE erfolg SETCB13PCL &...
  • Seite 344 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 wird am Ende der „AWE störungsfrei“-Zeit eine „LS gestört“-Warnung ausgegeben. Dadurch wird der Abbruch der AWE-Sequenz erzwungen. Außerdem startet die Logik nach Ablauf einer dreiphasigen Pausenzeit eine Zeitstufe für die AWE- Synchronkontrolle. Wenn das „LS-Synchronkontrolle OK“-Signal in den Zustand „hoch“ übergeht, bevor die Zeit abgelaufen ist, wird die Zeitstufe gestoppt, und wenn alle anderen relevanten LS-Schließbedingungen erfüllt sind, gibt die Schaltung ein Signal für das automatische Schließen des Leistungsschalters aus.
  • Seite 345 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung 5.15.1 ZÄHLER FÜR AWE-VERSUCHE – LOGIKSCHALTBILD LS EIN setzen Inkrementierung Zähler für Gesamtanzahl der Versuche LS Rücksetzung LS1 1 pAWE erfolg Inkrementierung Zähler LS erfolgreich SPAR Versuch 1 Rücksetzung LS 3p AWE erfolg & Inkrementierung Seq Zähler = 1 Zähler LS erfolgreich 3PAR Versuch 1...
  • Seite 346 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 5.16 LS-STEUERUNG 5.16.1 SCHALTBILD DER LS-STEUERUNGSLOGIK LS-Steurung von Hinweis: Wenn das DDB -Signal „LS störungsfrei“ nicht in der PSL zugeordnet ist , Binär-Eingang wechselt es in den voreingestellten Zustand „High“ . Binär-E + Lokal Binär-E + Fern B-Ein+Fern+Lokal AUS Impulszeit...
  • Seite 347 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung Leistungsschalter innerhalb der festgelegten Zeit nicht korrekt auslöst, wird eine Sperrung des AWE-Zyklus erzwungen, und über ein Signal wird gemeldet, dass der Leistungsschalter bei Ansprechen eines Schutzes nicht ausgelöst hat. 5.17.1 LS-AUSLÖSEZEITÜBERWACHUNG – LOGIKSCHALTBILD AUS Impulszeit TAR2/3Ph LS Vers.-Sch.AUS...
  • Seite 348 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 Der Leistungsschalter kann nicht schließen, wenn ein Schließbefehl gegeben wird. ● Der Leistungsschalter löst nicht korrekt aus. ● Dreiphasige Pausenzeit, die durch eine „Leitung stromlos“-Verletzung ausgelöst wurde. Wenn die Leitung ● nicht innerhalb der Pausenzeit-Einstellung stromlos gemacht wird, erzwingt die Logik eine Sperre der AWE- Sequenz.
  • Seite 349 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung Bei Einstellung auf LS Ein, wird eine Zeitstufeneinstellung, Rst Vz LS-Üw. Sp, sichtbar. Wenn der Leistungsschalter schließt, beginnt die Zeit Rst Vz LS-Üw. Sp. Die Sperre wird zurückgesetzt, wenn der Zeitgeber abgelaufen ist. Bei Einstellung auf Über Bedienung wird der Befehl Rst LS-Üw. Sp sichtbar. Dieser Befehl kann verwendet werden, um die Sperre über eine Benutzerschnittstelle zurückzusetzen.
  • Seite 350 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 5.20.1 POLDISKREPANZ-LOGIKSCHALTBILD AWE Sperre 0.04 & Poldiskrepanz Warnung Sperre Poldiskr.Ext & 1p AWE läuft LS Aus L 1 LS Aus L 2 LS Aus L 3 & V03384 Abbildung 187: Poldiskrepanz-Logikschaltbild (Modul 62) 5.21 LS-AUSLÖSUNGSUMWANDLUNG Leistungsschalter sollten nur einpolig oder dreipolig auslösen.
  • Seite 351 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung Einstellung, die eine automatische Wiedereinschaltung ohne Prüfung des Synchronisierungszustands erlaubt, ist LS SP 1.Versuch. Anderenfalls sind Synchronisierungsprüfungen für Spannungen, relative Frequenzen und relative Phasenwinkel erforderlich, um sicherzustellen, dass günstige Bedingungen vorliegen, bevor ein Versuch unternommen wird, den Leistungsschalter zu schließen.
  • Seite 352 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 5.22.1 ÜBERWACHUNG DER SYNCHRONISIERUNGSPRÜFUNG FÜR DAS SCHLIEßEN DES LEISTUNGSSCHALTERS Systemprüfunge n Ausgeschaltet SysChks Inactiv. Freigegeben CS1 Criteria OK & CS2 Criteria OK & CS1 SlipF> Auswählen & SKA1 Schl.F. > CS1 SlipF< & SKA1 Schl.F. < CS2 SlipF>...
  • Seite 353 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung 5.22.2 ÜBERWACHUNG DER SPANNUNG FÜR DAS SCHLIEßEN DES LEISTUNGSSCHALTERS Systemprüfungen Freigegeben Live Line & Aktive Ltg Modus Dead Line & LS stromlos Auswählen Live Bus & Sammelsch. Aktiv VBus Dead B us & Ssch. St romlos Spannungsüberwachung MCB/VTS LS A UTOMAT/SPWÜ...
  • Seite 354 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 abgeschlossen, und Signale werden generiert, um anzuzeigen, dass die automatische Wiedereinschaltung erfolgreich durchgeführt wurde. Diese sind: LS1 1pAWE erfolg (einphasige AWE LS1) ● LS2 1pAWE erfolg (einphasige AWE LS2) ● ● LS1 3pAWE erfolg (dreiphasige AWE LS1) LS2 3pAWE erfolg (dreiphasige AWE LS2) ●...
  • Seite 355 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung 5.23.1 SYSTEMPRÜFUNG FÜR DREIPHASIGE AUTOMATISCHE WIEDEREINSCHALTUNG – LOGIKSCHALTBILD LS SP EIN o.Verz Freigegeben & Vzt . LS SKA OK LS SP SKA 1 Freigegeben & Synchronkontr1OK LS SP SKA 2 Freigegeben & Synchronkontr2OK LSSPSTRL. LTSAKSS Freigegeben &...
  • Seite 356 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 5.23.2 SYSTEMPRÜFUNG FÜR MANUELLES SCHLIEßEN DES LS – LOGIKSCHALTBILD LSÜ SP SKA1 Freigegeben & Synchronkontr1OK LSÜ SP SKA2 Freigegeben & Synchronkontr2OK LSÜSPSTRLLTSAKSS Freigegeben & LS stromlos Sammelsch . Aktiv LSÜSPAKLTSSTRLSS Freigegeben & LSMan .EIN SKA OK Aktive Ltg Modus Ssch.
  • Seite 357 P443 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung EINSTELLUNGSRICHTLINIEN ENTIONISIERUNGSZEIT – ORIENTIERUNGSHILFE Die Entionisierungszeit eines Störlichtbogens hängt von mehreren Faktoren ab, beispielsweise Betriebsspannung, Leiterabstand, Fehlerstrom und Dauer, atmosphärische Bedingungen, Windgeschwindigkeit und kapazitive Kopplung benachbarter Leiter. Aus diesem Grunde ist es schwierig, die Entionisierungszeit zu bestimmen. Die Betriebsspannung ist in der Regel der wichtigste Faktor, und die Erfahrung lehrt uns, dass folgende typische Mindestentionisierungszeiten für einen Dreiphasenfehler zu berücksichtigen sind: 66 kV: 100 ms...
  • Seite 358 Kapitel 10 - Automatische Wiedereinschaltung P443 c) Schutzrücksetzzeit: < 80 ms ● d) Zeit zum Schließen des Leistungsschalters (Schließbefehl bis zur Betätigung der Kontakte): 85 ms ● e) Entionisierungszeit (280 ms für drei Phasen oder 560 ms für eine Phase) ●...
  • Seite 359 KAPITEL 11 STROMSCHUTZFUNKTIONEN...
  • Seite 360 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 361 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen KAPITELÜBERSICHT Der primäre Zweck dieses Geräts ist nicht der Überstromschutz. Das Gerät bietet jedoch eine Reihe von Stromschutzfunktionen, die als Reserveschutz verwendet werden können. Da vorausgesetzt wird, dass Sie mit Überstromschutzprinzipien vertraut sind, enthält dieses Kapitel diesbezüglich keine ausführlichen Informationen. Wenn Sie weitere Informationen zu Überstromschutzprinzipien benötigen, ziehen Sie bitte die NPAG-Publikum von General Electric, frühere Ausgaben des vorliegenden technischen Handbuchs oder eines unserer technischen Handbücher für P40 Agile Modular-Geräte wie z.
  • Seite 362 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 PHASENFEHLER-ÜBERSTROMSCHUTZ Phasenfehler-Überstromschutz ist eine Form des Reserveschutzes, der permanent deaktiviert ● permanent aktiviert ● ● nur bei Ausfall einer SpW-Sicherung/eines Leitungsschutzschalters aktiviert wird nur bei Ausfall eines Schutzkommunikationskanals aktiviert wird ● aktiviert bei Ausfall einer SpW-Sicherung/eines Leitungsschutzschalters und eines ●...
  • Seite 363 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen Die Phasenfehlerelemente der Schutzgeräte werden intern durch die Quadratur-Phase-Phase-Spannungen polarisiert, wie in der nachstehenden Tabelle gezeigt wird: Phase des Schutzes Ansprechstrom Polarisationsspannung Phase L1 Phase L2 Phase L3 Bei Fehlerzuständen im Netz eilt der Fehlerstromvektor seiner Nennphasenspannung um einen Winkel nach, der vom X/R-Verhältnis des Netzes abhängt.
  • Seite 364 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 LOGIK DES PHASENÜBERSTROMSCHUTZES I>1 Anregung L1 I>1 Strom Einst & & I>1 Aus L1 I>1 Gerichtet Richtun gsprüfung Zeitgeber- SpW Ü Block-1 einstellungen & I> Blockieren SpW Ü-Block I>1 I>1 Anregung L2 I>1 Strom Einst &...
  • Seite 365 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen GEGENSYSTEM-ÜBERSTROMSCHUTZ Bei der Anwendung des standardmäßigen Phasenüberstromschutzes müssen die Überstromelemente bedeutend höher als der maximale Laststrom eingestellt werden. Dadurch wird die Empfindlichkeit des Elements begrenzt. Die meisten Schutzschaltungen verwenden auch ein Erdfehlerelement, das bei Reststrom anspricht und die Empfindlichkeit bei Erdfehlern verbessert.
  • Seite 366 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 Um eine optimale Leistung zu erzielen, wird eine geeignete Einstellung des charakteristischen Winkels (Igeg> CharWinkel) gewählt. Diese Einstellung sollte so gewählt werden, dass sie dem Phasenwinkel des Gegensystem- Stromes in Bezug auf die invertierte Gegensystem-Spannung (–U2) entspricht und in der Mitte der gerichteten Größe liegt.
  • Seite 367 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen Die eingestellte Zeitverzögerung muss (auf minimalem Fehlerniveau) größer als die Betriebszeit von anderen Schutzgeräten sein, die auf Unsymmetriefehler ansprechen können, wie beispielsweise Phasenüberstrom- und Erdfehlerelemente. 3.4.3 EINSTELLUNGSRICHTLINIEN (RICHTUNGSELEMENT) Wenn der Gegensystemstrom in beide Richtungen durch ein Schutzgerät fließen kann (wie bei Parallelleitungen oder Ringleitungsnetzen), sollte die Richtungssteuerung des Elements eingesetzt werden (nur Spannungswandlermodelle).
  • Seite 368 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 ERDFEHLERSCHUTZ Erdfehler sind Überstromfehler, bei denen der Fehlerstrom zur Erde fließt. Erdfehler sind Fehler, die am häufigsten vorkommen. Erdfehler können mithilfe der folgenden Methoden direkt im System gemessen werden: ● Separater StW in einer Erdverbindung des Stromversorgungssystems Separater Summenstromwandler, normalerweise mit dem EEF-Wandlereingang verbunden ●...
  • Seite 369 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen   5 8 1 35 −   Setting >   Wobei: ist die Laufzeit Ist I der gemessene Strom „IE> Einstellung“ ist eine einstellbare Einstellung zum Definieren des Anfangspunkts der Kennlinie. Hinweis: Obwohl der Anfangspunkt der Kennlinie durch die Einstellung „IE>“...
  • Seite 370 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 Ein gerichtetes Element ist für alle Erdfehlerstufen verfügbar. Diese sind in den Feldern zur Richtungseinstellung für die betreffende Stufe zu finden. Die Felder können auf „Ungerichtet“, „Vorwärts gerichtet“ oder „Rückwärts gerichtet“ gesetzt werden. Gericht. Steuerung kann bei Bedarf vom VTS Element gesperrt werden. Für den Standard Erdfehlerschutz stehen zwei Optionen für die Polarisation zur Verfügung, Restspannung (Nullsystem) oder Gegensystem.
  • Seite 371 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen LOGIK DES ERREGUNGSFEHLERSCHUTZES IE>1 Anregung IDMT/DT IE>1 Stromeinst & & & IE>1 Aus StWÜ Block Block IN>1 IE>1 Gerichtet IN> VNpol Schw Richtungsprüfung Niedriger Strom Restspannungspolarisierung SpW Ü Block-2 & IE> Blockieren SpW Ü Block IE>1 IE>1 Zeitst.bl.
  • Seite 372 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 Wir empfehlen folgende RCA-Einstellungen: Widerstandsgeerdete Netze: 0° ● ● Verteilungsnetze (starr geerdet): -45° Übertragungsnetze (starr geerdet): -60° ● P443-TM-DE-2...
  • Seite 373 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen EMPFINDLICHER ERDFEHLERSCHUTZ Bei manchen Erdfehlern wird der zur Erde fließende Fehlerstrom entweder durch beabsichtigten Widerstand (wie es bei manchen Hochspannungsanlagen der Fall ist) oder durch nicht beabsichtigten Widerstand beschränkt (beispielsweise bei sehr trockenen Bedingungen, unter denen das Substrat, wie Sand oder Gestein, einen hohen Widerstand aufweist).
  • Seite 374 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 Kennlinie EPATR 1000 1000 Strom im Primärbereich A (StW-Verhältnis 100 A/1 A) V00616 Abbildung 197: Kennlinie EPATR B bei Kennlinienfaktor = 1,0 LOGIK DES EMPFINDLICHEN ERDFEHLERSCHUTZES IE>1 Anregung IDMT/DT IEEF>1 Strom & & & IE>1 Aus StWÜ...
  • Seite 375 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen ANWENDUNGSHINWEISE 5.4.1 ISOLIERTE SYSTEME Wenn isolierte Systeme verwendet werden, ist es nicht möglich, Fehler mithilfe des normalen Erdfehlerschutzes zu erkennen. Es ist möglich, zu diesem Zweck ein Nullüberspannungsgerät zu verwenden, aber selbst mit dieser Methode ist keine vollständige Unterscheidung möglich. Ein vollständig selektiver Erdfehlerschutz bei einem solchen System ist nur dann möglich, wenn ein Element für empfindlichen Erdfehlerschutz (EEF) verwendet wird.
  • Seite 376 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 abhängig Betrieb Eine RCA-Einstellung von +90° bewirkt eine Verschiebung des „Zentrums der Kennlinie" nach hier E00628 Abbildung 200: Zeigerdiagramme für ein isoliertes System mit Fehler in Phase C Die Unsymmetrie des Stroms, die Kabelumbauwandler an störungsfreien Speiseleitungen erkannt wird, ergibt sich aus der Vektoraddition von Ia1 und Ib1.
  • Seite 377 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen Wenn ein kernsymmetrischer Wandler verwendet wird, muss auf die Positionierung des Stromwandlers in Bezug auf die Erdung des Kabelmantels geachtet werden: Kabelverschraubung Kabelkasten Kabelverschraubung/Mantel Erdverbindung „Falsch“ Kein Betrieb „Richtig“ Funktionsweise E00614 Abbildung 201: Positionierung kernsymmetrischer Stromwandler Wenn der Kabelmantel an der Kabelverschraubung abgeschlossen und direkt an diesem Punkt geerdet ist, resultiert aus einem Kabelfehler (Phase zu Mantel) kein unsymmetrischer Strom im kernsymmetrischen Stromwandler.
  • Seite 378 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 HOCHOHMIGER ERDSCHLUSS-DIFFERENTIALSCHUTZ Das Gerät bietet hochohmigen Erdschluss-Differentialschutz. Ein externer Widerstand ist erforderlich, um eine Stabilisierung zu erzielen, wenn die Leitungsstromwandler gesättigt sind. Der hochohmige Erdschluss- Differentialschutz wird nicht durch Signale der Stromwandlerüberwachung blockiert. Die entsprechende Logik muss in der PSL konfiguriert werden, um den hochohmigen Erdschluss-Differentialschutz zu blockieren, wenn eines der oben genannten Signale erkannt wird.
  • Seite 379 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen Der hochohmige Erdschluss-Differentialschutz kann entweder für Dreieckwicklungen oder Sternwicklungen in sowohl starr geerdeten als auch widerstandsgeerdeten Systemen verwendet werden. Nachstehend ist die Verbindung mit einem modernen Schutzgerät dargestellt: Phase A Phase A Phase B Phase B Phase C Phase C Phase A...
  • Seite 380 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 THERMISCHER ÜBERLASTSCHUTZ Die in einem Teil der Anlage (beispielsweise einem Kabel oder Wandler) erzeugte Wärme wird als resistiver Verlust (I2Rt) bezeichnet. Die thermische Zeitkenngröße basiert folglich auf dem Quadrat des im Laufe der Zeit integrierten Stroms.
  • Seite 381 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen   − − τ − τ   −     wobei: ● = Heiz- und Abkühlzeitkonstante der Trafowicklungen = Heiz- und Abkühlzeitkonstante des Isolieröls ● IMPLEMENTIERUNG VON THERMISCHEM ÜBERLASTSCHUTZ Das Gerät enthält eine strombasierte thermische Kenngröße, die den RMS-Laststrom zur Modellierung der Erwärmung und Kühlung der geschützten Anlage verwendet.
  • Seite 382 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 ANWENDUNGSHINWEISE 7.5.1 EINSTELLUNGSRICHTLINIEN FÜR DIE KENNGRÖßE DER DUALEN ZEITKONSTANTE Die einfachste Methode, die thermische Gleichung der dualen Zeitkonstante aufzulösen, besteht darin, den Strom in Form von Zeit auszudrücken und eine Kalkulationstabelle zu verwenden, um den Strom mithilfe der folgenden Gleichung für eine Reihe von länger werdenden Ansprechzeiten zu berechnen und dann grafisch darzustellen.
  • Seite 383 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen 7.5.2 EINSTELLUNGSRICHTLINIEN FÜR DIE KENNLINIE MIT EINER ZEITKONSTANTEN Die Zeit bis zur Auslösung variiert in Abhängigkeit vom Laststrom, der vor Einsetzen der Überlast geführt wurde, d. h., ob die Überlast im „heißen“ oder „kalten“ Zustand einsetzt. Die Kennlinie mit der thermische Zeitkonstante kann wie folgt neu definiert werden: θ...
  • Seite 384 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 LEITERBRUCHSCHUTZ Ein typischer Unsymmetriefehler ist ein Serien- oder Leiterbruchfehler. Ein solcher Fehler kann unter anderem durch Leiterbruch verursacht werden. Serienfehler führen nicht zu einer Erhöhung des Phasenstroms und können daher nicht von Überstromschutzgeräten erkannt werden. Jedoch verursachen sie eine Unsymmetrie, aus der ein Gegensystemstrom resultiert, der erkannt werden kann.
  • Seite 385 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen Messungen während der maximalen Systemlastbedingungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass alle Einphasenbelastungen berücksichtigt werden. Hinweis: Für eine erfolgreiche Anregung ist ein Mindestgegensystemstrom von 8% erforderlich. Da empfindliche Einstellungen angewandt wurden, muss damit gerechnet werden, dass das Element bei jeder im System auftretenden Unsymmetrie anspricht (beispielsweise während eines einpoligen AWE-Zyklus).
  • Seite 386 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 ERKENNUNG TRANSIENTEN ERDFEHLERN Manche Verteilungsnetze sind vollständig von der Erdung getrennt. Solche Netze werden ungeerdete Netze genannt. Der Vorteil eines ungeerdeten Netzes besteht darin, dass ein einphasiger Erdschluss nicht dazu führen kann, dass Erdfehlerstrom fließt. Dadurch bleibt das gesamte Netz betriebsfähig und die Stromversorgung wird nicht unterbrochen.
  • Seite 387 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen Bei einem Vorwärtsrichtungsfehler entspricht der Nullsystem-Wirkleistung dem Stromverlust der Petersen-Spule, die negativ ist. Bei einem Rückwärtsrichtungsfehler entspricht der Nullsystem-Wirkleistung dem Stromverlust der Übertragungsleitung, die positiv ist. Allerdings hat diese Methode folgende Nachteile: ● Die Nullsystem-Wirkleistung ist für einen Rückwärtsrichtungsfehler sehr klein. Ihr Wert hängt vom Leistungsverlust der Übertragungsleitung ab.
  • Seite 388 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 Die Eingänge für dieses Modul sind: Die Restspannung ● ● FAE> UNE (definiert die Schwelle, an welcher der Restspannungsstoß in einen Impuls umgewandelt wird EWI> Zeitfenster (definiert das Zeitfenster – die Vorgabe ist zwei Sekunden) ●...
  • Seite 389 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen FRE QUENZ/HZ V00917 Abbildung 208: Reaktion einer gestörten Leitung Wir können beobachten, dass der Phasenwinkel (und damit auch der Fluss der Blindleistung) sich bei Frequenzen, die höher als f2 sind, von 90o auf – 90o ändert. Auf der Basis des Obigen können wir klar zwischen einer störungsfreien und einer gestörten Speiseleitung bei einer Frequenz zwischen ungefähr f2 und f1 unterscheiden.
  • Seite 390 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 Wenn EWI>Richtng.Mod auf Fortschr. gesetzt ist, werden folgende Einstellung sichtbar: Richt.>Qs Schwl. 50.00e-3 ● ● Qn Glättungsfktr 20.00e-3 Anzahl Perioden 6 ● Hier ist Qs eine Integration von Q , wobei das Fenster der Integration die erste zur Wirkung kommende Anzahl Perioden-Einstellung nach der Auslösung des Anregesignal ist.
  • Seite 391 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen LOGIK ZUR ERKENNUNG VORÜBERGEHENDER ERDFEHLER 9.2.1 LOGIK ZUR ERKENNUNG VORÜBERGEHENDER ERDFEHLER – ÜBERSICHT NR MS & EWI> Anregung TEF UN> START EWI Erfassung Freigegeben EWI> Timer block Aktivieren & Stat ionär EWI> permanent FAE> UNE FA Fehlertyp- Detektormodul EWI>...
  • Seite 392 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 9.2.4 AUSGANGSWARNLOGIK ZUR ERKENNUNG VORÜBERGEHENDER ERDFEHLER EWI Alarm Logik & EWI Alarm Ausgng & EWI> Anregung EWI> tRESET V00909 Reset EWI Abbildung 212: TEFD-Ausgangswarnlogik 9.2.5 ANWENDUNGSHINWEISE 9.2.5.1 ERKENNUNG TRANSIENTER ERDFEHLER: PRÜFUNG DER WIRKLEISTUNG Eine Vorbeugemaßnahme sollte getroffen werden, wenn sich Schutzgeräte an den äußeren Enden eines Radialsystems befinden, bei dem die Ladestromkomponenten kleiner werden, je weiter das Relais von der Quelle entfernt ist, und die aktive Komponente klein aber konstant bleibt.
  • Seite 393 P443 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen EWI> Vorwärts DDB #1795 TEFD FWD & Ansprechwert SR Bntzr-Alrm IEEF>1 Anregung DDB #781 Forward Start SDEF FWD IEEF>2 Anregung DDB #782 Ansprechwert SR Bntzr-Alrm & SDEF REV Reverse Start EWI> Rückwärts DDB #1796 TEFD REV E00918 Abbildung 213: Kombinierte PSL-Anregelogik mit TEFD und SDEF P443-TM-DE-2...
  • Seite 394 Kapitel 11 - Stromschutzfunktionen P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 395 KAPITEL 12 SPANNUNGSSCHUTZFUNKTIONEN...
  • Seite 396 Kapitel 12 - Spannungsschutzfunktionen P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 397 P443 Kapitel 12 - Spannungsschutzfunktionen KAPITELÜBERSICHT Das Gerät bietet vielfältige Spannungsschutzfunktionen. In diesem Kapitel werden diese Funktionen sowie die Grundsätze, die logischen Diagramme und die Anwendungen beschrieben. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Unterspannungsschutz Überspannungsschutz Kompensierte Überspannung Nullüberspannungsschutz P443-TM-DE-2...
  • Seite 398 Kapitel 12 - Spannungsschutzfunktionen P443 UNTERSPANNUNGSSCHUTZ Unterspannungsbedingungen können in einem Energieversorgungsnetz aus vielen verschiedenen Gründen auftreten. Einige davon werden nachfolgend beschrieben: Unterspannungszustände können auf erhöhte Lasten zurückzuführen sein, mit denen eine Abnahme der ● Versorgungsspannung einhergeht. Normalerweise wird diese Situation durch Spannungsregeleinrichtungen wie beispielsweise automatische Spannungsregler oder Laststufenschalter behoben.
  • Seite 399 In manchen Fällen darf das Unterspannungselement nicht auslösen: Wenn beispielsweise der geschützte Abzweig stromlos gemacht oder der Leistungsschalter geöffnet wird, wird zwar ein Unterspannungszustand erkannt, aber es wäre nicht sinnvoll, den Schutz zu aktivieren. Zu diesem Zweck wird das Anrege signal für jede Phase durch das Signal Alle P.
  • Seite 400 Kapitel 12 - Spannungsschutzfunktionen P443 der über Hilfskontakte die Opto-Eingänge des Geräts versorgt, oder wenn sie eine Kombination aus Unterstrom und Unterspannung in einer der Phasen erkennt. Die als Prozentsatz der eingestellten Spannung definierte Spannungsabfallschwelle kann mittels der Einstellung U< Hysterese angepasst werden. Ist zum Beispiel unter U< Hysterese der Voreingestellte Wert gleich 2, spricht das Schutzgerät bei der eingestellten Spannung an und fällt bei 102 % der eingestellten Spannung ab.
  • Seite 401 P443 Kapitel 12 - Spannungsschutzfunktionen ÜBERSPANNUNGSSCHUTZ Überspannungszustände sind im Allgemeinen auf Lastverluste zurückzuführen, mit denen eine Erhöhung der Versorgungsspannung einhergeht. Normalerweise wird diese Situation durch Spannungsregeleinrichtungen wie beispielsweise automatische Spannungsregler oder Laststufenschalter behoben. Wenn es aber nicht möglich ist, die Systemspannung mithilfe dieser Einrichtungen so zu regeln, dass sie im zulässigen Bereich liegt, bleibt das System in einem Überspannungszustand, der behoben werden muss.
  • Seite 402 Kapitel 12 - Spannungsschutzfunktionen P443 LOGIK DES ÜBERSPANNUNGSSCHUTZES U> Meßmodus U>1 Anr. L1/L12 & U>1 Aus L1/L1-L2 U>1 Spanng-schw. U> Hysterese U>1 ZeitVerz. U>1 Anr. L2/L23 U> Meßmodus & U>1 Aus L2/L2-L3 U>1 Spann g-schw. U> Hysterese U>1 Anr. L3/L31 U>1 ZeitVe rz.
  • Seite 403 P443 Kapitel 12 - Spannungsschutzfunktionen ANWENDUNGSHINWEISE 3.3.1 RICHTLINIEN FÜR ÜBERSPANNUNGSEINSTELLUNG Mehrere Stufen und ihre entsprechenden Ansprechkenngrößen ermöglichen den Einsatz verschiedener Anwendungen: Die Konstantzeit kann für beide Stufen verwendet werden, um die erforderlichen Warn- und Auslösestufen ● bereitzustellen. Die Verwendung der IDMT-Kenngröße erlaubt eine Abstufung der Zeitverzögerung entsprechend der Stärke ●...
  • Seite 404 Kapitel 12 - Spannungsschutzfunktionen P443 KOMPENSIERTE ÜBERSPANNUNG Die Funktion „Kompensierte Überspannung“ berechnet die Mitsystemspannung am entfernten Anschluss mithilfe des lokalen Stroms und der Spannung des Mitsystems sowie der Leitungsimpedanz und -suszeptanz. Dies kann bei langen Übertragungsleitungen verwendet werden, wenn sich Ferranti-Überspannungen bei Zuständen entwickeln, die auf entfernte offene Leistungsschalter zurückzuführen sind.
  • Seite 405 P443 Kapitel 12 - Spannungsschutzfunktionen NULLÜBERSPANNUNGSSCHUTZ Bei einem störungsfreien Dreiphasenstromversorgungssystem ist die Summe der Dreiphasen- und Erdspannungen gleich null, da es sich um die Vektorsumme von drei ausgeglichenen Vektoren handelt, die um 120 Grad voneinander versetzt sind. Wenn jedoch ein Erdfehler im Primärnetz auftritt, wird dieses Gleichgewicht gestört und eine Nullspannung erzeugt.
  • Seite 406 Kapitel 12 - Spannungsschutzfunktionen P443 LOGIK DES NULLÜBERSPANNUNGSSCHUTZES UE>1 Anregung & UN>I Spanng -sch. & IDMT/DT UE>1 Aus SpWÜ Block-1 UE>1 Zeitst.bl. V00802 Abbildung 216: Logik des Nullüberspannungsschutzes Das Nullüberspannungsmodul (UE>) ist ein Pegeldetektor, der erkennt, wann die Spannung jeder Stufe eine festgelegte Schwelle überschreitet.
  • Seite 407 P443 Kapitel 12 - Spannungsschutzfunktionen Wie aus dem obigen Diagramm ersichtlich ist, hängt die an einem starr geerdeten System gemessene Restspannung nur von dem Verhältnis zwischen der Quellenimpedanz hinter dem Schutz und der Leitungsimpedanz vor dem Schutz bis zum fehlerhaften Punkt ab. Bei einem sehr weit entfernten Fehler ist das -Verhältnis klein, woraus eine entsprechend kleine Restspannung resultiert.
  • Seite 408 Kapitel 12 - Spannungsschutzfunktionen P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 409 KAPITEL 13 FREQUENZSCHUTZFUNKTIONEN...
  • Seite 410 Kapitel 13 - Frequenzschutzfunktionen P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 411 P443 Kapitel 13 - Frequenzschutzfunktionen KAPITELÜBERSICHT Das Gerät bietet eine Reihe von Frequenzschutzfunktionen. In diesem Kapitel werden diese Funktionen sowie die Grundsätze, die logischen Diagramme und die Anwendungen beschrieben. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Frequenzschutz Schutz, der auf die unabhängige Frequenzänderungsgeschwindigkeit reagiert P443-TM-DE-2...
  • Seite 412 Kapitel 13 - Frequenzschutzfunktionen P443 FREQUENZSCHUTZ Die Erzeugung und der Verbrauch von Strom in einem industriellen, Verteilungs- oder Übertragungsnetz muss gut ausgewogen sein. Solche elektrischen Netze sind dynamische Gebilde mit ständig wechselnden Lasten und Versorgungsgrößen, die ständig die Systemfrequenz beeinflussen. Eine erhöhte Belastung führt zu einer Reduzierung der Netzfrequenz, wodurch die Stromerzeugung erhöht werden muss, um die Versorgungsfrequenz beizubehalten.
  • Seite 413 P443 Kapitel 13 - Frequenzschutzfunktionen 2.1.2 LOGIK DES UNTERFREQUENZSCHUTZES 1155 Mittelwertbildung F<1 Anre gung 1161 & F<1 Einst ellung F<1 Aus F<1 Status Freigegeben Alle P. stromlos 1370 Frequ. n. gefund 1149 F<1 Zeitst.bl. V00861 Abbildung 219: Unterfrequenzlogik (eine Stufe) Wenn die Frequenz unterhalb der Einstellung liegt und nicht blockiert ist, wird der Konstantzeit-Zeitgeber gestartet.
  • Seite 414 Kapitel 13 - Frequenzschutzfunktionen P443 Das Gerät bietet zwei Stufen des Überfrequenzschutzes. Die Funktion verwendet folgende Einstellungen (nur für Stufe 1 dargestellt – andere Stufen richten sich nach denselben Prinzipien): F>1 Stand: zur Aktivierung bzw. Deaktivierung des Unterfrequenzschutzes für die relevante Stufe ●...
  • Seite 415 P443 Kapitel 13 - Frequenzschutzfunktionen SCHUTZ, DER AUF DIE UNABHÄNGIGE FREQUENZÄNDERUNGSGESCHWINDIGKEIT REAGIERT Bei sehr große Lasten können Ungleichgewichte entstehen, aus denen ein schneller Abfall der Systemfrequenz resultiert. Diese Situation kann sich verschlimmern, wodurch es unwahrscheinlich wird, dass ein Lastabwurf von einer oder zwei Stufen diesen schnellen Frequenzabfall aufhalten kann.
  • Seite 416 Kapitel 13 - Frequenzschutzfunktionen P443 LOGIK DES SCHUTZES, DER AUF DIE UNABHÄNGIGE FREQUENZÄNDERUNGSGESCHWINDIGKEIT REAGIERT df/ dt>1 Statu s Freigegeben Frequenz- df/ dt>1 Anregung df/ dt bestimmung & df/ dt>1 Aus. df/ dt Mittel.Zyk df/ dt>1 Zeit verz & × df/ dt>1 Einstell df/ dt>1 Richtung Positiv Pos &...
  • Seite 417 KAPITEL 14 STROMSCHUTZFUNKTIONEN...
  • Seite 418 Kapitel 14 - Stromschutzfunktionen P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 419 P443 Kapitel 14 - Stromschutzfunktionen KAPITELÜBERSICHT Stromschutz wird zum Schutz von Generatoren verwendet. Obwohl die Hauptfunktion dieses Gerätes für Abgangsfelder vorgesehen ist, eignet es sich auch als kostengünstige Alternative für den Schutz von kleinen dezentralen Generatoren mit einer Leistung von maximal 2 MW. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Überstromschutz...
  • Seite 420 Kapitel 14 - Stromschutzfunktionen P443 ÜBERSTROMSCHUTZ Beim Überstromschutz wird zwischen zwei Zuständen unterschieden: Vorwärts gerichteter Überstrom und rückwärts gerichteter Überstrom. Der Zustand des vorwärts gerichteten Überstroms liegt vor, wenn die Belastung des Systems zu groß ist. Ein Generator ist darauf ausgelegt, eine bestimmte Menge Strom zu liefern. Wenn ein Generator versucht, mehr Strom zu liefern als seiner Nennleistung entspricht, kann er beschädigt werden.
  • Seite 421 P443 Kapitel 14 - Stromschutzfunktionen ÜBERSTROMLOGIK L1 Wirkleist ung Lstng 1 A A nreg. L1 Scheinleist. Lstg1 1Ph Watt & Kon sta ntze it & Lstng 1 A A us Lstg1 1Ph VAr Lstg1Verz. Zeit Strom1 Modus Aktiv & Blindleistung Lstng 1 3P hAnreg 3-Phasen Watt 3-Phasen VA...
  • Seite 422 Kapitel 14 - Stromschutzfunktionen P443 Antriebsmaschine Motorleistung Möglicher Schaden (prozentuale Bewertung) Bei einigen Aggregaten, die über Getriebe 10–15 % (geteilte Welle) angetrieben werden, können Schäden aufgrund des Gasturbine entgegengesetzten Drehmoments an den Zähnen >50 % (Einzelwelle) der Zahnräder entstehen. Die auf Einzelwellenmaschinen wirkende Kompressorlast führt gegenüber Maschinen mit geteilten Wellen zu einer hohen Motorleistung.
  • Seite 423 P443 Kapitel 14 - Stromschutzfunktionen Netzstörungen oder nach der Synchronisierung falsche Auslösungen stattfinden oder falsche Alarm ausgegeben werden. Eine typische Zeitverzögerung beträgt 5 Sekunden. P443-TM-DE-2...
  • Seite 424 Auslösung des Leistungsschalters und den mechanischen Antrieb mithilfe der Funktion „niedriger Vorwärtsstrom“ zu blockieren. Dadurch wird sichergestellt, dass der Leistungsschalter des Generators erst dann geöffnet wird, nachdem der mechanische Antrieb der Antriebsmaschine deaktiviert und die Abtriebskraft genügend reduziert wurde, wodurch Überdrehzahlen unwahrscheinlich sind. Diese Verzögerung der Auslösung des Leistungsschalters kann bei nicht dringenden Schutzauslösungen sinnvoll sein (beispielsweise bei einem...
  • Seite 425 Blockierung von manuellen Auslösungen vorhanden ist. Um unerwünschte Alarme und Zustandssignalisierungen zu vermeiden, kann ein „Niedriger Vorwärtsstrom“-Schutzelement deaktiviert werden, wenn der Leistungsschalter über die Pole Dead-Logik geöffnet wird. Der Schutz „Niedriger Vorwärtsstrom kann auch Schutz gegen Lastverlust bieten, wenn die Maschine im Motorbetrieb läuft.
  • Seite 426 Normalerweise wird eine Zeitverzögerungseinstellung von 5 Sekunden angewandt. Die Verzögerung des Rücksetzungszeitgebers wird normalerweise auf null eingestellt. Um unerwünschte Alarme und Zustandssignalisierungen zu vermeiden, kann das Schutzelement deaktiviert werden, wenn der Leistungsschalter über die Pole Dead-Logik geöffnet ist. 3.3.3 BLINDLEISTUNGSSCHUTZ Manche Anwendungen bieten Untererregungsschutz mithilfe von Negativ-Blindleistungselementen.
  • Seite 427 P443 Kapitel 14 - Stromschutzfunktionen Wenn die statische Grenzkenngröße Q1 überschritten wird, muss der Spannungsregler zunächst die Möglichkeit haben, die Erregung zu erhöhen. Aus diesem Grunde wird eine zeitverzögerte Auslösung von normalerweise fünf bis zehn Sekunden, Lstg1Verz.Zeit (oder eine andere Stufe), verwendet. Für Q2 kann eine kürzere Verzögerung von 0,5 s verwendet werden.
  • Seite 428 Kapitel 14 - Stromschutzfunktionen P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 429 KAPITEL 15 LS-VERSAGERSCHUTZ...
  • Seite 430 Kapitel 15 - LS-Versagerschutz P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 431 P443 Kapitel 15 - LS-Versagerschutz KAPITELÜBERSICHT Das Gerät bietet eine Funktion des Leistungsschalterversagerschutzes. In diesem Kapitel werden diese Funktion sowie die Prinzipien, die logischen Diagramme und die Anwendungen beschrieben. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Leistungsschalterversagerschutz Implementierung des Leistungsschalterversagerschutzes Logik des Leistungsschalterversagerschutzes Anwendungshinweise P443-TM-DE-2...
  • Seite 432 Aus diesen Gründen ist es allgemein üblich, einen Leistungsschalterversagerschutz (LSV-Schutz) zu installieren. Der LSV-Schutz überwacht den Leistungsschalter und prüft, ob er sich innerhalb einer angemessenen Zeit geöffnet hat. Wenn der Fehlerstrom bei Auslösung des Leistungsschalters nicht nach einer bestimmten Zeitverzögerung unterbrochen wird, wird der LSV-Schutz aktiviert, wobei eine Reserveauslösung der vorgeschalteten...
  • Seite 433 Zeitm. verwendet, um einen Auslösebefehl an einen zweiten Auslösekreis desselben Leistungsschalters zu geben. Zu diesem Zweck muss der Leistungsschalter doppelte Auslösespulen haben. Dieser Mechanismus wird als Neuauslösung bezeichnet. Wenn der Leistungsschalter nicht durch die Neuauslösung geöffnet wird, kann nach einer zusätzlichen Zeitverzögerung eine Reserveauslösung veranlasst werden. Die Reserveauslösung verwendet die Zeitstufe LS-Vers.2 Zeitm., die ebenfalls im Moment der anfänglichen...
  • Seite 434 Zyklus größer oder kleiner als null Ampere (zehn Millisekunden für ein 50-Hz-System) sind, wird die Nulldurchgangserkennung aktiviert, wodurch die LSV-Funktion blockiert wird. Der Algorithmus der Nulldurchgangserkennung wird verwendet, nachdem sich der Leistungsschalter im Primärsystem geöffnet hat, um sicherzustellen, dass nur Senkstrom im Wechselstromsekundärkreis fließt.
  • Seite 435 P443 Kapitel 15 - LS-Versagerschutz LOGIK DES LEISTUNGSSCHALTERVERSAGERSCHUTZES LOGIK DES LEISTUNGSSCHALTERVERSAGERSCHUTZES – TEIL 1 WI Prot Reset Freigegeben nur ext.Aus init Freigegeben & SV1 Aus WI 3p & SV2 Aus WI 3p WIINFEEDA & SV1 Aus WI L1 & SV2 Aus WI L2 WIINFEEDB &...
  • Seite 436 Kapitel 15 - LS-Versagerschutz P443 LOGIK DES LEISTUNGSSCHALTERVERSAGERSCHUTZES – TEIL 2 Ext. Aus. L1 TripStateExt A Ext Schutz Reset Nur I< & LS Aus & I< Pol L1 Stromlos Schtz- Rückst.&I< & Sch.Rückst.OR I< Rück.o.LSbet.+I< IA<FastUndercurrent Latch ATripResetIncomp & & Logik 0 V00730 Abbildung 226: Logik des Leistungsschalterversagerschutzes –...
  • Seite 437 P443 Kapitel 15 - LS-Versagerschutz LOGIK DES LEISTUNGSSCHALTERVERSAGERSCHUTZES – TEIL 3 WIINFEEDA TripStateExtA TripStateA nur ext.Aus init Freigegeben & AnyTripPhaseA IA<FastUndercurrent Ext AUS 3p Ext Schutz Reset Nur I< & LS Aus & I< Alle P. stromlos Schtz-Rückst.&I< & Pol L1 Stromlos Sch.Rückst.OR I<...
  • Seite 438 Kapitel 15 - LS-Versagerschutz P443 LOGIK DES LEISTUNGSSCHALTERVERSAGERSCHUTZES – TEIL 4 Von Phase B äquivalent LatchATripResetIncomp* Von Phase C äquivalent LSV1 Aus 3p Latch3PhTripResetIncomp Warn. LS-Versag. LatchNonITripResetIncomp LSV2 Aus 3p CBZCDStateA WIINFEEDA TripStateA & & LS Vers.Aus1 L1 LS- Fehl . 1 Status Freigegeben LS-Fehl.1 Timer &...
  • Seite 439 Widerstand den Fehlerstrom stark begrenzen, kann das auslösende Schutzelement zurückgesetzt werden. Darum ist die Rücksetzung des Elementes kein zuverlässiges Anzeichen dafür, dass der Leistungsschalter vollständig geöffnet ist. Bei Schutzfunktionen, die zum Ansprechen Strom benötigen, verwendet das Gerät Unterstromelemente, um zu erkennen, ob die erforderlichen Leistungsschalterpole ausgelöst haben und die LSV-Zeitgeber zurückgesetzt...
  • Seite 440 Kapitel 15 - LS-Versagerschutz P443 LSV-Rücksetzungen: 1. Unterstromelementaktivierungen 2. Unterstromaktivierungen und der Leistungsschalterstatus weisen auf eine offen Stellung hin. 3. Schutzrücksetzungen und Auftreten des Fehlers Unterstromelementaktivierungen LSV- Sicherheits- Maximale LS- Rückset- Schutzbetriebszeit spanne Fehlerbeseitigungs -zeit zungszeit Normaler Betrieb Fehlerbeseitigungszeit bei Schutzbetriebszeit lokalen Blockierungen Verzögerung der LSV -Reserveauslösung...
  • Seite 441 KAPITEL 16 ANFORDERUNGEN AN STROMWANDLER...
  • Seite 442 Kapitel 16 - Anforderungen an Stromwandler P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 443 P443 Kapitel 16 - Anforderungen an Stromwandler KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Empfohlene Stromwander-Klassen Distanzschutzerfordernisse Bestimmung von vk für Stromwandler der Klasse IEEE C Beispiele aus der Praxis P443-TM-DE-2...
  • Seite 444 Kapitel 16 - Anforderungen an Stromwandler P443 EMPFOHLENE STROMWANDER-KLASSEN Sie können Stromwandler der Klasse X mit einer Knickpunktspannung verwenden, die größer als die berechnete Knickpunktspannung oder genauso groß ist. Auch können Sie Schutz-StW der Klasse 5P verwenden. Diese haben eine äquivalente Knickpunktspannung, die anhand der folgenden Berechnungen annähernd bestimmt werden kann: ´...
  • Seite 445 P443 Kapitel 16 - Anforderungen an Stromwandler DISTANZSCHUTZERFORDERNISSE Reichweitenpunktgenauigkeit (RPA) Zone 1 ³ K ´ I (1+ X/R)(R wobei: ● = erforderliche StW-Knickpunktspannung (V) = fester Bemessungsfaktor = 0,6 ● ● = maximaler Sekundärphasenfehlerstrom am Reichweitenpunkt (A) von Zone 1 X/R = Verhältnis Reaktanz/Widerstand des Primärsystems ●...
  • Seite 446 Kapitel 16 - Anforderungen an Stromwandler P443 BESTIMMUNG VON VK FÜR STROMWANDLER DER KLASSE IEEE C Wenn für die Spezifizierung von Stromwandlern IEEE-Standards verwendet werden, kann die Spannungsbemessung der Klasse C zur Bestimmung der äquivalenten Knickpunktspannung, V , gemäß IEC verwendet werden.
  • Seite 447 P443 Kapitel 16 - Anforderungen an Stromwandler BEISPIELE AUS DER PRAXIS Folgendes Stromversorgungssystem und folgende Leitungsparameter werden in diesen Beispielen verwendet: Einsystembetrieb zwischen Green Valley und Blue River ● Netzspannung = 230 kV ● ● Netzfrequenz = 50 Hz Netzerdung = fest ●...
  • Seite 448 Kapitel 16 - Anforderungen an Stromwandler P443 BERECHNUNG DER GESAMTIMPEDANZ BIS ZUR FERNSAMMELSCHIENE = 8,988+ j50,917 Ohm = 51,7 Ohm Winkel 80° BERECHNUNG DES DURCHGANGSFEHLER-X/R-VERHÄLTNISSES = 50,917 / 8,988 = 5,66 Durchgang BERECHNUNG DES DURCHGANGSFEHLERSTROMS ´ 51,7) = 2568,5 A primär = 2,14 A sekundär = 230 kV / (1,732 f Durchgang BERECHNUNG DER LEITUNGSIMPEDANZ BIS ZUM REICHWEITENPUNKT VON ZONE...
  • Seite 449 P443 Kapitel 16 - Anforderungen an Stromwandler > 2,14(R P443-TM-DE-2...
  • Seite 450 Kapitel 16 - Anforderungen an Stromwandler P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 451 KAPITEL 17 ÜBERWACHUNG UND STEUERUNG...
  • Seite 452 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 453 P443 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung KAPITELÜBERSICHT Neben Schutzfunktionen bietet das Gerät umfassende Überwachungs- und Steuerungsfunktionen. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Ereignisaufzeichnungen Störschreiber Messdaten LS-Zustandsüberwachung LS-Zustandsüberwachung LS-Steuerung „Pol stromlos“-Funktion Synchronkontroll P443-TM-DE-2...
  • Seite 454 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 EREIGNISAUFZEICHNUNGEN Die Schutzgeräte von General Electric zeichnen Ereignisse in einem Ereignisprotokoll auf. Dadurch kann festgestellt werden, in welcher Reihenfolge Ereignisse aufgetreten sind, die zu einer bestimmten Situation geführt haben. Beispielsweise würde eine Änderung in einem digitalen Signal oder in einem Ausgangssignal eines Schutzelements dazu führen, dass eine Ereignisaufzeichnung erstellt und im Ereignisprotokoll gespeichert wird.
  • Seite 455 Ausführung des Schutzalgorithmus (der mehrere Male pro Zyklus ausgeführt wird) verändert hat, wird eine neues Ereignis verursacht, wodurch die logischen Zustände aller Ausgangsrelais protokolliert werden. Sie können feststellen, welches Ausgangsrelais geändert wurde, indem Sie das neue Ereignis mit dem vorhergehenden Ereignis vergleichen.
  • Seite 456 Zustände (EIN oder AUS). Dieselben Informationen werden auch in den Feldern Warn.Zustand (n) in der Spalte SYSTEMDATEN angezeigt. Diese Informationen werden ständig aktualisiert, während es sich bei den Informationen im Ereignisprotokoll um Speicherauszüge handelt, die erstellt werden, wenn Ereignisse verursacht wurden. 2.1.4 FEHLERAUFZEICHNUNGSEREIGNISSE Bei jedem Fehler, der vom Schutzgerät erkannt wird, wird eine Ereignisaufzeichnung erstellt.
  • Seite 457 P443 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung 2.1.5 WARTUNGSEREIGNISSE Von den Selbsttestverfahren erkannte Fehler werden als Wartungsaufzeichnungen protokolliert. Wartungsaufzeichnungen sind spezielle Typen von Standardereignissen. Die im Feld Ereignistext für diesen Ereignistyp angezeigte Ereignistypbeschreibung ist immer Param.aufzeichng. Das Feld Ereigniswert stellt zudem einen eindeutigen Binärcode bereit. Das Schutzgerät enthält ein separates Register, das die neuesten Wartungsaufzeichnungen enthält.
  • Seite 458 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 STÖRSCHREIBER Mithilfe des Störschreibers können Sie ausgewählte Strom- und Spannungseingänge der Schutzelemente zusammen mit ausgewählten digitalen Signalen aufzeichnen. Die digitalen Signale können Eingänge, Ausgänge oder interne DDB-Signale sein. Die Störungsaufzeichnungen können mithilfe des Betrachters in der Anwendungssoftware für Einstellungen angezeigt werden.
  • Seite 459 P443 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung MESSDATEN MESSGRÖßEN Die Systemgrößen, die jede Sekunde aktualisiert werden, werden direkt vom Gerät gemessen und berechnet. Sie können diese Werte in den relevanten Spalte MESSDATEN oder mit dem Messdatenbetrachter in der Anwendungssoftware für Einstellungen anzeigen. Je nach Modell kann das Gerät eine oder mehrere der folgenden Größen messen und anzeigen: gemessene und berechnete analoge Strom- und Spannungswerte ●...
  • Seite 460 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 LS-ZUSTANDSÜBERWACHUNG Das Gerät zeichnet verschiedene Statistiken in Bezug auf jede Leistungsschalterauslösung auf und gestattet so eine genaue Bewertung des Leistungsschalterzustands. Diese Statistiken stehen in der Spalte LS-ZUSTAND zur Verfügung. Die Menüfelder sind nur Registerwerte und können nicht direkt gesetzt werden. Sie können jedoch während der Wartung zurückgesetzt werden.
  • Seite 461 P443 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung STROMABSCHALTUNGSAKKUMULATOR PhaseACurrent Einstellen Setzen kumulativ IA unterbrochen In Rücksetzen PhaseBCurrent Einstellen Setzen kumulativ IB unterbrochen In Rücksetzen PhaseCCurrent Einstellen Setzen kumulativ IC unterbrochen In 3pol . Auslös. Rücksetzen Ext AUS 3p Hinweis: Stromabschaltungssummen werden nicht inkrementiert , wenn sich AUS L1 Ausgang das Gerät im Testmodus befindet .
  • Seite 462 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 LS-ANSPRECHZEITAKKUMULATOR 3pol. Auslös. Hinweis: Die LS-Ansprechzeit wird nich t akkumuliert, wenn sich das Gerät im Testmo dus befindet. Ext AUS 3p AUS L1 Ausgang Anregung LS-Ansprechzeit Phase A Inkrementieren Ext. Au s. L1 Stopp CBOpTimePhA Counter IL1 <...
  • Seite 463 P443 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung RÜCKSETZUNG DER SPERRWARNUNG Rst LS -Üw. Sp Reset Lockout Alarm Warnungen löschen CB Failed to Trip & LS Aus 3p Warnung Sperre LS Ein 3p LS Ein L1 LS Ein L2 & LS Ein L3 RstLSÜw .Sp durch LS Ein Rst Vz LS -Üw.
  • Seite 464 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 LS-ZUSTANDSÜBERWACHUNGSLOGIK I^ Wartung Warnung Freigeg . & & LS I^ Wartung Greatest broken current total I^ Wartung Warn. LS-Überw. Isumm Sperre Warnung Freigeg . & LS I^ Sperre Isumm Sperre Anz. LS -AuslösWa Warnung Freigeg .
  • Seite 465 P443 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung Bei Einstellung auf Über Bedienung wird der Befehl Rst LS-Üw. Sp sichtbar. Dieser Befehl kann verwendet werden, um die Sperre über eine Benutzerschnittstelle zurückzusetzen. Eine AWE-Sperre führt zur Ausgabe einer AWE-Sperrwarnung. Die AWE-Sperrbedingungen können mit verschiedenen Befehlen und Einstellungsoptionen in der Spalte LS STEUERUNG zurückgesetzt werden.
  • Seite 466 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 Der dielektrische Widerstand des Öls sinkt allgemein als Funktion von I t, wobei ‘I’ der offene Fehlerstrom und ‘t’ die Lichtbogenzeit im Stromunterbrechertank ist. Die Lichtbogenzeit kann nicht genau bestimmt werden, ist aber generell vom Typ des verwendeten Leistungsschalters abhängig.
  • Seite 467 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung LS-ZUSTANDSÜBERWACHUNG Mittels der LS-Zustandsüberwachung wird festgestellt, ob ein Leistungsschalter geöffnet oder geschlossen ist. Die meisten Leistungsschalter haben Hilfskontakte, mit deren Hilfe der Leistungsschalterzustand (geöffnet oder geschlossen) an Steuergeräte wie beispielsweise Schutzgeräte übermittelt wird. Diese Hilfskontakte werden wie folgt bezeichnet: 52A für Kontakte, die dem Zustand des Leistungsschalters folgen...
  • Seite 468 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 SCHALTBILD DER LS-ZUSTANDSÜBERWACHUNGSLOGIK HLS 3p(52-A) & HLS 3p(52-B) & LS Ein 3p & LS-StatusEingang & 52A 3plg 52B 3plg & 52A und 52B 3plg LS Aus 3p & & HLS L1(52-A) & HLS L1(52-B) LS Ein L1 &...
  • Seite 469 P443 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung LS-STEUERUNG Es gibt verschiedene Typen von Leistungsschaltern: Leistungsschalter ohne Hilfskontakte ● Leistungsschalter mit 52A-Kontakten (bei denen sich der Hilfskontakt nach dem Zustand des ● Leistungsschalters richtet) Leistungsschalter mit 52B-Kontakten (bei denen sich der Hilfskontakt in einem Zustand befindet, der dem ●...
  • Seite 470 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 LOKALE STEUERUNG MITHILFE DES MENÜS DES SCHUTZGERÄTS Sie können manuelle Auslöse- und Schließvorgänge mit dem Befehl LS AUS/EINSCHALT in der Spalte SYSTEMDATEN steuern. Dieser kann auf Keine Betrieb, Auslösung oder Ein gesetzt werden. Damit dies funktioniert, müssen Sie das Feld LS-Steurung von auf Option 1 Lokal, Option 5 Opto + Lokal oder Option 7 Opto + Lokal + Fern in der Spalte LS-STEUERUNG setzen.
  • Seite 471 P443 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung Standardanzeige LS-Stg. HOTKEY Hotkey-Menü LS Aus LS Ein EIN AUSFÜHREN <LS-STATUS> <LS-STATUS> AUSLÖSEN DES SCHLIESSEN DES GESCHLOSSEN LS AUSFÜHREN OFFEN LS AUSFÜHREN 30 s BEENDEN ABBRECHEN BEENDEN ABBRECHEN BESTÄTIGEN ABBRECHEN NEUSTART AUSLÖSUNG BESTÄTIGEN E01209 Abbildung 239: Hotkey-Menünavigation LOKALE STEUERUNG MITHILFE DER FUNKTIONSTASTEN...
  • Seite 472 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 LS-STEUERUNG MITHILFE DER OPTO-EINGÄNGE Bestimmte Anwendungen können die Verwendung von Druckschaltern oder externen Signalen erfordern, damit die verschiedenen Leistungsschaltervorgänge gesteuert werden können. Es ist möglich, solche Druckschalter und Signale mit Opto-Eingängen zu verbinden und diese den entsprechenden DDB-Signalen zuzuordnen. Für diese Aufgabe muss das Feld LS-Steurung von auf Option 4 Binär-Eingang, Option 5 Binär-E + Lokal, Option 6 Binär-E + Fern oder Option 7 B-Ein+Fern+Lokal in der Spalte LS STEUERUNG eingestellt werden.
  • Seite 473 P443 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung Schließbefehl nicht innerhalb dieser Dauer einen störungsfreien Zustand anzeigt, aktiviert das Schutzgerät eine Sperre und gibt eine Warnung aus. PRÜFUNG DER SYNCHRONISIERUNG Wenn die Synchronkontrollfunktion eingestellt ist, kann sie aktiviert werden, um die Befehle für das manuelle Schließen des Leistungsschalters zu überwachen.
  • Seite 474 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 SCHALTBILD DER LS-STEUERUNGSLOGIK LS-Steurung von Hinweis: Wenn das DDB -Signal „LS störungsfrei“ nicht in der PSL zugeordnet ist , Binär-Eingang wechselt es in den voreingestellten Zustand „High“ . Binär-E + Lokal Binär-E + Fern B-Ein+Fern+Lokal AUS Impulszeit HMI Auslösung...
  • Seite 475 P443 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung „POL STROMLOS“-FUNKTION Die Pol-stromlos-Logik wird verwendet, um festzustellen und anzuzeigen, dass einer oder mehrere Abschnitte der Leitung stromlos sind. Ein „Pol stromlos“-Zustand wird festgestellt, indem: die Leitungsströme und/oder Spannungen gemessen werden oder ● der Status der Leistungsschalter-Hilfskontakte überwacht wird, wie von spezifischen DDB-Signalen ●...
  • Seite 476 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 SYNCHRONKONTROLL In bestimmten Situationen können sowohl die „Sammelschienen“- als auch die „Leitungs“- Seite eines Leistungsschalters unter Spannung stehen, wenn ein Leistungsschalter offen ist - beispielsweise an den Enden einer Einspeisung, die an beiden Enden über Stromquellen verfügt. Darum muss normalerweise geprüft werden, ob die Netzbedingungen auf beiden Seiten zueinander passen, bevor der Leistungsschalter geschlossen wird.
  • Seite 477 P443 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung 9.1.1 SPW-ANSCHLÜSSE Das Gerät bietet Eingänge für einen Dreiphasen-Haupt-SpW und mindestens einen Einphasen-SpW für die Synchronkontrolle. Je nach Konfiguration des Primärsystems kann sich der Haupt-SpW entweder auf der Leitungsseite oder auf der Sammelschienenseite des Leistungsschalters befinden, wobei sich der Synchronkontroll-SpW auf der anderen Seite befindet.
  • Seite 478 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 0º Grenzen der Synchronkontrolle Stufe 2 Grenzen der Synchronkontrolle Stufe 1 SAMMELSCHIENE Spannungsführend Drehvektor Nennspannungen LEITUNG Spannungslos ±180º Systemaufspaltungs- E01204 grenzen Abbildung 244: Vektordiagramm für die Synchronisierungsprüfung P443-TM-DE-2...
  • Seite 479 P443 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung ÜBERWACHUNG DER SPANNUNG FÜR DAS SCHLIEßEN DES LEISTUNGSSCHALTERS Systemprüfungen Freigegeben Live Line & Aktive Ltg Modus Dead Line & LS stromlos Auswählen Live Bus & Sammelsch. Aktiv VBus Dead B us & Ssch. St romlos Spannungsüberwachung MCB/VTS LS A UTOMAT/SPWÜ...
  • Seite 480 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 ÜBERWACHUNG DER SYNCHRONISIERUNGSPRÜFUNG FÜR DAS SCHLIEßEN DES LEISTUNGSSCHALTERS Systemprüfunge n Ausgeschaltet SysChks Inactiv. Freigegeben CS1 Criteria OK & CS2 Criteria OK & CS1 SlipF> Auswählen & SKA1 Schl.F. > CS1 SlipF< & SKA1 Schl.F. < CS2 SlipF>...
  • Seite 481 P443 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung PSL-SYSTEMPRÜFUNG SysChks Inactiv. Synchronkontr 1OK Synchronkontr 2OK Strg SKA Aktive Ltg Modus & Ssch. Stromlos AWE SysPrf OK & LS stromlos & Sammelsch . Aktiv V02028 Abbildung 247: PSL-Systemprüfung ANWENDUNGSHINWEISE 9.5.1 VORAUSSCHAUENDES SCHLIEßEN DES LEISTUNGSSCHALTERS Die Einstellung SKA2 angepasst kompensiert die Zeit, die für das Schließen des Leistungsschalters gebraucht wird.
  • Seite 482 Kapitel 17 - Überwachung und Steuerung P443 Physikalische Verhältnisse (ph-N-Werte) Einstellungsverhältnisse Korrekturfaktoren Immer Szenario Hauptspannungswa Hauptspannungswa SK-SpW-Verhältnis SK-SpW-Verhältnis ndlerverhältnis ndlerverhältnis (ph- Pri (kV) Sek (V) Pri (kV) Sek (V) Pri (kV) Sek (V) Pri (kV) Sek (V) 220/√3 110/√3 132/√3 100/√3 30º...
  • Seite 483 KAPITEL 18 ÜBERWACHUNG...
  • Seite 484 Kapitel 18 - Überwachung P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 485 P443 Kapitel 18 - Überwachung KAPITELÜBERSICHT In diesem Kapitel werden die Überwachungsfunktionen beschrieben. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Spannungswandlerüberwachung Stromwandlerüberwachung Auslösekreisüberwachung P443-TM-DE-2...
  • Seite 486 Kapitel 18 - Überwachung P443 SPANNUNGSWANDLERÜBERWACHUNG Die Spannungswandlerüberwachung (SpWÜ) wird verwendet, um fehlerhafte WS-Spannungseingänge der Schutzeinrichtung zu erkennen. Dies kann auf Spannungswandlerfehler, Überlastung oder Fehler in der Verkabelung zurückzuführen sein, was in der Regel zur Folge hat, dass eine oder mehrere Spannungswandlersicherungen durchbrennen.
  • Seite 487 P443 Kapitel 18 - Überwachung Wenn keine der drei Phasen bei Bestromung der Leitung eine gemessene Spannung aufweist, können zwei Zustände vorliegen: ein Dreiphasen-Spannungswandlerfehler ● ein Dreiphasenfehler im Nahbereich ● Der erste Zustand würde eine Blockierung der spannungsabhängigen Funktionen durch die SpWÜ erfordern. Beim zweiten Zustand sollten die spannungsabhängigen Funktionen nicht blockiert werden, da eine Auslösung erforderlich ist.
  • Seite 488 Kapitel 18 - Überwachung P443 inkorrekte Funktionsweise der Pol-stromlos-Logik, wenn keine Spannung oder kein Strom vorhanden sind. Sie blockiert auch die Distanzfunktion, die Unterspannungsfunktion und andere spannungsabhängige Funktionen. Sie hat jedoch keinen Einfluss auf den Teil der Logik, der das Öffnen des Leistungsschalters betrifft.. Ein SpWÜ-Ansprechen kann durch einen Leitungsschutzschalter (MCB) Statuseingang, durch die interne Logik mittels Messung durch das Schutzgerät, oder durch beides ausgelöst werden.
  • Seite 489 P443 Kapitel 18 - Überwachung SPWÜ-LOGIK & Alle P. stromlos 240ms VTS I> Inhibit & VTS I> Inhibit VTS I> Inhibit SpW Ü Verz.zeit Hardcoded threshold & Hardcoded threshold & SpW Ü Block-2 Hardcoded threshold Delt a IL1 40m s &...
  • Seite 490 Kapitel 18 - Überwachung P443 Das Schutzgerät kann nach Ansprechen eines SpWÜ-Elements wie folgt reagieren: Die SpWÜ wird so eingestellt, dass nur eine Warnung angezeigt wird. ● ● optionale Blockierung der spannungsabhängigen Schutzelemente optionale Umwandlung der gerichteten Überstromelemente in ungerichteten Schutz (durch Einstellung der ●...
  • Seite 491 P443 Kapitel 18 - Überwachung STROMWANDLERÜBERWACHUNG Die Stromwandlerüberwachung (StWÜ) dient zur Erkennung von fehlerhaften Wechselstromeingängen der Schutzeinrichtung. Dies kann auf interne Stromwandlerfehler, Überlastung oder Fehler in der Verkabelung zurückzuführen sein. Wenn ein Fehler des Wechselstromeingangs vorliegt, kann dies von der Schutzeinrichtung fälschlicherweise als Fehler der Phasenströme im Energieversorgungsnetz interpretiert werden, was zu einer Fehlfunktion führen kann.
  • Seite 492 Kapitel 18 - Überwachung P443 STWÜ-BLOCKIERUNG Sowohl die Standard-StWÜ als auch die Differential-StWÜ blockiert die Schutzelemente, die auf berechnete Größen ansprechen, wie z. B. Leiterbruch, berechneter Erdfehler und Gegensystem-Überstrom. Gemessene Größen wie z. B. DEF können selektiv blockiert werden, indem ein entsprechendes PSL-Schema erstellt wird. Die Differential-StWÜ...
  • Seite 493 P443 Kapitel 18 - Überwachung AUSLÖSEKREISÜBERWACHUNG In den meisten Schutzkonzepten geht der Auslösekreis über das Gehäuse des Schutzgeräts hinaus und erstreckt sich auf andere Komponenten wie beispielsweise Verbindungen, Relaiskontakte, Hilfsschalter und Anschlussmodule. Solche komplexen Konfigurationen können zielgerichtete Konzepte für die Überwachung erfordern.
  • Seite 494 Kapitel 18 - Überwachung P443 4.1.1 WIDERSTANDSWERTE Der Überwachungsstrom ist sehr viel kleiner als der Strom, der von der Auslösespule zum Auslösen eines Leistungsschalters benötigt wird. Der Opto-Eingang begrenzt diesen Überwachungsstrom auf weniger als zehn Milliampere. Wenn der Opto-Eingang jedoch kurzgeschlossen wird, ist es möglich, dass der Überwachungsstrom einen Pegel erreicht, durch den der LS ausgelöst wird.
  • Seite 495 P443 Kapitel 18 - Überwachung Leistungsschalters ordnungsgemäß vom Schutzgerät überwacht. Diese Schaltung ist mit selbsthaltenden Auslösekontakten kompatibel, da der Überwachungsstrom durch den Kontakt 52b erhalten wird, wenn der Auslösekontakt geschlossen ist. Ausgangsrelais auslösen Auslösespule 52 A Auslöseweg 52 B Opto -Eingang 1 Leistungsschalter Opto -Eingang 2 V01215...
  • Seite 496 Kapitel 18 - Überwachung P443 4.2.2 PSL FÜR AUSLÖSEKREISÜBERWACHUNGSSCHALTUNG 2 Opto-Eingang 1 HLS 3 p(52 -A ) Selbsthaltung *Ausgangsrelais Gerade Opto-Eingang 2 HLS 3p(52 -B ) & Selbsthaltung Ansprechwert Benutzer -Alarm V01218 *NC bedeutet Öffnerkontakt Abbildung 253: PSL für Auslösekreisüberwachungsschaltung 2 In Auslösekreisüberwachungsschaltung 2 müssen beide Opto-Eingänge im Zustand L (niedrig) sein, bevor eine Auslösekreis-Fehlerwarnung ausgegeben wird.
  • Seite 497 P443 Kapitel 18 - Überwachung Spannung des Opto-Spannungseinstellung Widerstand R1 und R2 (Ohm) Widerstand R3 (Ohm) Auslösekreises mit installiertem R1 220/250 110/125 5,0 k 2,5 k Warnung: Diese Schaltung ist nicht kompatibel mit Auslösekreisspannungen von weniger als 48 Volt. 4.3.2 PSL FÜR AUSLÖSEKREISÜBERWACHUNGSSCHALTUNG 3 Opto-Eingang Selbsthaltung...
  • Seite 498 Kapitel 18 - Überwachung P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 499 KAPITEL 19 KONFIGURATION DER DIGITALEN E/A UND DER...
  • Seite 500 Kapitel 19 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 501 P443 Kapitel 19 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL KAPITELÜBERSICHT In diesem Kapitel wird der PSL-Editor vorgestellt und es wird die Konfiguration der digitalen Ein- und Ausgänge beschrieben. Es enthält eine Übersicht der Schaltungslogikkonzepte und des PSL-Editors. Danach folgen Informationen zur Zuordnung der digitalen Ein- und Ausgänge, wofür der PSL-Editor benötigt wird.
  • Seite 502 Kapitel 19 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL P443 KONFIGURIEREN DIGITALER EIN- UND AUSGÄNGE Die Konfiguration digitaler Ein- und Ausgänge in diesem Gerät ist sehr flexibel. Sie können eine Kombination von Einstellungen und die programmierbare Logik verwenden, um sie an Ihre Anwendung anzupassen. Mithilfe der Tastatur am Bedienfeld können Sie auf einige der Einstellungen zugreifen.
  • Seite 503 Die feste Logik (FSL) ist im Gerät festcodiert. Sie hat die wichtige Aufgabe, das Zusammenwirken zwischen verschiedenen Schutz- und/oder Steuerelementen zu korrigieren. Sie ist fest programmiert und kann nicht geändert werden. Mit der PSL haben Sie die Möglichkeit, spezifische Schemata für Ihre Anwendung zu entwickeln, wenn die werkseitig programmierten standardmäßigen PSL-Schemata nicht Ihren Anforderungen genügen.
  • Seite 504 PSL-Datei öffnen. Um eine PSL-Datei zu erstellen, wählen Sie Datei, Neu und dann Leeres Schema ..Durch diesen Vorgang wird eine Standarddatei geöffnet, die für das betreffende Gerät geeignet ist. Allerdings werden dadurch auch die Diagrammkomponenten aus der Standarddatei gelöscht, um ein leeres Diagramm mit geladenen Konfigurationsinformationen bereitzustellen.
  • Seite 505 P443 Kapitel 19 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL PSL-SCHEMAVERSIONSKONTROLLE Damit Sie die in die Geräte geladene PSL verfolgen können, ist eine Versionskontrollfunktion enthalten. Die Benutzeroberfläche enthält eine Spalte namens DATEN PSL, die verwendet werden kann, um PSL-Modifizierungen zu verfolgen.
  • Seite 506 Die Einstellung Charakteristik ist eine Einzeleinstellung, die für alle Opto-Eingänge gilt. Sie wird verwendet, um die Anzugs-/Abfallverhältnisse der Eingangssignale einzustellen. Die Einstellung ist standardmäßig auf 80 Prozent Anzug und 60 Prozent Abfall gesetzt, kann jedoch bei Bedarf geändert werden. P443-TM-DE-2...
  • Seite 507 P443 Kapitel 19 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL ZUWEISEN VON AUSGANGSRELAIS Relaiskontaktvorgänge werden mit der PSL gesteuert. DDB-Signale werden in der PSL zugeordnet und steuern die Ausgangsrelais. Die Steuerung eines Ausgangsrelais wird über einen Relaisausgangs-Signalformer kontrolliert. Für die Konditionierung von Ausgangsrelais gibt es mehrere Möglichkeiten.
  • Seite 508 Kapitel 19 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL P443 LEDS MIT FESTFUNKTION Vier LEDs mit Festfunktion auf der linken Seite des Bedienfelds zeigen folgende Zustände an: Die LED „Auslösung“ (rot) leuchtet AUF, wenn das Schutzgerät ein Auslösesignal ausgibt. Sie wird ●...
  • Seite 509 P443 Kapitel 19 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL KONFIGURIEREN VON PROGRAMMIERBAREN LEDS Es gibt drei Arten von programmierbaren LEDs, die je nach Modell unterschiedlich sein können. Diese sind: Einfarbige programmierbare LEDs. Diese leuchten rot. ● Dreifarbige programmierbare LEDs. Diese leuchten rot, grün oder gelb. ●...
  • Seite 510 Kapitel 19 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL P443 Bei einer einfarbigen LED sieht sie so aus: Es handelt sich um die Schaltfläche „LED-Signal“. Mithilfe der Schaltfläche können Sie Abbildinstanzen einer konditionierten LED in die PSL einfügen. Dadurch müssen Sie keine seitenübergreifende Verbindungen herstellen, welche die Klarheit des Schemas beeinträchtigen können.
  • Seite 511 In diesem Modus kann eine Mindestimpulsdauer programmiert werden, indem ein Mindestimpulszeitgeber zum DDB-Ausgangssignal der Funktionstaste hinzugefügt wird. Mithilfe des Felds FnTaste Kennz. kann der Text geändert werden, der zu jeder Funktionstaste gehört. Dieser Text wird angezeigt, wenn im Funktionstastenmenü auf eine Funktionstaste zugegriffen wird. Er kann auch in der programmierbaren Logik angezeigt werden.
  • Seite 512 Kapitel 19 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL P443 STEUEREINGANG. Die Steuereingänge sind Softwareschalter, die lokal oder per Fernzugriff gesetzt oder zurückgesetzt werden können. Diese Eingänge können verwendet werden, um eine PSL-Funktion auszulösen, mit der sie verbunden sind. Es gibt drei Einstellungsspalten, die zu den Steuereingängen gehören: STEUEREINGANG., STEUEREING.KONF.
  • Seite 513 KAPITEL 20 GLASFASER-FERNSCHUTZ...
  • Seite 514 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 515 P443 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel liefert Informationen über den Mechanismus der Glasfaserkommunikation, der verwendet wird, um Geräteschaltungen und allgemeine Fernschutzsignalisierung für den Schutz von Übertragungs- und Verteilungsleitungen bereitzustellen. Die Funktion wird als Glasfaser-Fernschutz bezeichnet. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Schutzsignalisierung –...
  • Seite 516 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz P443 SCHUTZSIGNALISIERUNG – EINFÜHRUNG Geräteschutzschaltungen können von mehreren Schutzgeräten gebildet werden, die entfernt voneinander in Distanzschutzschaltungen angeordnet sind. Geräteschutzschaltungen erfordern Kommunikation zwischen den Orten, damit eine Geräteschutzfunktion verfügbar ist. Diese Kommunikation wird als Schutzsignalisierung oder Fernschutz bezeichnet. Auch werden Kommunikationseinrichtungen benötigt, wenn entfernte Leistungsschalter aufgrund eines lokalen Ereignisses betätigt werden müssen.
  • Seite 517 P443 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz Anregeabhängige Auslösung Befehle für anregeabhängige Auslösung werden immer von einem Schutzgerät überwacht. Der Leistungsschalter wird ausgelöst, wenn der Empfang des Befehls mit einem „Anregungszustand“ zusammentrifft, der vom Schutzgerät auf der Empfangsseite erkannt wird, das auf einen Systemfehler reagiert. Die Anforderungen für den Kommunikationskanal sind weniger streng als für Schaltungen mit direkter Auslösung, da der Empfang eines inkorrekten Signals mit einer „Anregung“...
  • Seite 518 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz P443 IMPLEMENTIERUNG DES GLASFASER-FERNSCHUTZES Die Schnittstelle für Glasfaser-Fernschutz ist eine optionale Funktion dieses Geräts. Sie bietet die Glasfaserkommunikation zur Implementierung der Befehlssignalisierung für die unmittelbare Fernauslösung. Die Befehlssignalisierung für die unmittelbare Fernauslösung kann frei zugeordnet werden, um Schutzschaltungen wie anregeabhängige Schaltungen oder Blockierschaltungen einzurichten.
  • Seite 519 P443 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz CH 1 CH 2 Schutzgerät B Fern 1 CH 1 CH 2 Schutzgerät C Schutzgerät A Fern 2 Lokal CH 1 CH 2 V02500 Abbildung 258: Verbindungen des Glasfaser-Fernschutzes für eine Schaltung mit drei Anschlüssen 3.1.1 ANSCHLUSSADRESSIERUNG VON SCHALTUNGEN FÜR GLASFASER-FERNSCHUTZ In Schaltungen für Glasfaser-Fernschutz werden Befehle zusammen mit anderen wichtigen Daten für die...
  • Seite 520 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz P443 Ebenso gilt: Wenn ein Gerät in einer Schaltung mit drei Anschlüssen die Adresse „1-A“ hat, müssen die anderen Geräte die Adressen „1-B“ und „1-C“ haben. Die Adresse wird mithilfe der Adresseinstellung in der Spalte SCHUTZKOMM/IM64 gesetzt. *Wenn der Modus IM64 Erweitert Freigegeben.
  • Seite 521 P443 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz Die IM64-Rückfalleinstellungen bestimmen das Verhalten eines Eingangs unter den Bedingungen eines Kommunikationsausfalls. Sie können entweder den Zustand des letzten gültigen Befehls sperren oder die Rückkehr in einen Vorgabezustand veranlassen. Wenn Sie den Rückfallmodus auf Vorgabe setzen, müssen Sie den Vorgabezustand entsprechend einstellen (entweder auf 1 oder 0).
  • Seite 522 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz P443 einem entfernten Kan2 Rx verbunden wird und der entsprechende Kan1 Rx und Kan2 Tx verbunden werden, wie in der zuvor gezeigten Abbildung dargestellt (Glasfaser-Fernschutzverbindungen für eine Schaltung mit drei Anschlüssen). Diese Schaltung mit drei Anschlüssen verwendet eine Dreiecksmethode und kommt zum Einsatz, wenn eine Kommunikationsverbindung zwischen zwei Anschlüssen nicht vorhanden oder beeinträchtigt ist.
  • Seite 523 P443 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz Lichtwellenlänge (nm) Fasertyp Maximale Übertragungsdistanz (km) Mehrfachmodus 1300 Mehrfachmodus 1300 Einfachmodus 1550 Einfachmodus Verbindungen werden mithilfe von geeigneten Glasfaserkabeln hergestellt, die mit BFOC/2.5-Steckverbindern abgeschlossen sind. Der Sender eines Geräts (zum Beispiel Tx1) ist mit dem Empfänger des anderen Geräts (Rx1 oder Rx2 je nach Schaltung) verbunden.
  • Seite 524 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz P443 Die Optionen für die P59x Schnittstelleneinheit sind wie folgt: P591 – Signalumsetzer G.703 LWL- elektrisch (co-directional), 64 kbit/s, 2 Mbit/s oder IEEE C39.94, je nach ● Bestelloption P592 - Glasfaseroptik zum elektrischen Signal V.35 ● ●...
  • Seite 525 P443 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz Multimode-Lichtleiter Multimode-Lichtleiter Multimode-Lichtleiter 850 nm 850 nm 850 nm P59 1 P59 2 P59 3 Schnittstellen gerät Schnittstellen gerät Schnittstellen gerät G.703 V.35 X.21 Multiplexer oder xDS L- Multiplexer oder xDS L- Multiplexer Modem Modem Multiplexer oder xDS L- Multiplexer oder xDS L- Multiplexer...
  • Seite 526 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz P443 Hinweis: Um diese Konfiguration zu verwenden, müssen Sie Komm. Modus auf „IEEE C37.94“ setzen. Anschließend müssen Sie das Gerät aus- und wieder einschalten. Die Einstellung ist nun wirksam. Wenn die Einstellung „IEEE C37.94“ verwendet wird, gilt sie für beide Kommunikationskanäle.
  • Seite 527 Die Warnungen Ungült.TelFormat und IM64 Systemausf. werden aktiviert, wenn die empfangene Information abweichende Formate oder Datenraten enthält. Sobald die neue Kommunikationskonfiguration eingerichtet ist, wird die Warnung Komm. Verändert aktiv, und der Benutzer wird aufgefordert, das Gerät neu zu starten. Nach dem Neustart wird die geänderte Kommunikationskonfiguration wirksam. P443-TM-DE-2...
  • Seite 528 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz P443 IM64-LOGIK Kanal Timeout No Received Messages Ch 1 Kan1 Timeout Poor Channel Quality Ch 1 Meldestörung Kan1 degradiert Kanal Timeout No Received Messages Ch 2 Kan2 Timeout Poor Channel Quality Ch 2 Kan2 degradiert Projektkonfig. &...
  • Seite 529 P443 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz Kommunikat ionsnachricht Fehler in Kan 1 Sig.ausfall von K anal 1 (IEEE C37.94) Empfangsnachrichteninfo Fehler in Kan1 Pfad Gelb Sendenachrichteninfo Komm. Modus Kanalfehlanpassung Kan1 N ungleich IEEE C37.94 IEEE C37.94 Fehler in Kan2 Sig.ausfall Empfangsnachrichteninfo Fehler in Kan2 Pfad Gelb Sendenachrichteninfo...
  • Seite 530 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz P443 ANWENDUNGSHINWEISE Für die Leistung von Fernschutzschaltungen ist eine effektive Kommunikation erforderlich. Störungen der Kommunikationsverbindungen müssen erkannt und gemeldet werden, damit entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können, um für den Schutz der Stromversorgungsanlage zu sorgen. ALARMVERWALTUNG Da die IM64-Kommunikation für die Leistung von Schaltungen sehr wichtig ist, wird ein umfassendes System eingesetzt, um die Qualität der Signale zu überwachen und Alarme zu generieren und zu melden.
  • Seite 531 P443 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz Die meisten Signale sind dem IEEE C37.94-Kommunikationsmodus zugeordnet und werden nicht aktiviert, wenn der Kommunikationsmodus Standard gewählt ist. Die DDB-Logik „Komm. Verändert“ soll anzeigen, dass die Umschaltung zwischen den verschiedenen Kommunikationsmodi eine Aus- und Wiedereinschaltung des Geräts erfordert, damit die Änderung wirksam wird.
  • Seite 532 Kapitel 20 - Glasfaser-Fernschutz P443 Diese Eingänge sind Benutzerst euerelemente, die anzeigen, wann die Signalisierung loka l abgeschaltet ist Opto-Eingang 1 Steu erEingang 1 IM64 Kan1 Ausg.8 Prüfschl. testen IM64 Kan2 Ausg.8 IM64 testen Nicht & Meld estörung LED 8 selbsthaltend IM64 Kan1 Eing.
  • Seite 533 KAPITEL 21 ELEKTRISCHER FERNSCHUTZ...
  • Seite 534 Kapitel 21 - Elektrischer Fernschutz P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 535 P443 Kapitel 21 - Elektrischer Fernschutz KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Einführung Fernschutzschaltungsprinzipien Implementierung Konfiguration Anschließen an Electrical InterMiCOM Anwendungshinweise P443-TM-DE-2...
  • Seite 536 Kapitel 21 - Elektrischer Fernschutz P443 EINFÜHRUNG Elektrischer Fernschutz ist eine optionale Funktion, die Kommunikationsverbindungen verwendet, um Schutzschaltungen zu erstellen. Er kann verwendet werden, um Festverdrahtung zwischen zweckgebundenen Ausgangskontakten und digitalen Eingangsschaltungen zu ersetzen. Zwei Geräte, die mit elektrischem Fernschutz ausgestattet sind, können miteinander verbunden werden und über eine Kommunikationsverbindung Befehle austauschen.
  • Seite 537 P443 Kapitel 21 - Elektrischer Fernschutz FERNSCHUTZSCHALTUNGSPRINZIPIEN Fernschutzschaltungen verwenden Signalisierung für die Übermittlung eines Auslösebefehls an entfernte Leistungsschalter, um Schaltungen zu trennen. In der Regel werden drei Arten von Fernschutzbefehlen verwendet: Direkte Auslösung ● Auslösung mit Freigabe ● Blockierschaltung ● DIREKTE AUSLÖSUNG Bei Anwendungen mit direkter Auslösung (was oft auch als „unmittelbare Fernauslösung“...
  • Seite 538 Kapitel 21 - Elektrischer Fernschutz P443 IMPLEMENTIERUNG Electrical InterMiCOM wird mithilfe einer Reihe von Einstellungen in der Spalte INTERMICOM KOMM., mithilfe von Einstellungen in der Spalte INTERMICOM KONF. und mithilfe der programmierbaren Logik (PSL) konfiguriert. Die acht Befehlssignale werden mithilfe der PSL des Geräts den DDB-Signalen zugeordnet. An einen Fernanschluss gesendete Signale werden in der PSL als IM Ausgang 1 –...
  • Seite 539 P443 Kapitel 21 - Elektrischer Fernschutz KONFIGURATION Elektrischer Fernschutz ist mit IEC 60834-1:1999 konform. Für Ihre Anwendung können Sie einzelne Befehlssignale für die verschiedenen Anforderungen der Sicherheit, der Geschwindigkeit und der Abhängigkeit anpassen, wie in diesem Standard definiert. Die Befehlssignale passen Sie mithilfe des Felds Betr.art Eing.# in der Spalte INTERMICOM KONF. an. Ein Befehlssignal kann für Folgendes konfiguriert werden: unmittelbare Fernauslösung durch Wahl von „Unmittelbar“...
  • Seite 540 Kapitel 21 - Elektrischer Fernschutz P443 E002521 Abbildung 265: Beispiel einer Zuweisung von InterMiCOM-Signale innerhalb der PSL Hinweis: Wenn ein Electrical InterMiCOM-Signal von einem lokalen Anschluss gesendet wird, reagiert nur der Fernanschluss auf den Befehl. Der lokale Anschluss reagiert nur auf Befehle, die am Fernanschluss ausgelöst werden. P443-TM-DE-2...
  • Seite 541 P443 Kapitel 21 - Elektrischer Fernschutz ANSCHLIEßEN AN ELECTRICAL INTERMICOM Electrical InterMiCOM verwendet EIA(RS)232-Kommunikation über einen 9-poligen Steckverbinder des Typs D. Der Steckverbinder ist mit SK5 bezeichnet und befindet sich am unteren Teil der zweiten rückseitigen Kommunikationsplatine. Der Anschluss ist als Standard-DTE (Data Terminating Equipment, Datenabschlusseinrichtung) konfiguriert.
  • Seite 542 Kapitel 21 - Elektrischer Fernschutz P443 ANWENDUNGSHINWEISE Electrical InterMiCOM-Einstellungen sind in zwei Spalten enthalten: INTERMICOM KOMM. und INTERMICOM KONF.. Die Spalte INTERMICOM KOMM. enthält alle Einstellungen, die benötigt werden, um die Kommunikation sowie die Kanalstatistiken und Diagnoseeinrichtungen zu konfigurieren. In der Spalte INTERMICOM KONF. ist der Modus der einzelnen Befehlssignale sowie deren Funktionsweise im Falle eines Signalisierungsfehlers festgelegt.
  • Seite 543 P443 Kapitel 21 - Elektrischer Fernschutz Empfohlene minimale „Synchr.Timeout #“-Einstellung Modus „Unmittelbare Mindesteinstellun Höchsteinstellung Baudrate Blockiermodus Fernauslösung“ g (ms) (ms) 9600 1500 19200 1500 Hinweis: Da wir die Einstellung „Verlinkt“ empfohlen haben, enthält die Tabelle keine Empfehlungen für den „Modus mit Freigabe“. Wenn Sie jedoch den „Vorgabe“-Modus wählen, sollten Sie Synchr.Timeout # auf einen Wert setzen, der größer als die oben empfohlenen Werte ist.
  • Seite 544 Kapitel 21 - Elektrischer Fernschutz P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 545 KAPITEL 22 KOMMUNIKATION...
  • Seite 546 Kapitel 22 - Kommunikation P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 547 P443 Kapitel 22 - Kommunikation KAPITELÜBERSICHT Dieses Gerät unterstützt die Kommunikation für Schaltanlagenleittechnik (Substation Automation System, SAS) und Überwachung, Steuerung und Datenerfassung (Supervisory Control and Data Acquisition, SCADA). Die Unterstützung umfasst die Entwicklung von Kommunikationstechnologie, die seit der Integrierung von Mikroprozessortechnologie in Schutz-, Steuerungs- und Überwachungsgeräte vorangetrieben wurde.
  • Seite 548 Kapitel 22 - Kommunikation P443 KOMMUNIKATIONSSCHNITTSTELLEN Die Geräte verfügen über eine Reihe von standardmäßigen und optionalen Kommunikationsschnittstellen. Die standardmäßige und optionale Hardware sowie die zugehörigen Protokolle sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst: Bitübertragung Anschluss Verfügbarkeit Verwendung Datenprotokolle sschicht Vorderseite Standard RS232 Lokale Einstellungen Courier...
  • Seite 549 P443 Kapitel 22 - Kommunikation SERIELLE KOMMUNIKATION Es folgen die Standards der Bitübertragungsschicht für die serielle Kommunikation für SCADA-Zwecke: EIA(RS)485 (oft abgekürzt auf RS485) ● K-Bus (eine spezielle Anpassung von RS485) ● EIA(RS)232 wird für die lokale Kommunikation mit dem Schutzgerät (Übertragung von Einstellungen und Herunterladen von Firmware-Updates) verwendet.
  • Seite 550 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Es kann notwendig sein, die Signalleitungen zu stabilisieren, um Jabber zu vermeiden. Jabber tritt auf, wenn der Signalpegel einen unbestimmten Status hat, weil der Bus nicht aktiv angesteuert wird. Dies kann auftreten, wenn alle Slave-Geräte im Empfangsmodus sind, und das Master-Gerät zu langsam vom Empfangs- in den Sendemodus wechselt.
  • Seite 551 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Eine K-Bus-Abzweigleitung besteht aus bis zu 32 Schutzgeräten, die durch paarig verdrillte Kabel in einer Mehrpunktanordnung zusammengeschaltet sind. Die paarig verdrillte K-Bus-Verbindung ist nicht polarisiert. Es ist nicht möglich, einen Standardkonverter zum Konvertieren von EIA(RS)232 nach EIA(RS)485 zu verwenden, um IEC 60870-5 FT1.2-Datenblöcke in K-Bus zu konvertieren.
  • Seite 552 Kapitel 22 - Kommunikation P443 STANDARDMÄßIGE ETHERNET-KOMMUNIKATION Der Typ der Ethernet-Karte ist vom gewählten Modell abhängig. Die verfügbaren Karten und ihre Funktionen werden im Kapitel „Hardwaredesign“ des vorliegenden Handbuchs beschrieben. Die Ethernet-Schnittstelle wird entweder für IEC 61850 oder DNP3 über Ethernet benötigt. (Das Protokoll muss zum Zeitpunkt der Bestellung ausgewählt werden.) Im Zusammenwirken mit einem dieser Protokolle ermöglicht die Ethernet-Schnittstelle auch die Kommunikation mit der Anwendungssoftware für Einstellungen für die Fernkonfiguration und das Auslesen von Aufzeichnungen.
  • Seite 553 P443 Kapitel 22 - Kommunikation REDUNDANTE ETHERNET-KOMMUNIKATION Redundanz ist erforderlich, wenn eine Schwachstelle (die einen Ausfall des gesamten Systems nach sich ziehen kann) nicht toleriert werden kann. Redundanz ist in wichtigen Anwendungen erforderlich, z. B. in einer Automatisierungsanwendung für eine Schaltstation. Redundanz sorgt für Ausfallsicherheit, indem ein alternativer Leitweg bereitgestellt wird, wenn ein Leitweg ausfällt.
  • Seite 554 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Hinweis: Das gewünschte Protokoll müssen Sie zum Zeitpunkt der Bestellung auswählen. PARALLEL REDUNDANCY PROTOCOL PRP (Parallel Redundancy Protocol) ist in IEC 62439-3 definiert. PRP bietet nahtlose Redundanz und erfüllt die strengsten Anforderungen von Automatisierungslösungen für Schaltstationen. Die PRP-Implementierung der redundanten Ethernet-Karte ist mit allen standardmäßigen PRP-Geräten kompatibel.
  • Seite 555 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Wenn ein DAN einen Datenblock sendet, wird der Datenblock an beiden Anschlüssen dupliziert und damit auch an beiden LAN-Segmenten. Dadurch entsteht ein redundanter Pfad für den Datenblock, wenn eines der Segmente ausfällt. Unter normalen Bedingungen funktionieren beide LAN-Segmente und jeder Anschluss empfängt identische Datenblöcke.
  • Seite 556 Kapitel 22 - Kommunikation P443 5.3.2 HSR-UNICAST-TOPOLOGIE Bei Unicast-Datenblöcken gibt es nur ein Ziel und die Datenblöcke werden nur an dieses Ziel gesendet. Alle Nicht- Empfänger-Geräte leiten die Datenblöcke einfach weiter. Die Datenblöcke werden nicht verarbeitet. Mit anderen Worten: D-Datenblöcke werden nur für den empfangenden DANH erzeugt. Dies ist nachstehend dargestellt. Quelle DANH DANH...
  • Seite 557 P443 Kapitel 22 - Kommunikation T1000 switch PC SCADA LINK reset LINK DS Agile gateways Px4x Px4x Px4x Px4x Px4x Px4x Px4x Px4x Feld 3 Feld 1 Feld 2 E01066 Abbildung 273: HSR-Anwendung in einer Schaltstation RAPID SPANNING TREE PROTOCOL RSTP ist ein Standard zur schnellen Wiederherstellung einer Verbindung nach einem Netzwerkfehler durch die Suche nach einem alternativen Pfad.
  • Seite 558 Kapitel 22 - Kommunikation P443 SELF HEALING PROTOCOL Das in der redundanten Ethernet-Karte implementierte Self-Healing Protocol (SHP) ist ein spezifisches Protokoll, das auf die Beschränkungen von zeitkritischen Anwendungen wie beispielsweise die GOOSE- Nachrichtenübermittlung von IEC 61850 reagiert. Es ist hauptsächlich für PACiS Substation Automation Systems gedacht, die C264-SWR212 und/oder H35x- Switches verwenden.
  • Seite 559 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Primärfaser Schalter Schalter Schalter Rx (Ep) Tx (Ep) Tx (Es) Rx (Rs) Hx5x Schutzgerät C264 Schutzgerät Hx5x Sekundärfaser V01013 Abbildung 276: Redundante Ethernet-Ringarchitektur mit Schutzgerät, Feldcomputer und Ethernet-Switches Primärfaser Schalter Schalter Schalter Rx (Ep) Tx (Ep) Tx (Es) Rx (Rs) Hx5x...
  • Seite 560 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Netzwerk 1 Netzwerk 2 Sternkonfigur atio n mit Sternkonfigur atio n mit H63x H63x Dual Homi ng Dual Homi ng Dual Homi ng SWD21x SWD21x SWD21x Modifizierte Datenblö cke aus Netzwe rk 1 Modifizierte Datenblö cke aus Netzwe rk 2 IED = Schutzgerät Kein e mod ifizierten Date nblöcke V01015...
  • Seite 561 P443 Kapitel 22 - Kommunikation MiCOM H 382 SCADA oder PACiS OI DS Agile-Gateways H600-Switch H600-Switch Ethernet bis zu 6 C264 * Verbindungen Px4x ** C264 H368 Ethernet bis zu 4 Verbindungen RS485 Feldebene Feldebene Feldebene Typ 1 Typ 2 Typ 3 TX-Kupferverbindung FX-Glasfaser-Ethernet...
  • Seite 562 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Die Switch-IP-Adresse muss über das Ethernet-Netzwerk konfiguriert werden. Eingestellt durch Schutzgeräte-Konfigurationssoftware Schutzgerät AAA.BBB.CCC.DDD (IP1) REB (IP2) WWW.XXX.YYY.ZZZ Eingestellt durch Hardware-DIP-Schalter SW2 für SHP, DHP oder RSTP Eingestellt durch PRP/HSR-Konfigurationssoftware für PRP Eingestellt durch Switch Manager für SHP und DHP oder HSR Eingestellt durch RSTP-Konfigurationssoftware für RSTP Eingestellt durch PRP/HSR-Konfigurationssoftware für...
  • Seite 563 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Warnung: Konfigurieren Sie die Hardware-Einstellungen vor der Installation des Geräts. Siehe Abschnitt Sicherheit des Schutzgeräts. Schalten Sie das Schutzgerät aus. Trennen Sie die Stromversorgung und alle Verbindungen. Treffen Sie Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Schäden durch elektrostatischer Entladungen gemäß der Norm ANSI/ESD-20.20 -2007 bevor Sie die vordere Abdeckung entfernen.
  • Seite 564 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Drücken Sie auf die Hebel auf beiden Seiten des Steckers, um das Flachbandkabel von der Frontplatte zu trennen. E01021 Nehmen Sie die redundante Ethernet-Karte heraus. Stellen Sie das letzte Oktett der IP-Adresse mit den DIP- Schaltern ein.
  • Seite 565 P443 Kapitel 22 - Kommunikation PRP/HSR-KONFIGURATIONSSOFTWARE Die PRP/HSR-Konfigurationssoftware ist für MiCOM-Px4x-Schutzgeräte mit redundantem Ethernet und PRP (Parallel Redundancy Protocol) oder HSR (High-availability Seamless Redundancy) vorgesehen. Diese Software wird verwendet, um Schutzgeräte zu erkennen, zwischen PRP und HSR umzuschalten oder deren Parameter zu konfigurieren, die Redundanz-IP-Adresse zu konfigurieren oder die SNTP-IP-Adresse zu konfigurieren.
  • Seite 566 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Wenn das Anmeldefenster nicht angezeigt wird, überprüfen Sie alle Netzwerkverbindungen. Das Hauptfenster wird angezeigt. In der unteren rechten Ecke des Hauptfensters klicken Sie auf die Schaltfläche Sprache, um eine Sprache zu wählen. Die Dropdown-Liste Netzwerkkarte zeigt die Netzwerkkarte, IP-Adresse und MAC-Adresse des PCs an, auf dem der Konfigurator läuft.
  • Seite 567 P443 Kapitel 22 - Kommunikation 5.8.9 PRP-KONFIGURATION So gehen Sie vor, um PRP-Parameter anzuzeigen oder zu konfigurieren: Achten Sie darauf, den Gerätemodus auf PRP einzustellen. Klicken Sie auf die Schaltfläche PRP/HSR Konfig. Der Bildschirm PRP Konfig erscheint. Klicken Sie auf die Schaltfläche PRP-Parameter abrufen, um die verfügbaren Parameter anzuzeigen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Parameter einstellen und ändern Sie ihre Werte.
  • Seite 568 Datenblock an alle Anschlüsse des Ethernet-Switch weitergeleitet (Rundsendung). Registerkarte „Allgemein“ Die Filterungsdatenbank enthält zwei Arten von Einträgen: statische und dynamische. Die statischen Einträge sind die Quelladressen, die von einem Administrator eingetragen werden. Die dynamischen Einträge sind die Quelladressen, die vom Schaltprozess gelernt werden. Die dynamischen Einträge werden nach Ablauf der Alterungszeit aus der Filterungsdatenbank gelöscht.
  • Seite 569 P443 Kapitel 22 - Kommunikation RSTP-KONFIGURATIONSSOFTWARE Die RSTP-Konfigurationssoftware ist für MiCOM-Px4x-Schutzgeräte mit redundantem Ethernet und RSTP (Rapid Spanning Tree Protocol) vorgesehen. Diese Software wird verwendet, um Schutzgeräte zu erkennen und die Redundanz-IP-Adresse, die SNTP-IP-Adresse und die RSTP-Parameter zu konfigurieren. 5.9.1 VERBINDEN DES SCHUTZGERÄTS MIT EINEM PC Das Schutzgerät mit dem PC verbinden, auf dem die Konfigurationssoftware installiert ist.
  • Seite 570 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Wenn das Anmeldefenster nicht angezeigt wird, überprüfen Sie alle Netzwerkverbindungen. Das Hauptfenster wird angezeigt. In der unteren rechten Ecke des Hauptfensters klicken Sie auf die Schaltfläche Sprache, um eine Sprache zu wählen. Die Dropdown-Liste Netzwerkkarte zeigt die Netzwerkkarte, IP-Adresse und MAC-Adresse des PCs an, auf dem der Konfigurator läuft.
  • Seite 571 P443 Kapitel 22 - Kommunikation 5.9.8 RSTP-KONFIGURATION Um die RSTP-Brückenparameter anzuzeigen oder zu konfigurieren, klicken Sie im Hauptfenster auf die Geräteadresse, um das Gerät auszuwählen. Die ausgewählte MAC-Adresse des Geräts wird hervorgehoben. Klicken Sie auf die Schaltfläche RSTP-Konfig. Der Bildschirm RSTP-Konfig erscheint. Klicken Sie auf die Schaltfläche RSTP-Parameter abrufen, um die verfügbaren Parameter in der angeschlossenen Karte zu sehen.
  • Seite 572 Kapitel 22 - Kommunikation P443 5.9.8.3 ANSCHLUSSZUSTÄNDE Diese Registerkarte wird verwendet, um festzustellen, welche Anschlüsse der Karte aktiviert bzw. deaktiviert sind. Klicken Sie im Hauptfenster auf die Geräteadresse, um das Gerät auszuwählen. Das Fenster RSTP Konfig erscheint. Wählen Sie die Registerkarte Anschlussstatus und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Anschlussstatus abrufen.
  • Seite 573 Netzwerkkarte auswählen, die mit dem GE-Switch verbunden ist. Die IP- und die MAC-Adresse werden unter dem Dropdown-Feld angezeigt. Von Zeit zu Zeit auf die Schaltfläche Ringtopologie (oben links) klicken, um die Liste der verbundenen GE- Switches anzuzeigen oder zu aktualisieren.
  • Seite 574 Kapitel 22 - Kommunikation P443 5.10.3 NETZWERKKONFIGURATION So konfigurieren Sie die Netzwerkoptionen: Klicken Sie im Hauptfenster auf die Schaltfläche Einstellungen. Das Fenster „Netzwerkkonfiguration“ wird angezeigt. Geben Sie die erforderliche IP-Adresse der Karte ein. Die ersten beiden Achtbitzeichen können konfiguriert werden. Das dritte Oktett ist immer 254. Das letzte Oktett wird mithilfe der DIP-Schalter (SW2) auf der redundanten Ethernet-Karte neben dem Flachkabelanschluss eingestellt.
  • Seite 575 P443 Kapitel 22 - Kommunikation 5.10.8 ANSCHLÜSSE AKTIVIEREN/DEAKTIVIEREN So aktivieren Sie bzw. deaktivieren Sie Anschlüsse: Wählen Sie im Hauptfenster die Adresse des Geräts. Klicken Sie auf Anschlüsse ein/aus, damit ein neues Fenster erscheint. Klicken Sie auf das Kontrollkästchen, um einen Anschluss zu aktivieren oder zu deaktivieren. Ein deaktivierter Anschluss hat ein leeres Kontrollkästchen.
  • Seite 576 IP-Adresse, die einem Anschluss oder einer Schnittstelle zugewiesen ist, der freie Festplattenspeicher oder die Anzahl der geöffneten Dateien. Die MIB ist eine objektorientierte, dynamische Datenbank, die keine statischen Daten, sondern eine logische Sammlung von verwalteten Objektdefinitionen enthält. Die MIB definiert den Datentyp jedes verwalteten Objekts und beschreibt das Objekt.
  • Seite 577 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Trap Adresse Name auslösen? Software-Ref. 2 NEIN Zugriffsebene (UI) DATUM UND ZEIT Datum Zeit NEIN IRIG-B Zustand Batteriezustand Aktive Synchronisierungsquelle SNTP-Server 1 NEIN SNTP-Server 2 NEIN SNTP-Status PTP Zustand Systemwarnmeldungen Ungültiges Nachrichtenformat Hauptschutzausfall Komm. Verändert Warn.
  • Seite 578 Kapitel 22 - Kommunikation P443 MIB-Struktur für RSTP, DHP und SHP Adresse Bezeichnung CCITT Internet mgmt Mib-2 sysDescr sysUpTime sysName Fernüberwachung RMON statistics etherstat etherStatsEntry etherStatsUndersizePkts etherStatsOversizePkts etherStatsJabbers etherStatsCollisions etherStatsPkts64Octets etherStatsPkts65to127Octets etherStatsPkts128to255Octets etherStatsPkts256to511Octets etherStatsPkts512to1023Octets MIB-Struktur für PRP/HSR Adresse Bezeichnung Standard 62439 IECHighavailibility linkRedundancyEntityObjects...
  • Seite 579 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Adresse Bezeichnung lreInterfaceConfigIndex lreRowStatus lreNodeType lreNodeName lreVersionName lreMacAddressA lreMacAddressB lreAdapterAdminStateA lreAdapterAdminStateB lreLinkStatusA lreLinkStatusB lreDuplicateDiscard lreTransparentReception lreHsrLREMode lreSwitchingEndNode lreRedBoxIdentity lreSanA lreSanB lreEvaluateSupervision lreNodesTableClear lreProxyNodeTableClear lreStatistics lreStatisticsInterfaceGroup lreStatisticsInterfaces lreInterfaceStatsTable lreInterfaceStatsIndex lreCntTotalSentA lreCntTotalSentB lreCntErrWrongLANA lreCntErrWrongLANB lreCntReceivedA lreCntReceivedB lreCntErrorsA lreCntErrorsB lreCntNodes IreOwnRxCntA...
  • Seite 580 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Adresse Bezeichnung Internet mgmt mib-2 System sysDescr sysUpTime sysName sysServices interfaces ifTable ifEntry ifIndex ifDescr ifType ifMtu ifSpeed ifPhysAddress ifAdminStatus ifOpenStatus ifLastChange ifInOctets ifInUcastPkts ifInNUcastPkts ifInDiscards ifInErrors ifInUnknownProtos ifOutOctets ifOutUcastPkts ifOutNUcastPkts ifOutDiscards ifOutErrors ifOutQLen ifSpecific rmon statistics etherStatsTable...
  • Seite 581 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Adresse Bezeichnung etherStatsMulticastPkts etherStatsCRCAlignErrors etherStatsUndersizePkts etherStatsOversizePkts etherStatsFragments etherStatsJabbers etherStatsCollisions etherStatsPkts64Octets etherStatsPkts65to127Octets etherStatsPkts128to255Octets etherStatsPkts256to511Octets etherStatsPkts512to1023Octets etherStatsPkts1024to1518Octets etherStatsOwner etherStatsStatus ZUGRIFF AUF DIE MIB Es können verschiedene SNMP-Client-Softwaretools verwendet werden. Wir empfehlen, einen SNMP-MIB-Browser zu verwenden, welcher die grundlegenden SNMP-Vorgänge wie GET, GETNEXT und RESPONSE ausführen kann. Hinweis: Es gibt zwei IP-Adressen, die sichtbar sind, wenn mit der redundanten Ethernet-Karte über die LWL-Anschlüsse kommuniziert wird: Verwenden Sie die eine für das Schutzgerät selbst zur Kommunikation über die Hauptprozessor-SNMP-Schnittstelle, und...
  • Seite 582 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Konfiguration der SNMP-V3-Sicherheit SNMPv3 bietet ein höheres Maß an Sicherheit über Authentifizierungs- und Datenschutzprotokolle. Das Schutzgerät nutzt eine sichere SNMPv3-Implementierung mit einem benutzerbasierten Sicherheitsmodell (USM). Die Authentifizierung wird verwendet, um die Identität der Benutzer zu prüfen; der Datenschutz erlaubt die Verschlüsselung von SNMP-Nachrichten.
  • Seite 583 P443 Kapitel 22 - Kommunikation DATENPROTOKOLLE Die Geräte unterstützen eine Vielzahl von Protokollen und sind daher in vielen Branchen und Anwendungen einsetzbar. Welche Datenprotokolle von einem Gerät unterstützt werden, hängt von der gewählten Anwendung ab. In der folgenden Tabelle werden Datenprotokolle aufgeführt, die in der Regel verfügbar sind. SCADA-Datenprotokolle Datenprotokoll Protokoll der Schicht 1...
  • Seite 584 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Für Courier stehen mehrere Verbindungsoptionen zur Verfügung: der vorderseitige serielle RS232-Anschluss (zur Verbindung mit Anwendungssoftware für Einstellungen, ● beispielsweise auf einem Laptop) rückseitiger serieller Anschluss 1 (RP1) – für eine permanente SCADA-Verbindung über RS485 oder K-Bus ●...
  • Seite 585 Dies ist die sicherste Methode. Sie eignet sich ideal für Online-Editoren, da die Grenzwerte der Einstellungen ausgelesen werden, bevor Änderungen vorgenommen werden. Allerdings kann diese Methode sehr langsam sein, wenn viele Einstellungen geändert werden müssen, da drei Befehle für jede Änderung erforderlich sind. Methode 2 Der Befehl Set Value (Wert festsetzen) kann verwendet werden, um eine Einstellung direkt zu ändern.
  • Seite 586 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Wenn die Spalte verwendet wird, um Ereignisinformationen auszulesen, ändert sich die zu einer bestimmten Aufzeichnung gehörende Nummer, sobald ein neues Ereignis oder ein neuer Fehler auftritt. Ereignistypen Das Schutzgerät generiert unter bestimmten Bedingungen Ereignisse wie beispielsweise folgende: Änderung des Status des Ausgangskontakts ●...
  • Seite 587 Steuerungsstation von nur einem Schutzgerät angenommen werden. Für die Relaisadresse verwendet Courier eine ganze Zahl, deren Wert zwischen 1 und 254 liegt. Der Wert ist auf 255 voreingestellt und muss geändert werden. Es ist wichtig, dass jedes Schutzgerät eine eigene Adresse hat und keine Adresse doppelt vergeben ist.
  • Seite 588 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Wechseln Sie nach unten zum nächsten Feld (RP1 Inaktiv.Zeit). Dieses Feld dient zum Steuern des Inaktivitätszeitgebers. Der Inaktivitätszeitgeber steuert, wie lange das Schutzgerät wartet, ohne Nachrichten über den rückseitigen Anschluss zu empfangen, bevor es aktivierten Passwortzugriff rückgängig macht und Änderungen verwirft.
  • Seite 589 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Dieser Abschnitt soll Kenntnisse über den Standard vermitteln, die den Erfordernissen der meisten Benutzer genügen. Die Schnittstelle IEC 60870-5-103 ist eine Master-/Slave-Schnittstelle, wobei das Gerät als Slave-Gerät fungiert. Das Gerät ist mit der Kompatibilitätsebene 2 konform (siehe Standard IEC 60870-5-103). Die folgenden IEC 60870-5-103-Funktionen werden von dieser Schnittstelle unterstützt: Initialisierung (Rücksetzung) ●...
  • Seite 590 Kapitel 22 - Kommunikation P443 7.2.4 SPONTANE EREIGNISSE Ereignisse werden anhand folgender Informationen kategorisiert: Funktionstyp ● Informationsnummer ● Das IEC 60870-5-103-Profil in der Menüdatenbank enthält eine vollständige Liste aller Ereignisse, die vom Gerät generiert werden. 7.2.5 ALLGEMEINE ABFRAGE (GI) Die allgemeine Abfrage (GI) kann verwendet werden, um den Relaisstatus sowie die Funktions- und Informationsnummern zu lesen, die während eines GI-Zyklus zurückgegeben werden.
  • Seite 591 P443 Kapitel 22 - Kommunikation 7.2.11 IEC 60870-5-103-KONFIGURATION So konfigurieren Sie das Gerät: Wählen Sie die Spalte KONFIGURATION , und stellen Sie sicher, dass das Feld Kommun.Einstell. auf Sichtbar gesetzt ist. Wählen Sie die Spalte KOMMUNIKATION. Wechseln Sie nach unten zum ersten Feld (RP1 Protokol). Dies ist ein nicht einstellbares Feld, das das gewählte Kommunikationsprotokoll angezeigt –...
  • Seite 592 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Wenn die optionalen Glasfaseranschlüsse installiert sind, ist das Feld RP1 Phys.Verbind sichtbar. Dieses Feld dient zum Steuern der physischen Medien, die für die Kommunikation verwendet werden (Kupfer oder Glasfaser). KOMMUNIKATION RP1 Phys.Verbind Kupfer Das nächste darunter liegende Feld (RP1 Sperren 103) kann zur Blockierung der Überwachung bzw. von Befehlen verwendet werden.
  • Seite 593 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Die Adresse und die Baudrate des Schutzgeräts können über das Menü des Bedienfelds oder die Anwendungssoftware für Einstellungen ausgewählt werden. Für eine serielle Schnittstelle wird folgendes Datenformat verwendet: ein Startbit, acht Datenbits, ein Stoppbit und ein optional konfigurierbares Paritätsbit.
  • Seite 594 Kapitel 22 - Kommunikation P443 DNP Latch DNP Latch DNP Latch DNP Latch Steuereingang (Verlinkt) Alias - Steuereingang (Verlinkt) Steuereingang (Pulsiert) Alias - Steuereingang (Pulsiert) Die Pulsbreite entspricht der Dauer einer Schutziteration V01002 Abbildung 283: Verhalten des Steuerungseingangs Viele Funktionen des Schutzgeräts können konfiguriert werden, wodurch manche der Befehle von Objekt 10, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden, nicht zur Verfügung stehen.
  • Seite 595 Die Totzone ist die Einstellung, mit der bestimmt wird, ob ein Änderungsereignis für jeden Punkt erzeugt werden muss. Die Änderungsereignisse können mithilfe von Objekt 32 oder Objekt 60 gelesen werden. Diese Ereignisse werden für jeden Punkt generiert, dessen Wert mehr als die Totzoneneinstellung geändert wurde, seit der Datenwert zum letzen Mal gemeldet wurde.
  • Seite 596 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Die folgende Tabelle zeigt das Geräteprofil in einem ähnlichen Format wie das im Dokument „DNP 3.0 Subset Definitions“. Obwohl es in den Untermengendefinitionen für DNP 3.0 als „Dokument“ bezeichnet wird, ist es nur ein Bestandteil eines umfassenden Interoperabilitätsleitfadens. Diese Tabelle stellt zusammen mit den nachfolgenden Implementierungs- und Listentabellen einen umfassenden Interoperabilitäts-/Konfigurationsleitfaden für das Gerät dar.
  • Seite 597 Erlaubnisfeld Dateiereignisse, die der einer Klasse zugewiesen sind Nein Sofort gesendete Dateiereignisse Mehrere Datenblöcke in einem Fragment Nein Max. Anzahl von geöffneten Dateien 7.3.8.2 DNP3-IMPLEMENTIERUNGSTABELLE In der Implementierungstabelle sind Objekte, Variationen und Steuerungscodes aufgeführt, die vom Gerät unterstützt werden: P443-TM-DE-2...
  • Seite 598 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Anforderung Antwort Objekt (Bibliothek führt Analyse durch) (Bibliothek antwortet mit) Funktionscodes Kennzeichnungscodes Funktionscodes Kennzeichnungscodes Objektnumme Variationsnu Beschreibung (dezimal) (dezimal) (hexadezimal) mmer (hexadezimal) Binäreingang (Variation 0 wird (Lesen) 00, 01 (Start-Stopp) verwendet, um voreingestellte (Klasse zuweisen) (kein Bereich oder alle) Variationen anzufordern) 07, 08...
  • Seite 599 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Anforderung Antwort Objekt (Bibliothek führt Analyse durch) (Bibliothek antwortet mit) Funktionscodes Kennzeichnungscodes Funktionscodes Kennzeichnungscodes Objektnumme Variationsnu Beschreibung (dezimal) (dezimal) (hexadezimal) mmer (hexadezimal) Eingefrorener 32-Bit-Zähler mit (Lesen) 00, 01 (Start-Stopp) 129 antwort 00, 01 (Start-Stopp) Einfrierungszeit (kein Bereich oder alle) 17, 28 (Index –...
  • Seite 600 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Anforderung Antwort Objekt (Bibliothek führt Analyse durch) (Bibliothek antwortet mit) Funktionscodes Kennzeichnungscodes Funktionscodes Kennzeichnungscodes Objektnumme Variationsnu Beschreibung (dezimal) (dezimal) (hexadezimal) mmer (hexadezimal) 32-Bit-Analogänderungsereignis (Lesen) (kein Bereich oder alle) 129 antwort 17, 28 (Index) ohne Zeit (Voreinstellung –...
  • Seite 601 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Anforderung Antwort Objekt (Bibliothek führt Analyse durch) (Bibliothek antwortet mit) Funktionscodes Kennzeichnungscodes Funktionscodes Kennzeichnungscodes Objektnumme Variationsnu Beschreibung (dezimal) (dezimal) (hexadezimal) mmer (hexadezimal) Kurzer Fließkommawert (Auswählen) 17, 27, 28 (Index) 129 antwort Echo der Anforderung Analogausgangsblock (Betätigen) (Direkt betätigen) (Direkt betätigen,...
  • Seite 602 Kapitel 22 - Kommunikation P443 7.3.8.3 INTERNE ANZEIGEN FÜR DNP3 In der folgenden Tabelle sind die internen Anzeigen für DNP3.0 aufgeführt, die im Folgenden kurz als IIN bezeichnet werden. Zudem ist angegeben, welche dieser Anzeigen unterstützt werden. Das IIN ist ein Informationselement, das verwendet wird, um die internen Zustände und Diagnoseergebnisse eines Geräts zu übermitteln.
  • Seite 603 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Anzeige Beschreibung Unterstützt Parameter im Kennzeichner, Bereich oder in Datenfeldern sind nicht gültig oder außerhalb des Bereichs. Dies ist ein Sammelbegriff für Außerhalb des Bereichs anwendungsspezifische Formatierungsfehler von Anforderungen. Er sollte nur für Fehlerbeseitigungszwecke verwendet werden. Dieses IIN weist normalerweise auf Konfigurationsprobleme hin.
  • Seite 604 Kapitel 22 - Kommunikation P443 7.3.9 DNP3-KONFIGURATION So konfigurieren Sie das Gerät: Wählen Sie die Spalte KONFIGURATION, und stellen Sie sicher, dass das Feld Kommun.Einstell. auf Sichtbar gesetzt ist. Wählen Sie die Spalte KOMMUNIKATION. Wechseln Sie nach unten zum ersten Feld (RP1 Protokol). Dies ist ein nicht einstellbares Feld, das das gewählte Kommunikationsprotokoll angezeigt –...
  • Seite 605 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Wechseln Sie nach unten zum nächsten Feld (RP1 Parität). Dieses Feld steuert das Paritätsformat, das in den Datenrahmen verwendet wird. Für die Parität kann auf Ohne, Ungerade oder Gerade eingestellt werden. Stellen Sie sicher, dass die am Schutzgerät gewählte Parität mit der Parität der Master-Station übereinstimmt.
  • Seite 606 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Ein zusätzlicher Abschnitt mit detaillierten Beschreibungen der Erweiterungen in Edition 2 wird später in diesem Kapitel dokumentiert, sofern zutreffend. 7.4.1 VORTEILE VON IEC 61850 Der Standard bietet Folgendes: standardisierte Modelle für Schutzgeräte und andere Geräte innerhalb einer Schaltstation ●...
  • Seite 607 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Datenattribute stVal Datenobjekte Logische Knoten : 1 bis n LN1: XCBR LN2: MMXU Logisches Gerät : Schutzgeräte 1 bis n Physisches Gerät (Netzwerkadresse ) V01008 Abbildung 284: Datenmodellschichten in IEC 61850 Die Ebenen dieser Hierarchie können wie folgt beschrieben werden: Datenblockformat Schicht Beschreibung...
  • Seite 608 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Für die Kommunikation mit einem IEC 61850-Schutzgerät braucht nur dessen IP-Adresse bekannt zu sein. Für die Konfiguration kann Folgendes verwendet werden: Ein IEC 61850-Client (oder -Master), beispielsweise ein Feldcomputer (MiCOM C264) ● eine Benutzerschnittstelle ● ●...
  • Seite 609 P443 Kapitel 22 - Kommunikation der Reihe“ GOOSE Meldung verworfen. Wird eine Meldung verworfen, so bleibt die letzte gültige Meldung so lange aktiv, bis eine neue gültige GOOSE Meldung empfangen wird oder ihre Gültigkeitsdauer (TAL) abläuft. Anzeigen und Aufzeichnung der „Außer der Reihe“ GOOSE Meldung werden dem Abonnennten über den IEC61850 LGOS Logikknoten bereitgestellt.
  • Seite 610 Kapitel 22 - Kommunikation P443 IEC 61850 erlaubt, Schutzgeräte direkt mithilfe einer Konfigurationsdatei zu konfigurieren. Die Systemkonfigurationsfähigkeiten des Schutzgeräts werden durch eine IED Capability Description (ICD)-Datei bestimmt, die zusammen mit dem Gerät geliefert wird. Wenn Sie die ICD-Dateien der zu installierenden Geräte verwenden, können Sie das gesamte Schutzkonzept einer Schaltstation entwerfen, konfigurieren und (mit Simulationstools) testen, bevor die Geräte in der Schaltstation installiert werden.
  • Seite 611 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Die Auswahl von Edition 1 oder Edition 2 wird auf der Basis der Konfigurationsdatei (MCL) getroffen, die an das Gerät gesendet und aktiviert wird. Zum Konfigurieren des Geräts für Edition 1 mit der ICD-Datei der Edition 1 beginnen. Das ist auf zweierlei Weise möglich: Verwendung des Systemtechnikprozesses eines IEC 61850-Systems.
  • Seite 612 Kapitel 22 - Kommunikation P443 Schu tzg erät 1 Schu tzg erät 2 Schu tzg erät 3 L/ R GOOSE Ed1-Geräte im Ed2-System: GOOSE   Tools (SCL-Dateien)  V01056 Abbildung 285: Version 2-System – Rückwärtskompatibilität Ein Version 2-Schutzgerät kann normalerweise nicht mit einem IEC 61850 Version 1-System zusammenarbeiten. Ein Version 2-Schutzgerät kann für GOOSE-Nachrichtenübermittlung in einem gemischten System eingesetzt werden, vorausgesetzt, dass der Client mit Version 2 kompatibel ist.
  • Seite 613 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Schutzgerät 1 Schutzgerät 2 Schutzgerät 3 L/ R GOOSE Ed2-Geräte im Ed1-System: GOOSE  nicht OK  Tools (SCL-Dateien) nicht OK  V01057 Abbildung 286: Version 1-System – Vorwärtskompatibilitätsprobleme 7.4.13.2 VERSION 2 – ALLGEMEINE DATENKLASSEN Die folgenden allgemeinen Datenklassen sind neu in Version 2 und sollten daher nicht in GOOSE- Steuerungsblöcken in gemischten Version 1- und Version 2-Systemen verwendet werden.
  • Seite 614 Kapitel 22 - Kommunikation P443 7.4.13.3 RESERVESCHUTZREDUNDANZ Bei Schaltstationen mit digitaler Architektur können Messungen uneingeschränkt über den Prozessbus der Schaltstation und zwischen verschiedenen Geräten ohne zusätzliche Verdrahtung gemeinsam genutzt werden. Dies ist möglich, weil es keine elektrischen Verbindungen mit Messwandlern mehr gibt, welche die Lage der Schutzgeräte einschränken.
  • Seite 615 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Reserve-BAY(S) FELD 1 FELD N Station/Prozessbus Anl ag en pa rk Anl ag en pa rk Prüfgerät SC MU1 SC MU2 SC MU1 SC MU2 V01060 Abbildung 288: Aktivierung des Reserveschutzgeräts In diesem Szenario würde Folgendes stattfinden: Während der Installation wird ein Reserveschutzgerät in der Schaltstation installiert.
  • Seite 616 Kapitel 22 - Kommunikation P443 NUR-LESEN-MODUS Im Zuge der Entwicklung der IEC 61850- und Ethernet-/Internetkommunikation ist Sicherheit zu einem wichtigen Anliegen geworden. Aus diesem Grunde wurden alle betreffenden Schutzgeräte von General Electric an die neuesten Standards der Cybersicherheit angepasst. Außerdem wird eine Funktion bereitgestellt, die dem Benutzer erlaubt, die Kommunikationsschnittstellen zu aktivieren bzw.
  • Seite 617 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Folgende Befehle sind weiterhin zulässig: Einstellungen, Status und Messwerte lesen ● ● Aufzeichnungen lesen (Ereignis-, Fehler- und Störungsaufzeichnungen) Zeitsynchronisierung ● Gruppe der aktiven Einstellungen ändern ● BLOCKIERUNG DES IEC 61850-PROTOKOLLS Wenn der Nur-Lesen-Modus für die Ethernet-Schnittstelle mit IEC 61850 aktiviert ist, werden folgende Befehle an der Schnittstelle blockiert: Alle Steuerungen einschließlich: ●...
  • Seite 618 Kapitel 22 - Kommunikation P443 ZEITSYNCHRONISIERUNG In modernen Schutzeinrichtungen ist es notwendig, die Echtzeituhr des Schutzgeräts zu synchronisieren, damit Ereignisse von anderen Geräten mit einem Zeitstempel versehen und in chronologischer Reihenfolge geordnet werden können. Dies geschieht auf verschiedene Arten, was von den gewählten Optionen und Kommunikationsprotokollen abhängig ist.
  • Seite 619 P443 Kapitel 22 - Kommunikation Zeitschlitz 3: Stunden ● Zeitschlitz 4: Tage ● Zeitschlitze 5 und 6: Steuerfunktionen ● Zeitschlitze 7 bis 10: binäre Tageszeit ● Die ersten vier Zeitschlitze definieren die Zeit in BCD (Binary Coded Decimal, binär codierte Dezimalzahl). Die Zeitschlitze 5 und 6 werden für Steuerfunktionen verwendet, die zum Steuern von Löschbefehlen dienen und verschiedene Datengruppierungen innerhalb der Synchronisierungszeichenfolgen zulassen.
  • Seite 620 Kapitel 22 - Kommunikation P443 IEEE 1588 PRECISION TIME PROTOCOL Die MiCOM P40-Modulargeräte unterstützen das IEEE C37.238 (Power Profile) des IEEE 1588 Precision Time Protocol (PTP) als ausschließliche Slave-Uhr. Das Protokoll kann verwendet werden, um die IRIG-B- und SNTP- Zeitsynchronisierung zu ersetzen oder zu ergänzen, sodass das Schutzgerät mithilfe von Ethernet-Nachrichten vom LAN der Schaltstation ohne zusätzliche physische Verbindungen synchronisiert werden kann.
  • Seite 621 P443 Kapitel 22 - Kommunikation 9.3.2 PTP-DOMÄNEN PTP-Verkehr kann mithilfe von Boundary Clocks in verschiedene Domänen aufgeteilt werden. Diese erlauben, dass verschiedene PTP-Uhren dasselbe Netzwerk nutzen, während die unabhängige Synchronisierung innerhalb jeder Gruppierung beibehalten wird. ZEITSYNCHRONISIERUNG MITHILFE DER KOMMUNIKATIONSPROTOKOLLE Alle Kommunikationsprotokolle haben integrierte Zeitsynchronisierungsmechanismen. Wenn kein Zeitsynchronisierungsmechanismus wie IRIG-B, SNTP oder IEEE 1588 PTP verwendet wird, um die Geräte zu synchronisieren, wird der Zeitsynchronisierungsmechanismus innerhalb des entsprechenden seriellen Protokolls verwendet.
  • Seite 622 Kapitel 22 - Kommunikation P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 623 KAPITEL 23 CYBERSICHERHEIT...
  • Seite 624 Kapitel 23 - Cybersicherheit P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 625 P443 Kapitel 23 - Cybersicherheit ÜBERSICHT In der Vergangenheit wurden Netzwerke von Schaltstationen isoliert, und die Protokolle und Datenformate, die zur Übertragung von Informationen zwischen den Geräten verwendet wurden, waren oft firmenspezifisch. Aus diesen Gründen war die Umgebung von Schaltstationen sehr sicher vor Cyberangriffen. Die Bedingungen für den betreffenden Sicherheitstyp sind folgende: Sicherheit durch Isolierung (wenn das Netzwerk der Schaltstation nicht mit der Außenwelt verbunden ist, ●...
  • Seite 626 Beispiele für Schwachstellen sind: Indiskretion des Personals (wenn Passwörter von den Benutzern auf dem Computer gespeichert werden) ● Schlechtes Verfahren (standardmäßige Passwörter werden nicht von den Benutzern geändert, oder ● dasselbe Passwort wird verwendet, um auf die gesamte Ausrüstung einer Schaltstation zuzugreifen) Umgehung von Steuerungen (Sicherheitseinrichtungen werden von den Benutzern deaktiviert) ●...
  • Seite 627 P443 Kapitel 23 - Cybersicherheit STANDARDS Es gibt mehrere Standards für die Cybersicherheit von Schaltstationen. Die Standards, die gegenwärtig für die Schutzgeräte von General Electric gelten, sind NERC und IEEE1686. Standard Land Beschreibung NERC CIP (North American Electric Reliability Rahmenkonzept für den Schutz netzkritischer Cybergüter Corporation) BDEW (Bundesverband der Energie- und Anforderungen für sichere Steuerungs- und...
  • Seite 628 Kapitel 23 - Cybersicherheit P443 3.1.1 CIP 002 CIP 002 befasst sich mit der Bestimmung von Folgendem: wichtige Anlagegüter (beispielsweise Freileitungen und Transformatoren) ● wichtige Cybergüter, beispielsweise Schutzgeräte, die routingfähige Protokolle für die Kommunikation ● innerhalb oder außerhalb der elektronischen Sicherheitsbegrenzung verwenden oder über eine Wählverbindung zugänglich sind Verantwortlichkeit von Stromversorgungsunternehmen: Beitrag von General Electric:...
  • Seite 629 P443 Kapitel 23 - Cybersicherheit Verantwortlichkeit von Beitrag von General Electric: Stromversorgungsunternehmen: Überwachung des Zugriffs auf die elektronische Sicherheitsbegrenzung (ESP) Deaktivierung aller Anschlüsse, die nicht vom Schutzgerät verwendet werden Durchführung der Bewertung von Schwachstellen Überwachung und Aufzeichnung des gesamten Zugriffs auf das Schutzgerät Dokumentierung von Netzwerkänderungen 3.1.5 CIP 006...
  • Seite 630 IEEE 1686-2013 IEEE 1686-2013 ist ein IEEE-Standard für Cybersicherheitsfunktionen der Schutzgeräte von Schaltstationen. Der Standard enthält Vorschläge für praktische und realisierbare Mechanismen, die für sichere Vorgänge garantieren. Es gelten folgende Bestimmungen, die in diesem Standard aufgeführt sind: Passwörter haben eine Länge von acht Zeichen und können Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, numerische ●...
  • Seite 631 Sicherheitsbedrohungen ist dies keine statische Anforderung. Sicherheitsmaßnahmen für Software und Hardware werden ständig weiterentwickelt, um sicherheitsrelevante Bedrohungen und Risiken zu mindern. Ab Softwareversion 90 bieten die MiCOM P40 Agile-Geräte mehr Sicherheit dank folgender Merkmale: Ein zentral verwalteter Client für Authentifizierung, Autorisierung und Aufzeichnung (AAA) und mit einem ●...
  • Seite 632 ADMINISTRATOR (Ebene 3) Alles lesen, Alles schreiben ● Es darf immer nur eine Rolle eines Typs angemeldet sein. Zum Beispiel kann ein Anwender angemeldet sein, aber nicht gleichzeitig ein zweiter. Dadurch wird verhindert, dass Teilmengen von Einstellungen gleichzeitig geändert werden. Rollen werden Definitionen für Zugriffsebenen zugeordnet: BETRACHTER –...
  • Seite 633 P443 Kapitel 23 - Cybersicherheit Administratoren haben folgende Rechte: Aktivieren des Umgehungsmodus ● ● Zwangsweise Abmeldung anderer Rollen Einstellen der Authentifizierungsmethode ● „Firmwaresperre“ wird nicht vom P40 Agile-Schutzgerät unterstützt. Die Aktualisierung von Firmware wird nicht von der Hauptsoftware verwaltet. Für den Prozess ist ein spezielles Firmware-Ladetool erforderlich. Es ist nicht möglich, über die Hauptproduktsoftware auf diesen Vorgang zuzugreifen oder diesen Prozess zu steuern.
  • Seite 634 Kapitel 23 - Cybersicherheit P443 Rolle Bedeutung Lesevorgang Schreibvorgang Alle Elemente können in der Rolle „Techniker“ geschrieben werden. Alle Einstellungsfelder ändern Funktionen: Einstellungsdatei auslesen und herunterladen PSL auslesen und herunterladen MCL (IEC 61850) auslesen und herunterladen Auslesen von Störschreiberaufzeichnungen Courier/Modbus-Ereignis annehmen (automatisches Auslesen von Ereignissen, z.
  • Seite 635 P443 Kapitel 23 - Cybersicherheit AUTHENTIFIZIERUNG AUTHENTIFIZIERUNGSMETHODEN Das Schutzgerät unterstützt Umgehung (keine Authentifizierung), Geräteauthentifizierung und Serverauthentifizierung. Authentifizierung Beschreibung smethode Das Schutzgerät bietet keine Sicherheit, jeder Benutzer (lokal/fern) kann sich am Schutzgerät anmelden. Bypass Auth. Das Schutzgerät validiert weder Benutzer noch Passwort. In diesem Fall muss bei der Anmeldung weder eine Benutzer-ID noch ein Passwort eingegeben werden.
  • Seite 636 Kapitel 23 - Cybersicherheit P443 Es stehen fünf Modi für die Umgehung der Authentifizierung zur Verfügung: Ausgeschaltet – keine Schnittstellen im Modus Bypass Auth. (die normale Authentifizierung ist aktiv) Ort & Fern Bedienfeld; Fronts. Port rückseitige Anschlüsse Ethernet Lokal – Umgehung der Authentifizierung für Bedienfeld;...
  • Seite 637 P443 Kapitel 23 - Cybersicherheit Lokaler Fronts. Unterstützter Auth.- Rückseitiger Anschluss (1/2) NIC (Ethernet)-Anschluss Zugang Port Mechanismus IEC 60870-5-103 Gerät (kein Server, nur HMI Courier Courier Geräteauthentifizierung, alte Alte Zugriffsebene für 103 Zugriffsebenen) IEC 60870-5-103 IEC 61850 + SNMP + Courier- Server und Gerät (kein Server, nur HMI Courier...
  • Seite 638 Kapitel 23 - Cybersicherheit P443 6.3.4 ANMELDUNG FEHLGESCHLAGEN Wenn die Geräteauthentifizierung fehlschlägt, wird eine Fehlermeldung angezeigt: LOGIN FEHLG. Für die Authentifizierung am Bedienfeld wird die Meldung zwei Sekunden an der LCD angezeigt. Für die S1 Agile-Authentifizierung wird ein Popup-Dialogfeld angezeigt, auf das der Benutzer klicken muss, um zu bestätigen.
  • Seite 639 P443 Kapitel 23 - Cybersicherheit Minimum Einheite Einstellung Beschreibung Min. Max. Standard Berechtigung Bei dieser Einstellung handelt es sich um die Zeit der Inaktivität am vorderseitigen Anschluss, bevor ein 0 (kein FP Inaktiv.Zeit angemeldeter Benutzer automatisch abgemeldet wird und Inaktivitätsze min.
  • Seite 640 Kapitel 23 - Cybersicherheit P443 ABMELDUNG Jeder Benutzer sollte sich nach dem Lesen oder Konfigurieren des Schutzgeräts abmelden. Sowohl S1 Agile als auch das Bedienfeld bieten eine einschrittige Abmeldung. Der Benutzer kann sich nur über das Bedienfeld abmelden, wenn er sich über das Bedienfeld angemeldet hat. Wenn sich der Benutzer über S1 Agile angemeldet hat, muss er sich über S1 Agile abmelden.
  • Seite 641 PASSWORT ÄNDERN Im Geräteauthentifizierungsmodus hat der BETRACHTER kein zugeordnetes Passwort. Das Passwort kann entweder über die Schnittstelle am Bedienfeld oder über MiCOM S1 Agile mithilfe der Option Change/Set Password (Passwort ändern/festlegen) im Dialogfeld Supervise Device (Gerät überwachen) geändert werden. Achtung: Es wird empfohlen, Benutzerpasswörter von Zeit zu Zeit zu ändern.
  • Seite 642 Kapitel 23 - Cybersicherheit P443 Der Benutzername muss ausschließlich aus Großbuchstaben (A bis Z) und Zahlen (0 bis 9) bestehen. Es sind keine Kleinbuchstaben oder Sonderzeichen erlaubt. Jeder RADIUS-Benutzer muss ein Passwort haben, das die Passwortrichtlinie des Active Directory (nicht die Passwortrichtlinie des P40) erfüllt und dem eine der vier Rollen im Active Directory zugewiesen sind.
  • Seite 643 P443 Kapitel 23 - Cybersicherheit Einhei Mindestberec Einstellung Beschreibung Min. Max. Standard htigungen IP-Adresse von Server 2. Standardwert, RADIUS der anzeigt, dass kein Sekundär-RADIUS- 0.0.0.0 255.255.255.255 0.0.0.0 Administrator Sec IP Server konfiguriert ist. RADIUS RADIUS-Authentifizierungsanschluss 65535 1812 Administrator Auth Port EAP-TTLS-MSCHAP2 RADIUS- Authentifizierungsprotokoll, das vom...
  • Seite 644 Kapitel 23 - Cybersicherheit P443 2 = Parametersatz 1 3 = Parametersatz 2 4 = Parametersatz 3 5 = Parametersatz 4 Zur Wiederherstellung der Vorgabewerte eines beliebigen Parametersatzes ist das Feld Grundw.wd.Herst. auf die entsprechende Parametersatznummer zu setzen. Auch kann das Feld Grundw.wd.Herst. auf Alle Parameter gesetzt werden, um die Vorgabewerte aller Schutzgeräteeinstellungen wiederherzustellen, d.
  • Seite 645 P443 Kapitel 23 - Cybersicherheit Wenn alle Passwörter abhanden kommen (wenn der Administrator sein Passwort vergisst), kann der Benutzer das Schutzgerät anhand des folgenden Verfahrens auf die Standardpasswörter zurücksetzen: Der Benutzer navigiert zum Feld Sicherheits-Code in der Spalte SICHERH. KONFIG.. Damit der Sicherheits-Code des Schutzgeräts nicht zufällig gelesen wird, wird im Feld zunächst eine Warnmeldung angezeigt: PRESS ENTER TO...
  • Seite 646 Kapitel 23 - Cybersicherheit P443 Jedes Paar von DDB-Signalen zeigt wie folgt die Zugriffsebene an: Ebene 1 aus, Ebene 2 aus = 0 ● ● Ebene 1 ein, Ebene 2 aus = 1 Ebene 1 aus, Ebene 2 ein = 2 ●...
  • Seite 647 P443 Kapitel 23 - Cybersicherheit Folgende Protokolle können deaktiviert werden: IEC 61850 (Einstellung IEC 61850) ● ● DNP3 Over Ethernet (Einstellung DNP3 OE) Courier Tunnelling (Einstellung Courier Tunnel) ● Hinweis: Bei Aktivierung oder Deaktivierung eines dieser Protokolle wird die Ethernet-Karte neu gestartet. P443-TM-DE-2...
  • Seite 648 AUF {int} EBENE {n} P/WORT. EING. LEER PASSWORTEINGABE LEER ÜBER {int} EBENE {p} P/WORT NOT-NERC PASSWORTEINGABE NICHT KONFORM ÜBER {int} EBENE {p} PASSWORT GEÄNDERT PASSWORT MODIFIZIERT ÜBER {int} EBENE {p} PASSWORT BLOCKIERT PASSWORTEINGABE BLOCKIERT AUF {int} P/WORT ENTSPERRT PASSWORTEINGABE ENTSPERRT AUF {int} EINGEG.
  • Seite 649 NACH {int} GRUPPE {grp} EREIGN. EXTRAH. EREIGNISSE WURDEN EXTRAHIERT DURCH {int} {nov} EREIGNISSE AKT. GR. GEÄNDERT AKTIVE GRUPPE GEÄNDERT NACH {int} GRUPPE {grp} C & S GEÄNDERT CS-EINSTELLUNGEN GEÄNDERT DURCH {int} DR GEÄNDERT DR-EINSTELLUNGEN GEÄNDERT DURCH {int} EINST. GEÄNDERT PARAMETERSATZ GEÄNDERT...
  • Seite 650 Hinweis (5) (auf S1 Agile) Ereignisaufzeichnungen hochgeladen Hinweis (5) Voreinstellungen wiederhergestellt Hinweis (5) Hinweis (5) Hinweis (5) Aktiver Parametersatz geändert Hinweis (5) Hinweis (5) Hinweis (5) Vorgegebene Benutzerkennlinien wiederhergestellt Hinweis (5) Hinweis (5) SYSLOG-CLIENT Das Schutzgerät unterstützt die Aufzeichnung von Sicherheitsereignissen durch das Syslog-Protokoll zur Unterstützung der Security Information Event Management (SIEM)-Systeme für die zentralisierte...
  • Seite 651 P443 Kapitel 23 - Cybersicherheit Das Schutzgerät ist ein Syslog-Client, der zwei Syslog-Server unterstützt. Folgende Einstellungen stehen in der Spalte KOMMUNIKATION zur Verfügung: Einhe Mindestberech Einstellung Beschreibung Min. Max. Standard iten tigung Die IP-Adresse des Ziel-Syslog-Servers SysLog Pri IP 0.0.0.0 223.255.255.254 0.0.0.0 Administrator...
  • Seite 652 Kapitel 23 - Cybersicherheit P443 Daten [gePlatformEvt channel=IFACE accessLevel=AL evtid=UUID extra=EDATA] DETAIL (Plattformereig IFACE Kanalzugangstyp nis) Kopiert aus dem Schnittstellennamen der empfangenen Nachricht. Zugriffsebene Kopiert aus der Zugriffsebene der empfangenen Nachricht. UUID Eindeutige Ereigniskennung Kopiert aus der eindeutigen ID der empfangenen Nachricht. EDATA Zusätzliche Ereignisdaten –...
  • Seite 653 KAPITEL 24 MONTAGE...
  • Seite 654 Kapitel 24 - Montage P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 655 P443 Kapitel 24 - Montage KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält Informationen zur Installation des Geräts. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Handhabung der Güter Montieren des Geräts Kabel und Stecker Gehäuseabmessungen P443-TM-DE-2...
  • Seite 656 Kapitel 24 - Montage P443 HANDHABUNG DER GÜTER Unsere Geräte sind von robuster Beschaffenheit, müssen aber vor der Installation vor Ort sorgfältig behandelt werden. In diesem Abschnitt werden die Anforderungen bezüglich des Empfangs und des Auspackens der Güter sowie bezüglich der Gerätepflege und der Sicherheit des Personals erläutert. Achtung: Vor dem Heben oder Bewegen der Ausrüstung sollten Sie das Kapitel „Sicherheitshinweise“...
  • Seite 657 Ausschnitte und Lochmitten zeigt. Die Produkte sind so ausgelegt, dass die Befestigungslöcher in den Montageflanschen nur dann zugänglich sind, wenn die Zugangsabdeckungen geöffnet sind. Wird zusammen mit dem Gerät ein P991- oder MMLG-Prüfblock verwendet, den Prüfblock (von vorn gesehen) rechts neben dem zugehörigen Produkt positionieren. Dies minimiert die Verdrahtung zwischen dem Produkt und dem Prüfblock, und lässt den rictigen Prüfblock während der Inbetriebnahme und Wartung problemlos...
  • Seite 658 Kapitel 24 - Montage P443 Abbildung 292: Gestellmontage der Geräte Die Geräte können mit Hilfe des Gestellrahmens auf einer einzigen Etage (4E) gruppiert oder auf mehrere Etagen verteilt werden. Dadurch ist es möglich, Geräte aus verschiedenen Produktbereichen vorzuverdrahten, bevor die Montage durchgeführt wird.
  • Seite 659 P443 Kapitel 24 - Montage KABEL UND STECKER In diesem Abschnitt werden die Arten der Verkabelung und der Verbindungen beschrieben, die bei der Installation des Geräts zu verwenden sind. Einzelheiten zur Anschlussstiftbelegung sind dem Kapitel „Hardwaredesign“ oder den Schaltplänen zu entnehmen. Achtung: Den Abschnitt „Sicherheit“...
  • Seite 660 Kapitel 24 - Montage P443 Teilenummer Drahtstärke Isolationsfarbe ZB9124 901 0,25–1,65 mm (22–16 AWG) ZB9124 900 Blau 1,04–2,63 mm (16–14 AWG) STROMVERSORGUNGSANSCHLÜSSE Diese sollten mit einer PVC-isolierten mehradrigen Kupferleitung (1,5 mm) verdrahtet sein, die mit M4- Kabelschuhen abgeschlossen ist. Der Draht muss außerdem eine Mindestnennspannung von 300 V eff. haben. Achtung: Die zusätzliche Stromversorgungsleitung mit einer HRC-Sicherung des Typs NIT oder TIA (maximal 16 A) schützen.
  • Seite 661 P443 Kapitel 24 - Montage Hinweis: Wenn Stromwandler vorhanden sind, stellen federbelastete Kurzschlusskontakte sicher, dass die Anschlusspunkte, an denen die Stromwandler angeschlossen sind, kurzgeschlossen werden, bevor die Stromwandlerkontakte unterbrochen werden. Hinweis: Bei 5-A-StW-Sekundärstrom empfehlen wir, mit PVC isolierten mehradrigen Kupferdraht (2 x 2,5 mm ) zu verwenden.
  • Seite 662 Kapitel 24 - Montage P443 Jeder Opto-Eingang hat einen auswählbaren voreingestellten ½-Zyklusfilter. Das macht den Eingang unempfindlich gegen Störgeräusche, die an der Verdrahtung induziert werden. Allerdings kann dadurch die Ansprechbarkeit verlangsamt werden. Wenn der ½-Zyklusfilter abgeschaltet werden muss, entweder eine doppelpolige Schaltung am Eingang oder ein geschirmtes verdrilltes Kabel an der Eingangsschaltung verwenden.
  • Seite 663 P443 Kapitel 24 - Montage 4.14 GPS-FASERVERBINDUNG Manche Produkte verwenden ein GPS-1-PPS-Ablaufsteuerungssignal. Sofern anwendbar, ist dafür eine Verbindung mit einem Glasfaseranschluss an der Koprozessorplatine in Steckplatz B herzustellen. Der Glasfaseranschluss verwendet einen Stecker des Typs ST, der mit Multimodefasern (50/125 µm oder 62,5/125 µm – 850 nm) kompatibel ist.
  • Seite 664 Kapitel 24 - Montage P443 GEHÄUSEABMESSUNGEN Nicht alle Geräte sind in allen Gehäusegrößen erhältlich. GEHÄUSEABMESSUNGEN 40TE Dicht- streifen 8 versetzte Löcher, Durchmesser 3,4 155.40 23.30 177.0 159.00 (4U) 483 (19-Zoll- 181.30 10.35 202.00 Gestell) A = Durchgangslöcher Schalttafeleinbau Schalttafelausschnittdetails B = Befestigungslöcher 200.00 Hinweis: Bei erforderlichem Einbau die Maße des Ausschnitts...
  • Seite 665 P443 Kapitel 24 - Montage GEHÄUSEABMESSUNGEN 60TE 12 VERSETZTE LÖCHER Ø 3,4 SCHALTTAFELEINBAU AUSSCHNITTDETAIL MONTAGESCHRAUBEN: SEM-GEWINDEFORMSCHRAUBE M4 x 12 AUS STAHL. KLEMMSCHRAUBEN: ZYLINDERSCHRAUBEN M4 x 7 AUS MESSING MIT SICHERUNGSSCHEIBEN VORHANDEN. 240,0 INKL. VERDRAHTUNG VORDERANSICHT SEITENANSICHT E01409 Abbildung 295: Abmessungen von 60TE-Gehäusen P443-TM-DE-2...
  • Seite 666 Kapitel 24 - Montage P443 GEHÄUSEABMESSUNGEN 80TE 12 VERSETZTE 3.40 74.95 116.55 142.45 SCHALTTAFELEINBAU AUSSCHNITTDETAIL 159.00 168.00 62.00 155.40 129.50 4.50 408.90 407.10 MONTAGESCHRAUBE: SEM-GEWINDEFORMSCHRAUBE M4 x 12 AUS STAHL. KLEMMSCHRAUBEN: ZYLINDERSCHRAUBEN M4 x 7 AUS MESSING MIT SICHERUNGSSCHEIBEN VORHANDEN. 222.00 240.00 INKL.
  • Seite 667 KAPITEL 25 ANLEITUNG ZUR INBETRIEBNAHME...
  • Seite 668 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 669 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Allgemeine Richtlinien Inbetriebnahmemenü Ausrüstung für die Inbetriebnahme Geräteprüfungen Elektrische Intermicom-Kommunikationsprüfschleife Intermicom 64-Kommunikation Prüfungen der Einstellungen Prüfung der IEC 61850 Version 2 Distanzschutz Delta-Richtungsvergleich Schaltungen für unterstützten gerichteten Erdfehlerschutz Außer-Tritt-Schutz Prüfung der Schutzfunktionen Systemprüfung und Synchronkontrolle...
  • Seite 670 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 ALLGEMEINE RICHTLINIEN Die Schutzgeräte von General Electric sind selbstprüfende Geräte, die im unwahrscheinlichen Falle eines Ausfalls Alarm auslösen. Aus diesem Grunde sind die Inbetriebnahmetests weniger umfangreich als die für nichtnumerische elektronische Geräte oder elektromechanische Relais. Um die Geräte in Betrieb zu nehmen, müssen Sie (der Inbetriebnahmetechniker) nicht jede Funktion testen.
  • Seite 671 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme INBETRIEBNAHMEMENÜ Das Schutzgerät bietet unter der Menüüberschrift INBETRIEB.-TESTS verschiedene Prüfoptionen. Es gibt Menüfelder, die es erlauben, den Status der Opto-Eingänge, der Ausgangsrelaiskontakte, der internen Signale des Digitaldatenbusses (DDB) und der vom Benutzer programmierbaren LEDs zu überwachen. In diesem Abschnitt werden diese Prüfeinrichtungen für die Inbetriebnahme beschrieben.
  • Seite 672 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 Achtung: Der Überwachungs-/Download-Anschluss hat keine elektrische Isolierung gegen induzierte Spannungen am Kommunikationskanal. Er sollte deshalb nur für lokale Kommunikation genutzt werden. DAS FELD „TEST MODUS“ Dieses Feld erlaubt, eine sekundäre Einspeisungsprüfung durchzuführen. Auch können die Ausgangskontakte direkt geprüft werden, indem menügesteuerte Prüfsignale verwendet werden.
  • Seite 673 L2 und Aus L1 testen. Hinweis: Die Standardeinstellungen der programmierbaren Schaltungslogik ordnet die AWE Aus Test Signale, den Eingang Aus Signalen zu. Wurde die programmierbare Schaltungslogik geändert, ist es wichtig, dass diese Signale diese Zuordnung behalten, damit die Funktion WE Testen funktioniert. 3.10 STATISCHER TEST Statischer Test kann auf Freigegeben oder Ausgeschaltet eingestellt werden.
  • Seite 674 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 Hinweis: Aufgrund der Art der Prüfspannung und des Prüfstroms sowie der langsameren Filterung können Auslösezeiten bis zu 0,5 Zyklen länger sein, wenn im statischen Modus geprüft wird. Das ist normal und völlig akzeptabel. 3.11 PRÜFSCHL MODUS „Prüfschl Modus“...
  • Seite 675 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme 3.15 FELDER „LED ROT STATUS“ UND „LED GRUEN STATUS“ Diese Felder enthalten Binärzeichenfolgen, die anzeigen, welche der vom Benutzer programmierbaren roten und grünen LEDs leuchten, wenn Zugriff von einem Fernstandort aus erfolgt. Eine „1“ zeigt an, dass eine bestimmte LED leuchtet.
  • Seite 676 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 AUSRÜSTUNG FÜR DIE INBETRIEBNAHME Zur Inbetriebnahme dieses Produkts ist spezielle Prüfausrüstung erforderlich. Die Prüfausrüstung fällt in drei Kategorien: Empfohlen ● Notwendig ● Zweckdienlich ● Bei empfohlener Prüfausrüstung handelt es sich um Ausrüstung, die sowohl erforderlich als auch ausreichend ist, um die Leistung der Hauptschutzfunktionen zu prüfen.
  • Seite 677 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme NOTWENDIGE AUSRÜSTUNG FÜR DIE INBETRIEBNAHME Es muss zumindest folgende Ausrüstung zur Verfügung stehen: Wechselstromquelle mit gekoppelter Wechselspannungsquelle ● ● Variable Gleichstromversorgung (0–250 V) Multimeter zum Messen von Wechselstrom und Gleichstrom (0–440 V WS, 0–250 V GS) ●...
  • Seite 678 Auslesen der Einstellungen aus dem Schutzgerät mithilfe eines tragbaren PC, auf dem die entsprechende ● Einstellungssoftware installiert ist. Wenn der Kunde das Passwort geändert hat, das die unberechtigte Änderung von manchen Einstellungen verhindern soll, muss entweder das geänderte Passwort bereitgestellt oder das ursprüngliche Passwort wiederhergestellt werden, bevor mit den Prüfungen begonnen wird.
  • Seite 679 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme Warnung: Überprüfen Sie die Angaben zu den Nennwerten unter der oberen Abdeckung auf der Vorderseite des Schutzgeräts. Warnung: Stellen Sie sicher, dass es sich beim zu testende Schutzgerät um das richtige Gerät für die Leitung oder Schaltung handelt. Warnung: Notieren Sie die Schaltungsreferenz und Systemdetails.
  • Seite 680 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 5.1.4 EXTERNE VERDRAHTUNG Achtung: Sicherstellen, dass die externe Verdrahtung den relevanten Schutzgeräte- und Schaltplänen entspricht. Sicherstellen, dass der Phasenabgleich/die Phasenrotation wie erwartet stattfindet. 5.1.5 ÜBERWACHUNGSKONTAKTE Mithilfe eines Durchgangsprüfers sicherstellen, dass die Überwachungskontakte sich in folgenden Zuständen befinden: Anschlüsse Kontaktzustand bei spannungslosem Gerät...
  • Seite 681 Vergewissern Sie sich, dass der Isolationsstreifen entfernt wurde, bevor Sie Datum und Zeit einstellen. Bei geöffneter unterer Klappe ist der Isolationsstreifen an einer roten Zunge zu erkennen, die an der positiven Seite des Batteriefachs herausragt. Ziehen Sie an der roten Zunge, um den Isolierungsstreifen zu entfernen.
  • Seite 682 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 Stellen Sie das Datum und die Uhrzeit mit einer der folgenden Methoden ein: Am Bedienfeld die Felder DATUM UND ZEIT verwenden. ● ● Senden Sie einen Courier-Befehl an das Feld Datum/Zeit (Courier-Referenz 0801). Hinweis: Wenn die Hilfsversorgung ausfällt, werden Datum und Zeit von der Hilfsbatterie verwaltet.
  • Seite 683 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme 5.2.6 PRÜFUNG DER LED „AUSLÖSUNG“ Die LED „Auslösung“ kann geprüft werden, indem der Leistungsschalter manuell ausgelöst wird. Die LED „Auslösung“ spricht auf jeden Fall auch bei den später durchgeführten Einstellungsprüfungen an. Daher ist in dieser Phase keine weitere Prüfung der LED „Auslösung“...
  • Seite 684 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 Abbildung 297: RP1 – physische Verbindung Bei K-Bus-Anwendungen sind die Kontakte 17 und 18 unempfindlich gegen Verpolung. Daher ist unerheblich, ob die Kabel richtig angeschlossen sind oder nicht. EIA(RS)485 ist nicht unempfindlich gegen Verpolung. Aus diesem Grunde ist sicherzustellen, dass die Kabel richtig angeschlossen sind (Kontakt 18 ist positiv, Kontakt 17 ist negativ).
  • Seite 685 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme RS232 K-Bus RS232-USB-Konverter KITZ-Protokollkonverter Computer V01001 Abbildung 298: Fernkommunikation mit K-Bus Faserverbindung Manche Modelle haben einen optionalen LWL-Kommunikationsanschluss (an einer separaten Kommunikationskarte). Der zu verwendende Kommunikationsanschluss wird über das Feld „Phys. Verbind“ in der Spalte KOMMUNIKATION ausgewählt;...
  • Seite 686 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 Es müssen nur folgende Prüfungen durchgeführt werden: Setzen Sie das Feld RP2 Portkonfigur in der Spalte KOMMUNIKATION auf das erforderliche physische Protokoll (K-Bus, EIA(RS)485 oder EIA(RS)232). Setzen Sie die Courier-Adresse des Schutzgeräts auf den richtigen Wert (er muss zwischen 1 und 254 liegen).
  • Seite 687 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme 5.3.2 PRÜFUNG DER SPANNUNGSEINGÄNGE Anhand dieser Prüfung wird festgestellt, ob die Spannungsmesseingänge richtig konfiguriert sind. Verwenden Sie ein sekundäres Einspeisungsprüfgerät, um nacheinander an jedem Spannungswandler die Nennspannung zu messen. Die Größe mit einem Vielfachmessgerät oder einer Prüfeinrichtung auslesen. Diesen Wert mit dem am Bedienfeld (normalerweise in der Spalte MESSDATEN 1) angezeigten Wert vergleichen.
  • Seite 688 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 ELEKTRISCHE INTERMICOM-KOMMUNIKATIONSPRÜFSCHLEIFE Wenn das Schutzgerät in einer Schaltung mit normaler InterMiCOM-Kommunikation (elektrischer Fernschutz) eingesetzt wird, müssen Sie eine Prüfschleife für Prüfzwecke konfigurieren. KONFIGURIEREN DER PRÜFSCHLEIFE Der Kommunikationspfad kann verschiedene Verbindungen und Signalwandler einschließen, bevor er die Schaltstation verlässt.
  • Seite 689 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme Prüfen, ob alle Verbindungen richtig hergestellt sind und ob die Software richtig funktioniert. Sicherstellen, dass über INTERMICOM KOMM. > Loopback Result. „OK“ angezeigt wird. 6.2.1 INTERMICOM-BEFEHLSBITS Um die InterMiCOM-Befehlsbits zu prüfen, zur Spalte INTERMICOM KOMM. wechseln und wie folgt vorgehen: Im Feld Testmuster ein Testmuster eingeben, indem die ausgewählten Bits auf 1 bzw.
  • Seite 690 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 INTERMICOM 64-KOMMUNIKATION Wenn das Schutzgerät in einer Schaltung mit InterMiCOM -Kommunikation verwendet wird, müssen Sie eine Prüfschleife für Prüfzwecke konfigurieren. IM64 ist faserbasiert. Es stehen verschiedene Glasfaserschnittstellen zur Verfügung: Im Allgemeinen werden 1300- nm-Fasern (Monomode- oder Mulitmodefasern) zur direkten Verbindung verwendet.
  • Seite 691 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme KONFIGURIEREN DER PRÜFSCHLEIFE Für jeden der beiden Kanäle eine Kommunikationsprüfschleife einrichten. Wenn direkte Faserverbindungen verwendet werden (oder wenn Multiplexkanäle gemäß IEEE C37.94 verwendet werden), ein geeignetes Glasfaserkabel zwischen dem Kanalsenderanschluss und dem Kanalempfängeranschluss an der Rückseite des Geräts anschließen.
  • Seite 692 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 PRÜFUNGEN DER EINSTELLUNGEN Durch die Prüfungen der Einstellungen wird sichergestellt, dass alle anwendungsspezifischen Einstellungen (sowohl die des Schutzgeräts als auch die der programmierbaren Schaltungslogik) richtig angewandt wurden. Hinweis: Der Auslösekreis muss während der Durchführung dieser Prüfungen getrennt bleiben, um das zufällige Ansprechen des zugehörigen Leistungsschalters zu unterbinden.
  • Seite 693 Um den Wert einer Einstellung zu ändern, gehen Sie im Menü zum relevanten Feld. Anschließend drücken Sie die Taste Eingabe, um den Wert des Felds zu ändern. Ein blinkender Cursor auf der LCD-Anzeige zeigt an, dass der Wert geändert werden kann. Zuerst können Sie zur Eingabe eines Passworts aufgefordert werden.
  • Seite 694 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 PRÜFUNG DER IEC 61850 VERSION 2 VERWENDEN DER PRÜFMODI FÜR IEC 61850 VERSION 2 Bei einer herkömmlichen Schaltstation sind die Funktionen in der Regel in einem einzelnen Gerät vereint. Es ist normalerweise einfach, diese Funktionen physisch zu trennen, da festverdrahtete Verbindungen einfach entfernt werden können.
  • Seite 695 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme 9.1.2 VERHALTEN IM ABTASTWERT-PRÜFMODUS Der Abtastwert-Prüfmodus definiert, wie das Gerät auf Nachrichten mit Prüfabtastwerten reagiert. Der Betriebsmodus kann mithilfe des Bedienfelds gewählt werden, anhand der Einstellung SV Test Modus in der Spalte IEC 61850-9.2LE. In der folgenden Tabelle ist das Verhalten des Schutzgeräts bei Abtastwerten in verschiedenen Modi zusammengefasst: Einstellung des Abtastwert-...
  • Seite 696 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 LPHD1 Sim stVal=true Beh stVal=on Simulierte GOOSE 1-Nachrichten Simulationsbit wechselt zu TRUE Echte GOOSE 1-Nachrichten Simulationsbit wechselt zu FALSE Verarbeitete Eingangsdaten Echte GOOSE 2-Nachrichten Echte GOOSE 3-Nachrichten Empfangspuffer V01058 Abbildung 300: Verhalten bei simuliertem Eingang BEISPIELE DER PRÜFUNG Diese Beispiele zeigen, wie das Schutzgerät mit und ohne simulierte Werte geprüft wird.
  • Seite 697 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme Festverdrahtete Volldigitales LS-Steuerung Feld Station/Prozessbus q = test Kein Ausgang Anlagenpark Anlagenpark Schaltanlage SC MU1 Prüfgerät Prüfgerät V01062 Abbildung 301: Prüfung Beispiel 1 9.3.2 PRÜFVERFAHREN FÜR SIMULIERTE WERTE – KEINE ANLAGE Dieses Verfahren dient der Prüfung mit simulierten Werten ohne Betriebsanlage. Gerät in den Modus „Kontakte block.“...
  • Seite 698 = test Kein Werte Ausgang Anlagenpark Anla genpa rk Prüfgerät Schaltanla ge SC MU1 V01063 Abbildung 302: Prüfung Beispiel 2 9.3.3 PRÜFVERFAHREN FÜR SIMULIERTE WERTE – MIT ANLAGE Dieses Verfahren dient der Prüfung mit simulierten Werten mit Betriebsanlage. Gerät in den Modus „Kontakte block.“ versetzen INBETRIEB.-TESTS ®...
  • Seite 699 Wenn das DDB-Signal Block Kontakte nicht gesetzt ist und der in diesem Feld enthaltene Befehl Prüf. Ausführen ausgegeben wird, wird der Status der Kontakte geändert und der Befehlstext an der LCD-Anzeige ändert sich in Kein Betrieb. Die Kontakte bleiben im Zustand „Prüfung“, bis sie durch Ausgabe des Befehls Prüf. beseitigen zurückgesetzt werden.
  • Seite 700 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 DISTANZSCHUTZ 10.1 EINSEITIGE PRÜFUNG Wenn die Distanzschutzfunktion verwendet wird, die Reichweiten und Zeitverzögerungen prüfen. Nach möglichen Abhängigkeiten suchen und bei Bedarf Vorgänge simulieren In der Spalte KONFIGURATION alle Schutzelemente bis auf das Element, das geprüft wird, deaktivieren Notieren Sie, welche Elemente nach der Prüfung wieder aktiviert werden müssen 10.1.1 VORBEREITENDE MAßNAHMEN...
  • Seite 701 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme Z1 + Z1 Rest = Z1 + (Z1.kZN Res Comp ÐkZN Winkel) Ω 10.1.3 PRÜFUNG DER REICHWEITE VON ZONE 2 Das Element der Zone 2 wird auf „vorwärts gerichtet“ gesetzt. Einen dynamischen L2-L3-Fehler leicht über der erwarteten Reichweite einspeisen. Die Dauer der Einspeisung muss über der tZ2-Zeitstufeneinstellung liegen, aber kleiner als tZ3 sein.
  • Seite 702 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 10.1.6 PRÜFUNG DER REICHWEITE VON ZONE P Das Element der Zone P kann auf „vorwärts“ oder „rückwärts gerichtet“ oder „versetzt“ gesetzt werden. Der eingespeiste Strom muss die richtige Richtung haben, um mit der Einstellung in der Spalte EINSTELL.DISTANZ übereinzustimmen.
  • Seite 703 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme 10.2.2 PHASE B Neukonfigurieren, um einen Fehler der Phase B zu prüfen. Die Prüfung wiederholen. Diesmal sicherstellen, dass die Auslösekontakte des Leistungsschalters für Phase B einwandfrei schließen. Die Auslösezeit für Phase B notieren. Die Wechselstromversorgung AUSschalten und die Warnungen zurücksetzen.
  • Seite 704 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 Sicherstellen, dass die Zeitstufe des Einspeisungsprüfgeräts noch verbunden ist, damit die Zeit gemessen werden kann, die das Gerät zum Auslösen braucht. Eine Reihe von Fehlern werden eingespeist, mit simulierten Fehlern in Zone 1, am Leitungsende oder in Zone 4. Jetzt die Methode jeder Fehlereinspeisung notieren, aber den Fehler noch nicht einspeisen: Fehler in Zone 1: Ein dynamischer Vorwärts-A-B-Fehler auf halber Strecke der Reichweite von Zone 1 wird ●...
  • Seite 705 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme 10.3.2 PRÜFUNGEN DER SCHALTUNGSAUSLÖSUNG FÜR SELEKTIVSCHUTZSCHALTUNGEN Diese Prüfung wird sowohl bei Anwendungen durchgeführt, die eine Selektivschutzschaltung mit Unterreichweite und Freigabe aufweisen, als auch bei Anwendungen, die eine unterstützte Selektivschutzschaltung mit Überreichweite und Freigabe aufweisen. Den Opto-Eingang Signal Receive aktivieren.
  • Seite 706 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 10.3.5 PRÜFUNG DER SIGNALSENDUNG FÜR BLOCKIERSCHALTUNGEN Das Prüfgerät wieder anschließen, sodass die Zeitstufe nicht mehr durch den Auslösekontakt gestoppt wird, sondern durch den Signalsendungskontakt. Dieser Kontakt wird normalerweise an den Pilot-/Signalkanal angeschlossen. Einen Fehler der Zone 4 einspeisen und die Ansprechzeit des Kontakts für die Signalsendung notieren. Die gemessene Ansprechzeit muss im Durchschnitt normalerweise unter 20 ms bei 50 Hz liegen, und unter 16,7 ms bei 60-Hz-Anwendungen.
  • Seite 707 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme DELTA-RICHTUNGSVERGLEICH 11.1 PRÜFUNG AN EINEM ENDE Wenn die unterstützte Schaltung mit Delta-Richtungsvergleich verwendet wird, die Auslösung prüfen. In der Spalte KONFIGURATION alle Schutzelemente bis auf das Element, das geprüft wird, deaktivieren. Notieren, welche Elemente nach der Prüfung wieder aktiviert werden müssen. 11.1.1 VORBEREITUNG Eine dreiphasige digitale/elektronische Einspeisungsprüfung durchführen, um das Inbetriebnahmeverfahren zu...
  • Seite 708 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 11.1.3 VORBEREITUNG DER VORWÄRTSFEHLEREINSPEISUNG Das Prüfgerät konfigurieren, um wie folgt eine dynamische Einspeisung durchzuführen: Simulation von störungsfreien dreiphasigen Spannungen jeweils mit der Größe Vn. Es sollte kein Laststrom simuliert werden. Die Dauer der Einspeisung sollte auf eine Sekunde eingestellt werden. Schritt 1 simuliert also eine störungsfreie unbelastete Leitung vor dem Einsetzen eines Fehlers.
  • Seite 709 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme 11.2.3 PHASE C Neukonfigurieren, um einen Fehler der Phase C zu prüfen. Die Prüfung wiederholen. Diesmal sicherstellen, dass die Auslösekontakte des Leistungsschalters für Phase C einwandfrei schließen. Die Auslösezeit für Phase C notieren. Die Wechselstromversorgung AUSschalten und die Warnungen zurücksetzen.
  • Seite 710 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 Achtung: Nach Abschluss der Prüfungen sind alle Einstellungen wiederherzustellen, die für Prüfzwecke deaktiviert wurden. Achtung: Drähte oder Leitungen entfernen, die zeitweilig angebracht wurden, um den Kanalempfangs-Opto-Eingang zu aktivieren. P443-TM-DE-2...
  • Seite 711 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme SCHALTUNGEN FÜR UNTERSTÜTZTEN GERICHTETEN ERDFEHLERSCHUTZ 12.1 ERDSTROM-PILOTSCHALTUNG Nach möglichen Abhängigkeiten suchen und bei Bedarf Vorgänge simulieren. In der Spalte KONFIGURATION alle Schutzelemente bis auf das Element, das geprüft wird, deaktivieren. Notieren Sie, welche Elemente nach der Prüfung wieder aktiviert werden müssen. Wir gehen von einer herkömmlichen Signalisierungsschaltung aus.
  • Seite 712 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 REAKTION DES SCHUTZGERÄTS Richtung der Fehlereinspeisung Vorwärtsfehler Rückwärtsfehler bei der Prüfung Signalempfang Opto Keine Auslösung, Auslösung, Keine Auslösung, Keine Auslösung, Blockierschaltung Kein Signal gesendet Kein Signal gesendet Signal gesendet Signal gesendet Permissiver Auslösung, Keine Auslösung, Keine Auslösung, Keine Auslösung,...
  • Seite 713 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme Achtung: Nach Abschluss der Prüfungen sind alle Einstellungen wiederherzustellen, die für Prüfzwecke deaktiviert wurden. Achtung: Drähte oder Leitungen entfernen, die zeitweilig angebracht wurden, um den Kanalempfangs-Opto-Eingang zu aktivieren. P443-TM-DE-2...
  • Seite 714 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 AUßER-TRITT-SCHUTZ Für diese Prüfung ist ein Einspeisungsgerät mit einer Zustandsfolgesteuerungsfunktion erforderlich, da dynamische Impedanzzustände geprüft werden. Nachstehend sind die vier Zustandsimpedanzen dargestellt, die während des Außer-Tritt-Inbetriebnahmeprozesses verwendet werden: Zustand 4 Zustand 3 Zustand 2 Zustand 1 ∆R V01451...
  • Seite 715 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme Zustand 1 Zustand 2 Zustand 3 Zustand 4 Angelegter Strom 57,8/(1,1 R6) 57,8/(R5+0,5(R6–R5)) 57,8/(0,95 R5) 57,8/(1,1 R5') (alle drei Phasen) Winkel 0° 0° 0° 180° Länger als die eingestellte Zeit Dauer 500 ms 100 ms 500 ms „Delta t“...
  • Seite 716 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 PRÜFUNG DER SCHUTZFUNKTIONEN Es ist nicht nötig, jede Schutzfunktion einzeln zu prüfen. Es muss nur eine Schutzfunktion geprüft werden, um sicherzustellen, dass die Zeitsteuerung des Prozessors richtig funktioniert. 14.1 ABHÄNGIGKEITSBEDINGUNGEN Manche Schutzelemente können so eingestellt werden, dass Abhängigkeiten hinsichtlich der Verfügbarkeit des Schutzkommunikationskanals/der Schutzkommunikationskanäle und hinsichtlich des Zustands der SpW- Überwachung (SpWÜ) zu berücksichtigen sind.
  • Seite 717 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme Verwenden Sie die programmierbare Logik, um die geprüfte Schutzstufe direkt einem Ausgangsrelais zuzuordnen. Hinweis: Bei Verwendung der standardmäßigen programmierbaren Logik verwenden Sie das Ausgangsrelais 3, da dieses bereits dem DDB-Signal Aus Komm. Ausg zugeordnet ist. Das Ausgangsrelais ist so anzuschließen, dass mit seiner Betätigung die Prüfeinrichtung ausgelöst und der Zeitgeber gestoppt wird.
  • Seite 718 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 Betriebszeit bei zweifacher Stromeinstellung und Zeitkennlinienfaktor/ Kennlinientyp Zeitwahleinstellung von 1,0 Nennwert (Sekunden) Bereich (Sekunden) US ST Inverse 12.12 11.51 - 12.73 Hinweis: Mit Ausnahme der definitiven Zeitkennlinien sind die angegebenen Betriebszeiten für einen Zeitkennlinienfaktor (TMS) oder eine Zeitwahleinstellung (TDS) von 1 bestimmt.
  • Seite 719 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme SYSTEMPRÜFUNG UND SYNCHRONKONTROLLE Mit dieser Funktion wird ein Ausgleich zwischen den Leitungsspannung und der Sammelschienenspannung hergestellt. Zwei Spannungseingänge werden verglichen: ● einer vom Spannungswandlereingang von der Leitungsseite des Leistungsschalters (Haupt-SpW) einer vom SpW auf der Sammelschienenseite des Leistungsschalters (SKA SpW). ●...
  • Seite 720 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 PRÜFUNG DER AUSLÖSUNG UND DES AWE-ZYKLUS Wenn die AWE-Funktion verwendet wird, können die Auslösung des Leistungsschalters und der AWE-Zyklus automatisch mithilfe von anwendungsspezifischen Einstellungen geprüft werden. Um die Auslösung und den Schließvorgang ohne Betätigung des Leistungsschalters zu prüfen, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Das DDB-Signal LS Störungsfrei darf entweder nicht zugeordnet sein, oder es muss, falls zugeordnet, ●...
  • Seite 721 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme PRÜFUNGEN AUF DURCHGEHENDE KOMMUNIKATION Wenn das Schutzgerät in einer Schaltung mit InterMiCOM -Kommunikation verwendet wird, müssen Sie eine durchgehende Prüfung der Schutzkommunikationskanäle durchführen. In diesem Abschnitt werden alle Prüfschleifen entfernt, und die zufriedenstellende Kommunikation zwischen den Leitungsenden der Schutzgeräte wird bestätigt.
  • Seite 722 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 Warnung: NIE direkt in den Übertragungsanschluss oder das Ende eines Glasfaserkabels schauen, da Ihre Augen dadurch schweren Schaden erleiden können. 17.1.2 WIEDERHERSTELLEN VON C37.94-FASERVERBINDUNGEN Beim Wiederherstellen von C37.94-Faserverbindungen die optische Leistung prüfen, die sowohl vom Schutzgerät als auch vom C37.94-Multiplexer empfangen wird.
  • Seite 723 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme 17.3 KOMMUNIKATION ZWISCHEN SCHUTZGERÄTEN VERIFIZIEREN Rückstellen der Warnmeldungen und prüfen, dass keine weiteren Kommunikationswarnungen auftreten. Den Kanalstatus und Verzögerungszeiten in der Spalte MESSUNGEN 4 für Kanal 1 (und Kanal 2, wenn installiert) kontrollieren. Überprüfen, dass die ersten zwei Bits in „Kanal-Status“...
  • Seite 724 Das Ausgangsrelais zurücksetzen, indem INBETRIEB.-TESTS > Kontakt-Prüfung auf Prüf. beseitigen gesetzt wird. Zusammen mit dem Techniker am entfernten Ende sicherstellen, dass sich der Zustand des Signals „Unterstützter Kanal 1“ wie erwartet geändert hat. Das Feld Test Port Status muss wie in der nachstehenden Tabelle gezeigt reagiert haben. DDB-Nr.
  • Seite 725 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme 18.1.3 KANALPRÜFUNG IN ENTGEGENGESETZTE RICHTUNG Die Prüfung der unterstützten Schaltung 1 wiederholen, aber diesmal, um zu prüfen, ob der Kanal richtig reagiert, wenn er vom entfernten Ende getastet wird. Der Inbetriebnahmetechniker am entfernten Ende führt die Kontaktprüfung durch, wobei die Überwachungsoption am lokalen Ende beobachtet wird.
  • Seite 726 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 PRÜFUNGEN UNTER LAST Warnung: Prüfungen unter Last sind sehr gefährlich und dürfen nur von qualifiziertem und autorisiertem Personal durchgeführt werden. Prüfungen unter Last können nur durchgeführt werden, wenn keine Einschränkungen bestehen, die das Einschalten der Anlage verhindern, und die anderen Geräte in der Gruppe bereits in Betrieb genommen wurden.
  • Seite 727 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme 19.2 BESTÄTIGUNG DER STROMVERBINDUNGEN Messen Sie für jeden Eingang die sekundären Werte des Stromwandlers, indem Sie wie folgt vorgehen: Ablesen vom Bedienfeld des Geräts (vorausgesetzt, dass es zuvor anhand einer sekundären Einspeisungsprüfung verifiziert wurde) Verwendung eines Zangenmessgeräts Vergewissern Sie sich, dass die Stromwandlerpolaritäten korrekt sind, indem Sie den Phasenwinkel zwischen Strom und Spannung messen, entweder unter Verwendung eines bereits vor Ort installierten und...
  • Seite 728 Felds Rü. Alle Werte zurückgesetzt werden. Wenn die erforderliche Zugriffsebene nicht aktiv ist, verlangt das Gerät die Eingabe eines Passworts, bevor die Einstellung geändert werden kann. Falls die Menüsprache geändert wurde, um eine genaue Prüfung zu ermöglichen, sollte die vom Kunden bevorzugte Sprache wieder eingestellt werden.
  • Seite 729 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme INBETRIEBNAHME EINES P59X Wenn Sie eine Schaltung einrichten, die ein P59x enthält, müssen Sie auch das P59x in Betrieb nehmen. Im Folgenden wird beschrieben, wie ein P59x in Betrieb genommen wird. 21.1 SICHTPRÜFUNG Warnung: Überprüfen Sie die Angaben zu den Nennwerten unter der oberen Abdeckung auf der Vorderseite des Schutzgeräts.
  • Seite 730 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 21.3 EXTERNE VERDRAHTUNG Achtung: Sicherstellen, dass die externe Verdrahtung den relevanten Schutzgeräte- und Schaltplänen entspricht. Sicherstellen, dass der Phasenabgleich/die Phasenrotation wie erwartet stattfindet. 21.4 P59X-HILFSVERSORGUNG P591-Geräte werden von einer GS-Hilfsversorgung mit 19 bis 65 V (24- bis 48-V-Version) und 87,5 bis 300 V (110- bis 250-V-Version) versorgt.
  • Seite 731 P443 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme Warnung: NIE direkt in den Übertragungsanschluss oder das Ende eines Glasfaserkabels schauen, da Ihre Augen dadurch schweren Schaden erleiden können. 21.7 LEISTUNG DES OPTISCHEN SENDERS Mit einem geeigneten Glasfaserkabel den optischen Sender (Tx) an ein optisches Leistungsmessgerät anschließen.
  • Seite 732 Kapitel 25 - Anleitung zur Inbetriebnahme P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 733 KAPITEL 26 WARTUNG UND FEHLERBEHEBUNG...
  • Seite 734 Kapitel 26 - Wartung und Fehlerbehebung P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 735 P443 Kapitel 26 - Wartung und Fehlerbehebung KAPITELÜBERSICHT Im Kapitel „Wartung und Fehlerbehebung“ sind Informationen zur Wartung und Fehlerbehebung von Produkten zu finden, die auf Px4x- und P40Agile-Plattformen basieren. Immer die in diesem Kapitel aufgeführten Warnhinweise beachten. Nichtbeachtung kann zu Verletzung oder Beschädigung von Geräten führen. Achtung: Vor der Durchführung von Arbeiten an einem Gerät sollte der Abschnitt „Sicherheit“...
  • Seite 736 Kapitel 26 - Wartung und Fehlerbehebung P443 WARTUNG PRÜFUNGEN IM RAHMEN DER WARTUNG In Anbetracht der kritischen Natur der Anwendung müssen General Electric-Produkte regelmäßig überprüft werden, damit sichergestellt wird, dass sie ordnungsgemäß funktionieren. General Electric-Produkte sind für eine Lebensdauer von mehr als 20 Jahren konzipiert. Die Geräte haben einen Selbstüberwachungsfunktion und erfordern damit weniger Wartung als ihre Vorgängermodelle.
  • Seite 737 P443 Kapitel 26 - Wartung und Fehlerbehebung bedeutet das, dass die A/D-Umwandlung und die Berechnungen richtig durchgeführt wurden. Geeignete Prüfmethoden sind im Kapitel „Inbetriebnahme“ aufgeführt. Außerdem können die gemessenen Werte mit bekannten Werten verglichen werden, die dem Gerät mithilfe des Prüfblocks (sofern vorhanden) oder direkt über die Anschlüsse des Geräts zugeführt werden.
  • Seite 738 Dies sind die Schrauben mit den im Durchmesser größeren Köpfen. Sie sind zugänglich, wenn die Zugangsabdeckungen angebracht und geöffnet sind. Das Gerät aus der Schalttafel und dem Gestell ziehen. Mit Vorsicht vorgehen. Das Gerät ist schwer, da sich in seinem Inneren Wandler befinden.
  • Seite 739 So entfernen Sie die Frontplatte: Die obere und die untere Zugangsabdeckung öffnen. Die schwenkbaren Zugangsabdeckungen müssen um mehr als 90 Grad geöffnet werden, bevor sie entfernt werden können. Sofern vorhanden, ist die zusätzliche transparente Frontabdeckung zu entfernen. Von außen Druck auf die Mitte der Zugangsabdeckung ausüben, um diese durchzubiegen und den Scharnierstift zu lösen, damit die Zugangsabdeckung entfernt werden kann.
  • Seite 740 Kapitel 26 - Wartung und Fehlerbehebung P443 AUSTAUSCH VON LEITERPLATTEN Zum Austauschen von Leiterplatten zunächst die Frontplatte entfernen. Danach sind die Leiterplatten zugänglich. Die oben in der Gehäusedarstellung aufgeführten Zahlen verweisen auf den entsprechenden Steckplatz für jede Leiterplatte. Jede Leiterplatte ist mit einem Schild versehen, auf dem die entsprechende Steckplatznummer angegeben ist, um den korrekten Wiedereinbau nach einem Ausbau sicherzustellen.
  • Seite 741 P443 Kapitel 26 - Wartung und Fehlerbehebung V01601 Abbildung 306: Zusammenbau der Frontplatte 2.5.2 AUSTAUSCH VON KOMMUNIKATIONSPLATINEN Die meisten Produkte haben mindestens eine Kommunikationsplatine. Je nach Anwendung gibt es verschiedene Platinen mit diversen Funktionen. Manche Produkte haben sogar zwei verschiedenartige Platinen. So tauschen Sie eine fehlerhafte Kommunikationsplatine aus: Frontplatte entfernen.
  • Seite 742 Kapitel 26 - Wartung und Fehlerbehebung P443 Das Modul aus dem Gehäuse herausnehmen. Das Modul kann schwer sein, da es die Eingangsspannungs- und Eingangsstromwandler enthält. Das Austauschmodul einstecken und ganz nach hinten an die hinteren Klemmenblöcke schieben. Um zu prüfen, ob das Modul vollständig eingesetzt ist, sicherstellen, dass der V-förmige Ausschnitt in der Bodenplatte des Gehäuses vollständig sichtbar ist.
  • Seite 743 P443 Kapitel 26 - Wartung und Fehlerbehebung 2.5.5 AUSTAUSCH DER E/A-PLATINEN Es gibt verschiedene E/A-Platinen, die je nach Produkt und Anwendung eingesetzt werden können. Manche Platinen haben Opto-Eingänge, manche haben Relaisausgänge und manche haben beides. Frontplatte entfernen. Die Platine vorsichtig nach vorn aus dem Gehäuse herausziehen. Beim Austausch der E/A-Platine sicherstellen, dass die Einstellung der Verbindung über dem IDC-Anschluss an der Austauschplatine dieselbe ist wie die der Platine, die ausgetauscht wird.
  • Seite 744 Kapitel 26 - Wartung und Fehlerbehebung P443 FEHLERBEHEBUNG SELBSTDIAGNOSESOFTWARE Das Gerät verfügt über mehrere Selbstdiagnosefunktionen zur Überwachung seiner Hardware und Software während des Betriebs. Wenn ein Problem mit der Hardware oder Software vorliegt, ist das Schutzgerät normalerweise in der Lage, das Problem zu erkennen und zu melden. In solch einem Fall versucht das Gerät, das Problem zu beheben, indem es einen Neustart durchführt.
  • Seite 745 P443 Kapitel 26 - Wartung und Fehlerbehebung Test Prüfung Aktion Notieren, ob derselbe Fehlercode angezeigt wird, wenn das Schutzgerät Den angezeigten Fehler aufzeichnen und dann die neu gestartet wird. Wird kein Fehlercode angezeigt, den örtlichen Hilfsstromversorgung des Schutzgeräts ab- und wieder Dienstleistungsbetrieb benachrichtigen und den Fehlercode und die zuschalten.
  • Seite 746 Kapitel 26 - Wartung und Fehlerbehebung P443 Test Prüfung Aktion Das Feld „Variante 2“ in der Modellnummer stimmt nicht mit der Softwarekennung überein. Das Feld „Protokoll“ in der Modellnummer stimmt nicht mit der Softwarekennung überein. Das Feld „Sprache“ in der Modellnummer stimmt nicht mit der Softwarekennung überein.
  • Seite 747 P443 Kapitel 26 - Wartung und Fehlerbehebung Opto-Eing.Status in der Spalte INBETRIEB.-TESTS, um festzustellen, ob der Opto-Eingang selbst mit dem Problem behaftet ist, oder ob die Zuordnung seines Signals zu den Funktionen der Schaltungslogik fehlerhaft ist. Wenn das Gerät den Opto-Eingangsstatus nicht richtig liest, überprüfen Sie das angelegte Signal. Überprüfen Sie anhand des Schaltplans die Anschlüsse des Opto-Eingangs sowie die Nennspannungseinstellungen in der Spalte OPTO-KONFIGURAT..
  • Seite 748 INKOMPATIBLES SCHUTZGERÄT Dies geschieht, wenn die Schutzgeräte, die versuchen, miteinander zu kommunizieren, nicht kompatibel sind. 3.7.5 KOMMUNIKATION VERÄNDERT Dies zeigt an, das die Einstellung Comms Mode geändert wurde, ohne das Gerät anschließend aus- und wieder einzuschalten. 3.7.6 IEEE C37.94-FEHLER Dies zeigt einen Signalverlust, einen „gelben Pfad“ (Fehler am Kommunikationskanal) oder eine Fehlanpassung in der Anzahl der N*64-Kanäle an Kanal 1 oder 2 an.
  • Seite 749 Führen Sie bitte folgende Schritte aus, um ein Automation-Produkt an uns zurückzugeben: Das Rückgabeformular für Reparatur- und Änderungsverfahren (RMA-Formular) beschaffen. Eine elektronische Version des RMA-Formulars ist hier zu finden: contact.centre@ge.com Das RMS-Formular ausfüllen Nur den weißen Teil des Formulars ausfüllen.
  • Seite 750 Kapitel 26 - Wartung und Fehlerbehebung P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 751 KAPITEL 27 TECHNISCHE DATEN...
  • Seite 752 Kapitel 27 - Technische Daten P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 753 P443 Kapitel 27 - Technische Daten KAPITELÜBERSICHT In diesem Kapitel werden die technischen Spezifikationen des Produkts beschrieben. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Schnittstellen Schutzfunktionen Überwachung und Steuerung Messung und Aufzeichnung Leistungsgrößen Eingangs-/Ausgangsanschlüsse Mechanische Daten Typprüfungen Umgebungsbedingungen Elektromagnetische Verträglichkeit Regulatorische Konformität P443-TM-DE-2...
  • Seite 754 Kapitel 27 - Technische Daten P443 SCHNITTSTELLEN VORDERSEITIGER USB-ANSCHLUSS Vorderseitiger USB-Anschluss Zur lokalen Verbindung mit einem Laptop für Konfigurationszwecke und zum Verwendung Herunterladen von Firmware Steckverbinder USB-Typ B Isolation Isolation für Kleinspannung Beschränkungen Maximale Kabellänge: 5 m HINTERER SERIELLER ANSCHLUSS 1 Hinterer serieller Anschluss 1 (RP1) Verwendung Für SCADA-Kommunikation (Mehrpunktverbindung)
  • Seite 755 P443 Kapitel 27 - Technische Daten OPTIONALER HINTERER SERIELLER ANSCHLUSS (SK5) Optionaler hinterer serieller Anschluss für Distanzschutzsystem Verwendung Für Fernschutz in Distanzprodukten Standard EIA(RS)232 Bezeichnung Anschluss 9-polige Buchse Typ D Kabel geschirmtes, paarig verdrilltes Unterstützte Protokolle InterMiCOM (IM) Isolierung Isolierung auf SELV Ebene Beschränkungen Maximale Kabellänge 15 m IRIG-B (DEMODULIERT)
  • Seite 756 Kapitel 27 - Technische Daten P443 Rückseitiger Ethernet-Anschluss mit CAT 5/6/7-Verdrahtung Unterstützte Protokolle IEC 61850, DNP3.0 OE Beschränkungen Maximale Kabellänge: 100 m RÜCKSEITIGER ETHERNET-ANSCHLUSS – FASER Rückseitiger Ethernet-Anschluss mit Glasfaserverkabelung Hauptsächliche Verwendung Kommunikation zwischen Schaltstationen per Ethernet Anschluss IEC 874-10 BFOC 2.5 –(ST®) (je einer für Tx und Rx) Standard IEEE 802.3 100 BaseFX Fasertyp...
  • Seite 757 P443 Kapitel 27 - Technische Daten 1 PPS-Anschluss (Faser) Steckverbinder BFOC 2.5 –(ST®) Standard IEC 874-10 1998 Fasertyp Multimode 50/125 µm oder 62,5/125 µm Wellenlänge 850 nm Mindestempfangsstärke -28 dBm Besser als +/– 50 ns für maximalen absoluten Fehler zwischen Genauigkeit aktueller GPS-Zeit und steigender Flanke des 1 PPS-Signals.
  • Seite 758 Kapitel 27 - Technische Daten P443 SCHUTZFUNKTIONEN DISTANZSCHUTZ Auslösekenngrößen Ansprechzeit im Vergleich zu Reichweitenprozentsatz bei Fehlern, die dicht am Leitungswinkel liegen. 50 Hz, SIR = 5 Alle angegebenen Ansprechzeiten enthalten das Schließen des Auslöseausgangskontakts. Ansprechzeit im Vergleich zu Reichweitenprozentsatz bei Fehlern, die dicht am Leitungswinkel liegen.
  • Seite 759 P443 Kapitel 27 - Technische Daten AUßER-TRITT-SCHUTZ Genauigkeit Genauigkeit der Zonen und Zeitgeber je nach Distanz Betriebsbereich bis zu 7 Hz FASERFERNSCHUTZ-ÜBERTRAGUNGSZEITEN Die nachstehende Tabelle zeigt die minimalen und maximalen Übertragungszeiten für InterMiCOM64 (IM64). Die Zeiten werden von der Opto-Initialisierung (ohne Opto-Filterung) bis zum Standard-Geräteausgang gemessen und schließen eine kleine Laufzeitverzögerung für die End-zu-End-Prüfung ein (2,7 ms für 64 kbits/s und 3,2 ms für 56 kbits/s).
  • Seite 760 Kapitel 27 - Technische Daten P443 3.6.1 TRANSIENTES ÜBERGREIFEN UND ÜBERSCHWINGEN Zusätzliche Toleranz wegen erhöhter X/R-Verhältnisse +/–5 % über dem X/R-Verhältnis von 1 bis 90 Überschwingen der Überstromelemente < 30 ms 3.6.2 RICHTUNGSPARAMETER FÜR PHASENÜBERSTROM Genauigkeit Ansprechwert der Richtungsgrenze (RCA +/– 90 %) +/-2°...
  • Seite 761 P443 Kapitel 27 - Technische Daten EMPFINDLICHER ERDFEHLERSCHUTZ AMZ-Ansprechwert 1,05 x Einstellung +/– 5 % Unabhängiger Einstellung +/– 5 % Ansprechwert Abfallwert (AMZ und 0,95 x Einstellung +/– 5 % Konstantzeit) AMZ-Ansprechwert +/– 5 % oder 40 ms, je nachdem, welcher Wert größer ist* Unabhängiger +/–...
  • Seite 762 Kapitel 27 - Technische Daten P443 Unabhängige Rücksetzung Einstellung +/– 5 % 3.10.1 RICHTUNGSPARAMETER FÜR GEGENSYSTEM-ÜBERSTROM Ansprechwert für Richtungsgrenze (RCA +/– 90%) +/-2° Hysterese für Richtungsgrenze < 1° Wiederholbarkeit der Richtungsgrenze < 1% 3.11 LEISTUNGSSCHALTERVERSAGER- UND UNTERSYSTEMSCHUTZ Einstellung +/– 10 % oder 0,025 In, je nachdem, welcher Wert I<...
  • Seite 763 P443 Kapitel 27 - Technische Daten ÜBERWACHUNG UND STEUERUNG SPANNUNGSWANDLERÜBERWACHUNG Ansprechen für schnelle Blockierung < 1 Zyklus Rücksetzung für schnelle Blockierung < 1,5 Zyklen Zeitverzögerung +/– 2 % oder 20 ms, je nachdem, welcher Wert größer ist STANDARD-STROMWANDLERÜBERWACHUNG IE> Ansprechwert Einstellung +/–...
  • Seite 764 Kapitel 27 - Technische Daten P443 PSL-ZEITGEBER Einstellung +/– 2 % oder 50 ms, je nachdem, welcher Wert größer Leistungszeit Einstellung +/– 2 % oder 50 ms, je nachdem, welcher Wert größer Verweilzeit Einstellung +/– 2 % oder 50 ms, je nachdem, welcher Wert größer Impulszeit P443-TM-DE-2...
  • Seite 765 P443 Kapitel 27 - Technische Daten MESSUNG UND AUFZEICHNUNG ALLGEMEIN Allgemeine Messgenauigkeit Allgemeine Messgenauigkeit Normalerweise +/– 1 %, aber +/– 0,5 % zwischen 0,2 bis 2 In/Vn Phase 0 bis 360° +/– 0,5 % +/– 1,0 % des Messwerts oder 4 mA (1-A-Eingang) oder 20 mA Strom (0,05 bis 3 In) (5-A-Eingang) Spannung (0,05 bis 2 Vn)
  • Seite 766 Kapitel 27 - Technische Daten P443 LEISTUNGSGRÖßEN WS-MESSEINGÄNGE WS-Messeingänge Nennfrequenz 50 oder 60 Hz (einstellbar) Betriebsbereich 45 bis 65 Hz Phasenfolge ABC oder CBA STROMWANDLEREINGÄNGE Wechselstromeingänge Nennstrom (In) 1 A oder 5 A Nennlast pro Phase < 0,2 VA bei In 20 A (Dauerbetrieb) Wärmefestigkeit bei Wechselstrom (5-A 150 A (für 10 s)
  • Seite 767 P443 Kapitel 27 - Technische Daten Cortec-Option (nur GS) 19 bis 65 V GS Cortec-Option (bemessen für WS- oder GS-Betrieb) 37 bis 150 V GS Maximaler Betriebsbereich 32 bis 110 V GS eff Cortec-Option (bemessen für WS- oder GS-Betrieb) 87 bis 300 V GS 80 bis 265 V GS eff Frequenzbereich für 45 bis 65 Hz...
  • Seite 768 Kapitel 27 - Technische Daten P443 Hinweis: Maximale Last = alle Eingänge/Ausgänge sind aktiviert. Hinweis: Ruhezustand oder halbe Last = die Hälfte aller Eingänge/Ausgänge sind aktiviert. P443-TM-DE-2...
  • Seite 769 P443 Kapitel 27 - Technische Daten EINGANGS-/AUSGANGSANSCHLÜSSE ISOLIERTE DIGITALEINGÄNGE Optogekoppelte Digitaleingänge (Opto-Eingänge) Konformität ESI 48-4 Nennspannung 24 bis 250 V GS Betriebsbereich 19 bis 265 V GS Festigkeit 300 V GS Erkennungszeit mit deaktiviertem Störfestigkeitsfilter für Halbzyklus- < 2 ms Wechselstrom Erkennungszeit mit aktiviertem Filter <...
  • Seite 770 Kapitel 27 - Technische Daten P443 Herstellung und Trennung, Wechselstrom 2500 VA induktiv (cos phi = 0,7) induktiv Herstellung und Übertragung, 30 A für 3 s, 10.000 Schaltvorgänge (abhängig von der Höchstlast von 7.500 W) Gleichstrom ohmsch Herstellung, Übertragung und Trennung, 4 A für 1,5 s, 10.000 Schaltvorgänge (abhängig von der oben genannten Wechselstrom ohmsch Schaltleistungsgrenze und der ohmschen Belastung im DC-Bereich)
  • Seite 771 P443 Kapitel 27 - Technische Daten ÜBERWACHUNGSKONTAKTE Verwendung Nicht programmierbare Kontakte zum Anzeigen der Funktionsfähigkeit des Geräts Schaltleistung, Gleichstrom ohmsch 30 W Schaltleistung, Gleichstrom induktiv 15 W (L/R = 40 ms) Schaltleistung, Wechselstrom induktiv 375 VA induktiv (cos phi = 0,7) P443-TM-DE-2...
  • Seite 772 Kapitel 27 - Technische Daten P443 MECHANISCHE DATEN PHYSIKALISCHE PARAMETER 40TE Gehäusearten* 60TE 80TE Gewicht (Gehäuse mit 40 TE) 7 bis 8 kg (abhängig von den gewählten Optionen) Gewicht (Gehäuse mit 60 TE) 9 bis 12 kg (abhängig von den gewählten Optionen) Gewicht (Gehäuse mit 80 TE) 13 bis 16 kg (abhängig von den gewählten Optionen) Abmessungen in mm (B x H x L) (Gehäuse mit 40 TE)
  • Seite 773 P443 Kapitel 27 - Technische Daten TYPPRÜFUNGEN ISOLATION Konformität IEC 60255-27:2005 > 100 MOhm bei 500 VDC (nur unter Verwendung elektronischer/bürstenloser Isolationswiderstand Isolationsprüfer) KRIECH- UND LUFTSTRECKEN Konformität IEC 60255-27:2005 Verschmutzungsgrad Überspannungskategorie Stoßprüfspannung (nicht RJ45) 5 kV Stoßprüfspannung (RJ45) 1 kV HOCHSPANNUNGSFESTIGKEIT (DIELEKTRISCH) Konformität mit IEC IEC 60255-27: 2005...
  • Seite 774 Kapitel 27 - Technische Daten P443 Hinweis: Ausnahmen sind Kommunikationsanschlüsse und Schließer-Ausgangskontakte (je nach Anwendung). P443-TM-DE-2...
  • Seite 775 P443 Kapitel 27 - Technische Daten UMGEBUNGSBEDINGUNGEN 10.1 UMGEBUNGSTEMPERATURBEREICH Konformität IEC 60255-27:2005 Prüfmethode IEC 60068-2-1:2007 und IEC 60068-2-2 2007 Betriebstemperaturbereich – 25 °C bis +55 °C (kontinuierlich) Temperaturbereich für Transport und Lagerung – 25 °C bis +70 °C (kontinuierlich) 10.2 TEMPERATURFESTIGKEITSPRÜFUNG Temperaturfestigkeitsprüfung Prüfmethode...
  • Seite 776 Kapitel 27 - Technische Daten P443 ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT 11.1 PRÜFUNG AUF HOCHFREQUENZSTÖRUNGEN, 1 MHZ BURST Konformität IEC 60255-22-1: 2008, Klasse III, IEC 60255-26:2013 Allgemeine Prüfspannung (Stufe 3) 2,5 kV Differentialprüfspannung (Stufe 3) 1,0 kV 11.2 PRÜFUNG AUF GEDÄMPFTE SCHWINGUNGEN EN61000-4-18: 2011: Stufe 3, 100 kHz und 1 MHz. Stufe 4: 3 MHz, Konformität 10 MHz und 30 MHz, IEC 60255-26:2013 Allgemeine Prüfspannung (Stufe 3)
  • Seite 777 P443 Kapitel 27 - Technische Daten 11.6 ÜBERSPANNUNGSFESTIGKEIT Konformität IEC 61000-4-5: 2005 Stufe 4, IEC 60255-26:2013 Impulsdauer Halbwertzeit: 1,2/50 µs Zwischen allen Gruppen und der Schutzleiterklemme Amplitude 4 kV Zwischen den Klemmen jeder Gruppe (außer Amplitude 2 kV Kommunikationsanschlüsse, je nach Anwendung) 11.7 FESTIGKEIT GEGEN ABGESTRAHLTE ELEKTROMAGNETISCHE ENERGIE Konformität...
  • Seite 778 Kapitel 27 - Technische Daten P443 Prüfung der Störungsspannung 10 Veff Prüfung mit AM 1 kHz / 80 % Punktprüfungen 27 MHz und 68 MHz 11.11 STÖRFESTIGKEIT GEGEN MAGNETFELDER IEC 61000-4-8: 2009, Stufe 5 Konformität IEC 61000-4-9/10: 2001 Stufe 5 IEC 61000-4-8-Prüfung 100 A/m kontinuierlich, 1000 A/m für 3 s IEC 61000-4-9-Prüfung...
  • Seite 779 P443 Kapitel 27 - Technische Daten REGULATORISCHE KONFORMITÄT Konformität mit der Richtlinie der Europäischen Kommission zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) und der Niederspannungsrichtlinie wird anhand einer Datei mit technischen Angaben nachgewiesen. 12.1 EMV-KONFORMITÄT: 2014/30/EU Die produktspezifische Konformitätserklärung (DoC) listet die relevante(n) harmonisierte(n) Norm(en) oder Konformitätsbewertung zum Nachweis der Einhaltung der EMV-Richtlinie auf.
  • Seite 780 Kapitel 27 - Technische Daten P443 Dabei gilt: 'II' Gerätegruppe: Industriell. '(2)G' Gerätekategorie mit hohem Schutz für die Steuerung von Geräten in Gasatmosphären in Zone 1 und 2. Diese Geräte (deren Zonennummer eingeklammert ist) sind selbst nicht für den Betrieb innerhalb eines explosionsgefährdeten Bereichs geeignet.
  • Seite 781 ANHANG A BESTELLOPTIONEN...
  • Seite 782 Anhang A - Bestelloptionen P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 783 Nur bei Relais mit Kennzeichnung K/M und 57-Software und neuer, ersetzt Hardwareoptionen 7 und 8 **** Nur bei Relais mit Kennzeichnung K und 55-Software und neuer ***** Für HSR – GE kontaktieren, um Näheres zu erfahren Geräteoptionen 16 Eingänge und 24 Standardausgänge 24 Eingänge und 32 Standardausgänge 16 Eingänge und 16 Standard- plus 4 Ausgänge mit hoher Schaltleistung...
  • Seite 785 ANHANG B EINSTELLUNGEN UND SIGNALE...
  • Seite 786 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 P443-TM-DE-2...
  • Seite 787 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG SYSTEMDATEN Diese Spalte enthält allgemeine Systemeinstellungen. English Francais Deutsch Espanol English Francais Deutsch Russian Sprache Deutsch English Francais Chinesisch – nur über das Bedienfeld – nicht über den vorderseitigen oder rückseitigen Anschluss English Italian...
  • Seite 788 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Kontrollstatus Kontrollstatus [Binärflag (16)] Ohne Funktion. Aktiv.Param/Satz Aktiv.Param/Satz [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Zeigt den aktiven Parametersatz an. Kein Betrieb Auslös. Schließen Kein Betrieb Kein Betrieb Kein Betrieb LS AUS/EINSCHALT Kein Betrieb Kein Betrieb...
  • Seite 789 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG LS Aus fehlg. LS Ein fehlg. Man. LS1 gestört Man. Ein o. SKA AWE Sperre Gestört (AWE) AWE LS gestört Sys Aufspalt GPS Warnung Signaling Fail Warn.Sig.uebertr Diff.sch.Ausfall IM64 Systemausf.
  • Seite 790 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG AWE Sperre AWE LS2 gestört AWE LS2 o. SKA Unzul. AWE Modus Inkompat. Relais Ungült.TelFormat Stör.Hauptschutz Konfig.fehler Rekonfig.fehler Komm. Verändert Warn. Max.Laufzt SR Bntzr-Alrm 1 SR Bntzr-Alrm 2 SR Bntzr-Alrm 3 SR Bntzr-Alrm 4 MR Bntzr-Alrm 5...
  • Seite 791 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG erstes Zeichen eines Paares zweites Zeichen eines Paares Jedes Zeichen gehört zum Courier-Bereich 33 bis 122 [ASCII-Passwort (acht)] Erlaubt dem Benutzer, die Passwortebene 1 (acht Zeichen) zu ändern. Vier Register zum Schreiben eines aus acht Zeichen bestehenden Passworts Jedes Register enthält ein Zeichenpaar...
  • Seite 792 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Passworts Register können ein Bitmuster enthalten. [ASCII-Passwort (acht)] Erlaubt dem Benutzer, das verschlüsselte Passwort der Ebene 3 (acht Zeichen) zu ändern Auf der Benutzeroberfläche nicht sichtbar. AUFZ. ANZEIGEN Diese Spalte enthält Aufzeichnungsinformationen.
  • Seite 793 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Anreg. Igegen>4 Anregung F<1 Anregung F<2 Anregung F<3 Anregung F<4 Anregung F>1 Anregung F>2 [Binärflag (32) indizierte Zeichenfolge] Zeigt den Status der ersten 32 Anregesignale an. Anregung U<1 Anregung U<2 Anregung U<L1 Anregung U<L2...
  • Seite 794 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Abzweigbus Aus Auslös. F<1 Auslös. F<2 Auslös. F<3 Auslös. F<4 Auslös. F>1 Auslös. F>2 Aus. df/dt>1 Aus. df/dt>2 Aus. df/dt>3 Aus. df/dt>4 Phasenvergleich [Binärflag (32) indizierte Zeichenfolge] Zeigt den Status der ersten 32 Auslösesignale an.
  • Seite 795 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Zeigt den Status der Fehlerwarnsignale an. Störfallzeit Störfallzeit [IEC870 Datum & Zeit] Zeigt Zeit und Datum des Fehlers an. Aktiv.Param/Satz Aktiv.Param/Satz [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Zeigt den aktiven Parametersatz an. Systemfrequenz Systemfrequenz [Courier-Zahl (Frequenz)]...
  • Seite 796 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IL3 Vorfehler IL3 Vorfehler [Courier-Zahl (Winkel)] Gemessener Parameter. IN Vorfehler IE Vorfehler [Courier-Zahl (Strom)] Gemessener Parameter. IN Vorfehler IE Vorfehler [Courier-Zahl (Winkel)] Gemessener Parameter. Ipar Vorfehler Ipar Vorfehler [Courier-Zahl (Strom)] Gemessener Parameter.
  • Seite 797 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Gemessener Parameter. IN Fehler IE Fehler [Courier-Zahl (Winkel)] Gemessener Parameter. Ipar Fehler Ipar Fehler [Courier-Zahl (Strom)] Gemessener Parameter. Ipar Fehler Ipar Fehler [Courier-Zahl (Winkel)] Gemessener Parameter. UL1 Fehler UL1 Fehler [Courier-Zahl (Spannung)] Gemessener Parameter.
  • Seite 798 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG In diesen Feldern werden Ziffern angezeigt, die das Ereignis darstellen. Sie bilden einen speziellen Fehlercode, der in jeder entsprechenden Korrespondenz zur Übermittlung von Daten angegeben werden sollte. Ereig.Schnitt.Qu Ereig.Schnitt.Qu [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)]...
  • Seite 799 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG I1-Größe I1 Betrag [Courier-Zahl (Strom)] I1-Größe Gegenleistgsgrup I2 Betrag [Courier-Zahl (Strom)] Gegenleistgsgrup I0-Größe I0 Betrag [Courier-Zahl (Strom)] I0-Größe IL1,EFF IL1,EFF [Courier-Zahl (Strom)] IL1,EFF IL2,EFF IL2,EFF [Courier-Zahl (Strom)] IL2,EFF IL3,EFF IL3,EFF...
  • Seite 800 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG UE,ber Winkel U1-Größe U1 Betrag [Courier-Zahl (Spannung)] U1-Größe U2-Größe U2 Betrag [Courier-Zahl (Spannung)] U2-Größe Unull Betrag U0 Betrag [Courier-Zahl (Spannung)] Unull Betrag U1E,EFF U1E,EFF [Courier-Zahl (Spannung)] U1E,EFF U2E,EFF U2E,EFF [Courier-Zahl (Spannung)]...
  • Seite 801 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Courier-Zahl (Winkel)] Inull Winkel U1-Größe U1 Betrag [Courier-Zahl (Spannung)] U1-Größe Umit Winkel U1 Ph.winkel [Courier-Zahl (Winkel)] Umit Winkel U2-Größe U2 Betrag [Courier-Zahl (Spannung)] U2-Größe Ugegen Winkel U2 Ph.inkel [Courier-Zahl (Winkel)] Ugegen Winkel Unull Betrag...
  • Seite 802 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Courier-Zahl (VAr)] 3-Phsn VA Blind 3-Phasen VA 3Ph Scheinleist. [Courier-Zahl (VA)] 3-Phasen VA 3Ph Leistgfaktor 3Ph Leistgfaktor [Courier-Zahl (Dezimalzahl)] 3Ph Leistgfaktor. cos phi L1 cos phi L1 [Courier-Zahl (Dezimalzahl)] cos phi L1 cos phi L2...
  • Seite 803 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 3Ph Wirkl./Sp. 3Ph Wirkl./Sp. [Courier-Zahl (Leistung)] 3-Phasen Watt – Spitzenbedarf. 3Ph Blindl./Sp. 3Ph Blindl./Sp. [Courier-Zahl (VAr)] 3-Phsn VA Blind – Spitzenbedarf. IL1 b. Spitzenl. IL1 b. Spitzenl. [Courier-Zahl (Strom)] IL1 b.
  • Seite 804 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG MUX-Takt Fehler Signalausfall Pfad Gelb N ungleich Timeout Telegram Ebene Durchlass H/W B to J mode Max Laufzeit Max Tx-Rx Zeit [Binärflag (11) indizierte Zeichenfolge] „Kanal-Status 2“ ist ein Diagnose-Flag, das mit dem Zustand von Kanal 2 verknüpft ist. Siehe Beschreibungen „Kanal 2 DDB“. IM64 Rx Status IM64 Rx Status [Binärflag (16) indizierte Zeichenfolge]...
  • Seite 805 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Ganzzahl ohne Vorzeichen (32 Bit)] Wie bei Kanal 1. Kan1 Max Laufzt. Kan1 Max Laufzt. [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Zeigt den maximalen Wert der Gesamtlaufzeitverzögerung von Kanal 1 dividiert durch 2 an, wenn die Schutzkommunikation aktiviert ist. Kan2 Max Laufzt.
  • Seite 806 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Fern Lokal + Fern Binär-Eingang Binär-E + Lokal Binär-E + Fern B-Ein+Fern+Lokal [indizierte Zeichenfolge] Zur Auswahl der zu verwendenden Leistungsschaltersteuerung. Von 0.1 bis 50 schrittweite 0.01 EIN Impulszeit [Courier-Zahl (Zeit –...
  • Seite 807 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zur Festlegung der Art der LS-Kontakte, die für die LS-Steuerungslogik verwendet werden. Kontakte der Form A stimmen mit dem Zustand der LS-Primärkontakte überein, während Kontakte der Form B nicht mit dem LS-Zustand übereinstimmen. Wenn „einpolig“...
  • Seite 808 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet RstAWE OKdurchVz Ausgeschaltet Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Erlaubt, wenn auf „Freigegeben“ gesetzt, die Rücksetzung des Signals „Erfolgreiche AWE“ nach Ablauf der Zeit „AWE Rst-Zeit OK“. Von 1 bis 9999 schrittweite 1 AWE Rst-Zeit OK [Courier-Zahl (Zeit –...
  • Seite 809 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Zur Einstellung der sekundären Zeitsynchronisierungsquelle. Von 0 bis 127 schrittweite 1 PTP Domäne Nr. [Ganzzahl] Zur Zuweisung der PTP-Domänennummer. Eine Domäne ist eine Gruppe von PTP-Uhren, die mit jeder anderen Uhr im Netzwerk synchronisiert werden.
  • Seite 810 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung zum Ein- bzw. Ausschalten der Sommerzeitanpassung an die Ortszeit 30 oder 60 SZ Offset [Courier-Zahl (Zeit – Minuten)] Einstellung zur Angabe der Sommerzeitverschiebung, die für die Anpassung der Ortszeit verwendet wird. Erste Zweite Dritte...
  • Seite 811 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG September Oktober November Dezember [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zur Angabe des Monats, in dem die Sommerzeit endet. Von 0 bis 1425 schrittweite 15 SZ Ende Minute [Courier-Zahl (Zeit – Minuten)] Einstellung zur Angabe der Tageszeit, zu der die Sommerzeit endet.
  • Seite 812 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [indizierte Zeichenfolge] Speichert alle Schutzgeräteeinstellungen. Parametersatz 1 Parametersatz 2 Kopieren von Parametersatz 1 Parametersatz 3 Parametersatz 4 [indizierte Zeichenfolge] Ermöglicht das Kopieren angezeigter Einstellungen aus einem ausgewählten Parametersatz. Kein Betrieb Parametersatz 1 Parametersatz 2...
  • Seite 813 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet EEF/BEF Schutz Ausgeschaltet Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Zum Aktivieren oder Deaktivieren der Funktion „Empfindlicher Erdfehlerschutz/Erdschluss-Differentialschutz“. IEEF > Stufen: ANSI 50N/51N/67N. EDIF> Stufe: ANSI 64. Ausgeschaltet Spannung (UNE) Ausgeschaltet Freigegeben [indizierte Zeichenfolge]...
  • Seite 814 Primär Parameterwerte Primär Sekundär [indizierte Zeichenfolge] Dies beeinflusst alle Schutzeinstellungen, die von StW- und SpW-Übersetzungsverhältnissen abhängen. Alle nachfolgenden Einstellungseinträge müssen sich nach diesen Bezugsangaben richten. Unsichtbar STEUEREINGANG. Sichtbar Sichtbar [indizierte Zeichenfolge] Dient zum Aktivieren des Menüs „Steuereingangsstatus und -funktion“ im Einstellungsmenü des Schutzgeräts.
  • Seite 815 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [indizierte Zeichenfolge] Zum Aktivieren oder Deaktivieren (Ein- oder Ausschalten) von InterMiCOM64 (integrierter Fernschutz mit 56/64kbit/s). Unsichtbar Funktion Taste Sichtbar Sichtbar [indizierte Zeichenfolge] Erweitert das Menü „Funktionstasten“ im Einstellungsmenü des Schutzgeräts. Ausgeschaltet RP1 nur lesen Ausgeschaltet...
  • Seite 816 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG L2E / 1.732 L3E / 1.732 [indizierte Zeichenfolge] Zur Auswahl der Eingangsspannungsmessung für die Systemprüfung/Synchronkontrolle. Leitung Haupt-SpW Posit. Leitung Sammelschiene [indizierte Zeichenfolge] Zur Auswahl der Lage des Hauptspannungswandlers. Standard StW Polarität Standard...
  • Seite 817 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Wird diese Einstellung deaktiviert, bedeutet das, dass bei Vorkommnissen, die eine Wartungsaufzeichnung verursachen, kein Ereignis generiert wird. Ausgeschaltet Schutzereignis Freigegeben Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Wird diese Einstellung deaktiviert, bedeutet das, dass ein Ansprechen des Schutzelements nicht als Ereignis aufgezeichnet wird. Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register DDB 31 - 0...
  • Seite 818 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Uhrsynchronisierung. Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register DDB 255 - 224 0xFFFFFFFF Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
  • Seite 819 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z. B. die Zuweisung eines Opto-Eingangs für die Minutenimpuls- Uhrsynchronisierung.
  • Seite 820 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG zweiten Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z. B. die Zuweisung eines Opto-Eingangs für die Minutenimpuls- Uhrsynchronisierung.
  • Seite 821 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register DDB 991 - 960 0xFFFFFFFF Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
  • Seite 822 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z. B. die Zuweisung eines Opto-Eingangs für die Minutenimpuls- Uhrsynchronisierung. Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register DDB 1247 - 1216 0xFFFFFFFF Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten Register [Binärflag (32 Bit)]...
  • Seite 823 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z. B. die Zuweisung eines Opto-Eingangs für die Minutenimpuls- Uhrsynchronisierung.
  • Seite 824 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG ersten Register Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
  • Seite 825 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Uhrsynchronisierung. Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register DDB 1983 - 1952 0xFFFFFFFF Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
  • Seite 826 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG U Synchronkontr. IPAR Max. I(2f0) [indizierte Zeichenfolge] Zur Auswahl eines verfügbaren Analogeingangs, der diesem Kanal zuzuweisen ist (einschließlich des berechneten Reststroms IE). IE Empf. Analogkanal 3 U Synchronkontr. IPAR Max.
  • Seite 827 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR Max. I(2f0) [indizierte Zeichenfolge] Zur Auswahl eines verfügbaren Analogeingangs, der diesem Kanal zuzuweisen ist (einschließlich des berechneten Reststroms IE). IE Empf. Analogkanal 8 IE Empf.
  • Seite 828 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG zu Low (H/L) zu triggern. Von 0 bis DDB Size schrittweite 1 Binäreingang 5 Relais 5 [indizierte Zeichenfolge] Neben einer Reihe von internen digitalen Signalen des Schutzgeräts (beispielsweise Startsignale für Schutzfunktionen, LED-Signale usw.) können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen.
  • Seite 829 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0 bis DDB Size schrittweite 1 Binäreingang 11 Relais 11 [indizierte Zeichenfolge] Neben einer Reihe von internen digitalen Signalen des Schutzgeräts (beispielsweise Startsignale für Schutzfunktionen, LED-Signale usw.) können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen.
  • Seite 830 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [indizierte Zeichenfolge] Neben einer Reihe von internen digitalen Signalen des Schutzgeräts (beispielsweise Startsignale für Schutzfunktionen, LED-Signale usw.) können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen. Kein Trigger Trigger 0/1 Eing.
  • Seite 831 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Neben einer Reihe von internen digitalen Signalen des Schutzgeräts (beispielsweise Startsignale für Schutzfunktionen, LED-Signale usw.) können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen. Kein Trigger Trigger 0/1 Eing.
  • Seite 832 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen. Kein Trigger Trigger 0/1 Eing. 29 Trigger Kein Trigger Trigger 1/0 [indizierte Zeichenfolge] Jeder der Digitalkanäle kann ausgewählt werden, um den Störschreiber entweder bei einem Übergang von Low zu High (L/H) oder von High zu Low (H/L) zu triggern.
  • Seite 833 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG U Synchronkontr. IPAR Max. I(2f0) [indizierte Zeichenfolge] Zur Auswahl eines verfügbaren Analogeingangs, der diesem Kanal zuzuweisen ist (einschließlich des berechneten Reststroms IE). MESSKONFIGURAT. Diese Spalte enthält Einstellungen für die Messkonfiguration 3Ph+Nulleiterstr 3PH Spannung Leistung...
  • Seite 834 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Der berechnete Fehlerort kann mithilfe einer oder mehrerer Optionen angezeigt werden, die mithilfe dieser Einstellung ausgewählt werden. Primär Werte Fern 2 Primär Sekundär [indizierte Zeichenfolge] Mithilfe dieser Einstellung wird definiert, ob die über den zweiten rückseitigen Kommunikationsanschluss gemessenen Werte als primäre oder sekundäre Werte angezeigt werden.
  • Seite 835 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Nur IEC60870-5-103-Versionen. Zu diesem Feld gehören folgende drei Einstellungen: „Ausgeschaltet“ – keine Sperre ausgewählt. „Melde MeBwernsp.“ – Wenn das DDB-Überwachungssperrsignal aktiv High ist, entweder durch Erregung eines Opto-Eingangs oder eines Steuereingangs, wird das Lesen der Statusinformationen und von Störungsaufzeichnungen nicht zugelassen.
  • Seite 836 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG UCA 2.0 GOOSE IEC 61850 DNP3.0 [indizierte Zeichenfolge] Nur IEC61850-Versionen. Zeigt an, dass IEC61850 für den rückseitigen Ethernet-Anschluss verwendet wird. NIC MAC-Adresse NIC MAC-Adresse [ASCII-Text (17 Zeichen)] Nur IEC61850-Versionen.
  • Seite 837 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IEC 61850 DNP3.0 [indizierte Zeichenfolge] Nur DNP 3.0 über Ethernet-Versionen. Zeigt an, dass DNP 3.0 für den rückseitigen Ethernet-Anschluss verwendet wird. IP-Adresse IP-Adresse 0.0.0.0 [ASCII-Text] Nur DNP 3.0 über Ethernet-Versionen. Zeigt die IP-Adresse des Schutzgeräts an. Subnet-Maske Subnet-Maske 0.0.0.0...
  • Seite 838 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 1 bis 10 schrittweite 1 DNP SBO Timeout [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Nur DNP 3.0-Versionen. Wartezeit zwischen dem Empfang eines Auswahlbefehls und dem Warten auf eine Ausführungsbestätigung vom Master.
  • Seite 839 SNMP v3-Authentifizierungspasswort. Kann mit einem benutzerdefinierten Wert editiert werden, der eine feste Länge von acht Zeichen hat. CBC-DES Verschlüss.Prot. CBC-DES [indizierte Zeichenfolge] SNMP v3-Verschlüsselungsprotokoll. Kann nicht geändert werden. Vier Register zum Schreiben eines aus acht Zeichen bestehenden Passworts Jedes Register enthält ein Zeichenpaar Jedes Register ist wie folgt formatiert: Verschlüss.
  • Seite 840 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Binärflag (8) indizierte Zeichenfolge] Dieses Menüfeld zeigt den Status der acht Digitaldatenbussignale (DDB-Signale) an, die in den Monitorbit-Feldern zugewiesen wurden. Von 0 bis 2047 schrittweite 1 Monitorbit 1 1060 [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Die acht Monitorbit-Felder ermöglichen dem Benutzer die Auswahl, von welchen Digitaldatenbussignalen der Status im Feld „Test Port...
  • Seite 841 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 1 = Testmod. = 3 (Test) 2 = Kontakte block. Mod. = 4 (Test/gesp.) Hinweis: Das Feld "Testmodus", das in der Software vor IEC 61850 Version 2 verwendet wurde, wurde in "IED Testmodus" umbenannt Relais 1 Relais 2 Relais 3...
  • Seite 842 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Dieser Befehl wird zum Simulieren einer ein- oder dreipoligen Auslösung verwendet, um den AWE-Zyklus zu prüfen. Ausgeschaltet Statischer Test Ausgeschaltet Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Wenn „Statischer Test“ auf „Freigegeben“ gesetzt ist, werden die Delta-Phasenwähler und die Delta-Richtungsleitung umgangen, um dem Benutzer zu ermöglichen, das Schutzgerät mit älteren Einspeisungsprüfgeräten zu prüfen, die nicht die Fähigkeit besitzen, echte dynamische sprunghafte Änderungen im Strom und in der Spannung zu simulieren.
  • Seite 843 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Zeigt den Status der DDB-Signale an. DDB 63 - 32 DDB 63 - 32 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an. DDB 95 - 64 DDB 95 - 64 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an.
  • Seite 844 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an. DDB 703 - 672 DDB 703 - 672 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an. DDB 735 - 704 DDB 735 - 704 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an.
  • Seite 845 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG DDB 1311 - 1280 DDB 1311 - 1280 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an. DDB 1343 - 1312 DDB 1343 - 1312 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an. DDB 1375 - 1344 DDB 1375 - 1344 [Binärflag (32)]...
  • Seite 846 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 1 bis 25000 schrittweite 1 I^ Wartung 1000 [Courier-Zahl (Strom)] Diese Einstellung dient zum Festlegen der Schwelle der Wartungszählermonitore für kumulativen Strom I^. Warnung Gesperrt I^ Sperre Warnung Gesperrt Warnung Freigeg.
  • Seite 847 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 48/54V 110/125V 220/250V Kundenspezifisch [indizierte Zeichenfolge] Zum Einstellen der Nennspannung der Batterie für alle Opto-Eingänge durch Auswahl einer von fünf Standardbemessungen aus den „Globale Nennspng“-Einstellungen. Wird „Kundenspezifisch“ gewählt, kann jeder Opto-Eingang individuell auf einen Nennspannungswert eingestellt werden.
  • Seite 848 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Jeder Opto-Eingang kann einzeln auf einen Nennspannungswert eingestellt werden, sofern für die globale Einstellung „Kundenspezifisch“ ausgewählt wurde. Je nach Schutzgerät und E/A-Konfiguration können bis zu 32 Eingänge definiert werden. 24-27V 30-34V 48-54V...
  • Seite 849 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 220-250V [indizierte Zeichenfolge] Jeder Opto-Eingang kann einzeln auf einen Nennspannungswert eingestellt werden, sofern für die globale Einstellung „Kundenspezifisch“ ausgewählt wurde. Je nach Schutzgerät und E/A-Konfiguration können bis zu 32 Eingänge definiert werden. 24-27V 30-34V 48-54V...
  • Seite 850 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 30-34V 48-54V 110-125V 220-250V [indizierte Zeichenfolge] Jeder Opto-Eingang kann einzeln auf einen Nennspannungswert eingestellt werden, sofern für die globale Einstellung „Kundenspezifisch“ ausgewählt wurde. Je nach Schutzgerät und E/A-Konfiguration können bis zu 32 Eingänge definiert werden. 24-27V 30-34V 48-54V...
  • Seite 851 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG ausgewählt wurde. Je nach Schutzgerät und E/A-Konfiguration können bis zu 32 Eingänge definiert werden. 24-27V 30-34V 48-54V Opto-Eingang 31 24/27V 110-125V 220-250V [indizierte Zeichenfolge] Jeder Opto-Eingang kann einzeln auf einen Nennspannungswert eingestellt werden, sofern für die globale Einstellung „Kundenspezifisch“ ausgewählt wurde.
  • Seite 852 Feld, das verwendet wird, um den ausgewählten Steuereingang zu setzen (1) und zurückzusetzen (0), indem einfach der Bildschirmtext verschoben und der Status der ausgewählten Bits geändert wird. Dieser Befehl wird dann erkannt und in der PSL ausgeführt. Auch kann jeder der 32 Steuereingänge mithilfe der Einstellfelder des Menüs wie folgt gesetzt und zurückgesetzt werden:...
  • Seite 853 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Setzen/Rücksetzen der Steuereingänge 6. Kein Betrieb EINSTELLEN SteuerEingang 7 Kein Betrieb RÜCKSTELLEN [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Setzen/Rücksetzen der Steuereingänge 7. Kein Betrieb EINSTELLEN SteuerEingang 8 Kein Betrieb RÜCKSTELLEN...
  • Seite 854 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung zum Setzen/Rücksetzen der Steuereingänge 18. Kein Betrieb EINSTELLEN SteuerEingang 19 Kein Betrieb RÜCKSTELLEN [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Setzen/Rücksetzen der Steuereingänge 19. Kein Betrieb EINSTELLEN SteuerEingang 20 Kein Betrieb RÜCKSTELLEN [indizierte Zeichenfolge]...
  • Seite 855 Steuerbefehl 1 EINST./RÜCKST. EMPFANGEN/SENDEN FREIG./ABGESCH. [indizierte Zeichenfolge] Damit kann der im Hotkey-Menü angezeigte Text unter EINST./RÜCKST. auf einen Text geändert werden, der besser für die Anwendung eines einzelnen Steuereingangs geeignet ist, z. B. EIN/AUS, EMPFANGEN/SENDEN usw. Verlinkt SteuerEingang 2 Verriegelt...
  • Seite 856 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Damit kann der im Hotkey-Menü angezeigte Text unter EINST./RÜCKST. auf einen Text geändert werden, der besser für die Anwendung eines einzelnen Steuereingangs geeignet ist, z. B. EIN/AUS, EMPFANGEN/SENDEN usw. Verlinkt SteuerEingang 5 Verriegelt Pulsiert [indizierte Zeichenfolge] Zum Konfigurieren der Steuereingänge als „selbsthaltend“...
  • Seite 857 Steuerbefehl 10 EINST./RÜCKST. EMPFANGEN/SENDEN FREIG./ABGESCH. [indizierte Zeichenfolge] Damit kann der im Hotkey-Menü angezeigte Text unter EINST./RÜCKST. auf einen Text geändert werden, der besser für die Anwendung eines einzelnen Steuereingangs geeignet ist, z. B. EIN/AUS, EMPFANGEN/SENDEN usw. Verlinkt SteuerEingang 11 Verriegelt...
  • Seite 858 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Damit kann der im Hotkey-Menü angezeigte Text unter EINST./RÜCKST. auf einen Text geändert werden, der besser für die Anwendung eines einzelnen Steuereingangs geeignet ist, z. B. EIN/AUS, EMPFANGEN/SENDEN usw. Verlinkt SteuerEingang 16 Verriegelt Pulsiert [indizierte Zeichenfolge] Zum Konfigurieren der Steuereingänge als „selbsthaltend“...
  • Seite 859 Steuerbefehl 21 EINST./RÜCKST. EMPFANGEN/SENDEN FREIG./ABGESCH. [indizierte Zeichenfolge] Damit kann der im Hotkey-Menü angezeigte Text unter EINST./RÜCKST. auf einen Text geändert werden, der besser für die Anwendung eines einzelnen Steuereingangs geeignet ist, z. B. EIN/AUS, EMPFANGEN/SENDEN usw. Verlinkt SteuerEingang 22 Verriegelt...
  • Seite 860 Steuerbefehl 27 EINST./RÜCKST. EMPFANGEN/SENDEN FREIG./ABGESCH. [indizierte Zeichenfolge] Damit kann der im Hotkey-Menü angezeigte Text unter EINST./RÜCKST. auf einen Text geändert werden, der besser für die Anwendung eines einzelnen Steuereingangs geeignet ist, z. B. EIN/AUS, EMPFANGEN/SENDEN usw. Verlinkt SteuerEingang 28 Verriegelt...
  • Seite 861 EMPFANGEN/SENDEN FREIG./ABGESCH. [indizierte Zeichenfolge] Damit kann der im Hotkey-Menü angezeigte Text unter EINST./RÜCKST. auf einen Text geändert werden, der besser für die Anwendung eines einzelnen Steuereingangs geeignet ist, z. B. EIN/AUS, EMPFANGEN/SENDEN usw. INTERMICOM KOMM. Diese Spalte ist nur dann sichtbar, wenn das Modell InterMiCOM unterstützt und eine zweite Platine für die rückseitige Kommunikation installiert ist.
  • Seite 862 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Abgelaufene Zeit Abgelaufene Zeit [Ganzzahl ohne Vorzeichen (32 Bit)] Zeigt die Zeit in Sekunden seit der letzten Zählerrücksetzung an. Nein Zähler RÜcksetz Nein [indizierte Zeichenfolge] Befehl, der erlaubt, alle Statistiken und Kanaldiagnosen zurückzusetzen. Unsichtbar Sichtb.
  • Seite 863 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Prüfen des InterMiCOM-Kanals. Wenn „Intern“ gewählt ist, wird nur die lokale InterMiCOM-Softwarefunktion geprüft, während das Schutzgerät seine eigenen gesendeten Daten empfängt. Die Einstellung „Extern“ erlaubt eine Hardware- und Softwareprüfung, für die eine externe Verbindung erforderlich ist, um die gesendeten Daten auf den Empfangskanal zu brücken.
  • Seite 864 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung, die den Status des IM2-Signals definiert, wenn starke Geräusche vorhanden sind und die Nachrichtensynchronisierung verloren gegangen ist. Wenn auf „Latching“ (Selbsthaltend) gesetzt, wird der letzte gültige IM2-Status beibehalten, bis eine neue gültige Nachricht empfangen wird.
  • Seite 865 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Zeitverzögerung, nach der „Vorgabe Eing. 4“ angewandt wird, vorausgesetzt, dass in der Zwischenzeit keine gültige Nachricht empfangen wird. Ausgeschaltet Direkte Mitnahme Betr.art Eing.5 Direkte Mitnahme Permissiv Blockade...
  • Seite 866 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Verlinkt [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die den Status des IM7-Signals definiert, wenn starke Geräusche vorhanden sind und die Nachrichtensynchronisierung verloren gegangen ist. Wenn auf „Latching“ (Selbsthaltend) gesetzt, wird der letzte gültige IM7-Status beibehalten, bis eine neue gültige Nachricht empfangen wird.
  • Seite 867 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Verschliessen [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zur Aktivierung einer Funktionstaste. Mit der Einstellung „Sperre“ kann ein Funktionstastenausgang, der sich im Umschaltmodus befindet, in seinem aktuell aktiven Zustand gesperrt werden. Normal FnTaste 2 Modus Normal...
  • Seite 868 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Erlaubt, den Text für die Funktionstaste in eine für die Anwendung geeignetere Bezeichnung zu ändern. Ausgeschaltet Unlocked (Enabled) FnTaste 6 Aufschliessen Verschliessen [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zur Aktivierung einer Funktionstaste. Mit der Einstellung „Sperre“ kann ein Funktionstastenausgang, der sich im Umschaltmodus befindet, in seinem aktuell aktiven Zustand gesperrt werden.
  • Seite 869 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG (High), solange die Taste gedrückt wird. Von 32 bis 163 schrittweite 1 FnTaste9 Kennz. FnTaste 1 [ASCII-Text (16 Zeichen)] Erlaubt, den Text für die Funktionstaste in eine für die Anwendung geeignetere Bezeichnung zu ändern. Ausgeschaltet Unlocked (Enabled) FnTaste 10...
  • Seite 870 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Diese Einstellung erlaubt die Herstellung einer Ethernet-Verbindung mit dem Schutzgerät, ohne zunächst eine .MCL-Datei über den seriellen Anschluss zu senden. Sobald eine Verbindung hergestellt ist, kann die entsprechende .MCL-Datei per Ethernet gesendet werden, und diese Einstellung kann auf „Ausgeschaltet“...
  • Seite 871 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Forced [Binärflag (32) indizierte Zeichenfolge] Nur IEC 61850-Versionen. Das Feld „Sender Sim“ erlaubt, dass das Simulationsbit in der GOOSE-Nachricht gesendet wird, z. B. für die Prüfung oder Inbetriebnahme. Wenn „Ausgeschaltet“...
  • Seite 872 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 10-B 11-B 12-B 13-B 14-B 15-B 16-B 17-B 18-B 19-B 20-B 21-B 22-B 23-B 24-B 25-B 26-B 27-B 28-B 29-B 30-B 31-B 32-B 10-C 11-C 12-C 13-C 14-C 15-C 16-C...
  • Seite 873 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 32-C [indizierte Zeichenfolge] In Schaltungen mit drei Anschlüssen können kommunizierende Gruppen der drei Schutzgeräte konfiguriert werden. Siehe unten. 10-A 11-A 12-A 13-A 14-A 15-A 16-A 17-A 18-A 19-A 20-A 21-A...
  • Seite 874 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 28-B 29-B 30-B 31-B 32-B 10-C 11-C 12-C 13-C 14-C 15-C 16-C 17-C 18-C 19-C 20-C 21-C 22-C 23-C 24-C 25-C 26-C 27-C 28-C 29-C 30-C 31-C 32-C [indizierte Zeichenfolge] Einstellung für die eindeutige Adresse des Schutzgeräts, die in der Nachricht codiert ist, die an das entfernte Schutzgerät/die entfernten...
  • Seite 875 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Bei einer direkten Faserverbindung zwischen Schutzgeräten bieten 64 Kbit/s eine etwas schnellere Datenübertragung. Die Einstellung ist unsichtbar, wenn der IEEE C37.94-Kommunikationsmodus gewählt ist. 64kbits/s Baudrate Kan2 64kbits/s 56kbits/s [indizierte Zeichenfolge] Datenrate von Kanal 2 für die Signalisierung zwischen Enden.
  • Seite 876 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausfall Kanal 2 Ausf. Kan1oder2 Ausf. Kan1und2 [indizierte Zeichenfolge] Fehlermoduseinstellung zur Auslösung der „Kanalausfallwarnung“, vorausgesetzt, dass die Dualredundanz oder die Schaltung mit drei Enden eingestellt ist. Normalerweise wird die Warnung bei einem Verlust eines einsatzbereiten Kanals (logische ODER-Kombination) ausgegeben. Wenn jedoch Schutzgeräte in einer Schaltung mit drei Enden absichtlich in einer Kettentopologie eingesetzt werden, kann UND-Logik verwendet werden, um anzuzeigen, wann die Schaltung schließlich funktionsunfähig wird.
  • Seite 877 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung, die den Betriebsmodus des empfangenen InterMiCOM_2-Signals definiert. Wenn „Direkte Mitnahme“ gewählt wird, müssen aus Sicherheitsgründen zwei aufeinanderfolgende gültige Nachrichten empfangen werden, bevor eine Änderung des Signalstatus bestätigt wird. Dies bringt im Vergleich zum Modus „Anregeabhängig“ eine zusätzliche Verzögerung von 1 bis 2 ms mit sich.
  • Seite 878 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Direkte Mitnahme Betr.art Eing.5 Permissiv Permissiv [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die den Betriebsmodus des empfangenen InterMiCOM_5-Signals definiert. Wenn „Direkte Mitnahme“ gewählt wird, müssen aus Sicherheitsgründen zwei aufeinanderfolgende gültige Nachrichten empfangen werden, bevor eine Änderung des Signalstatus bestätigt wird.
  • Seite 879 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Einstellung, die den IM7-Rückfallstatus definiert. Direkte Mitnahme Betr.art Eing.8 Permissiv Permissiv [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die den Betriebsmodus des empfangenen InterMiCOM_8-Signals definiert. Wenn „Direkte Mitnahme“ gewählt wird, müssen aus Sicherheitsgründen zwei aufeinanderfolgende gültige Nachrichten empfangen werden, bevor eine Änderung des Signalstatus bestätigt wird.
  • Seite 880 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG wird. Mit der Einstellung „Vorgabe“ wird der IM10-Status gesetzt, der vom Benutzer im Feld „Vorgabe Eing. 10“ definiert wurde. Eine neue gültige Nachricht ersetzt „Vorgabe Eing. 10“, sobald der Kanal wiederhergestellt ist. 0 oder 1 Vorgabe Eing.
  • Seite 881 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Mit der Einstellung „Vorgabe“ wird der IM13-Status gesetzt, der vom Benutzer im Feld „Vorgabe Eing. 13“ definiert wurde. Eine neue gültige Nachricht ersetzt „Vorgabe Eing. 13“, sobald der Kanal wiederhergestellt ist 0 oder 1 Vorgabe Eing.
  • Seite 882 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Nachricht ersetzt „Vorgabe Eing. 16“, sobald der Kanal wiederhergestellt ist. 0 oder 1 Vorgabe Eing. 16 [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Einstellung, die den IM16-Rückfallstatus definiert. Direkte Mitnahme Betr.art Eing.17 Permissiv Permissiv...
  • Seite 883 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 0 oder 1 Vorgabe Eing. 19 [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Einstellung, die den IM19-Rückfallstatus definiert. Direkte Mitnahme Betr.art Eing.20 Permissiv Permissiv [indizierte Zeichenfolge] Einstellung des Betriebsmodus des empfangenen InterMiCOM_20 Signals. Wenn „Direkte Mitnahme“...
  • Seite 884 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Einstellung, die den IM22-Rückfallstatus definiert. Direkte Mitnahme Betr.art Eing.23 Permissiv Permissiv [indizierte Zeichenfolge] Einstellung des Betriebsmodus des empfangenen InterMiCOM_23 Signals. Wenn „Direkte Mitnahme“ gewählt wird, müssen aus Sicherheitsgründen zwei aufeinanderfolgende gültige Nachrichten empfangen werden, bevor eine Änderung des Signalstatus bestätigt wird.
  • Seite 885 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Aktivierung/Deaktivierung des rückseitigen physischen Anschlusses 1. Ausgeschaltet Rücks. Port 2 Freigegeben Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Aktivierung/Deaktivierung des rückseitigen physischen Anschlusses 2. Ausgeschaltet Ethernet-Anschl. Freigegeben Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Aktivierung/Deaktivierung des physischen Ethernet-Anschlusses. Ausgeschaltet Courier Tunnel Freigegeben...
  • Seite 886 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG RADIUS-Server 1, konfiguriert für die Bereitstellung des Serverauthentifizierungsdienstes. Wenn dieses Feld auf 0.0.0.0 gesetzt wird, wird RADIUS-Server 1 deaktiviert.. Von 0.0.0.0 bis 223.255.255.255 schrittweite 1 RADIUS IP 2 0.0.0.0 [IP Parameters] RADIUS-Server 2, konfiguriert für die Bereitstellung des Serverauthentifizierungsdienstes.
  • Seite 887 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Steuereingang zugegriffen wird. Er wird in der Beschreibung des Steuereingangs der programmierbaren Logik angezeigt. Von 32 bis 163 schrittweite 1 SteuerEingang 2 SteuerEingang 2 [ASCII-Text (16 Zeichen)] Bezeichnungstext zur Beschreibung jedes einzelnen Steuereingangs.
  • Seite 888 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Steuereingang zugegriffen wird. Er wird in der Beschreibung des Steuereingangs der programmierbaren Logik angezeigt. Von 32 bis 163 schrittweite 1 SteuerEingang 17 SteuerEingang 17 [ASCII-Text (16 Zeichen)] Bezeichnungstext zur Beschreibung jedes einzelnen Steuereingangs.
  • Seite 889 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Steuereingang zugegriffen wird. Er wird in der Beschreibung des Steuereingangs der programmierbaren Logik angezeigt. Von 32 bis 163 schrittweite 1 SteuerEingang 32 SteuerEingang 32 [ASCII-Text (16 Zeichen)] Bezeichnungstext zur Beschreibung jedes einzelnen Steuereingangs.
  • Seite 890 LINE PARAMETERS“ (PARAMETERSATZ x LEITUNGSPARAMETER)/Einstellung „Leitungsimpedanz“ angegeben sind. Die Einstellung setzt voraus, dass der Restkompensationsfaktor für alle Zonen gleich ist. Das Schutzgerät berechnet automatisch die erforderlichen Reichweiten aus den Prozentwerten. Die berechneten Zonenreichweiten können angezeigt, aber nicht vom Benutzer geändert werden, solange die B104...
  • Seite 891 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Moduseinstellung „Einfach“ aktiv bleibt. Einstellmodus „Erweitert“: Der Einstellmodus „Erweitert“ erlaubt, für jede Zone Widerstandsreichweiten mit individueller Distanz und Restkompensationsfaktoren einzugeben. Wenn der Modus „Erweitert“ gewählt ist, werden alle Prozentsatzeinstellungen, die der Einstellung „Einfach“ in der Spalte „GROUP x DISTANCE SETUP“...
  • Seite 892 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Eing. Kan.ausf. [indizierte Zeichenfolge] Zum Aktivieren oder Deaktivieren (Ein- oder Ausschalten) der Zone 3 bei Phasenfehlern. Diese Einstellung ist unsichtbar, wenn „Char. Verzoeg.“ deaktiviert ist. Von 10 bis 1000 schrittweite 1 Z3 L-L Reichw.
  • Seite 893 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Freigegeben Eing. Kan.ausf. [indizierte Zeichenfolge] Zum Aktivieren oder Deaktivieren (Ein- oder Ausschalten) der Zone 4 bei Phasenfehlern. Diese Einstellung ist unsichtbar, wenn „Char. Verzoeg.“ deaktiviert ist. Von 10 bis 1000 schrittweite 1 Z4 L-L Reichw.
  • Seite 894 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [indizierte Zeichenfolge] Zum Festlegen der Richtung des Erdschlussdistanzelements von Zone 2. Ausgeschaltet Freigegeben Z3 L-E Status Freigegeben Eing. Kan.ausf. [indizierte Zeichenfolge] Zum Aktivieren oder Deaktivieren (Ein- oder Ausschalten) der Zone 3 bei Erdfehlern. Diese Einstellung ist unsichtbar, wenn „Ground Char.“...
  • Seite 895 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Courier-Zahl (Prozentsatz)] Einstellung in Prozent der Leitungsimpedanz, die Zone Q Rückwärtsversatzreichweite in Ohm einstellt. Nur sichtbar, wenn auf „versetzt“ gesetzt. Ausgeschaltet Freigegeben Z4 L-E Status Freigegeben Eing. Kan.ausf. [indizierte Zeichenfolge] Zum Aktivieren oder Deaktivieren (Ein- oder Ausschalten) der Zone 4 bei Erdfehlern.
  • Seite 896 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Phase-Phase-Spannung unter √3 x (U< Einstellung) fällt. Von 0.2 bis 5 schrittweite 0.1 PolarisationDist [Courier-Zahl] Die Einstellung definiert die Zusammensetzung der Polarisationsspannung als Mischung aus Selbst- und Speicherpolarisationsspannung. Selbstpolarisationsspannung ist auf 1 pu festgelegt und kann mit Speicherpolarisationsspannung von 0,2 bis 5 pu gemischt werden.
  • Seite 897 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Diese Spalte enthält Einstellungen für Distanzelemente. L-L DISTANZ Phasendistanz – Unterüberschrift. Von 0.05*v1/I1 bis 500*V1/I1 schrittweite 0.01*V1/I1 Z1 L-L Reichw. [Courier-Zahl (Impedanz)] Einstellung für die Z1-Reichweite. Von 20 bis 90 schrittweite 1 Z1 L-L Winkel [Courier-Zahl (Winkel)] Einstellung des Leitungswinkels für Zone 1.
  • Seite 898 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von -30 bis 30 schrittweite 1 Z3 Inklination [Courier-Zahl (Winkel)] Einstellung des Gradienten der oberen Z3-Reaktanzlinie. Von 0.05*I1 bis 2*I1 schrittweite 0.005*I1 Z3Schwelle Iph>3 0.05 [Courier-Zahl (Strom)] Stromempfindlichkeit der Zone 3.
  • Seite 899 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Courier-Zahl (Winkel)] Einstellung des Neigungswinkels der Zone 1. Bei einem negativen Winkel neigt sich die Reaktanzlinie nach unten. Diese Einstellung ist nur dann sichtbar, wenn die oben genannte Einstellung sichtbar ist. Von 0 bis 10 schrittweite 0.01 kZN1 Res Comp [Courier-Zahl]...
  • Seite 900 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0.05*v1/I1 bis 500*V1/I1 schrittweite 0.01*V1/I1 R2r L-E Resist. [Courier-Zahl (Impedanz)] Einstellung der linksseitigen Reaktanzreichweite Z2 im Polygon. Dies ist nur einstellbar, wenn „L-E Kennlinie“ „Polygonal“ ist und „Z2 Offset“ aktiviert ist;...
  • Seite 901 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung für die Widerstandsreichweite Z3, welche die linke Linie von „Polygonal“ definiert. Dies ist nur einstellbar, wenn „L-E Kennlinie“ „Polygonal“ ist und „Z3 Versatz“ aktiviert ist; ansonsten festgelegt auf 25 % des rechten Blinders. Ausgeschaltet ZP dynam.Kippkt Freigegeben...
  • Seite 902 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von -180 bis 90 schrittweite 0.1 kZN4 Winkel [Courier-Zahl (Winkel)] Einstellung des Z4-Restkompensationswinkels. Von 0 bis 10 schrittweite 0.01 kZm4 Mutual Com4 [Courier-Zahl] Einstellung der Größe der gegenseitigen Z4-Kompensation. Von -180 bis 90 schrittweite 0.1 kZm4 Winkel [Courier-Zahl (Winkel)]...
  • Seite 903 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung des ZQ Neigungwinkels. Bei einem negativen Winkel neigt sich die Reaktanzgerade nach unten. Diese Einstellung ist nur dann sichtbar, wenn die oben genannte Einstellung sichtbar ist. Von 0 bis 10 schrittweite 0.01 kZNQ Res Comp [Courier-Zahl]...
  • Seite 904 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Leiter-Erde L-L/L-E [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zur Auswahl, welche Typen von Elementen der Fehlerzone 2 verwendet werden. Von 0 bis 10 schrittweite 0.01 tZ2 L-L Zeit [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Zeitverzögerung für das Z2-Phasenelement.
  • Seite 905 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet PUR Freigeben POR Freigeben SV 1 Selektion Ausgeschaltet Blocking 1 Blocking 2 ProgramFreigeben Programm-Modus [indizierte Zeichenfolge] Auswahl des allgemeinen Schaltungstyps für den unterstützten Kanal 1. Hinweis: POR ist äquivalent zu POTT (Auslösung des Selektivschutzes mit Überreichweite und Freigabe), PUR ist äquivalent zu PUTT (Auslösung des Selektivschutzes mit Unterreichweite und Freigabe).
  • Seite 906 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Diese Einstellung ist nur dann sichtbar, wenn „PUR Freigeben“, „POR Freigeben“ oder programmierbare Freigabeschaltungen gewählt sind. SV / Z1 GeneralAuslös. Bei Aus senden SV / Z1 Ohne [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die das verstärkte Auslösesignal für die „POR Aided 1“-Schaltung definiert.
  • Seite 907 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG PUR Freigeben POR Freigeben Blocking 1 Blocking 2 ProgramFreigeben Programm-Modus [indizierte Zeichenfolge] Auswahl des allgemeinen Schaltungstyps für den unterstützten Kanal 2. Hinweis: POR ist äquivalent zu POTT (Auslösung des Selektivschutzes mit Überreichweite und Freigabe), PUR ist äquivalent zu PUTT (Auslösung des Selektivschutzes mit Unterreichweite und Freigabe).
  • Seite 908 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG SV / Z1 GeneralAuslös. Bei Aus senden SV / Z1 Ohne [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die das verstärkte Auslösesignal für die „POR Aided 2“-Schaltung definiert. Wenn gewählt: „Ohne“: Es wird kein verstärktes Signal ausgegeben. „Signalvergleich/Z1“: Das verstärkte Signal wird mit unterstützter Auslösung oder Z1 ausgegeben, wenn die unterstützte Distanzschaltung aktiviert ist.
  • Seite 909 ZUKS Übtrg. [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Die ZUKS-Verzögerung („ZUKS Übtrg.“) ist eine Ansprechzeitverzögerung, die beginnt, wenn alle drei Pole eines Leistungsschalters geöffnet sind. Wenn der Leistungsschalter dann geschlossen ist, nachdem die eingestellte Zeitverzögerung abgelaufen ist, wird der ZUKS-Schutz aktiv. ZUKS bietet erweiterten Schutz für das manuelle Schließen des Leistungsschalters (nicht für AWE).
  • Seite 910 Von 0.05*I1 bis 1*I1 schrittweite 0.05*I1 LV <I [Courier-Zahl (Strom)] LOL-Unterstromdetektor, der einen Lastverlustzustand in fehlerfreien Phasen anzeigt, was darauf hinweist, dass das entfernte Ende gerade geöffnet hat. Von 0.01 bis 0.1 schrittweite 0.01 LV Fenster 0.04 [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Länge des LOL-Fensters –...
  • Seite 911 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG K.Kennl.2 Vorg. K.Kennl.3 Vorg. K.Kennl.4 Vorg. [indizierte Zeichenfolge] Einstellung für die Auslösekenngröße für das Überstromelement der ersten Stufe. Ungerichtet Vorwärts Ger. I>1 gerichtet Ungerichtet Rückwärts Ger. [indizierte Zeichenfolge] Diese Einstellung dient zum Festlegen der Messrichtung für das Element der ersten Stufe.
  • Seite 912 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [indizierte Zeichenfolge] Diese Einstellung dient zum Festlegen der Messrichtung für das Element der zweiten Stufe. Von 0.08*I1 bis 4.0*I1 schrittweite 0.01*I1 I>2 Strom Einst [Courier-Zahl (Strom)] Ansprecheinstellung für das Überstromelement der zweiten Stufe. Von 0 bis 100 schrittweite 0.01 I>2 VerzögZeit [Courier-Zahl (Zeit –...
  • Seite 913 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ansprecheinstellung für das Überstromelement der vierten Stufe. Von 0 bis 100 schrittweite 0.01 I>4 ZeitVerz. [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Einstellung für die Ansprechzeitverzögerung für das Überstromelement der vierten Stufe. Von -95 bis 95 schrittweite 1 I>...
  • Seite 914 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0 bis 100 schrittweite 0.01 Igeg>1 ZeitVerz. [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Einstellung für die Ansprechzeitverzögerung für das Gegensystem-Überstromelement der ersten Stufe. Von 0.025 bis 1.2 schrittweite 0.005 IGEG>1 KENNF.IEC [Courier-Zahl (Dezimalzahl)] Einstellung für die Zeitmultiplikatoreinstellung zur Anpassung der Ansprechzeit der IEC-AMZ-Kenngröße.
  • Seite 915 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ungerichtet Vorwärts Ger. Igeg>3 Gerichtet Ungerichtet Rückwärts Ger. [indizierte Zeichenfolge] Diese Einstellung bestimmt die Richtung des Messwerts für dieses Element. Von 0.08*I1 bis 32*I1 schrittweite 0.01*I1 Igeg>3 Str.Einst [Courier-Zahl (Strom)] Ansprecheinstellung des Gegensystem-Überstromelements der dritten Stufe.
  • Seite 916 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG eing.SpWÜ/Kan. eing.SpWÜ&Kan. [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die den Überstromstatus der ersten Stufe definiert. Abhängig von dieser Einstellung oder im Falle des Einsatzes der Spannungswandlerüberwachung (Sicherungsausfall) wird „IN>1“ permanent aktiviert. KONSTANTZEIT IEC S Inverse IEC V Inverse...
  • Seite 917 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG eing.SpWÜ/Kan. eing.SpWÜ&Kan. [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die den Überstromstatus der zweiten Stufe definiert. Abhängig von dieser Einstellung oder im Falle des Einsatzes der Spannungswandlerüberwachung (Sicherungsausfall) wird „IN>2“ permanent aktiviert. KONSTANTZEIT IEC S Inverse IEC V Inverse...
  • Seite 918 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG eing.SpWÜ/Kan. eing.SpWÜ&Kan. [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die den Überstromstatus der dritten Stufe definiert. Abhängig von dieser Einstellung oder im Falle des Einsatzes der Spannungswandlerüberwachung (Sicherungsausfall) wird „IN>3“ permanent aktiviert. Ungerichtet Vorwärts Ger.
  • Seite 919 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Diese Einstellung bestimmt, was als Eingangsquelle der Polarisierungsspannung für die Richtungsentscheidung, „berechnet“ oder „gemessen“, ausgewählt wird. Von 0.5*V1 bis 80*V1 schrittweite 0.5*V1 IE> UNEpol Schw [Courier-Zahl (Spannung)] Einstellung der Mindestpolarisationsgröße der Nullsystemspannung für die Richtungsentscheidung.
  • Seite 920 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung der Rückwärts-Ansprechstromempfindlichkeit für Reststrom (= 3.Io). Ausgeschaltet Virtuell I Polar Freigegeben Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Zum Aktivieren oder Deaktivieren (Ein- oder Ausschalten) der virtuellen Strompolarisierung, wenn diese durch die Einstellung „EK_SV Polarisat.“...
  • Seite 921 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Einstellung zum Festlegen der Rücksetzungs-/Freigabezeit für die unabhängig verzögerte Rücksetzkennlinie. Ausgeschaltet KONSTANTZEIT IEC S Inverse IEC V Inverse IEC E Inverse UK LT Inverse IEEE M Inverse IEEE V Inverse IEEF>2 Funktion...
  • Seite 922 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Courier-Zahl (Strom)] Ansprecheinstellung für das empfindliche Erdfehlerelement der dritten Stufe. Von 0 bis 200 schrittweite 0.01 IEEF>3 ZeitVerz. [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Einstellung für die Ansprechzeitverzögerung für das empfindliche Erdfehlerelement der dritten Stufe. Ausgeschaltet IEEF>4 Status Ausgeschaltet...
  • Seite 923 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0.05*I3 bis 1.0*I3 schrittweite 0.01*I3 EDIF> Is [Courier-Zahl (Strom)] Ansprecheinstellung für das Hochimpedanz-Erdschluss-Differentialschutzelement. KONSTANTZEIT K.Kennl.1 Vorg. K.Kennl.2 Vorg. IEEF>1 Kennl.rst Konstantzeit K.Kennl.3 Vorg. K.Kennl.4 Vorg. [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zur Festlegung des Typs der Rücksetzungs-/Freigabecharakteristik der benutzerdefinierten Kennlinien.
  • Seite 924 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0.08*I1 bis 4.0*I1 schrittweite 0.01*I1 Therm. Aus [Courier-Zahl (Strom)] Zur Festlegung des zulässigen maximalen Volllaststroms und der thermischen Ansprechschwelle. Von 50 bis 100 schrittweite 1 Warnung Therm. [Courier-Zahl (Prozentsatz)] Einstellung für die Schwelle des thermischen Zustands entsprechend einem Prozentwert der Auslöseschwelle, bei der eine Warnung erzeugt wird.
  • Seite 925 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Schwankungen nicht stabilisieren. Im Modus „Auslösung zulassen“ bleibt das Z3-Phasenelement von der PSP-Erkennung unbeeinflusst. Auslös. Mögl. Blockade Zone P L-L PSP Blockade Delayed Unblock [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Definieren des Betriebs des ZP-Phasenelements, falls Impedanzschwankungen auftreten und länger als die „tZP L-L Zeit“ in der ZP-Phasencharakteristik verbleiben.
  • Seite 926 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG ZP-Erdcharakteristik verbleiben. Wenn „Blockierung“ gewählt ist, wird der Betrieb des ZP-Erdelements für die Dauer der Schwankung deaktiviert. Wenn „Freigeben“ gewählt ist, wird die Blockierung des ZP-Erdelements aufgehoben, nachdem der Abfall-Zeitgeber „PSB Unblocking Dly“ (PSP-Freigabeverzögerung) abgelaufen ist, auch wenn die Schwankung noch vorhanden ist.
  • Seite 927 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet AT Vorhergesagt AT AusserTrittModus Ausgeschaltet AT Ausser Tritt Vorhergesagt +AT [indizierte Zeichenfolge] Zum Aktivieren oder Deaktivieren (Ein- oder Ausschalten) des Außer-Tritt-Schutzes. Diese Einstellung (und alle relevanten Einstellungen darunter) ist unsichtbar, wenn „Pendelsperre“...
  • Seite 928 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Courier-Zahl (Impedanz)] Einstellung für Z8-Rückwärtsimpedanzreichweite. Von 0.1 bis 200 schrittweite 0.01 R7 PSP [Courier-Zahl (Impedanz)] Einstellung für die positive Z7-Widerstandsreichweite. Von 0.1 bis 200 schrittweite 0.01 R8 PSP [Courier-Zahl (Impedanz)] Einstellung für die positive Z8-Widerstandsreichweite.
  • Seite 929 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet Unter Strom2 Funktion Ausgeschaltet Über [indizierte Zeichenfolge] Diese Einstellung dient zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der Unterleistungs- bzw. Überleistungsfunktionen für die zweiten Stufe des Leistungsschutzes. Rückwärts Lstg2 Gerichtet Vorwärts Vorwärts [indizierte Zeichenfolge]...
  • Seite 930 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Diese Einstellung dient zum Festlegen der Ansprechschwelle des Einphasenleistungselements für den Modus „Wirkleistung“. Von 1*V1*I1 bis 325*V1*I1 schrittweite 1*V1*I1 Lstg3 1Ph VAr [Courier-Zahl (Blindleistung)] Diese Einstellung dient zum Festlegen der Ansprechschwelle des Einphasenleistungselements für den Modus „Blindleistung“. Von 1*V1*I1 bis 325*V1*I1 schrittweite 1*V1*I1 Lstg3 3Ph Watt [Courier-Zahl (Watt)]...
  • Seite 931 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [indizierte Zeichenfolge] Zur Festlegung der Kombination der gemessenen Eingangsspannung, die für die Überspannungselemente genutzt wird. Hinweis: Wenn eine Stufe deaktiviert ist, bleibt der zugehörige Text in der Menüfeldeinstellung sichtbar, hat aber keinen Einfluss auf die Funktion der aktivierten Stufe.
  • Seite 932 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des Elements für kompensierte Überspannung der zweiten Stufe. Von 60*V1 bis 110*V1 schrittweite 1*V1 U1>2 Kmp.Spg. [Courier-Zahl (Spannung)] Diese Einstellung dient zum Festlegen der Ansprechschwelle für das Überspannungselement der zweiten Stufe. Von 0 bis 100 schrittweite 0.01 U1>2 Kmp.Verz.
  • Seite 933 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet U<2 gesp.b.LSAus Freigegeben Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Wenn das Feld aktiviert ist, wird die entsprechende Stufe durch die integrierte Pol-stromlos-Logik blockiert. Diese Logik erzeugt einen Ausgang, wenn sie entweder einen offenen Leistungsschalter erkennt, der die Opto-Eingänge des Schutzgeräts über Hilfskontakte versorgt, oder wenn sie eine Kombination aus Unterstrom und Unterspannung in einer der Phasen erkennt.
  • Seite 934 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG ÜBERFREQUENZ Überfrequenz – Unterüberschrift. Ausgeschaltet F>1 Status Freigegeben Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des Überfrequenzelements der ersten Stufe. Von 45 bis 65 schrittweite 0.01 F>1 Einstellung 50.5 [Courier-Zahl (Frequenz)]...
  • Seite 935 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Mindesteinstellung der Ansprechverzögerung für das df/dt-Element der zweiten Stufe. Ausgeschaltet df/dt>3 Status Freigegeben Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zur Aktivierung bzw. Deaktivierung des df/dt-Elements der dritten Stufe. Von 0.1 bis 10 schrittweite 0.1 df/dt>3 Einstell [Courier-Zahl (Hz/s)] Ansprecheinstellung für das df/dt-Element der dritten Stufe.
  • Seite 936 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG LS Aus & I< Schtz-Rückst.&I< Sch.Rückst.OR I< Rück.o.LSbet.+I< [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Festlegen der Elemente, welche die Zeit des Leistungsschalterversagerschutzes zurücksetzen, wenn die externe Schutzfunktion Bedingungen des Leistungsschalterversagerschutzes initiiert hat. Ausgeschaltet WI Prot Reset Ausgeschaltet...
  • Seite 937 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung zum Festlegen der Ansprechverzögerung des Elements bei Erkennung einer Spannungsüberwachungsbedingung. Von 0.08*I1 bis 32*I1 schrittweite 0.01*I1 SpWÜ I> Verz. [Courier-Zahl (Strom)] Die Einstellung wird verwendet, um ein Spannungsüberwachungsblockierung zu übersteuern, wenn ein Phasenfehler in dem System auftritt, das die Spannungsüberwachungslogik auslösen kann.
  • Seite 938 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [indizierte Zeichenfolge] Die StWÜ-Blockierung wird nach einer vom Benutzer einstellbaren Verzögerung „StWÜ ZeitVerz.“ verriegelt. Nachdem das Signal in Selbsthaltung gegangen ist, stehen zwei Methoden der Rücksetzung zur Verfügung. Die erste ist die manuelle Methode über das Bedienfeld (oder per Fernübertragung), und die zweite Methode wird Modus „Automatisch“...
  • Seite 939 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG U> und Udiff> U< U> und Vdiff> [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zur Festlegung von Bedingungen, durch die, sofern vorhanden, die Synchronkontrolle (Unterspannung U<, Überspannung U> und/oder Spannungsdifferential Udiff usw.) für die Leitungs- und Sammelschienenspannungen blockiert wird. Ausgeschaltet SKA1-Status Freigegeben...
  • Seite 940 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG erreicht. Von 0.01 bis 0.5 schrittweite 0.001 LS Zeit löschen 0.05 [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Zum Festlegen der LS-Schließzeit, ab Empfang eines LS-Schließbefehls bis zur Berührung der Hauptkontakte. MAN.SYST.PRUEF.
  • Seite 941 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG „Skip Shot 1” (Versuch 1 weglassen) H (High) ist, wenn das Inkrement bei Beginn eines AWE-Zyklus ausgelöst wird. AWE zulassen BAR 2 and 3Ph Mehrphasen AWE AWE zulassen Block.
  • Seite 942 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Pausenzeiteinstellung für eine dreiphasige automatische Wiedereinschaltung (dritter Versuch). Von 1 bis 9999 schrittweite 1 3pAWE PZt4.Vers. [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Pausenzeiteinstellung für eine dreiphasige automatische Wiedereinschaltung (vierter Versuch). Von 1 bis 600 schrittweite 1 1p AWE Sperrzeit [Courier-Zahl (Zeit –...
  • Seite 943 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Blockade AWE [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die den Einfluss des unterstützten gerichteten Erdfehlerschutzes (DEF) auf die AWE-Funktion bestimmt. (Nur bei Modellen mit Distanzoption.) AWE einleiten DIR AWE Blockade AWE Blockade AWE [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die den Einfluss des unterstützten gerichteten Vergleichsschutzes (DEF) auf die AWE-Funktion bestimmt.
  • Seite 944 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung, die den Einfluss des empfindlichen Erdfehler-Überstromschutzes der ersten Stufe auf die AWE-Funktion bestimmt. Keine Aktion AWE einleiten IEEF>2 AWE Keine Aktion Blockade AWE [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die den Einfluss des empfindlichen Erdfehler-Überstromschutzes der zweiten Stufe auf die AWE-Funktion bestimmt. Keine Aktion AWE einleiten IEEF>3 AWE...
  • Seite 945 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [indizierte Zeichenfolge] Diese Einstellung ermöglicht die automatische Wiedereinschaltung des LS als vorgeordneter LS, wenn die Bedingungen „Leitung stromlos“ und „Sammelschiene 1 aktiv“ erfüllt sind, die in der Spalte SYSTEMPRÜFUNGEN aufgeführt sind. Ausgeschaltet LSSPAKLTSSTRL.SS Ausgeschaltet...
  • Seite 946 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Bezeichnung für Opto-Eingang 15. Von 32 bis 163 schrittweite 1 Opto-Eingang 16 Input L16 [ASCII-Text (16 Zeichen)] Bezeichnung für Opto-Eingang 16. Von 32 bis 163 schrittweite 1 Opto-Eingang 17 Input L17 [ASCII-Text (16 Zeichen)]...
  • Seite 947 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [ASCII-Text (16 Zeichen)] Bezeichnung für Ausgangsrelais 2. Von 32 bis 163 schrittweite 1 Relais 3 Output R3 [ASCII-Text (16 Zeichen)] Bezeichnung für Ausgangsrelais 3. Von 32 bis 163 schrittweite 1 Relais 4 Output R4 [ASCII-Text (16 Zeichen)]...
  • Seite 948 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 32 bis 163 schrittweite 1 Relais 22 Output R22 [ASCII-Text (16 Zeichen)] Bezeichnung für Ausgangsrelais 22. Von 32 bis 163 schrittweite 1 Relais 23 Output R23 [ASCII-Text (16 Zeichen)] Bezeichnung für Ausgangsrelais 23.
  • Seite 949 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Diese Einstellung dient zur Festlegung der Ansprechschwelle für den Qn des Vorwärtsrichtungselements. Richt.>Qr Schwl. 0.04 Von 0.03 bis 0.3 schrittweite 0.01 Diese Einstellung dient zur Festlegung der Ansprechschwelle für den Qn des Rückwärtsrichtungselements. Richt.>Qs Schwl.
  • Seite 950 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Systemfrequenz Systemfrequenz [Courier-Zahl (Frequenz)] Störfalldauer Störfalldauer [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] LS-Eigenzeit LS-Eigenzeit [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Rel-Auslösezeit Rel-Auslösezeit [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Fehlerort. Fehlerort. [Courier-Zahl (Meter)] Fehlerort. Fehlerort.
  • Seite 951 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Courier-Zahl (Winkel)] UL2 Vorfehler UL2 Vorfehler [Courier-Zahl (Spannung)] UL2 Vorfehler UL2 Vorfehler [Courier-Zahl (Winkel)] UL3 Vorfehler UL3 Vorfehler [Courier-Zahl (Spannung)] UL3 Vorfehler UL3 Vorfehler [Courier-Zahl (Winkel)] UN Vorfehler UNE Vorfehler [Courier-Zahl (Spannung)] UN Vorfehler...
  • Seite 952 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG UL2 Fehler UL2 Fehler [Courier-Zahl (Winkel)] UL3 Fehler UL3 Fehler [Courier-Zahl (Spannung)] UL3 Fehler UL3 Fehler [Courier-Zahl (Winkel)] UN Fehler UNE Fehler [Courier-Zahl (Spannung)] UN Fehler UNE Fehler [Courier-Zahl (Winkel)] 1 bit per elementLSB Anregefkt.
  • Seite 953 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0 bis 65535 schrittweite 1 Version [Ganzzahl ohne Vorzeichen (2 Byte)] Rx vorbereiten komplette Rx Tx vorbereiten komplette Tx Übertragungsart Rx Vorbereitet Tx vorbereitet Fehler [Ganzzahl ohne Vorzeichen indizierte Zeichenfolge] Datenübertrag.
  • Seite 954 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Abstatswer.Timer Abstatswer.Timer [Ganzzahl ohne Vorzeichen] Stoer.Kanal 1 Stoer.Kanal 1 [Ganzzahl] Stoer.Kanal 2 Stoer.Kanal 2 [Ganzzahl] Stoer.Kanal 3 Stoer.Kanal 3 [Ganzzahl] Stoer.Kanal 4 Stoer.Kanal 4 [Ganzzahl] Stoer.Kanal 5 Stoer.Kanal 5 [Ganzzahl] Stoer.Kanal 6...
  • Seite 955 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG PSL-Datei des CRC von Gruppe 1. Gruppe 2 PSL Ref Gruppe 2 PSL Ref [ASCII-Text (32 Zeichen)] PSL-Bezug, der vom Benutzer während des Herunterladens der PSL-Datei eingestellt werden kann. Datum/Zeit Datum/Zeit [IEC870 Datum &...
  • Seite 956 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Datum/Zeit Datum/Zeit [IEC870 Datum & Zeit] Datum und Zeit des Herunterladens der Kennlinie oder des Herunterladens der Firmware bzw. der Wiederherstellung der Voreinstellungen. Kennlin. 3 Kenn. Kennlin. 3 Kenn. [Ganzzahl ohne Vorzeichen (32 Bit)] CRC von Kennlinie 3.
  • Seite 957 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Port aussch.Anf. Port aussch.Anf. 2505 [Menüfeld (2)] Port aussch.Ende Port aussch.Ende 250B [Menüfeld (2)] PW Erforderlich PW Erforderlich [Ganzzahl ohne Vorzeichen (32 Bit)] 1 bit per elementLSB Fehlerhafte Ph.
  • Seite 958 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] LS-Eigenzeit LS-Eigenzeit [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Rel-Auslösezeit Rel-Auslösezeit [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Fehlerort. Fehlerort. [Courier-Zahl (Meter)] Fehlerort. Fehlerort. [Courier-Zahl (Meilen)] Fehlerort. Fehlerort. [Courier-Zahl (Impedanz)] Fehlerort.
  • Seite 959 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG UL2 Vorfehler UL2 Vorfehler [Courier-Zahl (Winkel)] UL3 Vorfehler UL3 Vorfehler [Courier-Zahl (Spannung)] UL3 Vorfehler UL3 Vorfehler [Courier-Zahl (Winkel)] UN Vorfehler UNE Vorfehler [Courier-Zahl (Spannung)] UN Vorfehler UNE Vorfehler [Courier-Zahl (Winkel)] IL1 Fehler IL1 Fehler...
  • Seite 960 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG UL3 Fehler UL3 Fehler [Courier-Zahl (Winkel)] UN Fehler UNE Fehler [Courier-Zahl (Spannung)] UN Fehler UNE Fehler [Courier-Zahl (Winkel)] 1 bit per elementLSB Anregefkt. (3) Anregefkt. (3) String..MSB String [Binärflag (16) indizierte Zeichenfolge] 1 bit per elementLSB Anregefkt.
  • Seite 961 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Relais 1 DDB_OUTPUT_RELAY_1 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 1. Relais 2 DDB_OUTPUT_RELAY_2 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 2. Relais 3 DDB_OUTPUT_RELAY_3 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 3. Relais 4 DDB_OUTPUT_RELAY_4 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 4.
  • Seite 962 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Relais 30 DDB_OUTPUT_RELAY_30 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 30. Relais 31 DDB_OUTPUT_RELAY_31 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 31. Relais 32 DDB_OUTPUT_RELAY_32 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 32. Opto-Eingang 1 DDB_OPTO_ISOLATOR_1 Von Opto-Eingang 1 –...
  • Seite 963 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Opto-Eingang 27 DDB_OPTO_ISOLATOR_27 Von Opto-Eingang 27 – wenn optisch erregt. Opto-Eingang 28 DDB_OPTO_ISOLATOR_28 Von Opto-Eingang 28 – wenn optisch erregt. Opto-Eingang 29 DDB_OPTO_ISOLATOR_29 Von Opto-Eingang 29 – wenn optisch erregt. Opto-Eingang 30 DDB_OPTO_ISOLATOR_30 Von Opto-Eingang 30 –...
  • Seite 964 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG IM64 Kan1 Eing.8 DDB_IM64_CH1_8_IN „IM64 Kan1 Eing.8“ – wird durch eine Nachricht vom entfernten Leitungsende gesteuert. IM64 Kan2 Eing.1 DDB_IM64_CH2_1_IN „IM64 Kan2 Eing.1“ – wird durch eine Nachricht vom entfernten Leitungsende gesteuert. IM64 Kan2 Eing.2 DDB_IM64_CH2_2_IN „IM64 Kan2 Eing.2“...
  • Seite 965 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Zustand Rel. 5 DDB_OUTPUT_CON_5 Eingang für Signalformer von Relais 5. Zustand Rel. 6 DDB_OUTPUT_CON_6 Eingang für Signalformer von Relais 6. Zustand Rel. 7 DDB_OUTPUT_CON_7 Eingang für Signalformer von Relais 7. Zustand Rel.
  • Seite 966 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Zeitstufe ein 2 DDB_TIMERIN_2 Eingang für Hilfszeitgeber 2. Zeitstufe ein 3 DDB_TIMERIN_3 Eingang für Hilfszeitgeber 3. Zeitstufe ein 4 DDB_TIMERIN_4 Eingang für Hilfszeitgeber 4. Zeitstufe ein 5 DDB_TIMERIN_5 Eingang für Hilfszeitgeber 5. Zeitstufe ein 6 DDB_TIMERIN_6 Eingang für Hilfszeitgeber 6.
  • Seite 967 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Zeitstufe aus 15 DDB_TIMEROUT_15 Ausgang vom Hilfszeitgeber 15. Zeitstufe aus 16 DDB_TIMEROUT_16 Ausgang vom Hilfszeitgeber 16. SteuerEingang 1 DDB_CONTROL_1 Steuereingang 1 – für SCADA und Menübefehle in PSL. SteuerEingang 2 DDB_CONTROL_2 Steuereingang 2 –...
  • Seite 968 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG SteuerEingang 28 DDB_CONTROL_28 Steuereingang 28 – für SCADA und Menübefehle in PSL. SteuerEingang 29 DDB_CONTROL_29 Steuereingang 29 – für SCADA und Menübefehle in PSL. SteuerEingang 30 DDB_CONTROL_30 Steuereingang 30 – für SCADA und Menübefehle in PSL. SteuerEingang 31 DDB_CONTROL_31 Steuereingang 31 –...
  • Seite 969 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Virtuel.Eing. 25 DDB_GOOSEIN_25 Virtueller Eingang 25 – empfangen von GOOSE-Nachricht. Virtuel.Eing. 26 DDB_GOOSEIN_26 Virtueller Eingang 26 – empfangen von GOOSE-Nachricht. Virtuel.Eing. 27 DDB_GOOSEIN_27 Virtueller Eingang 27 – empfangen von GOOSE-Nachricht. Virtuel.Eing.
  • Seite 970 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Virtueller Ausgang 15 – erlaubt dem Benutzer, ein Binärsignal zu steuern, das über den SCADA-Protokollausgang anderen Geräten zugeordnet werden kann. Virtuel.Ausgng16 DDB_GOOSEOUT_16 Virtueller Ausgang 16 – erlaubt dem Benutzer, ein Binärsignal zu steuern, das über den SCADA-Protokollausgang anderen Geräten zugeordnet werden kann.
  • Seite 971 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Richtungsleitung und Kreuzpolarisation, um eine Prüfung mit Prüfgeräten zu erlauben, die keinen echten Fehler simulieren können. Prüfschl. testen DDB_LOOPBACK_TEST Prüfung mittels Prüfschleife im Gange (extern oder intern). IM64 testen DDB_IM64_TEST_MODE Hinweis, dass das Relais im Prüfmodus ist.
  • Seite 972 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Reserviert DDB_PROTECTION_FAILURE Ohne Funktion. IM64 Systemausf. DDB_FIB_IM_SCHEME_FAIL Zeigt an, dass die Kommunikation zwischen den Schutzgeräten vollständig verloren gegangen ist, weswegen, IM64 nicht funktioniert. Stör. C37.94 DDB_IEEE_37_94 Wird angezeigt, wenn mindestens eines der folgenden Ereignisse auftritt: CH1 (oder CH2) Signalverlust, CH1 (oder CH2) PATH_YELLOW oder CH1 (oder CH2) BAD_RX_N.
  • Seite 973 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Ohne Funktion. Schutz deakt. DDB_PROTECTION_DISABLED Schutz ausgeschaltet – normalerweise außer Betrieb aufgrund des Prüfmodus. Is/Comp EF DDB_1P_EARTH_FAULT Erster Erdfehler Reserviert DDB_ALARM_55 Ohne Funktion. SR Bntzr-Alrm 1 DDB_ALARM_56 Löst benutzerdefinierte Warnung 1 aus, die auf der LCD-Anzeige (selbstrücksetzend) angezeigt wird. SR Bntzr-Alrm 2 DDB_ALARM_57 Löst benutzerdefinierte Warnung 2 aus, die auf der LCD-Anzeige (selbstrücksetzend) angezeigt wird.
  • Seite 974 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Reserve-Einstg. DDB_BACKUP_DATA_IN_USE Diese Warnung wird AUSgegeben, wenn eine Einstellung versagt, während der Einstellungsänderungsprozess durchgeführt wird. Wenn dies geschieht, verwendet das Gerät die letzte bekannte funktionierende Einstellung. Fehler Einst.DNP DDB_DNPEV_BAD_SETTINGS_ALARM Fehler Einst.DNP Reserve-K.Kennl.
  • Seite 975 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Auslösung Blockierung Distanz unterstützte Schaltung 2. Block EK-SV 2 DDB_AIDED2_DEF_TRIP_INHIBIT Auslösung Blockierung DEF unterstützte Schaltung 2. SV2 Block Delta DDB_AIDED2_DIR_TRIP_INHIBIT Auslösung Blockierung Delta-Richtung unterstützte Schaltung 2. Zeit Synchro DDB_TIMESYNC Zeitsynchronisierung durch Opto-Impuls.
  • Seite 976 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG LS-Hilfseingang 52-B (LS Phase C offen). LS Störungsfrei DDB_CB_HEALTHY LS störungsfrei (Eingang für die Vorrichtung zur automatischen Wiedereinschaltung, der bestätigt, dass der LS genügend Energie für die Wiedereinschaltung hat). LS-S/SpWÜ...
  • Seite 977 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Sperrung Unterspannungsschutz Stufe 2. Block U>1 DDB_INHIBIT_OV1 Sperrung Überspannungsschutz Stufe 1. Block U>2 DDB_INHIBIT_OV2 Sperrung Überspannungsschutz Stufe 2. Block UN>1 DDB_INHIBIT_RESOV1 Sperrung Nullüberspannungsschutz Stufe 1. Block UN>2 DDB_INHIBIT_RESOV2 Sperrung Nullüberspannungsschutz Stufe 2. Block Therm DDB_INHIBIT_THERMAL Sperrung thermischer Überlastschutz.
  • Seite 978 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG SV1 Freigabe Aus DDB_AIDED1_TRIP_ENABLE Aktivierung Auslösung unterstützte Schaltung 1 – Dies ist ein anregeabhängiges Signal, das zum Beschleunigen von Zone 2 verwendet wird, oder ein Blockiersignal, das invertiert wurde. Es handelt sich um einen Signalausgang, der auf halbem Weg durch die interne feste Logik der unterstützten Schaltungen ist.
  • Seite 979 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG AUS L3 Ausgang DDB_TRIP_C_PHASE Auslösesignal für Phase C – wird als Befehl zum Steuern des Ausgangskontakts/der Ausgangskontakte für die Auslösung C verwendet. Empfängt den Ausgang von der internen Auslösungsumwandlungslogik. 3pol.
  • Seite 980 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Z5 Anregung DDB_START_Z5 Mitsystemimpedanz wurde in Zone 5 erkannt. Z6 Anregung DDB_START_Z6 Mitsystemimpedanz wurde in Zone 6 erkannt. IohneU aktiv. DDB_CNV_ACTIVE Pegeldetektor „Strom ohne Spg.“ überschritten. Aus IohneU TOR DDB_CNV_TOR_TRIP Auslösung bei Wiedereinschaltung durch Pegeldetektoren „Strom ohne Spg.“.
  • Seite 981 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG df/dt>3 Z.st.Bl. DDB_DFDT_3_TIMER_BLOCK Blockierung des Zeitgebers für df/dt-Stufe 3. df/dt>4 Z.st.Bl. DDB_DFDT_4_TIMER_BLOCK Blockierung des Zeitgebers für df/dt-Stufe 4. df/dt>1 Anregung DDB_DFDT_1_START Anregung df/dt Stufe 1. df/dt>2 Anregung DDB_DFDT_2_START Anregung df/dt Stufe 2. df/dt>3 Anregung DDB_DFDT_3_START Anregung df/dt Stufe 3.
  • Seite 982 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Zone P Aus L1 DDB_ZONE_P_TRIP_A Auslösung Zone P Phase A. Zone P Aus L2 DDB_ZONE_P_TRIP_B Auslösung Zone P Phase B. Zone P Aus L3 DDB_ZONE_P_TRIP_C Auslösung Zone P Phase C. Zone P Aus E DDB_ZONE_P_TRIP_N Zone P Aus E...
  • Seite 983 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG LOL Auslös. DDB_LOL_TRIP Auslösung bei Lastverlust. I>1 Auslös. DDB_POC_1_3PH_TRIP Phasenüberstromauslösung erste Stufe dreiphasig. I>1 Aus L1 DDB_POC_1_PH_A_TRIP Phasenüberstromauslösung erste Stufe Phase A. I>1 Aus L2 DDB_POC_1_PH_B_TRIP Phasenüberstromauslösung erste Stufe Phase B. I>1 Aus L3 DDB_POC_1_PH_C_TRIP Phasenüberstromauslösung erste Stufe Phase C.
  • Seite 984 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG U<1 Aus L1/L1-L2 DDB_PUV_1_PH_A_TRIP Unterspannungsstufe 1 Auslösung Phase A/AB. U<1 Aus L2/L2-L3 DDB_PUV_1_PH_B_TRIP Unterspannungsstufe 1 Auslösung Phase B/BC. U<1 Aus L3/L3-L1 DDB_PUV_1_PH_C_TRIP Unterspannungsstufe 1 Auslösung Phase C/CA. U<2 Aus DDB_PUV_2_3PH_TRIP Unterspannungsstufe 2, dreiphasige Auslösung.
  • Seite 985 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Jeder Anlauf DDB_ANY_START Jeder Anlauf Zone 1 Anreg. L1 DDB_ZONE_1_START_A Anregung Zone 1 Phase A. Zone 1 Anreg. L2 DDB_ZONE_1_START_B Anregung Zone 1 Phase B. Zone 1 Anreg. L3 DDB_ZONE_1_START_C Anregung Zone 1 Phase C.
  • Seite 986 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG I>3 Anregung DDB_POC_3_3PH_START Anregung Überstrom dritte Stufe dreiphasig. I>3 Anregung L1 DDB_POC_3_PH_A_START Anregung Überstrom dritte Stufe Phase A. I>3 Anregung L2 DDB_POC_3_PH_B_START Anregung Überstrom dritte Stufe Phase B. I>3 Anregung L3 DDB_POC_3_PH_C_START Anregung Überstrom dritte Stufe Phase C.
  • Seite 987 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG U>2 Anregung DDB_POV_2_3PH_START Überspannungsstufe 2, dreiphasige Anregung. U>2 Anr. L1/L12 DDB_POV_2_PH_A_START Überspannungsstufe 2, Anregung Phase A/AB. U>2 Anr. L2/L23 DDB_POV_2_PH_B_START Überspannungsstufe 2, Anregung Phase B/BC. U>2 Anr. L3/L31 DDB_POV_2_PH_C_START Überspannungsstufe 2, Anregung Phase C/CA.
  • Seite 988 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Dreipolige Pausenzeit läuft. Autom. Ein DDB_AUTO_CLOSE Dieses Signal wird von der AWE-Logik an die allgemeine LS-Steuerlogik gesendet, wenn die Bedingungen für die automatische Wiedereinschaltung des LS erfüllt sind (Pausenzeit beendet, LS störungsfrei usw.). AWE 3p erzwingen DDB_AR_FORCE_3_POLE_TRIPS Wird von der integrierten Auslösungsumwandlungslogik verwendet, um der AWE die Umwandlung der LS-Auslösung in eine dreipolige...
  • Seite 989 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Ausgang von der Logik „Synchronkontrolle“, wenn aktiviert: zeigt an, dass die festgelegten Bedingungen für „Synchronkontrolle Stufe 1“ erfüllt sind. Synchronkontr2OK DDB_CHECKSYNC_2_OK Ausgang von der Logik „Synchronkontrolle“, wenn aktiviert: zeigt an, dass die festgelegten Bedingungen für „Synchronkontrolle Stufe 2“ erfüllt sind.
  • Seite 990 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Anregesignal für kompensierte Überspannung der zweiten Stufe. U1>1 komp.Auslös DDB_PCOV_1_3PH_TRIP Auslösesignal für kompensierte Überspannung der ersten Stufe. U1>2 komp.Auslös DDB_PCOV_2_3PH_TRIP Auslösesignal für kompensierte Überspannung der zweiten Stufe. StWÜ Block DDB_CTS_BLOCK Blockierung StW-Überwachung (Stromwandlerüberwachung).
  • Seite 991 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Z3 L1-E Element DDB_ZONE_3_AN Erdfehlerelement Zone 3 AN. Z3 L2-E Element DDB_ZONE_3_BN Erdfehlerelement Zone 3 BN. Z3 L3-E Element DDB_ZONE_3_CN Erdfehlerelement Zone 3 CN. Z3 L1L2 Element DDB_ZONE_3_AB Fehlerelement Phase AB Zone 3. Z3 L2L3 Element DDB_ZONE_3_BC Fehlerelement Phase BC Zone 3.
  • Seite 992 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1007 Delta GegenL12 DDB_DELTA_DIR_REV_AB Erkennung Delta-Richtung Schaltung rückwärts AB. 1008 Delta GegenL23 DDB_DELTA_DIR_REV_BC Erkennung Delta-Richtung Schaltung rückwärts BC. 1009 Delta GegenL31 DDB_DELTA_DIR_REV_CA Erkennung Delta-Richtung Schaltung rückwärts CA. 1010 Phasenwähler L1 DDB_PHS_SEL_A Phasenwähler –...
  • Seite 993 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1038 LED8 Rot DDB_OUTPUT_TRI_LED_8_RED Die programmierbare LED 8 (rot) ist eingeschaltet. 1039 LED8 Grün DDB_OUTPUT_TRI_LED_8_GRN Die programmierbare LED 8 (grün) ist eingeschaltet. 1040 F-Tast.LED1 Rot DDB_OUTPUT_TRI_LED_9_RED Die programmierbare Funktionstasten-LED 1 (rot) ist eingeschaltet. 1041 F-Tast.LED1 Grün DDB_OUTPUT_TRI_LED_9_GRN...
  • Seite 994 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG gleichzeitig gesteuert werden. 1066 LED4 Kon R DDB_TRI_LED_RED_CON_4 Zuweisung des Eingangssignals zum Steuern der Ausgangs-LED 4 (rot). 1067 LED4 Kon G DDB_TRI_LED_GRN_CON_4 Zuweisung des Signals zum Steuern der Ausgangs-LED 4 (grün). Um die LED 4 (gelb) zu steuern, müssen die DDB-Signale 1030 und 1031 gleichzeitig gesteuert werden.
  • Seite 995 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Zuweisung des Signals zum Steuern der Funktionstastenausgangs-LED 7 (grün). Diese LED ist der Funktionstaste 7 zugeordnet. Um die Funktionstasten-LED (gelb) zu steuern, müssen die DDB-Signale 1052 und 1053 gleichzeitig aktiv sein. 1090 F-Tast.LED8 KonR DDB_TRI_LED_RED_CON_16...
  • Seite 996 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Sperrwarnung bei übermäßig langer LS-Ansprechzeit – Warnung bei übermäßig langer Ansprechzeit des Leistungsschalters (extrem langsame Unterbrechung). 1112 LSFehlerhäuf.Sp DDB_EFF_LOCKOUT Sperrwarnung bei übermäßig hoher Fehlerhäufigkeit. 1123 Kan1 MUX-Takt DDB_MUX_CLK_ERROR_CH1 Diese Warnung wird angezeigt, wenn die Baudrate des Kanals 1 außerhalb der Grenze von 52 oder 70 Kbit/s liegt. 1124 Kan1 Sig.ausfall DDB_IEEE37_94_CH1_LOSS_OF_SIG...
  • Seite 997 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1160 F>2 Anregung DDB_OFREQ_2_START Anregung Überfrequenz Stufe 2. 1161 F<1 Aus DDB_UFREQ_1_TRIP Auslösung Unterfrequenz Stufe 1. 1162 F<2 Aus DDB_UFREQ_2_TRIP Auslösung Unterfrequenz Stufe 2. 1163 F<3 Aus DDB_UFREQ_3_TRIP Auslösung Unterfrequenz Stufe 3. 1164 F<4 Aus DDB_UFREQ_4_TRIP...
  • Seite 998 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1191 Monitorbit 8 DDB_MONITOR_PORT_8 Überwachungsanschlusssignal 8 – erlaubt, zugeordnete Überwachungssignale dem Störschreiber oder den Kontakten zuzuordnen. 1192 Aufz.ausl. Dg.f. DDB_NEW_FAULT_REC Neue Fehleraufzeichnung („Aufz.ausl. Dg.f.“). 1194 PSL Int 1 DDB_PSLINT_1 Interner Knoten der PSL.
  • Seite 999 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1221 PSL Int 28 DDB_PSLINT_28 Interner Knoten der PSL. 1222 PSL Int 29 DDB_PSLINT_29 Interner Knoten der PSL. 1223 PSL Int 30 DDB_PSLINT_30 Interner Knoten der PSL. 1224 PSL Int 31 DDB_PSLINT_31 Interner Knoten der PSL.
  • Seite 1000 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1250 PSL Int 57 DDB_PSLINT_57 Interner Knoten der PSL. 1251 PSL Int 58 DDB_PSLINT_58 Interner Knoten der PSL. 1252 PSL Int 59 DDB_PSLINT_59 Interner Knoten der PSL. 1253 PSL Int 60 DDB_PSLINT_60 Interner Knoten der PSL.
  • Seite 1001 P443 Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1279 PSL Int 86 DDB_PSLINT_86 Interner Knoten der PSL. 1280 PSL Int 87 DDB_PSLINT_87 Interner Knoten der PSL. 1281 PSL Int 88 DDB_PSLINT_88 Interner Knoten der PSL. 1282 PSL Int 89 DDB_PSLINT_89 Interner Knoten der PSL.
  • Seite 1002 Anhang B - Einstellungen und Signale P443 ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1308 Z1L1L2Vergleichr DDB_ZONE_1_AB_RAW Z1L1L2Vergleichr 1309 Z1L2L3Vergleichr DDB_ZONE_1_BC_RAW Z1L2L3Vergleichr 1310 Z1L3L1Vergleichr DDB_ZONE_1_CA_RAW Z1L3L1Vergleichr 1311 Z2L1-EVergleichr DDB_ZONE_2_AN_RAW Z2L1-EVergleichr 1312 Z2L2-EVergleichr DDB_ZONE_2_BN_RAW Z2L2-EVergleichr 1313 Z2L3-EVergleichr DDB_ZONE_2_CN_RAW Z2L3-EVergleichr 1314 Z2L1L2Vergleichr DDB_ZONE_2_AB_RAW Z2L1L2Vergleichr 1315 Z2L2L3Vergleichr DDB_ZONE_2_BC_RAW Z2L2L3Vergleichr...

Diese Anleitung auch für:

P443