LINEAR 5
308 LTA 1.0
MK II
3 Ausrichtung
Single
Der Abstrahlwinkel der LINEAR 5
(Abb.: 1) und horizontal 60° (Abb.: 2). Über die horizontale Ausrichtung der
Boxen lassen sich Refl exionen von Wänden minimieren. Durch Drehen der
Box kann die Schallverteilung zusätzlich auf die Zuhörerfl äche fokussiert
werden.
+5°
–25°
Abb.: 1
Vertikale Abstrahlung
30°
60°
30°
Abb.: 2
Horizontale Abstrahlung
Beim Einsatz der LINEAR 5
MK II
stangen ist kein Anwinkeln der Box auf der vertikalen Achse nötig. Das
MCT-Horn gibt ein vertikales Abstrahlverhalten vor, das dem Curving eines
korrekt eingerichteten Komponenten-Arrays ähnelt. Die Schallenergie kon-
zentriert sich somit direkt auf die zu beschallende Fläche.
Bei einer senkrechten Anordnung der Lautsprecherbox (Schallwand 90° zur
Aufstellfl äche) gilt:
• Obwohl der Boxenfl ansch auf 0° ausgelegt ist, beträgt der vertikale Ab-
strahlwinkel +5°/–25°.
• Die vertikale akustische Mittelachse liegt bei etwa –3°.
• Deckenrefl exionen werden aufgrund dieser asymmetrischen Abstrahlung
massiv verringert.
+5°
2,50 cm
–3°
–25°
0 m
Abb.: 3
+5°
2,80 cm
–3°
–25°
0 m
Abb.: 4
20
308 LTA beträgt vertikal +5°/–25°
MK II
308 LTA auf Boxenstativen oder Distanz-
• Die Höhe der Lautsprecherbox defi niert daher die Reichweite. Als Richt-
wert gilt: Befi ndet sich das Zentrum der Lautsprecherbox auf einer Höhe
zwischen 2,50 m (Abb.: 3) und 2,80 m (Abb.: 4) triff t die Mittelachse nach
15,50 m – 21 m bei einer Personengröße von 1,70 m auf die Ohren der
Zuhörer.
• Im Flugbetrieb erfolgt die horizontale sowie vertikale Ausrichtung bevor-
zugt über den optional erhältlichen Neigebügel. Das Fliegen der Lautspre-
cherbox ermöglicht eine höhere Reichweite und die Schallverteilung auf
eine größere Fläche.
Headstack
Bedingt durch das asym. Abstrahlverhalten des MCT-Hochtonhorns ist es
bei der LINEAR 5
308 LTA möglich, zwei Boxen akustisch korrekt als
MK II
„vertikales Headstack" zu betreiben. Bei dieser Anwendung koppeln die
beiden Lautsprecher und die Schallenergie bündelt sich. Somit ergibt sich
eine vertikale Abstrahlung von +10°/-10° und die Beschallungstiefe erhöht
sich deutlich. Wird also eine größere Beschallungstiefe benötigt, ist die
Headstack-Variante zu empfehlen. Dazu wird die zweite Box um 180° ge-
dreht mit ihrem Deckel auf den Deckel der ersten Box aufgesetzt (die obere
Box steht dann „auf dem Kopf", die Frontgitter beider Boxen zeigen nach
vorne) (Abb.: 5)
+10°
–10°
Abb.: 5
Headstack
Durch die asymmetrische Anordnung von drei Gerätefüßen und entspre-
chenden Einfräsungen in den Boxendeckeln stehen die beiden Boxen dann
verdreh- und verschiebesicher aufeinander. Anschließend werden die
Gehäuse durch den Einsatz der beiden Schiebebleche auf den linken und
rechten Boxenseiten gegen vertikales Auseinanderziehen gesichert.
10 m
15 m
10 m
15 m
20 m
20 m