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T E C H N I S C H E D AT E N
3 Produktmerkmale
Das Netzteil entspricht EN 54-4 für Brandmelde-
anlagen, EN 50131-6 für Einbruch- und Überfall-
meldeanlagen sowie den Richtlinien des VdS und
VDE 0833.
• Mikrocontroller gesteuert
• Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung
(PELV)
• Überspannungsschutz der Ein- und Ausgänge
• Akkuladespannung wird temperaturabhängig
nachgeregelt
• Akku-Überwachung durch Innenwiderstands-
prüfung (Ri)
• Tiefentladeschutz
• Störungssignalisierung (Netz-, Akku-, Geräte-
störung) über 3 LEDs und Summer
• Rückstellen des Summers mit Reset-Taste oder
Eingang RES möglich
• Zwei Schnittstellen zur Weiterleitung der
Störungs signale: ABB-Signalschnittstelle und
Signalschnittstelle gemäß EN 50131-6
• LED-/Summer-Test mit Reset-Taste oder Eingang
RES
4 Funktionsbeschreibung
Tiefentladeschutz
Das NT 7500 besitzt eine Tiefentladeschutz-Funk-
tion gemäß EN 50131-6. Diese trennt den Akku vom
Ausgang ab, wenn er bei der Entladung die Span-
nung von 10,2 V unterschreitet. Zuvor wird jedoch
beim Erreichen der Entladeschluss-Spannung von
10,5 V eine Akku-Störungs-Meldung über die
Schnittstelle gemäß DIN EN an den Ausgängen
„AEQ" und „EV" abgegeben, damit die Über tragungs-
einrichtung noch eine entsprechende Meldung sen-
den kann. Der Tiefentladeschutz verhindert sowohl
eine Beschädigung des Akkus, als auch eventuelle
Fehlfunktionen des angeschlossenen Verbrauchers
durch zu geringe Versorgungsspannung.
Auch bei Netzbetrieb ist der Akku abgetrennt,
solange die Akkuspannung kleiner 10,2 V ist (Kurz-
schluss Akkuleitungen, Akku tiefentladen, Akku
defekt). In diesem Zustand fließt trotz Abtrennung
ein kleiner Ladestrom von wenigen mA in den Akku.
2 2CDC513082D0101 Rev. A | NT 7500
Für Sonderzwecke (nicht gemäß EN 50131-6)
kann durch Überbrückung der beiden Stifte
MP2 die Akkutrennfunktion unwirksam ge-
macht werden. Dadurch bleibt der Akku un-
abhängig von seiner Spannung stets dem
Ausgang des Netzteils zugeschaltet und
kann so tiefentladen werden. Bei Netz-
wieder kehr und tiefentladenem Akku kann
dies zu einer längerfristigen Unterspannung
am Ausgang des Netzteils führen.
Die Akku-Überwachung funktioniert in die-
ser Betriebsart nicht! (Wenn der Akku nicht
angeschlossen ist und bei Stromentnahme
< ca. 250 mA erfolgt keine Akkustörung.)
Ein als „tiefentladesicher" bezeichneter
Akku kann, gemäß DIN 43539, nach einer
Tiefentladung von 48 h bereits einen Kapa-
zitätsverlust von 25 % aufweisen. Nach
wesentlich längerer Tiefentladung ist
der Akku defekt.
Stromentnahme
Akku-
Überbrückungszeit/Ladezeit
kapazität
60 h / 24 h
EN 50131-6
VdS-Kl. B/C
7,2 Ah
100 mA
12 Ah
165 mA
Nach EN 54-4 kann auch kurzzeitig (< 1 h) max.
(I
) 650 mA entnommen werden.
max b
Größere Ströme sind unzulässig, da bei Strömen
größer ca. 700 mA ein Teil des Stroms dem Akku ent-
nommen wird.
30 h / 24 h
12 h / < 72 h
EN 54-4
VdS-Kl. A
(I
)
max a
200 mA
450 mA
260 mA
580 mA