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PIAGGIO MÖCHTE IHNEN DANKEN,
dass Sie eines ihrer Produkte gewählt haben. Wir haben diese Bedienungsanleitung für Sie vorbereitet, so dass Sie die Qualität des Fahrzeug voll
genießen können. Wir empfehlen Ihnen vor ersten Fahrtantritt, die Bedienungsanleitung vollständig und aufmerksam zu lesen. Das Handbuch enthält
nützliche Informationen, Ratschläge und Hinweise für den richtigen Gebrauch Ihres Fahrzeugs. Weiterhin erhalten Sie technische Details und
Einzelheiten, die Sie von der Richtigkeit Ihrer Wahl überzeugen werden. Wir sind sicher, dass Sie sich bei Beachtung aller Anweisungen schnell mit
Ihrem neuen Fahrzeug vertraut machen, und es lange Zeit mit Zufriedenheit nutzen werden. Diese Veröffentlichung ist wesentlicher Bestandteil des
Fahrzeugs und muss bei Verkauf dem neuen Eigentümer übergeben werden.
Porter 1.3 16V - 4x4
Ed. 01/07

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Inhaltszusammenfassung für PIAGGIO Porter 1.3 16V 4x4 2008

  • Seite 1 PIAGGIO MÖCHTE IHNEN DANKEN, dass Sie eines ihrer Produkte gewählt haben. Wir haben diese Bedienungsanleitung für Sie vorbereitet, so dass Sie die Qualität des Fahrzeug voll genießen können. Wir empfehlen Ihnen vor ersten Fahrtantritt, die Bedienungsanleitung vollständig und aufmerksam zu lesen. Das Handbuch enthält nützliche Informationen, Ratschläge und Hinweise für den richtigen Gebrauch Ihres Fahrzeugs.
  • Seite 2 Bedienungsanleitung beschrieben sind, erfordern besondere Werkzeuge bzw. besondere technische Kenntnisse. Wenden Sie sich für diese Arbeiten an eine PIAGGIO Vertragswerkstatt bzw. an einen Vertragshändler. Bevor das Fahrzeug benutzt wird, aufmerksam die vorliegende Bedienungsanleitung lesen. Für Ihre eigene Sicherheit und für eine längere Lebensdauer des Fahrzeugs müssen die Anweisungen aus der Anleitung eingehalten werden.
  • Seite 3 Sicherheit der personen Die mangelnde oder nicht vollständige Beachtung dieser Vorschriften kann schwere Gefahren für die Sicherheit und Unversehrtheit der Personen verursachen. Umweltschutz Gibt die richtigen Verhaltensweisen an, so dass der Einsatz des Fahrzeuges keine Schäden an der Umwelt verursacht. Unversehrtheit des fahrzeugs Die mangelnde oder nicht vollständige Beachtung dieser Vorschriften kann schwere Gefahren für die Sicherheit und Unversehrtheit des Fahrzeuges verursachen, oder auch...
  • Seite 5 INHALTSVERZEICHNIS RAHMEN- UND MOTORNUMMER..........Schneeketten................ 33 Hersteller-Typenschild.............. 10 Hinweise zum Parken............... 33 Fahrgestell- und Motornummer..........10 Parken an Gefällen..............34 Motornummer................11 TÜREN UND SCHLÖSSER............35 Innenansicht................12 Schlüssel................... 36 Außenansicht................15 Türschlösser................36 RATSCHLÄGE ZUM FAHREN............ 17 Verriegeln und Entriegeln der Türen mit dem Schlüssel..37 Für Ihre Sicherheit..............
  • Seite 6 Schließen der Türen mit Fernbedienung....... 53 Zigarettenanzünder..............84 Bestellung einer neuen Fernbedienung........ 53 Claxon..................84 Wechseln der Batterien in der Fernbedienung...... 53 Hinweise zum Gebrauch............85 Zentralverriegelung, Fernbedienung und Diebstahlalarm..54 Antenne................. 85 SITZE UND SICHERHEITSGURTE..........59 ANZEIGEN UND KONTROLLLAMPEN........87 Zum Einstellen der Sitzposition..........
  • Seite 7 Kontrolle der Servobremsenfunktion........170 Anleitungen für das Abschleppen.......... 129 Wechseln der Scheibenwischerblätter........171 Wenn das Fahrzeug festgefahren ist........129 Piaggio und der Umweltschutz..........172 WARTUNG................... 131 Ihre Rolle bei der Kontrolle der Luftverschmutzung....172 Kontrolle Motorölstand............132 Emissionsquellen am Fahrzeug..........172 Motoröl- und Filterwechsel............
  • Seite 8 Herstellung und Installation von Kippvorrichtungen....195 Fahren im Schnee..............242 Funktion der Kippvorrichtung..........195 Fahren an Steigungen - Gefällen.......... 243 Konstruktion der Kippvorrichtung.......... 196 TECHNISCHE ANGABEN............247 Verweise für die Aufbau-Bauteile.......... 204 WARTUNGSPROGRAMM - KONTROLLEN......257 Gefahrenanalyse für den Bau und den Einsatz der Kippvor- Kontrollen..................
  • Seite 9 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 01 Rahmen- und Motornummer...
  • Seite 10 Hersteller-Typenschild (01_01) Das Herstellerschild befindet sich auf der rechten Seite der Motorhaube BITTE BEACHTEN, EINE VERÄNDERUNG DER FAHRGESTELLNUMMER IST STRAFBAR UND KANN U.A. ZUR BESCHLAGNAHMUNG DES FAHRZEUGS USW. FÜHREN. 01_01 A=Fahrzeugdatenträger Fahrgestell- und Motornummer (01_02) Die Fahrgestell- und Motornummer bestehen aus einer Präfix und einer Ziffer, die auf dem Rahmen und dem Motor eingeprägt sind.
  • Seite 11 BITTE BEACHTEN, EINE VERÄNDERUNG DER FAHRGESTELLNUMMER IST STRAFBAR UND KANN U.A. ZUR BESCHLAGNAHMUNG DES FAHRZEUGS USW. FÜHREN. 01_02 (A) Hersteller-Typenschild (B) Fahrzeug-Identifizierungsnummer V.I.N. (Vehicle Identification Number) Modelle: Pritschenwagen/ Kipper/ Fahrgestell: *ZAP S85 00000 123456* Modelle: Kastenwagen/ Kastenwagen mit Fenstern: *ZAP S85V 0000 123456* Motornummer (01_03) Die Motornummern sind wie in der Abbildung gezeigt eingeprägt.
  • Seite 12 BITTE BEACHTEN, EINE VERÄNDERUNG DER FAHRGESTELLNUMMER IST STRAFBAR UND KANN U.A. ZUR BESCHLAGNAHMUNG DES FAHRZEUGS USW. FÜHREN. 01_03 A = Motoridentifzierungsnummer B = Motortyp 01_04 Innenansicht (01_04) A = Sicherheitsgurt (abschnitt «Sitze und Sicherheitsgurte») B = Sonnenschutz (abschnitt «Innenausstattung»)
  • Seite 13 C = Deckenlampe (abschnitt «Innenausstattung») D = Innenrückspiegel (abschnitt «Spiegel») E = Schalthebel (abschnitt «Fahrhinweise») F = Handbremshebel (abschnitt «Fahrhinweise») G = Türschließknopf (abschnitt «Türen und Schlösser»)
  • Seite 14 01_05...
  • Seite 15 Außenansicht (01_05) A = Scheibenwischer (Abschnitt «Instrumente und Schalter») B = Außenspiegel (Abschnitt «Spiegel») C = Hecktür (Kastenwagen und Kombi, Abschnitt «Türen und Schlösser») D = Türschloss (Abschnitt «Türen und Schlösser») E = Reifen (Abschnitt «Do it Yourself Wartung») F = Abschlepphaken (Abschnitt «Im Notfall») G = Scheinwerfer (Abschnitt «Do it Yourself Wartung») H = Seitenwand (Pick-up, Abschnitt «Türen und Schlösser») I = Hintere Ladeklappe (Pick-up, Abschnitt «Türen und Schlösser»)
  • Seite 17 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 02 Ratschläge zum Fahren...
  • Seite 18 Für Ihre Sicherheit Hier nachfolgend geben wir Ihnen einige Ratschläge, die Ihnen eine ruhige und si- chere Fahrt bei der täglichen Benutzung Ihres Fahrzeugs erlauben. • Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in der Mechanik bilden die Grundlage für ein si- cheres Fahren. Es wird empfohlen das Fahrzeug erst einmal auf verkehrsarmen Stecken Probe zu fahren, damit Sie sich mit dem Fahrzeug selbst vertraut machen können.
  • Seite 19 • Das Fahren unter Einfluss von Alkohol, Rauschmitteln oder bestimmten Medika- menten ist für Sie und andere gefährlich. Motorabgase Um die durch Abgase bedingte Unfälle zu vermeiden, müssen folgende Sicherheits- vorkehrungen getroffen werden. • ATMEN SIE NIE MOTORGASE EIN. DIESE GASE ENTHALTEN KOH- LENSTOFFOXYD, EIN FARB- UND GERUCHLOSES GAS.
  • Seite 20 Motor, der Katalysator und das gesamte Auspuffregelsystem richtig funktionieren. Hat der Motor Startschwierigkeiten, bleibt er öfter von alleine stehen oder hören Sie beim Beschleunigen ein Klopfen, dann lassen Sie das Fahrzeug so bald wie möglich bei einer Piaggio-Vertragswerkstatt über- prüfen. 02_01...
  • Seite 21 WARNUNG • BEI LAUFENDEM MOTOR WIRD DIE AUSPUFFANLAGE SEHR HEIß UND AUCH DIE AUSGESTOßENEN ABGASE SELBST HABEN EINE SEHR HOHE TEMPERATUR. FAHREN UND PARKEN SIE DAHER NICHT AUF BRENNBAREN MATERIALIEN ODER GEGENSTÄNDEN WIE TRO- CKENEM GRAS, BLÄTTERN, PAPIER ODER GEWEBEN. DIE NICHTBE- ACHTUNG DIESER VORSICHTSMAßNAHME STELLT EINE ERNSTE GEFAHRENQUELLE DAR, DA BRÄNDE VERURSACHT WERDEN KÖN- NEN.
  • Seite 22 setzliche Vorschriften verstoßen. Von Veränderungen am Fahrzeug herrührende Schäden oder Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs sind von den Garantieleistungen ausgeschlossen. Bei Änderungen am Fahrzeug kann die Kontrol- le über das Fahrzeug verloren gehen sowie Unfälle und schwere Verletzungen verursacht werden. Bitte beachten Sie, dass nach Änderungen am Fahrzeug, bei de- nen dessen Leistungseigenschaften oder der Aufbau modifiziert wurden, die Fahr- zeug-Zulassung ungültig wird.
  • Seite 23 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 03 Einsatz des Fahrzeugs...
  • Seite 24 Kontrollen Führen Sie die unten genannten Kontrollen vor dem Starten des Fahrzeugs durch, um eine sicher und bequeme Fahrt zu gewährleisten. Auftanken Ausschließlich bleifreies Benzin mit einer Oktanzahl von 90 oder mehr benutzen. Technische angaben Tankinhalt PICK UP 35 l Tankinhalt KOMBI 33 l Vor dem Starten des Motors...
  • Seite 25 7. Schalten Sie die Leuchten und nicht benötigtes Zubehör aus. 8. Kontrollieren Sie die Kraftstoffanzeige. Der Start des Motors Das elektronische Kraftstoff-Einspritzsystem regelt automatisch das richtige Luft-Ben- zin-Gemisch für den Start. 1. Das Kupplungspedal vollständig durchdrücken und in dieser Position lassen, bis der Motor gestartet ist.
  • Seite 26 Hinweise zum Schalten der Gänge (03_01) In der Abbildung ist die Anbringung der Gänge dargestellt. Beim Einlegen eines Gangs muss die Kupplung vollständig durchgetreten werden. Kann ein Gang nicht leicht ein- gelegt werden, den Kupplungshebel loslassen und dann erneut treten. Das Getriebe ist so entwickelt worden, dass der Schalthebel nicht vom 5.
  • Seite 27 BODENBEREICH UNTERHALB DER FUßRASTPLATTE MUSS STETS FREI SEIN, DER VOLLSTÄNDIGE PEDALWEG DARF NICHT BEHIN- DERT WERDEN: BESONDERS DARAUF ACHTEN, DASS DIE TEPPICHE STETS GLATT LIEGEN UND DIE PEDALE NICHT BEHINDERN Bremsanlagen mit doppeltem Kreislauf Das Fahrzeug ist mit einem Doppelbremskreis ausgestattet. Jeder Kreis funktioniert unabhängig.
  • Seite 28 Servobremse (03_02) Die Unterdruck-Servobremse ist eine Vorrichtung, die auf den Hauptbremszylinder der Bremsanlage wirkt und die vom Fahrer ausgeübte Kraft verstärkt. Die Servo- bremse besteht aus einem Ventil, dass die dichte Kammer der Servobremse mit dem Ansaugstutzen verbindet, so dass der Ansaug-Unterdruck des Motors für die Betäti- gung der Bremse genutzt werden kann.
  • Seite 29 Empfohlene Geschwindigkeiten beim Wechseln der Gänge Um eine gleichmäßige Fahrt und eine sehr lange Lebensdauer des Motors zu erzielen, sollten Sie bei den folgenden Geschwindigkeiten in den nächsthöheren oder niedrig- eren Gang schalten: EMPFOHLENE GESCHWINDIGKEITEN BEIM Gang 1a - 2a / 2a -1a 15 km/h - 9 mph Gang 2a - 3a / 3a - 2a 35 km/h - 21 mph...
  • Seite 30 Gang 2a 50 km/h - 31 mph Gang 3a 75 km/h - 47 mph Gang 4a 105 km/h - 65 mph Sparsames Fahren • BESONDERS BEI HOHER ODER MASSIGER BELADUNG MUSS BEI SEITENWIND ODER FAHRT AUF UNBEFESTIGTEN STRASSEN DIE GE- SCHWINDIGKEIT HERABGESETZT WERDEN.
  • Seite 31 • DEN MOTOR NACH LÄNGERER VOLLGASFAHRT NICHT SOFORT AUSSCHALTEN SONDERN ERST EINIGE SEKUNDEN IM LEERLAUF LAUFEN LASSEN. Sparsames Fahren • Lassen Sie an Ampeln nicht den Motor aufheulen. • Stellen sie einen hohen Gang ein, wenn Verkehr und Straßenverhältnisse es zulassen.
  • Seite 32 Motor-Kühlflüssigkeit Füllen sie Kühlmittel in ausreichendem Mischungsverhältnis ei Motoröl Siehe Tabelle «Viskositätsklassen des Motoröls» in Abschnitt Scheibenwaschflüssigkeit Scheibenwaschflüssigkeit mit Frostschutzmittel verwenden. Um an den Behälter zu gelangen und Flüssigkeit nachzufüllen, den vorderen linken Sitz anheben und den Behälter auffüllen. Handbremse Benutzen Sie die Handbremse nicht, da sie bei niedrigen Temperaturen einfrieren könnte.
  • Seite 33 Schneeketten UM SCHÄDEN AM FAHRZEUG ZU VERMEIDEN: • FOLGEN SIE DEN ANWEISUNGEN DES SCHNEEKETTENHERSTEL- LERS. • MONTIEREN SIE DIE SCHNEEKETTEN SO FEST WIE MÖGLICH AUF DIE HINTERRÄDER. • INSTALLIEREN SIE DIE KETTEN NICHTAUF DEN VORDERRÄDERN. • ZIEHEN SIE DIE KETTEN AUCH 400-800 METER FAHRT ERNEUT FEST. WARNUNG UMDENVERLUSTDERKONTROLLEÜBERDAS FAHRZEUG ODER EINEN UN- FALL ZU VERMEIDEN:...
  • Seite 34 Parken an Gefällen • BEIM PARKEN AN GEFÄLLEN ODER STEIGUNGEN DIE LENKUNG SO EINSCHLAGEN, DASS BEI EINEM UNGEWOLLTES ANFAHREN DES FAHRZEUGS DIESES GEGEN DEN BORDSTEIN FÄHRT.
  • Seite 35 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 04 Türen und Schlösser...
  • Seite 36 Wir empfehlen Ihnen, das mit den Schlüsseln mitgelieferte Kennschild aufzubewah- ren. Nehmen Sie immer einen Ersatzschlüssel mit, für den Fall, dass der andere Schlüssel im abgesperrten Fahrzeuginnenraum geblieben ist. Bei Verlust des Schlüs- sels wenden Sie sich an den Piaggio-Vertragshändler. 04_01 Türschlösser •...
  • Seite 37 Verriegeln und Entriegeln der Türen mit dem Schlüssel (04_02) Zum Verriegeln der Türen den Schlüssel in Fahrtrichtung, zum Entriegeln in die ent- gegengesetzte Richtung drehen. 04_02 A = Fahrzeughinterseite B = Verriegeln C = Entriegeln Öffnen der Tür mit dem Außengriff (04_03) Zum Öffnen der Tür den Handgriff ziehen.
  • Seite 38 Verriegeln und Entriegeln der Türen durch den Türsicherheitsdruckknopf (04_04) Zum Blockieren der Tür den Knopf der Innenverriegelung herunter drücken, zur Frei- gabe diesen hoch ziehen. Die Tür kann auch von außen verriegelt werden, indem Sie folgendermaßen vorgehen: Drücken Sie den Knopf der internen Türverriegelung vor dem Schließen der Tür.
  • Seite 39 Öffnen der Türe von Innen (04_05) Den Türinnengriff nach hinten ziehen und somit die Tür nach hinten schieben. 04_05 D = Zum Entriegeln E = Zum Öffnen...
  • Seite 40 Öffnen der Türe von Außen (04_06) Zum Öffnen, die Tür nach hinten schieben. 04_06 A = Fahrzeug-Vorderseite B = Schließen C = Öffnen Trittbrett (04_07) Beim Öffnen der seitlichen Schiebetür fährt automatisch ein Trittbrett aus, welches das Einsteigen und den Zugang zu den hinteren Sitzplätzen erleichtert. WARNUNG •...
  • Seite 41 Öffnen der Tür (04_08) Drücken Sie den in der Mitte der Hecktür angebrachten Knopf und heben Sie die Tür ACHTEN SIE DARAUF, NIE DIE SCHLÜSSEL IM FAHRZEUGINNEREN ZU LAS- SEN. DIE HECKTÜR KANN VON INNEN NICHT GEÖFFNET/ GESCHLOSSEN BZW. VERRIEGELT/ ENTRIEGELT WERDEN. 04_08 Schließen der Tür (04_09) Die Tür mit der Hand bis auf einen Abstand von 20-30 cm von der Verschlussposition...
  • Seite 42 Verriegeln/ Entriegeln mit Schlüssel (04_10) Zum Verriegeln/Entriegeln der Hintertür den Schlüssel im/entgegen dem Uhrzeiger- sinn drehen. 04_10 A = Verriegelt B = Entriegelt Seitenfenster Vordertüren (04_11) Zum Heben oder Absenken des Fensters die Kurbel an der Türinnenseite drehen. • UM VERLETZUNGEN ODER UNFÄLLE ZU VERMEIDEN, DIE HÄNDE, DEN KOPF UND ANDERE KÖRPERTEILE VON DEM SICH BEWEGEN- DEN FENSTER FERNHALTEN.
  • Seite 43 Entriegeln und Öffnen des Dachs (04_12, 04_13) Zum Entriegeln, Griff nach unten ziehen und dann das Dach teilweise öffnen. Den Griff in Pfeilrichtung bewegen, um das Dach vollständig zu öffnen. Zum Schließen des Daches, in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. DAS HUBDACH IST NUR DANN HERMETISCH VERSCHLOSSEN, WENN DER GRIFF WIEDER IN SEINE AUSGANGSPOSITION GEBRACHT WURDE.
  • Seite 44 • DIE GRIFFE AN DEN LADEKLAPPEN MÜSSEN VOR JEDEM HOCHKIP- PEN GESCHLOSSEN WERDEN, UM ZU VERMEIDEN, DASS DIESE DEN RAHMEN ODER DIE HINTERE STOSSSTANGE BERÜHREN. Ausbau/ Wiedereinbau Bordwände (04_15, 04_16) Den Sperrbolzen (A) entfernen. Die Blockierhebel entriegeln und anschließend die Kette aushaken, so dass die Heckwand waagerecht gehalten werden kann.
  • Seite 45 Sicherungskette Bordwand (04_17) • DIE HECKBORDWAND NICHT NUR MIT EINER KETTE SICHERN. • SICHERSTELLEN, DASS BEIDE KETTEN RICHTIG IN DIE ÖSEN EINGE- HAKT SIND. 04_17 Heckwand (Pickup mit Kipppritsche) (04_18, 04_19) • Automatisches/ manuelles Öffnen Öffnen Bei beladener Ladefläche öffnet sich die Heckwand automatisch durch den Druck der Ladung beim Kippen der Ladefläche.
  • Seite 46 04_20 Seitliche Bordwand (04_20) Nach Öffnen des Blockierhebels an der Heckklappe durch Ziehen des Hebels (A) nach hinten die Sperre lösen. Die Seitenwand durch Klappen nach unten öffnen. Zum Schließen im umgekehrter Reihenfolge vorgehen. • DIE GRIFFE AN DEN LADEKLAPPEN MÜSSEN VOR JEDEM HOCHKIP- PEN GESCHLOSSEN WERDEN, UM ZU VERMEIDEN, DASS DIESE DEN RAHMEN ODER DIE HINTERE STOSSSTANGE BERÜHREN.
  • Seite 47 Ausbau/ Wiedereinbau (04_21, 04_22) Den Sperrbolzen (B) entfernen. Die Sperrhebel am vorderen Teil der Seitenwand lö- sen, so dass diese in waagerechter Position gehalten werden kann. Die Seitenwand zum Ausbau nach hinten ziehen. Zum Wiedereinbau der Heckwand in umgekehrter Reihenfolge wie beim Ausbau vor- gehen.
  • Seite 48 ANMERKUNG • ACHTEN SIE DARAUF, DEMONTIERTE SPANNBOLZEN NICHT ZU VER- LIEREN. A = Befestigungspunkte Motor-Inspektionsklappe (04_24, 04_25) VERSION PICK UP: Die Befestigungsschrauben entfernen und die Motor-Inspekti- onsklappe hinter dem hinteren Kabinenblech anheben. VERSION FURGONE / COMBINATO:Entfernen Sie die Befestigungsbolzen und he- ben Sie die Abdeckung der Inspektionsluke an, die sich hinter den Vordersitzen befindet.
  • Seite 49 Ausbau (04_26, 04_27) Zum Ausbau der vorderen Maske wie folgt vorgehen: Mit den Fingern solange auf die Punkte (1) drücken, bis sich die Sperrstifte «C» aus den oberen Sitze «D» aushaken. Die vordere Maske an den Sperrvorrichtungen «B» drehen und nach oben heraus- ziehen.
  • Seite 50 Einbau (04_28) 1. Die unteren Befestigungsklammern A in die Stifte B einhaken. 2. Die Blende oben andrücken und die Stifte C in die Klammern D einrasten lassen. 04_28 Kraftstofftank (04_29) ACHTUNG AUF KEINEN FALL MIT DEM FAHRZEUG BEHÄLTER MIT GEFÄHRLICHEN 04_29 STOFFEN ODER ENTZÜNDBAREN FLÜSSIGKEITEN TRANSPORTIEREN.
  • Seite 51 Verriegeln/ Entriegeln des Tankdeckels (04_30) Zum Verriegeln des Tankdeckels den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen, zum Entriegeln in Uhrzeigersinn drehen. 04_30 A = Verriegelt B = Entriegelt Öffnen/ Schließen des Tankdeckels (04_31) Zum Öffnen den Tankdeckel gegen den Uhrzeigersinn drehen, zum Schließen in Uhrzeigersinn drehen.
  • Seite 52 Batterie-Diebstahlsicherung (auf Wunsch für Pickup) (04_32) Entblocken/ entriegeln batterie den Schlüssel in das Schloss einführen und gegen den Uhrzeigersinn drehen, anschließend das Schloss vom Bolzen abziehen. Den Bolzen mit einem Maulschlüssel abschrauben. Zum Verriegeln in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. 04_32 Öffnen der Türen mit Fernbedienung (04_33) Betätigen Sie zum Öffen die Taste «A»...
  • Seite 53 Bestellung einer neuen Fernbedienung Weneden Sie für den Kaufeiner neuen Fernbedienung oder im Falle des Verlustes an einen zugelassenen technischen Kundendienst Piaggio. Wechseln der Batterien in der Fernbedienung (04_35, 04_36) Die Fernbedienung ist mit einer Vor-richtung ausgestattet, die den Ladestatus der Batterien anzeigt.
  • Seite 54 Elektrische Angaben Batterien N. 2 Typ CR1616 zu jewils 3 Volt 04_36 Zentralverriegelung, Fernbedienung und Diebstahlalarm (04_37, 04_38, 04_39) OPTIONAL Einschalten: Kurz die schwarze Taste an der Fernbedienung drücken: das Einschal- ten der Alarmvorrichtung wird durch dreimaliges Aufleuchten der Blinker, einem kurzen Ton und Verschließen der Türschlösser angezeigt.
  • Seite 55 Sperren: Direkt nach dem dreimaliges Aufleuchten der Blinker, mit dem das Ein- schalten des Alarms angezeigt wird, kann der Ultraschallsensor durch Druck auf die schwarze Taste an der Fernbedienung gesperrt werden. 04_37 04_38 Neutralzeit: Nach Ende der Einschalt-Anzeigen stellt sich die Alarmanlage für unge- fähr 40 Sek.
  • Seite 56 Wachzustand: Nach Ende der Neutralzeit fängt das LED an zu blinken und zeigt damit an, dass die Alarmanlage "scharf" ist und sich bei einem Diebstahl- oder Ein- bruchsversuch aktiviert. Alarm: Tritt während des Wachzustands ein Alarmfall auf (Das Fahrzug wird ange- stoßen.
  • Seite 57 Alarm-Speicher: Aufgetretene Alarmfälle werden beim Ausschalten der Alarmanlage durch ein zweites Aufleuchten der Blinker angezeigt. Der Signalton ertönt so oft wie Alarmfälle aufgetreten sind. Nach dem Öffnen einer Fahrzeugtür fängt das LED an zu blinken und zeigt 8-mal hintereinander die Ursachen an, die den Alarm ausgelöst ha- ben: 1-MAL BLINKEN: Türknopf oder Kofferraumdeckel 2-MAL BLINKEN: Stoßsensor...
  • Seite 59 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 05 Sitze und Sicherheitsgurte...
  • Seite 60 Zum Einstellen der Sitzposition (05_01) Alle Modelle Den Stellhebel anheben und mit leichtem Druck durch den Körper den Sitz in die gewünschte Stellung schieben. Dann den Hebel loslassen. ACHTUNG • VERGEWISSERN SIE SICH NACH ERFOLGTER REGULIERUNG, DASS DER SITZ IN SEINER NEUEN POSITION SICHER ARRETIERT IST, IN- DEM SIE VERSUCHEN, IHN NACH VORN UND NACH HINTEN ZU SCHIE- BEN.
  • Seite 61 C = Anheben Zum Umklappen des Sitzes (Pickup) (05_03) Den Riemen des Sitzes lösen. Die Sitze in ihre ursprüngliche Position zurückbringen und die Befestigungshaken gut sichern. Zur Kontrolle des Motors den Sitz angehoben halten. Verwenden Sie hierzu die Rie- men, die wie in der Abbildung dargestellt, seitlich befestigt sind. •...
  • Seite 62 Zum Kippen des Sitzes (Kastenwagen und Kombi) (05_04) Den Blockierhebel nach vorn ziehen und die Lehne nach vorn neigen. Die Haken an der Sitzvorderseite lösen und den Sitz anheben. 05_04 Verstellen der Rückenlehne (Kastenwagen und Kombi) (05_05) Zum Hochstellen der Rückenlehne den Stellgriff in Uhrzeigersinn drehen. Zum Ab- senken der Rückenlehne den Stellgriff gegen den Uhrzeigersinn drehen.
  • Seite 63 • VERMEIDEN SIE ES, DIE RÜCKENLEHNE ZU WEIT NACH HINTEN ZU NEIGEN, UM DAS RISIKO ZU MINIMIEREN, IM FALLE EINES UNFALLS UNTER DEM SICHERHEITSGURT HINDURCH ZU RUTSCHEN. Zum Umklappen der Rückbank (Kastenwagen und Kombi) (05_06, 05_07, 05_08, 05_09) 1. Den Hebel nach oben ziehen und den Sitz nach vorn klappen. 2.
  • Seite 64 05_08 05_09 Aufstellen der Rückbank (Kastenwagen und Kombi) Zum Aufstellen der Rückbank in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. • ZUR VERMEIDUNG VON VERLETZUNGSGEFAHR DIE HINTEREN HAL- TERUNGEN GUT SICHERN, BEVOR EINE BELIEBIGE LAST AUF DIE RÜCKSITZE POSITIONIERT WIRD.
  • Seite 65 Hüftbereich eng am Körper anliegen, und nicht direkt in der Taille. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat. Personen mit Verletzungen Piaggio empfiehlt die Benutzung des Sicherheitsgurtes. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat. • DIE SICHERHEITSGURTE SIND SO ENTWICKELT WORDEN, DASS SIE...
  • Seite 66 ÜBEN. SIE MÜSSEN, JE NACH SICHERHEITSGURT-ABSCHNITT AN DER VORDERSEITE DES BECKENS ODER AM BECKEN SELBER, AM BRUSTKORB UND AN DEN SCHULTER ANLIEGEN. DER TEIL DES SI- CHERHEITSGURTES, DER ÜBER DIE HÜFTE GEFÜHRT WERDEN SOLL, DARF NICHT ÜBER DEN UNTERLEIB GELEGT WERDEN. •...
  • Seite 67 • DIE SICHERHEITSGURT-EINHEIT NICHT ÄNDERN ODER AUSBAUEN. • NACH EINEM SCHWEREREN UNFALL RATEN WIR DAZU DIE ANGE- LEGTEN SICHERHEITSGURTE BEI EINER PIAGGIO-VERTRAGSWERK- STATT AUSWECHSELN ZU LASSEN, AUCH WENN KEINE SICHTBA- REN SCHÄDEN FESTSTELLBAR SIND. • ACHTEN IE DARAUF, DAS GEWEBE UND DIE METALLTEILE DES GURTSYSTEMS NICHT DURCH EINKLEMMEN ZWISCHEN DEN SITZEN ODER IN DER TÜR USW.
  • Seite 68 Anlegen des Sicherheitsgurtes (05_10) Ziehen Sie den Sicherheitsgurt von der Rolle und führen Sie die Metallzunge in das Gurtschloss, bis Sie ein deutliches Klicken hören. ACHTUNG UM BESTE SCHUTZFUNKTIONEN DER SICHERHEITSGURTE ZU GARANTIE- REN, SOLLTE NACH EINSETZEN DER METALLZUNGE IN DIE SCHNALLE KON- 05_10 TROLLIERT WERDEN, DASS DIESE FEST EINGERASTET IST, UND DASS DER SICHERHEITSGURT NICHT VERDREHT IST.
  • Seite 69 Lösen des Sicherheitsgurtes (05_12) Den Knopf zum Lösen des Sicherheitsgurtes drücken. Lassen Sie den Gurt vollständig aufwickeln. Stellen Sie sicher, dass der Gurt beim Aufwickeln nicht verdreht ist. 05_12 Sicherheitssysteme für Kinder (gemäß EG-Richtlinie) Die Kinder-Sicherheitssysteme werden entsprechend der EG-Richtlinien ECE Nr. 44 in die folgenden 5 Gruppen unterteilt.
  • Seite 70 (9 Monate - 4 Jahre) Gruppe II (*) 15-25 Kg (von 34 bis 55 lb.) (4 - 7 Jahre) Gruppe III (*) 22-36 Kg (von 49 bis 79 lb.) (6 -12 Jahre) (*) Das Fahrzeug ist für den Transport von Kindern aus dieser Gruppe nicht zugelassen.
  • Seite 71 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 06 Armaturenbrett und Armaturen...
  • Seite 73 06_01...
  • Seite 74 Fahrzeug mit Steuer links (06_01) 1 = Mehrfunktions-Schalterhebel (Abschnitt «Instrumente und Schalter») 2 = Schalter Warnblinkanlage (Abschnitt «Instrumente und Schalter») 3 = Armaturenbrett (Abschnitt «Messgeräte und Anzeigen») 4 = Schalter Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage (Abschnitt «Instrumente und Schalter») 5 = Schaltertafel Heizungsanlage (Abschnitt «Frischluft- und Heizungsanlage») 6 = Handschuhfach (Abschnitt «Innenausstattung») 7 = Schalter beheizbare Heckscheibe (Abschnitt «Instrumente und Schalter») 8 = Schalter Heckscheibenwisch- und Waschanlage (Abschnitt «Instrumente und...
  • Seite 75 Zündschloss (06_02) Der Zündschlüssel kann auf 4 unterschiedliche Positionen gestellt werden: LOCK = Schlüssel abziehbar. Kann der Schlüssel nicht auf diese Position gestellt werden, muss versucht werden dass Lenkrad leicht abwechselnd nach rechts und links zu drehen. ACC = Zubehörteile, wie Radio und andere Stromverbraucher funktionieren auch bei ausgeschaltetem Motor.
  • Seite 76 • VORDERES STANDLICHT EINGESCHALTET • RÜCKLICHT EINGESCHALTET • NUMMERNSCHILDBELEUCHTUNG EINGESCHALTET. • ARMATURENBRETTBELEUCHTUNG EINGESCHALTET Einschalten/ Umschalten Fernlicht (06_04) Bei eingeschaltetem Abblendlicht den Hebel nach vorne drücken, nach hinten ziehen, um wieder auf Abblendlicht zurück zu schalten. Die Lichtanzeige am Armaturenbrett geht daraufhin wieder aus. A = Fernlicht 06_04 Lichthupe (06_05)
  • Seite 77 B = Lichthupe Warnsummer hintere Beleuchtung eingeschaltet Bleibt die Beleuchtung eingeschaltet, ertönt der Warnsummer, wenn der Zündschlüs- sel auf OFF gestellt oder abgezogen und die Fahrertür geöffnet wird. Blinkerhebel (06_06) Die Blinker funktionieren bei Zündschloss in Stellung «ON». Den Schalterhebel nach oben oder nach unten verstellen, um eine Fahrtrichtungsän- derung anzuzeigen.
  • Seite 78 Schalter Scheinwerfereinstellung (06_07) Um die Scheinwerfer für das Fahren mit unbeladenem Fahrzeug einzustellen, den Schalter auf Position 0 stellen. Um die Scheinwerfer für das Fahren mit beladenem Fahrzeug einzustellen, den Schalter auf Position 1 stellen. • DIE RICHTIGE SCHEINWERFEREINSTELLUNG ERFOLGT ÜBER DIE MANUELLEN EINSTELLVORRICHTUNGEN AN JEDEM SCHEINWER- FER.
  • Seite 79 Schalter für heizbare Heckscheibe (06_09) Die Abtauautomatik der Heckscheibenheizung funktioniert, wenn der Schalter sich in der Position «ON» befindet. Betätigen Sie den Schalter um die beschlagene Heck- scheibe frei zu machen. Wenn die Abtauautomatik eingeschaltet ist, geht die ent- sprechende Lichtanzeige an. Die Abtauautomatik ist nicht dazu geeignet, Schnee zu lösen oder Wasser zu trocknen.
  • Seite 80 OFF GESTELLT UND DIE VORDERE WAGENTÜR (FAHRERSEITE UND/ ODER BEIFAHRERSEITE) GEÖFFNET WIRD. NEBELSCHLUSSLEUCHTE OFF Scheinwerferbefehl (OFF) OFF: Nicht in Funktion Scheinwerferbefehl (Abblendlicht) Nicht in Funktion Scheinwerferbefehl (Fernlicht) Nicht in Funktion NEBELSCHLUSSLEUCHTE ON Scheinwerferbefehl (OFF) OFF: Nicht in Funktion Scheinwerferbefehl (Abblendlicht) Nicht in Funktion Scheinwerferbefehl (Abblendlicht) In Funktion Schalter für vordere Scheibenwisch- und waschanlage •...
  • Seite 81 DURCH WIRD DIE BILDUNG VON EIS AUF DER WINDSCHUTZ- /HECKSCHEIBE VERHINDERT, DAS DIE SICHT DES FAHRERS BEHINDERT UND EIN UNFALL- RISIKO DARSTELLT. • SIND WISCHBLÄTTER ABGENUTZT ODER VERSCHMUTZT, KÖNNEN SIE DIE SICHT EINSCHRÄNKEN. HALTEN SIE DIE WISCHBLÄTTER IN GUTEM ZU- STAND UND WECHSELN SIE SIE WENN NÖTIG AUS.
  • Seite 82 A = Intervall-Wischen B = Wischer langsam C = Wischer schnell Schalter für Heckscheibenwisch- und waschanlage (Kastenwagen und Kombi) (06_12) Der Heckscheibenwischer und die hintere Scheibenwaschanlage funktionieren, wenn sich der Zündschlüssel in der Position «ON» befindet. Drücken Sie auf den oberen Teil des Schalters um den Heckscheibenwischer zu betätigen.
  • Seite 83 Schalter für Nebelscheinwerfer (06_14, 06_15) Zum Einschalten der Nebelscheinwerfer muss der Stellring am Scheinwerfer-Schalt- hebel auf Stufe 1 gestellt sein. Zum Einschalten der Nebelscheinwerfer einmal auf den Schalter drücken, ein zweites Mal zum Ausschalten drücken. (wo vorgesehen) 06_14 06_15...
  • Seite 84 • SPRINGT DER ZIGARETTENANZÜNDER NACH UNGEFÄHR 20 SEKUN- DEN NICHT VON ALLEINE HERAUS, MUSS ER VON HAND HERAUS- GEZOGEN UND DIE ANLAGE IN EINER PIAGGIO-VERTRAGSWERK- STATT ÜBERPRÜFT WERDEN. Claxon (06_17) Zur Betätigung der Hupe auf den mit dem Pfeil gekennzeichneten Punkt drücken.
  • Seite 85 • LEUCHTET DIE FUNKTIONSKONTROLLLEUCHTE TROTZ AUSGE- WECHSELTER SICHERUNG NICHT AUF, LIEGT HÖCHSTWAHR- SCHEINLICH EIN DEFEKT DES AUTORADIOS VOR. WENDEN SIE SICH AN EINE PIAGGIO-VERTRAGSWERKSTATT. Antenne ANMERKUNG WIRD DAS FAHRZEUG IN EINER AUTOMATISCHEN WASCHANLAGE GEREI- NIGT, STELLEN SIE BITTE SICHER, DASS DIE ANTENNE EINGEFAHREN IST.
  • Seite 87 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 07 Anzeigen und Kontrolllampen...
  • Seite 88 Instrumenten- und Anzeigeeinheit (07_01) A = Kilometerzähler B = Kontrollleuchten C = Kraftstoffanzeige D = Kühlmitteltemperaturanzeige E = Tachometer...
  • Seite 89 07_01...
  • Seite 90 2. Den Zündschlüssel in die Stellung «ON» drehen, alle Kontrollleuchten bren- nen. 3. Nach dem Starten des Motors und dem Lösen der Handbremse müssen alle Kontrollleuchten erlöschen. Falls eine Kontrollleuchte nicht funktioniert, lassen Sie diese sobald wie möglich bei einer Piaggio-Vertragswerkstatt überprüfen.
  • Seite 91 Kontrollleuchte der Handbremse (07_02) Die Kontrollleuchte der Handbremse leuchtet bei angezogener Handbremse und mit Zündschlüssel in Position «ON» auf. Wenn die Kontrollleuchte auch nach dem Los- lassen der Handbremse noch aufleuchtet, überprüfen Sie, ob der Hebel der Hand- bremse tatsächlich komplett heruntergelassen ist. 07_02 Kontrollleuchte Bremsflüssigkeit (07_03) Wenn der Stand der Bremsflüssigkeit bei laufendem Motor im Behälter bis auf die...
  • Seite 92 Kontrollleuchte ein. • BEI AUFLEUCHTENDER ÖLDRUCK-KONTROLLLEUCHTE DEN MO- TOR SOFORT ABSTELLEN, UM SCHWERE SCHÄDEN ZU VERHIN- DERN. DIE ANLAGE UMGEHEND BEI EINER PIAGGIO-VERTRAGS- WERKSTATT ÜBERPRÜFEN LASSEN 07_04 Batterie-Ladekontrolle (07_05) Jedes Mal wenn der Zündschlüssel auf ON gestellt wird schaltet sich die Kon- trolllampe für eine Sekunde ein.
  • Seite 93 Warnblinkanlagen - Kontrollleuchte (07_06) Dieses Licht blinkt, wenn der Schalter der Warnlichtanlage gedrückt ist. 07_06 Kraftstoffreservekontrolle (07_07) Die Kontrolllampe schaltet sich ein, wenn der Füllstand im Tank die Reserve von 6 Liter Kraftstoff erreicht hat. In diesem Fall muss an der nächsten Tankstelle getankt werden.
  • Seite 94 Optische/ akustische Warnanzeige für angehobene Ladepritsche (Pickup mit Kipppritsche) (07_08) Dies ist ein elektrischer Sicherheitsmechanismus, der sowohl optisch wie akustisch das Anheben der Kipppritsche anzeigt. Das Signal bleibt bestehen solange die Prit- sche sich nicht in ihrer Ruheposition befindet. 07_08 Fernlichtkontrolle (07_09) Bei eingeschaltetem Fernlicht leuchtet auch die entsprechende Anzeige auf.
  • Seite 95 Tritt während des Motorbetriebs eine Störung im elektronischen Motor-Kontrollsystem auf, leuchtet diese Kontrolllampe auf. ACHTUNG SCHALTET SICH DIESE KONTROLLLAMPE EIN, MUSS DAS FAHRZEUG UM- GEHEND BEI EINEM PIAGGIO-KUNDENDIENST ÜBERPRÜFT WERDEN. 07_11 Kraftstoffstandanzeige (07_12) Die Kraftstoffstandanzeige zeigt die annähernde, noch im Tank befindliche Kraftstoff- menge an.
  • Seite 96 Kühlflüssigkeits-Temperaturanzeige (07_13) Der Kühlflüssigkeits-Temperaturanzeiger zeigt die Temperatur der Motor-Kühlanlage an. Er funktioniert, wenn das Zündschloss auf Position «ON» steht. ACHTUNG NICHT WEITERFAHREN, WENN AM KÜHLFLÜSSIGKEITS-TEMPERATURAN- ZEIGER ÜBERHITZUNG ANGEZEIGT WIRD. 07_13 A = Überhitzung Tacho - Kilometerzähler (07_14) Tachometer Der Zeiger zeigt die Fahrzeuggeschwindigkeit in km/h auf der äußeren und in mph auf der inneren Skala an.
  • Seite 97 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 08 Frischluft- und Heizungsanlage...
  • Seite 98 Heizung und Ventilator Die Heizung und der Ventilator funktionieren bei Zündschlüssel in Stellung "ON". Lüftungsöffnungen (08_01) Entsprechend der Hebelstellung kann die Luft aus den Düsen (siehe Abbildung) aus- treten. 08_01 Stellhebel und Schalter (08_02) • A: TEMPERATUR-STELLHEBEL • B: STELLHEBEL FÜR VENTILATOR •...
  • Seite 99 Temperatur-Stellhebel (08_03) Mit diesem Hebel wird die Lufttemperatur regelt: • POSITION C: Kalt • POSITION H: Warm Zwischentemperaturen können durch entsprechende Hebelstellungen eingestellt werden. 08_03 Gebläseschalter (08_04) Mit diesem Hebel wird die Ventilatorgeschwindigkeit und damit der Luftfluss einge- stellt: • 0:Ventilator ausgeschaltet •...
  • Seite 100 4. Heizung und Beschlagentfernung/ Abtauen Bei der Beschlagentfernung an der Windschutzscheibe und den Fenstertüren wird die Warmluft nach un- ten geleitet. Ausgangsdüsen «A» und «C» 5. Beschlagentfernung/ Abtauen An der Windschutzscheibe und den Tür- fenstern wird der Beschlag entfernt/ abgetaut. Ausgangsdüsen «A» ANMERKUNG AUS DEN DÜSEN «A»...
  • Seite 101 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 09 Spiegel und Fenster...
  • Seite 102 Einstellen der Spiegel (9_01, 9_02) Die äußeren Rückspiegel manuell einstellen, sodass man einen Teil des eigenen Fahrzeugs im Rückspiegel sehen kann. Sollte sich ein äußerer Rückspiegel einmal lockern, dann ziehen Sie die Schrauben nach um die richtige Befestigung wiederherzustellen. • STELLEN SIE DIE RÜCKSPIEGEL NIEMALS WÄHREND DER FAHRT EIN, UM NICHT DIE KONTROLLE ÜBER DAS FAHRZEUG ZU VERLIE- REN.
  • Seite 103 Einstellen des Innenrückspiegels (9_03) Stellen Sie den Innenrückspiegel manuell ein um eine gute Sicht nach hinten zu er- halten. Der Innenrückspiegel ist so entworfen, dass er sich leicht ablöst, beispiels- weise bei einer Kollision. DIE RÜCKSPIEGEL NICHT WÄHREND DER FAHRT EINSTELLEN. DAS KÖNNTE ZU EINEM VERLUST ÜBER DIE FAHRZEUGKONTROLLE FÜHREN.
  • Seite 105 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 10 Innenausstattung...
  • Seite 106 Vordere Innenbeleuchtung (10_01) Stellen Sie den Schalter auf «ON» um das Licht anzuschalten. Wird der Schalter auf die Position «DOOR» (Tür) gestellt, geht das Licht an, wenn die Fahrertür geöffnet wird oder wenn diese nicht richtig geschlossen ist. 10_01 Hintere Innenbeleuchtung (Kastenwagen und Kombi) (10_02) Stellen Sie den Schalter der Innenleuchte auf die Postion «ON»...
  • Seite 107 Handgriff (10_03) Die Griffe sind für die Benutzung durch die Passagiere gedacht. • HÄNGEN SIE NICHTS AN DEN GRIFFEN AUF. DADURCH KÖNNTE DIE SICHT DES FAHRERS BEEINTRÄCHTIGT WERDEN. 10_03 Vorderer Aschenbecher (10_04) Den Aschenbecher zum Gebrauch herausziehen. Zum Reinigen den Aschenbecher herausziehen und gleichzeitig die mittlere Feder drücken.
  • Seite 108 Hinterer Aschenbecher (10_05, 10_06) Den Aschenbecher auf einer Seite drücken und drehen. Zum Reinigen den Aschenbecher herausziehen und gleichzeitig die mittlere Feder drücken. UM BRÄNDE ZU VERMEIDEN: • NIE DEN ASCHENBECHER ALS MÜLLEIMER BENUTZEN. • DIE ZIGARETTEN VOLLSTÄNDIG AUSMACHEN, BEVOR DER ASCHEN- BECHER GESCHLOSSEN WIRD.
  • Seite 109 A = Tasche Handschuhfach (10_08) Zum Öffnen des Handschuhfachs den am Griff ziehen und zum Schließen die Klappe wieder fest andrücken. ACHTUNG • WÄHREND DER FAHRT DAS HANDSCHUHFACH IMMER GESCHLOS- SEN HALTEN. EIN VERSEHENTLICHES HERAUSFALLEN VON GEGEN- 10_08 STÄNDEN KÖNNTE DEN FAHRER ABLENKEN UND DADURCH ZU EINEM VERLUST ÜBER DIE FAHRZEUGKONTROLLE FÜHREN.
  • Seite 111 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 11 Im Notfall...
  • Seite 112 Werkzeuge (11_01, 11_02, 11_03, 11_04) Die Werkzeugtasche befindet sich in der Ablage. 1 = Radmutternschlüssel 2 =Zündkerzenschlüssel 3 = Schraubenzieher+ - 11_01 11_02 REIFENPANNEN-REPARATURKIT Damit können folgende Arbeiten vorgenommen werden: 1. Reparieren, durch Einspritzen eines Dichtungsmittels in den Reifen mit Loch. 2.
  • Seite 113 11_04 Bremskeile an den Rädern unterlegen (11_05, 11_06) Die Handbremse anziehen. Die für die Reifenreparatur benötigten Werkzeuge vor- bereiten und an dem, diagonal zum platten Reifen (B) liegenden, Reifen (A) Keile anbringen. 11_05 11_06...
  • Seite 114 Loch im Reifen (11_07, 11_08, 11_09, 11_10, 11_11, 11_12) BESCHREIBUNG DES REIFENPANNEN-REPARATURKITS (TEK) 1. Luftkompressor 2. Ein-/ Aus-Schalter 3. Luftdruckmanometer 4. Dichtungsmittelflasche 5. Durchsichtiger Dichtungsmittelschlauch 6. Metallanschluss 11_07 7. Schwarzer Schlauch für Luftkompressor 8. Schnellanschluss Kompressor 9. 12V-Steckdose 10. Schutzhandschuhe 11_08 FÜR DIE REPARATUR EINES PLATTEN REIFENS MIT EINSPRITZEN VON DICH- TUNGSMITTEL.
  • Seite 115 Den Metallanschluss des durchsichtigen Schlauchs in Uhrzeigersinn drehen (A) und am Reifenventil (B) befestigen (Verweis Phase 1). Sicherstellen, dass der Anschluss gut befestigt ist. ACHTUNG WARNUNG DAS FAHRZEUG AN EINEM SICHEREN, EBENEN UND GESCHÜTZTEN BE- REICH PARKEN UND DIE HANDBREMSE ANZIEHEN. DIE WARNBLINKANLAGE EINSCHALTEN.
  • Seite 116 PHASE 3: Den Fahrzeugmotor starten (Verweis Phase 3). 11_11 PHASE 4: Zum Einschalten des Kompressors die Taste (D) auf Position "I" drücken (Verweis Phase 4). Am Manometer (E) wird der anfängliche Reifendruck angezeigt. Den Reifen bis zum Reifendruck aufblasen, der in der Bedienungsanleitung empfoh- len wird.
  • Seite 117 EINE AUTORISIERTE VERTRAGSWERKSTATT. NICHT WEITERFAH- REN, WENN DER REIFEN SO STARK BESCHÄDIGT IST, DASS ER NICHT REPARIERT WERDEN KANN. • DAS ETIKETT OBEN AN DER DICHTUNGSMITTELFLASCHE ENTFER- NEN UND AM LENKRAD ANBRINGEN, UM ANZUZEIGEN, DASS DER REIFEN PROVISORISCH REPARIERT WORDEN IST. . •...
  • Seite 118 WECHSELT WERDEN. WENDEN SIE SICH AN EINE AUTORISIERTE VERTRAGSWERKSTATT. • DAS DICHTUNGSMITTEL WIRKT INNERHALB EINES TEMPERATUR- BEREICHS ZWISCHEN -20°C und +70°C (-4°F und 155°F). • NICHT REPARIERT WERDEN KÖNNEN SCHÄDEN AN DEN REIFEN- WÄNDEN, DEM REIFENRAND ODER WENN DAS LOCH EINEN DURCH- MESSER VON MEHR ALS 6 mm (0,25 Zoll) HAT.
  • Seite 119 Loch im Reifen (11_12, 11_13, 11_14, 11_15) ZUM AUFBLASEN EINES REIFENS. Das Reifenpannen-Reparaturkit (Tire Emergency Kit) kann auch nur zum Aufblasen der Reifen ohne Verwendung des Dichtungsmittels verwendet werden. 1. Den Schnellanschluss des schwarzen Luftschlauchs am Ventil (3) der Dichtungs- mittelflasche trennen und dabei gleichzeitig den Hebel von Position (1) auf Position (2) drehen und leicht ziehen.
  • Seite 120 3,8 Bar 11_15 FEHLERSUCHE: Der Kompressor schaltet sich nicht ein: Sicherstellen, dass der Stecker des Kompressors vollständig in die 12V-Zubehör- Steckdose am Fahrzeug eingesetzt ist. Prüfen, dass der Schalter "I" auf ON steht. Zum Sicherstellen, dass der Kompressor den Reifen aufbläst: Kontrollieren, dass der schwarze Schlauch richtig am Reifenventil angebracht ist, und dass keine Luft austritt.
  • Seite 121 Wenn die Batterie entladen ist, kann der Motor durch Starthilfe mit dem Überbrü- ckungskabel angelassen werden. Wenn hingegen keine Ursache für das Problem zu finden ist, sollte eine PIAGGIO Vertragswerkstatt zu Rate gezogen werden. • VERSUCHEN SIE NICHT, DAS FAHRZEUG DURCH ANSCHIEBEN ODER ABSCHLEPPEN IN GANG ZU BEKOMMEN, UM KEINE SCHÄDEN AM...
  • Seite 122 11_17 A: Nockenwellenstellung-Sonde Starten mit Starthilfekabel (11_18) 1. Ist die Hilfsbatterie in einem anderen Fahrzeug installiert, müssen die beiden Fahr- zeuge auf einer gewissen Distanz gehalten werden. Alle Lichter und die überflüssigen Stromverbraucher ausschalten. Die Gangschaltung auf Leerlauf stellen. Die Hand- bremse fest anziehen.
  • Seite 123 GENAU DIE FOLGENDEN ANWEISUNGEN BEACHTEN. AUßERDEM DIE AN- WEISUNGEN DER STARTHILFEKABEL-HERSTELLERS BEACHTEN. • WENN SIE SICH MIT DEM VERFAHREN DER STARTHILFE MIT ÜBER- BRÜCKUNGSKABEL NICHT AUSKENNEN, WENDEN SIE SICH AN EINE PIAGGIO-VERTRAGSWERKSTATT ODER EINEN HILFS-SERVICE. • SIEHE «DO-IT-YOURSELF-WARTUNG» VOR DER DURCHFÜHRUNG DER STARTHILFE MIT ÜBERBRÜCKUNGSKABEL. •...
  • Seite 124 LASSEN; ANDERNFALLS KANN DAS IN DER BATTERIESÄURE ENT- HALTENE GAS EXPLODIEREN. • BEI NIEDRIGEM BATTERIEFLÜSSIGKEITSSTAND KEINE STARTVER- SUCHE MIT STARTHILFEKABEL VORNEHMEN. • KINDER VON DER BATTERIE FERNHALTEN. • STARTHILFE NUR IN EINEN GUT GELÜFTETEN RAUM GEBEN. • EINE 12 VOLT HILFSBATTERIE VERWENDEN . DAS ANSCHLIESSEN EINER BATTERIE MIT HÖHERER SPANNUNG KANN SCHWERE SCHÄ- DEN AN DER ELEKTRISCHEN ANLAGE VERURSACHEN (Z.B.
  • Seite 125 Im Sommer kann der Motor leicht überhitzen. Deshalb wird empfohlen, die folgenden Kontrollen regelmäßig durchzuführen: • Eventuellen Flüssigkeitsverlust im Kühlsystem • Flüssigkeitsstand im Kühler und dem Ausgleichsbehälter • Kühlrippen mit Ansätzen • Spannung des Übertragungsriemens Wenn der Motor regelmäßig überhitzt, lassen Sie die Anlage von einer PIAGGIO- Vertragswerkstatt konrollieren.
  • Seite 126 A = Überhitzung Abschleppen des Fahrzeugs Sollte es nötig sein, das Fahrzeug abzuschleppen, lassen Sie diese Arbeit von einer Piaggio Vertragswerkstatt durchführen oder von einem kommerziellen Abschlepp- dienst. Sollten die Räder oder Achsen beschädigt sein, verwenden Se einen Abschleppwa- gen.
  • Seite 127 Abschleppen bei Vorderrädern auf der Straße (11_20) Zum Abschleppen ist die Verwendung des speziellen Abschleppwagens zu empfeh- len. Sollte ein solcher Wagen nicht verfügbar sein, stellen Sie die Schaltung in den Leerlauf und den Zündschlüssel in den Position «ACC». LASSEN SIE AUS SICHERHEITSGRÜNDEN NIEMANDEN IN DAS ABGE- 11_20 SCHLEPPTE FAHRZEUG EINSTEIGEN.
  • Seite 128 Abschlepphaken (11_22) Der Abschlepphaken befindet sich am Fahrzeug vorne rechts. ACHTUNG • BRINGEN SIE DAS ABSCHLEPPSEIL NICHT AM KÜHLERGRILL AN. • BRINGEN SIE DAS ABSCHLEPPKABEL ODER -SEIL NICHT AN DER ACHSE ODER ANDEREN TEILEN DES FAHRZEUGS AN, DAMIT DIESE NICHT BESCHÄ- DIGT WERDEN.
  • Seite 129 DIESE WEISE WIRD DAS BLOCKIEREN DER LENKUNG VERMIEDEN. Wenn das Fahrzeug festgefahren ist Falls das Fahrzeug im Sand, Schlamm, Schnee etc. stecken bleibt, wenden Sie sich an eine PIAGGIO-Vertragswerkstatt oder einen kommerziellen Abschleppdienst. • FAHREN SIE DEN MOTOR WEDER IN ZU HOHEN DREHZAHLEN, NOCH LASSEN SIE DIE RÄDER IM LEERLAUF ROLLEN UM BESCHÄDIGUN-...
  • Seite 131 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 12 Wartung...
  • Seite 132 Kontrolle Motorölstand (12_01, 12_02) 1. Parken Sie das Fahzeug auf einer ebenen Fläche. 2. Lassen Sie den Motor bis zur normalen Betriebstemperatur warmlaufen und stellen Sie ihn dann wieder ab. 3. Ziehen Sie nach einigen Minuten den Ölmessstab langsam heraus undsäubern Sie ihn.
  • Seite 133 Technische angaben Fassungsvermögen mit Ölfilter 3,7 l Motoröl- und Filterwechsel (12_03, 12_04, 12_05, 12_06) 1. Parken Sie das Fahzeug auf einer ebenen Fläche. 2. Lassen Sie den Motor bis zur normalen Betriebstemperatur warmlaufen und stellen Sie ihn dann wieder ab. 3.
  • Seite 134 FALLS KANN SICH DER ÖLVERBRAUCH DURCH AUSTRETEN UND VERSCHMUTZEN DER UMLIEGENDEN TEILE ERHÖHEN. DADURCH ENTSTEHT BRANDGEFAHR. • ALTÖL ENTHÄLT UMWELTSCHÄDLICHE STOFFE. WENDEN SIE SICH ZUM ÖLWECHSEL AN EINE PIAGGIO-VERTRAGSWERKSTATT, DIE WIE GESETZLICH VORGESEHEN MIT ANLAGEN ZUR UMWELT- 12_05 FREUNDLICHEN BESEITIGUNG VON ALTÖL AUSGERÜSTET SIND. A = Lösen...
  • Seite 135 BEHÄLTERN. FALLS BREMSFLÜSSIGKEIT ZU LANGE AN DER LUFT IST, ZIEHT SIE FEUCHTIGKEIT AN UND VERLIERT AN WIRKSAMKEIT. • SCHÜTZEN SIE DIE BREMSFLÜSSIGKEIT VOR SCHMUTZ, SAND UND STAUB. • SINKT DER STAND DER BREMSFLÜSSIGKEIT BEACHTLICH, LASSEN SIE DIE ANLAGE VON EINER PIAGGIO-VERTRAGSWERKSTATT KON- TROLLIEREN.
  • Seite 136 GE ODER ZUR EINSCHRÄNKUNG DER SICHT FÜHREN. 12_08 Kühlflüssigkeit Sinkt der Stand der Kühlflüssigkeit erheblich, dann lasssen Sie das Kühlsystem von einer PIAGGIO Vertragswerkstatt kontrollieren. VERBRENNEN SIE SICH NICHT, WENN SIE DEN KÜHLERDECKEL ODER DEN DECKEL DER ABLASSSCHRAUBE ABSCHRAUBEN. ACHTUNG •...
  • Seite 137 Kontrolle Kühlflüssigkeitsstand (12_09, 12_10) Kontrollieren Sie den Kühlflüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeit-Ausdehnungsgefäß bei kaltem Motor. Prüfen Sie, ob der Stand zwischen «FULL» (Maximum) und «LOW» (Mi- nimum) liegt. Sollte der Kühlflüssigkeitsstand ein wenig abgesunken sein, so ist dies eine natürlicher Verdunstungsprozess. Ist er erheblich gesunken, füllen Sie Frostschutzmittel nach. Ist das Ausdehnungsgefäß...
  • Seite 138 Wechseln der Kühlflüssigkeit (12_11, 12_12, 12_13, 12_14, 12_15, 12_16) Der Kühler ist versiegelt und behält das Kühlmittel für lange Zeit. Es muss regelmäßg ausgetauscht werden. 1. Nehmen Sie den vorderen Kühlergrill ab. 2. Stellen Sie die Belüftungsschatttafel auf «hei». 3. Nehmen Sie den Kühlerdeckel ab. 4.
  • Seite 139 15. Kontrollieren Sie den Stand des Kühlmittels im Ausgleichsbehälter. Füllen Sie wenn nötig Kühlmittel bis zur Linie «FULL» (Maximum) nach. Schließen Sie den De- ckel fest zu. ANMERKUNG ENTFERNEN SIE ZUNÄCHST DEN VORDEREN KÜHLERGRILL UM AN DEN KÜHLER ZU GELANGEN. FÜLLEN SIE KEIN WASSER IN DIE EINFÜLLÖFFNUNG.
  • Seite 140 12_14 12_15 12_16...
  • Seite 141 Motor-Kühlgebläse • ZIEHEN SIE DAS ZÜNDSCHLOSS AB, WENN SIE IN DER NÄHE DES KÜHLERS, DES KÜHLERVENTILATORS ODER DES KÜHLERGRILLS ARBEITEN. • BERÜHREN ODER NÄHERN SIE SICH NICHT DEN VENTILATORBLÄT- TERN, WENN EINE WARTUNGSARBEIT AM FAHRZEUG DURCHGE- FÜHRT WIRD, BEI DER DER ZÜNDSCHLÜSSEL AUF «ON» STEHT. DER SCHALTER DES KÜHLERVENTILATORS WIRD AUTOMATISCH BETÄTIGT, WENN DIE TEMPERATUR DER KÜHLFLÜSSIGKEIT EINE BESTIMMTE HÖHE ERREICHT.
  • Seite 142 GEN. SEIEN SIE VORSICHTIG, DASS SIE SICH NICHT SCHNEIDEN ODER AN- DERE VERLETZUNGEN ZUZIEHEN. • DENKEN SIE DARAN KEIN WASSER AUF DIE ELEKTRISCHEN TEILE IM MO- TORRAUM ZU BRINGEN. SIE KÖNNTEN EINEN KURZSCHLUSS AUSLÖSEN. • FOLGEN SIE DEN ANWEISUNGEN AUF DER PACKUNG DES REINGUNGS- MITTELS.
  • Seite 143 • REIBEN SIE DIE OBERFLÄCHE NICHT MIT HARTEN ODER RAUEN MATERIA- LIEN AB. • VERWENDEN SIE KEINE STAHLWOLLE ODER KRATZSCHWÄMME FÜR DIE REINIGUNG. • FOLGEN SIE DEN ANWEISUNGEN AUF DER PACKUNG DES WACHSES. Reinigung der Plastikteile Die äußeren Plastikteile, die Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, werden mit den glei- chen Produkten wie die Karosserie gewaschen.
  • Seite 144 Korrosionsschutz Piaggio produziert Fahrzeuge von hoher Qualität unter Verwendung der ganzen Auf- merksamkeit auf den Rostschutz. Dieser ist jedoch nur einen Teil des kompletten Programms zur Rostschutzbehandlung. Um über lange Zeit einen guten Rostschutz zu gewährleisten, sollten die genannten Ratschläge befolgt werden.
  • Seite 145 Während des Winters sollte der Fahrzeug-Unterboden mindestens einmal im Monat gewaschen werden. Nach Saisonende den Unterboden erneut gründlich waschen. Die Stoßstangen und andere versteckte Stellen gründlich reinigen. Schlamm muss vollständig beseitig werden, da der feuchte Schlamm deutlich zur Rostbildung bei- trägt.
  • Seite 146 Transportieren Sie außerdem chemische Produkte, Reinigungsmittel, Dünger, Salz etc. ausschließlich in geeigneten Behältern. Sollte dennoch während des Transports eines der oben genannten Produkte ver- schüttet werden, dann reinigen und trocknen Sie den betroffenen Bereich sofort.
  • Seite 147 12_17...
  • Seite 148 Motorraum und Motor-Inspektionsklappe (Pickup) (12_17) 1 = Vorderseite A = Kühlergrill 2 = Motorraum B = Luftfilter C = Druckventilverschluss D = Scheibenwaschbehälte E = Kühlmittel- Ausgleichsbehälterore F = Motoröl- Einfüllöffnung 3 = Motorinspektionsfenster G = Zündspule H = Nockenwellenstellung-Sonde...
  • Seite 149 12_18...
  • Seite 150 Motorraum und Motor-Inspektionsklappe (Kastenwagen und Kombi) (12_18) 1 = Vorderseite A = Kühlergril 2 = Motorraum C = Druckbventilverschluss D = Scheibenwaschbehälter E = Kühlmittel- Ausgleichsbehälter F = Motoröl- Einfüllöffnung G = Zündspule 3 = Motorinspektionsfenster G = Zündspule Motorraum und Motor-Inspektionsklappe (Pickup mit Kipppritsche) (12_19) Heben Sie, wenn Sie ans Meer fahren die Pritsche an, nachdem Sie den Schutz ent- fernt haben.
  • Seite 151 12_19...
  • Seite 152 1 = Vorderseite A = Kühlergrill 2 = Motorraum C = Druckventilverschluss D = Scheibenwaschbehälte E = Kühlmittel- Ausgleichsbehälter F = Motoröl- Einfüllöffnung G = Zündspule 3 = Motorinspektionsfenster G = Zündspule Sicherheitsstange (12_20) Vor jeglicher Arbeit unter der angehobenen Ladefläche muss die Ladeflächenstütze «1»...
  • Seite 153 Herausnehmen Die Ladefläche bis zum Anschlag anheben, die Sicherungsstange entfernen und in Ruhestellung positionieren. Nachfüllen von Öl in die Hydrauliksteuerung (12_21) Heben Sie die Pritsche an und bringen Sie die Sicherheitsstange nach der oben be- schriebenen Methode an, schrauben Sie den Deckel des Behältes ab und füllen Sie mit Hilfe eines Trichters so viel Öl wie nötig ein.
  • Seite 154 Kontrolle und Wechsel des Luftfilterelements (12_23, 12_24) 1. Lösen Sie den flexiblen Schlauch am Anfang des Luftfilters. 2. Nehmen Sie den Deckel des Luftfilters ab indem Sie die Befestigungsschrauben entfernen. Der Luftfilter kann mit einem Luftkompressor gereinigt werden. Ersetzen Sie wenn nötig den Filtereinsatz des Luftfiltes. Reinigen Sie den Filtereinsatz des Luftfilters alle 5.000 km, wenn das Fahrzeug vornehmlich in staubigen Gegenden gefahren wird.
  • Seite 155 2. Die Zündkerzen nur mit dem entsprechenden Zündkerzenschlüssel abschrauben und ausbauen. 3. Das Ende vom Isolationsteil der Zündkerze überprüfen. Es muss hellbraun sein und darf keine Verkrustungen aufweisen. Andernfalls die Zündkerzen bei einem Piaggio- Kundendienst überprüfen lassen. 12_26 4. Mit einer Blattlehre den Elektrodenabstand an der Zündkerze kontrollieren. Gege- benenfalls die Masseelektrode leicht biegen, um den angegebenen Elektrodenab- stand einzustellen.
  • Seite 156 ACHTUNG KEINEN SCHMUTZ ODER ANDERE FREMDKÖRPER IN DIE KERZENÖFFNUN- GEN GELANGEN LASSEN, WEIL DIESE DEN MOTOR BESCHÄDIGEN KÖNNEN. ACHTUNG DIE ZÜNDKERZEN NICHT ZU STARK FESTZIEHEN. DIES KÖNNTE DEN MOTOR BESCHÄDIGEN. 12_28 A = Elektrodenabstand Batteriezustand (12_29, 12_30) Kontrollieren, ob der Stand des Batterieelektrolyts zwischen der oberen und unteren Markierung liegt.
  • Seite 157 Betätigen Sie nach dem Ersetzen den entsprechenden Schalter um die richtige Funk- tion zu testen. Muss eine Lampe regelmäßig ausgetauscht werden, so lassen Sie die Anlage von einer Piaggio-Vertragswerkstatt kontrollieren. Es wird empfohlen eine Serie der be- nötigten Lampen als Reserve anzulegen. UM VERLETZUNGEN ZU VERMEIDEN: •...
  • Seite 158 • LASSEN SIE DIE LAMPEN ABKÜHLEN, BEVOR SIE SIE AUSWECH- SELN. • LASSEN SIE DIE LAMPE NICHT FALLEN UND FASSEN SIE MÖGLICHST DIE OBERFLÄCHE NICHT AN. Scheinwerfer (12_31, 12_32, 12_33) Demontage: 1. Entfernen Sie die Abdeckung des Scheinwerferschutzes. 2. Bauen Sie die Verbindung auseinander und entfernen Sie die Gummiabdeckung. 3.
  • Seite 159 12_33 Vordere Blinker (12_34, 12_35, 12_36) 1. Entfernen Sie vom Inneren des Fahrzeugs her das Leuchtenglas. 2. Hängen Sie die Feder «1» der Blinkeraufhängung aus. 3. Fädeln Sie die Blinkergruppe «2» von außen her aus. 4. Bauen Sie die Glühlampe aus der Blinkergruppe aus. 5.
  • Seite 160 12_36 Hintere Blinker/ Bremslicht und Rücklichter (Pickup) (12_37) 1. Entfernen Sie die zwei Schrauben des entsprechenden Glases um die Lichter- gruppe zu entfernen 2. Drücken Sie auf die Lampe und drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn. 12_37 Hintere Blinker/ Bremslicht und Rücklichter (Kastenwagen und Kombi) (12_38, 12_39) 1.
  • Seite 161 12_39 Hintere Blinker/ Bremslicht/ Rücklichter/ Nebelschlussleuchte (12_40) 1. Entfernen Sie die zwei Schrauben des entsprechenden Glases um die Lichter- gruppe zu entfernen 2. Drücken Sie auf die Lampe und drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn. 12_40 Rückfahrscheinwerfer (12_41) 1. Entfernen Sie die Schraube des entsprechenden Glases um die Lichtergruppe zu entfernen 2.
  • Seite 162 Nebelschlussleuchte (12_42) 1. Entfernen Sie die Schraube des entsprechenden Glases um die Lichtergruppe zu entfernen 2. Drücken Sie auf die Lampe und drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn um sie herauszunehmen. 12_42 Nummernschildbeleuchtung (12_43) 1. Entfernen Sie die Schraube des entsprechenden Glases um die Lichtergruppe zu entfernen 2.
  • Seite 163 Vordere Innenbeleuchtung (12_44) 1. Hebeln Sie das Glas auf seiner kurzen Seite leicht aus um es zu entfernen 2. Ziehen Sie die Lampe heraus. 12_44 Hintere Innenbeleuchtung (Kastenwagen und Kombi) (12_45) 1. Entfernen Sie die beiden Schrauben des entsprechenden Glases um die Lichter- gruppe zu entfernen 2.
  • Seite 164 12_47 Sicherungen (12_48) 1. Akustische Warnanlage - Hupe (20A) 2. Scheinwerfer (20A) 3. Scheibenwischer und Blinker (15A) 4. Abtauautomatik (10A) 5. Zubehöre (15A) 6. Motor (20A) 12_48 7. Heizung und Belüftung (20A) A = Hauptsicherungen B = Zusatzsicherungen...
  • Seite 165 Kontrolle und Wechseln der Sicherungen (12_49, 12_50, 12_51) Vorm Einbau einer neuen Sicherung muss die Störungsursache gefunden und be- seitigt werden. Im Notfall wie folgt vorgehen. 1. Den Zündschlüssel auf «LOCK» stellen und den Deckel vom Sicherungshalter ab- nehmen. 2. Prüfen, dass der Schalter für das ausgefallene Bauteil ausgeschaltet ist. 3.
  • Seite 166 12_51 B = Gut C = Durchgebrannt Kontrolle der Sicherungen (12_52) Um eine Brandgefahr durch Überhitzung von Kabeln zu vermeiden, brennen Siche- rungen bei einer zu großen Stromaufnahme durch die Beleuchtungsanlage oder anderen Stromabnehmern durch. Zum Auffinden der Ursache und zur Reparatur der Anlage muss dann sofort ein Pi- aggio Vertragswerkstatt aufgesucht werden.
  • Seite 167 Spiel zu messen. Kontrollieren Sie, dass das Spiel innerhalb der angege- benen Werte liegt. • LIEGT DAS SPIEL AUßERHALB DER ANGEGEBENEN WERTE, LASSEN SIE DIE ANLAGE SOFORT VON EINER PIAGGIO-VERTRAGSWERK- STATT KONTROLLIEREN. 12_53 Kontrolle Kupplungspedalspiel (12_54) Drücken Sie leicht mit der Hand gegen die Kupplung bis Sie Widerstand spüren um so das Spiel zu messen.
  • Seite 168 Sie Widerstand spüren um so das Spiel zu messen. Kontrollieren Sie, dass das Spiel innerhalb der angegebenen Werte liegt. • LIEGT DAS SPIEL AUßERHALB DER ANGEGEBENEN WERTE, LASSEN SIE DIE ANLAGE SOFORT VON EINER PIAGGIO-VERTRAGSWERK- 12_55 STATT KONTROLLIEREN. A = Vorderwand...
  • Seite 169 • LIEGT DER RESTHUB AUßERHALB DER ANGEGEBENEN WERTE, LASSEN SIE DIE ANLAGE SOFORT VON EINER PIAGGIO-VERTRAGS- WERKSTATT KONTROLLIEREN. A = Vorderwand B = Resthub C = Mehr als 85 mm Kontrolle Handbremshebelhub (12_57) 1. Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche parken.
  • Seite 170 6. Stellen Sie den Motor an und nach ca. einer Minute wieder ab. Treten Sie mehrmals energisch auf das Bremspedal. Der Hub des Pedals muss sich mit jedem folgenden Druck vermindern. HINWEIS • STELLEN SIE UNREGELMÄßIGKEITEN FEST, LASSEN SIE DAS FAHR- ZEUG UMGEHEND VON EINER PIAGGIO-VERTRAGSWERKSTATT ÜBERPRÜFEN.
  • Seite 171 Wechseln der Scheibenwischerblätter (12_58, 12_59) 1. Drücken Sie auf die Sicherungsfeder und holen Sie den Wischer heraus. 2. Fädeln Sie den Rücken des Wischers entlang der entprechenden Rille auf. 3. Fügen Sie den neuen Wischer entlang der Rille des Wischerblatts ein. 4.
  • Seite 172 Verpflichtung für die gesamte Menschheit. Piaggio widmet nunmehr seit langer Zeit sein Engagement und seine technischen Ressourcen der Erfüllung dieser so wichtigen Aufgabe. Auf dieser Grundlage ist es der Piaggio gelungen, di- verse Kontrollsysteme für Abgasemissionen zu entwickeln, mit deren Hilfe die Luft- verschmutzung auf ein Minimum reduziert werden kann, ohne dabei auf die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs verzichten zu müssen.
  • Seite 173 Dies sind die Gase, welche sich bei der Kraftstoffverbrennung im Zylinderinneren bil- den und über die Auspuffanlage in die Atmosphäre gelangen. Sie enthalten Kohlen- monoxid (CO), Kohlenwasserstoffe (HC) und Stickstoffmonoxid (NOx). 3. Kraftstoffdampf-Emissionen Dies ist der Benzindampf, der sich durch Verdunstung von Kraftstoff im Tank bildet. Er enthält Kohlenwasserstoffe (HC).
  • Seite 174 Diese Anlage kontrolliert das Mischungsverhältnis zwischen Luft und Kraftstoff, so dass der Dreiwegekatalysator die Emissionen mit höchster Effizienz verringern kann. • Kontrollsystem für die Bremsphase Dieses System verringert diei CO- und HCEmissionen während der Bremsphase und beugt gleichzeitig der Überhitzung des Dreiwegekatalysators vor. •...
  • Seite 175 A = Schild 12_61 B = Korrekter Reifendruck C = Falscher Reifendruck Reifen-Umlauf (12_62) Wird das Fahrzeug lange mit Reifen in der gleichen Einbauposition benutzt, neigen die Reifen dazu ihren ursprünglichen Aufbau zu verlieren. Wir raten daher für einen Ausgleich des Verschleißes einen regelmäßigen Reifenumlauf entsprechend des in der Abbildung gezeigten Schemas vorzunehmen.
  • Seite 176 Reifen nicht seine Höchstbelastungsgrenze erreicht. • Ersetzen Sie jedesmal, wenn ein schlauchloser-Reifen ersetzt wird, auch das Luft- ventil. • Schrauben Sie immer ein Schutzgummihütchen über das Ventil des Reifens. • Suchen Sie eine PIAGGIO-Vertragwerkstatt auf, falls unregelmäßige Abnutzung oder ein Schaden am Reifen entsteht.
  • Seite 177 • MONTIEREN SIE KEINE ANDEREN, ALS DIE BESCHRIEBENEN REIFEN AUF DEM FAHRZEUG. SIE KÖNNTEN DIE KONTROLLE ÜBER DAS FAHRZEUG VERLIEREN. • FAHREN SIE VORSICHTIG IN KURVEN UND AUF NICHT BEFESTIGTEN STRAßEN UM DIE KONTROLLE ÜBER DAS FAHRZEUG NICHT ZU VER- LIEREN.
  • Seite 179 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 13 Modell Kipper...
  • Seite 180 13_01 Beschreibung des Aufbaus (13_01) Aufbauelemente 1. Tank 2. Ölhydraulikstation 3. Zylinder oder Heber 4. Verbindungsstangen 5. Schub-Dreieck 6. Bolzen 7. Kippscharniere 8. Unterrahmen 9. Querträger 10. Ladefläche 11. Heckwand 12. Schließvorrichtung Heckwand 13. Anschlagschalter 14. Schalter für Kontrolllampe angehobene Ladefläche 15.
  • Seite 181 Beschreibung des Aufbaus (13_02) Der Kipperaufbau besteht aus folgenden Elementen. Lastverteilungs-Unterrahmen Es hat die Aufgabe die vom Hubzylinder ausgeübten Kräfte auf den Fahrzeugrahmen zu verteilen. Es besteht aus dem Fahrzeugrahmen überlagerten Längsträgern und ist mit Schraubenbolzen mit dem Rahmen verbunden. Die Längsträger des Unterrah- mens halten den Querträger und sind mit Schraubenbolzen mit dem Rahmen ver- bunden.
  • Seite 182 - Der Verteiler mit der Funktion beim Anheben den Öldurchfluss von der Pumpe zum Zylinder zu ermöglichen, gleichzeitig einen Rückfluss zu verhindern, um die Ladeflä- che angehoben zu halten. Beim Absenken der Ladefläche muss der Rückfluss frei- gegeben werden. Der Verteiler ist mit einem Ventil ausgestattet, das Überdrucke verhindert und für eine Unterbrechung der Ölzufuhr sorgt, wenn die Ladefläche bis zum Anschlag angehoben worden ist.
  • Seite 183 Ölzufuhr zum Zylinder durch Auslösen eines Endschalters unterbrochen, auch wenn die Steuerung weiter betätigt wird. Anzeigen und Sicherheitsvorrichtungen Die Anzeigen bestehen aus einer Kontrolllampe und einem Warnsummer, mit denen das Anheben der Ladefläche angezeigt wird. Die Kontrolllampe schaltet sich ein, so- bald die Ladefläche angehoben wird, und bleibt solange eingeschaltet, bis die Lade- fläche wieder in Ruhestellung zurückgestellt worden ist.
  • Seite 184 hat. Das Auslösen des Anschlagschalters durch die Ladefläche hat Vorrang. Im Notfall die Sicherung aus dem Stromkreis unter dem Armaturenbrett entfernen. Halten der Ladefläche: Beim Loslassen des Schalters wird die Ladefläche in ihrer Position angehalten. Die Ladefläche kann jederzeit, sowohl beim Anheben als auch beim Absenken, angehal- ten werden.
  • Seite 185 muss gleichmäßig auf der gesamten Ladefläche verteilt werden. Bei einer ungleich- mäßigen Lastenverteilung kann folgendes passieren: - Übermäßige Beanspruchung der mechanischen Teile und Unstabilität des Fahr- zeugs während der Fahrt: - Übermäßige Beanspruchung der Bauteile aus der Hebevorrichtung und Umkippge- fahr für das Fahrzeug beim Anheben der Ladefläche.
  • Seite 186 - Bei einem Entladen in überdachten Räumen muss sichergestellt werden, dass die Deckenhöhe bzw. die Höhe anderer installierter Gegenstände (Rohre, Leitungen, Stromleitungen usw.) ausreicht, um die Ladefläche vollständig anzuheben. Bitte auch das Ausdehnen der Federungen berücksichtigen. Auf alle Fälle muss ein Anheben der Ladefläche in der Nähe von unter Spannung stehenden Stromleitungen oder Gasleitungen vermieden werden, bei denen die Sicherheitsabstände nicht eingehal- ten werden können.
  • Seite 187 Scharniere Kontrollieren, dass alle Scharniere sich freigängig bewegen lassen, kein übermäßiges Spiel aufweisen und nicht verformt sind. Zylinder und Heber Kontrollieren, dass der Zylinderschaft sich so weit wie vorgesehen ausfahren lässt, nicht zerkratzt, verbeult oder verformt ist. Bei Anomalien wenden Sie sich bitte an der Hersteller oder an eine Fachwerkstatt.
  • Seite 188 • Das Öl alle 150/ 200 Betriebsstunden vollständig wechseln. Empfohlene produkte AGIP ARNICA 46 Hydrauliköl mit hoher Viskosität ISO VG 46, DIN 51524 HVLP Pneumatische und elektrische Steuerkreise. Bedienungselemente und Kon- trolllampen. Prüfen, dass alle Bedienungselemente, die Kontrolllampen, die zugehörigen Kreis- läufe und Leitungen richtig funktionieren.
  • Seite 189 Beim Einsatz der Kippvorrichtung können aus unterschiedlichen Gründen Störungen auftreten. In diesem Fall muss, nachdem die Einhaltung aller Anweisungen aus der Bedienungsanleitung überprüft worden ist, der Fehler gesucht werden. Fehlersuche Die Ladefläche fängt nicht an sich anzuheben und man hört kein Geräusch von der Ölhydraulikstation Mögliche Ursache: •...
  • Seite 190 • Die Leitungen, Elektromotor, Pumpe, Verteiler überprüfen. Die Ladefläche hebt sich nur zum Teil an Mögliche Ursache: • Vorzeitige Auslösung des Anschlagschalters • Zu wenig Öl im Tank Was muss getan werden: • Den Anschlagschalter überprüfen. • Den Ölstand überprüfen. Die Ladefläche senkt sich nicht ab Mögliche Ursache: •...
  • Seite 191 Mögliche Ursache: • Defekt im Rückschlagventil des Verteilers. Was muss getan werden: • Den Verteiler überprüfen. Die Kontrolllampe und der Warnsummer bleiben eingeschaltet Mögliche Ursache: • Defekt im Schalter Was muss getan werden: • Den Schalter kontrollieren. Die Kontrolllampe und der Warnsummer funktionieren nicht Mögliche Ursache: •...
  • Seite 192 Die hintere Ladeklappe bleibt auch nach vollständigem Absenken der Ladeflä- che geöffnet Mögliche Ursache: • Defekt im automatischen Öffnungsmechanismus. • Falsche Position des Stellbolzens Was muss getan werden: • Den automatischen Öffnungsmechanismus auf Beschädigungen überprü- fen. • Die Position des Stellbolzens überprüfen. Technische Angaben Beladung des Fahrzeugs Die Beladung des Fahrzeugs muss so erfolgen, dass die von der Straßenverkehrs-...
  • Seite 193 HINWEISSCHILD B An den seitlichen und der hinteren Ladeklappe. DEN SICHERHEITSABSTAND VOM FAHRZEUG EINHALTEN. HINWEISSCHILD C Auf beiden Seiten am Unterrahmen. NICHT UNTER DER LADEFLÄCHE AUFHALTEN. ZUERST DIE LADEFLÄCHEN- STÜTZE ANBRINGEN HINWEISSCHILD D Am Armaturenbrett VOR WARTUNGSARBEITEN DEN MOTOR AUSSCHALTEN, DEN ZÜND- SCHLÜSSEL ABZIEHEN UND DIE NOTFALL-SICHERUNG AUSBAUEN.
  • Seite 194 VON HEISSEN OBERFLÄCHEN FERNHALTEN. SCHUTZHANDSCHUHE BENUT- ZEN. HINWEISSCHILD H Auf beiden Seiten am Unterrahmen. ACHTUNG UNTER DRUCK STEHENDE FLÜSSIGKEITEN. HANDSCHUHE BE- NUTZEN. 13_06 Einleitung Der Inhalt dieses technischen Hefts betrifft den Kipperaufbau zur Ausstellung der EWG-Konformitätserklärung für die Modelle, die unter Beachtung der nachstehend aufgeführten technischen Normen hergestellt worden sind.
  • Seite 195 • Zeichnung des Fahrzeugs einschließlich, Rahmen, Bauteile der Kippvorrich- tung, Bedienungsschalter und Schutzvorrichtungen. • Abbildung des ausgerüsteten Fahrzeugs. Herstellung und Installation von Kippvorrichtungen Herstellung und Installation von Kippvorrichtungen an: • Lastkraftwagen Kat. 1 • Typ: S85 LP - TRMK • Abgeleitete Version: S85 LP - TRMK/R Funktion der Kippvorrichtung (13_07) Das Gerät funktioniert wie folgt:...
  • Seite 196 • Kontrolllampe zur Anzeige angehobene Ladefläche. • Notfall-Sicherung unter dem Armaturenbrett. Konstruktion der Kippvorrichtung (13_08) Der Aufbau der Kippvorrichtung besteht aus: • Unterrahmen zur Lastenverteilung mit 2 Pressblech-Längsträgern mit unter- schiedlichem Querschnitt. Die Befestigung erfolgt mit Schraubbolzen. • Mit den Längsträgern des Unterrahmens verschweißte Rohr-Querträger mit Halterungen für den Hebezylinder und die mit ihm verbundenen Elemente.
  • Seite 197 • Bedienungsschalter • Anzeigen ANSICHT DES AUFBAUS DER KIPPVORRICHTUNG 1. Rohr-Querträger als Halterung des Hebezylinders. 2. Schaft des Hebezylinders. 3. Oberer Bolzen des Hebezylinders. 4. Schub-Dreieck. 5. Scharnierbolzen am Boden der Ladefläche. 6. Ladeflächenboden. 7. Seitliche Ladeklappe der Ladefläche. 8. Ladeflächen-Sicherheitsstütze. 9.
  • Seite 198 4. Ladeflächen-Sicherheitsstütze. 5. Rohr-Querträger als Halterung des Hebezylinders. 13_10 Ansicht 3 (13_10) ANSICHT DES AUFBAUS DER KIPPVORRICHTUNG 1. Tank für Hydrauliköl. 2. Pumpe und Verbindungsleitung zum Hebezylinder. 3. Hebezylinder-Haltebolzen. 4. Reaktions-Schubstange. 5. Rohr-Querträger als Halterung des Hebezylinders. 6. Bolzen-Halterungskonsole. 7. Schalter für Anzeige angehobene Ladefläche.
  • Seite 199 13_11 Ansicht 4 (13_11) ANSICHT DES AUFBAUS DER KIPPVORRICHTUNG 1. Elektromotor für Pumpenantrieb. 2. Anschlagschalter 3. Schalter für Anzeige angehobene Ladefläche. 4. Tank 5. Rohr-Querträger als Halterung des Hebezylinders. 13_12...
  • Seite 200 Ansicht 5 (13_12) ANSICHT HINTERER BEREICH DES AUFBAUS DER KIPPVORRICHTUNG 1. Ladeflächen-Scharnier. 2. Hebel zum Öffnen und Schließen der Heckwand. 3. Hebel-Rückholfeder. 4. Einstellschraube für Schließvorrichtung. 5. Scharnierbolzen. 6. Geöffnete Heckwand. 13_13 Ansicht 6 (13_13) ANSICHT HINTERER BEREICH DES AUFBAUS DER KIPPVORRICHTUNG 1.
  • Seite 201 13_14 Ansicht 7 (13_14) ANSICHT DER HECKWAND UND ZUGEHÖRIGER SCHLIESSVORRICHTUNG 1. Geöffnete Heckwand 2. Oberes Scharnier zum Abklappen der Heckwand nach unten (bei Ladefläche in Ruhestellung). 3. Bolzen zum Verriegeln der Schließvorrichtung. 13_15...
  • Seite 202 Ansicht 8 (13_15) ANSICHT DER HECKWAND UND ZUGEHÖRIGER SCHLIESSVORRICHTUNG 1. Geöffnete Heckwand 2. Verriegelungselemente der Schließvorrichtung 3. Bolzen zum Verriegeln der Schließvorrichtung. 13_16 SCHALTPLAN ELEKTRISCHE ANLAGE Schalter Signal angehobene Ladefläche "FCMS" Blinkgeber Kontrolllampe angehobene Ladefläche Warnsummer angehobene Ladefläche Kühlgebläse...
  • Seite 203 Schalter zum Anheben/ Absenken der Ladefläche Endschalter maximales Anheben "FCMS" Relais Motor Hydraulikpumpe Batterie Sicherung Sicherung 13_17 SCHALTPLAN HYDRAULIKANLAGE Kühlgebläse Filter Hydraulikpumpe...
  • Seite 204 Elektromotor Druckbegrenzer(Sicherheitsventil) Sperrventil Rohrbruchventil (Fangschutz) Durchflussregler Hydraulischer Hebebock Verweise für die Aufbau-Bauteile • Grundmaterialien (Bleche, Profilteile, Rohre). • Ölhydraulikstation bestehend aus Elektromotor, Pumpe, Tank, Verteiler, Lei- tungen und Anschlüssen. • Hebezylinder und mit ihm verbundene Elemente. • Ventile der Ölhydraulikanlage. •...
  • Seite 205 auch unter Bezugnahme auf die Angaben in den Tabellen CUNA NC 173-01, NC 173-02, NC 173-03, NC 173-04 und NC 173-05 untersucht. GRUNDLEGENDE SICHERHEITS- UND UNFALLSCHUTZ-ANFORDERUNGEN Entwicklung und Herstellung. Bei der Entwicklung und Herstellung sind die Vorschriften der Richtlinie beachtet wor- den.
  • Seite 206 • für die Stromversorgung des Elektromotors, der an die Pumpe angeschlos- sen ist, • für die Betätigung des By-Pass am Verteiler. Der Bedienschalter kann in zwei Position betätigt werden. Diese Positionen sind mit entsprechenden Symbolen gekennzeichnet: Pfeil nach oben zum Anheben; Pfeil nach unten zum Absenken.
  • Seite 207 Vorrichtung befindet sich in einer leicht zugänglichen Position und kann leicht he- rausgenommen und wieder eingesetzt werden. Die Bedienungselemente und die Ölhydraulik-Ausrüstung entsprechen den oben ge- nannten CUNA-Normen. VORSICHTSMAßNAHMEN GEGEN MECHANISCHE GEFAHREN Fahrzeugstabilität Bei dem Fahrzeug, das zum Transport und Abladen von Lasten durch Kippen der Ladefläche vorgesehen ist, besteht sie Gefahr von Instabilität.
  • Seite 208 Anschlagschalters. Es gibt Hinweisschilder, die mit Aufschrift oder ent- sprechenden Symbolen auf die oben erwähnten Vorschriften hinweisen. Beschädigungsgefahr beim Betrieb Das Fahrzeug ist so entwickelt und hergestellt worden, dass die für den Fahrbetrieb und das Be- und Entladen genehmigte Zuladung gemäß der von den Sicherheitsnor- men vorgesehenen Sicherheitsgrade gehalten werden kann.
  • Seite 209 Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Gefahren durch Runterfallen oder Wegschleudern von Gegenständen. Die zu treffenden Vorsichtsmaßnahmen sind in den Anleitungen enthalten und be- treffen folgendes: • Abstellen des Fahrzeugs in angemessenem Sicherheitsabstand von Arbeits- plätzen anderer Personen oder von Sachen, die beschädigt werden könnten. •...
  • Seite 210 Die Kippvorrichtung wird mit Hydrauliköl betrieben, das während des Betriebs sehr heiß werden kann. Daher besteht Verbrühungsgefahr bei Lecks in Leitungen, an Ven- tilen oder Anschlüssen. Es kann auch Brandgefahr bestehen, wenn diese Flüssigkeit mit sehr heißen Bauteilen (Auspuffrohre) in Berührung kommt. Es gibt einen Schutz aus Isolationsmaterial an den heißen Motorteilen oder dem Auspuffrohr.
  • Seite 211 sturzgefahr. Bei einer noch beladenen Ladefläche kann der gleiche Schutz nicht garantiert werden. Für andere Wartungs- und Reparaturarbeiten, bei denen Arbeiten am Aufbau bei angehobener Ladefläche vorgenommen werden müssen (Reparatur des Hebezylinders und mit ihm verbundenen Elementen, Austausch der Bolzen und Scharniere), müssen in einer Fachwerkstatt vorgenommen werden, die mit den be- nötigen Schutz- und Kontrollvorrichtungen ausgestattet ist.
  • Seite 213 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 14 Ausstattungs- Vorschriften...
  • Seite 214 Die vorliegenden Vorschriften sind ein Leitfaden und technische Hilfestellung für Be- triebe, die eine Planung und Montage von Aufbauten bzw. die Montage von Einheiten oder Geräten an PIAGGIO-Fahrzeugen ausführen. Die Weitergabe des Inhalts der vorliegenden Vorschriften darf nur unter Angabe der Quelle erfolgen. Die vorliegenden Vorschriften gelten sowohl für fabrikneue Fahrzeuge als auch für bereits im Straßen-...
  • Seite 215 Der Ausstatter nimmt Umbauten vor, die durch zusätzliche Vorrichtungen zumindest teilweise die Fahrzeugstruktur betreffen, und mit denen dem Fahrzeug Sonderfunkti- onen verliehen werden, die nicht den von der Firma PIAGGIO & C. SPA vorgegebenen und genehmigten Grenzen und Einschränkungen sowie den in der nationalen und europäischen Fahrzeugzulassung aufgeführten Vorgaben entsprechen.
  • Seite 216 14_02...
  • Seite 217 MINDESTWERT 660 mm 123 mm 715 mm 3375 mm (für Karosserieaufbau Typ Pritsche, Behälter und Kastenwagen) HÖCHSTWERT 324 mm 1085 mm 3745 mm 1460 mm 2000 mm (für Karosserieaufbau Typ Pritsche, Behälter und Kastenwagen)
  • Seite 218 VORGEGEBENES MINDEST-LEERGEWICHT UND PROZENTWERT DES AUF DER HINTERRADACHSE LASTENDEN LEERGEWICHTS Für Fahrzeuge mit Benzin- und 885 kg bivalentem Benzin/ Flüssiggas- Antrieb Prozentwert des auf der 42 % hinterradachse lastenden leergewichts für fahrzeuge mit benzin- und bivalentem benzin/ flüssiggas-antrieb Für Diesel-Fahrzeuge für Diesel- 870 kg Fahrzeuge Prozentwert des auf der...
  • Seite 219 Genehmigungserteilung (14_02) Der Ausstatter, der für eine bestimmte Ausstattung/ Umbau eines PIAGGIO-Fahr- zeugs eine Genehmigung erhalten möchte, muss einen Antrag an folgende Adresse schicken: PIAGGIO & C. SPA Abteilung VTL Product Management Via Rinaldo Piaggio, 25 56025 PONTEDERA - PISA - Fax.
  • Seite 220 - Bei der Produkthaftung übernimmt der Ausstatter die Haftung für alle Teile aus sei- nem Wirkungsfeld/ Zuständigkeit, die ausgetauscht, geändert oder hinzugefügt wur- den, sowie für die Auswirkungen, die diese Umbauten auf die von Piaggio gelieferten Fahrzeuge haben. Der Ausstatter übernimmt daher die ausschließliche und gesamte Haftung in Bezug auf diese Ausstattung und entbindet die Firma Piaggio von jeglichen Forderungen bzw.
  • Seite 221 Für die Genehmigungserteilung behält sich die PIAGGIO das Recht vor vom Aus- statter die Durchführung von Berechnungen, Tests oder Versuchen zu verlangen, die sie für notwendig erachtet, um einen ausreichenden Sicherheitsgrad während der Fahrt und Einsatz des Fahrzeugs zu erhalten.
  • Seite 222 Es ist wichtig, dass die Wartungsabstände mit den von der PIAGGIO vorgesehenen Wartungsabständen für dieses Fahrzeug übereinstimmen. Der Ausstatter muss der Post Vendita VTL Piaggio das Werkstatthandbuch und den Ersatzteilkatalog zur Aus- stattung oder den Gerätschaften liefern. Weiterhin muss der Ausstatter für einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren ab Her- stellungsdatum die Lieferung der spezifischen Ersatzteile garantieren.
  • Seite 223 14_03 Ausmaße und Gewichte (14_03) Der Ausstatter muss in eigener Verantwortlichkeit dafür Sorge tragen, dass der Auf- bau bzw. die Geräte, die am Fahrzeug montiert werden, die zugelassenen Mindest- und Höchstwerte einhalten. Im Fall, dass wegen des hinteren Karosserie-Überhangs eine Verlagerung der Rücklicht-Trägerstange erforderlich ist, müssen die Angaben aus der vorliegenden Vorschrift eingehalten werden.
  • Seite 224 -Höchst-Ladegewicht und Lastverteilung auf die Achsen, -Schwerpunkt-Position in leerem und in beladenem Zustand. Um eine richtige Fahr- stabilität sowohl in leerem als auch in beladenem Zustand sicherzustellen, muss die Lastverteilung symmetrisch zur Fahrzeug-Mittelachse erfolgen. Der Lastunterschied an den Rädern der gleichen Achse darf nicht größer als 5% der Durchschnittslast sein.
  • Seite 225 HÖHEN-RICHTWERTE FÜR DEN SCHWERPUNKT «G» BEI BELADENEM FAHRZEUG (zur Entsprechung gemäß Richtlinie 91/422/EG und folgende) Fahrzeug Chassis 760 mm Fahrzeug Pick-up 685 mm Fahrzeug Van 760 mm Rahmen (14_04) Nicht zulässig sind Schweißarbeiten am Rahmen, Schneiden der Längsträger zur Änderung des Radstands, Umsetzen der Halterungen der Hinterradachse bzw. an- derer Elemente.
  • Seite 226 14_04...
  • Seite 227 Mechanische Teile (14_05, 14_06, 14_07, 14_08) Mit Ausnahme der nachstehend aufgeführten Fälle dürfen keine Änderungen oder Zusätze an mechanischen Teilen vorgenommen werden. Am Motor kann ein Abtrieb angebracht werden. Dazu muss, unter Beachtung der Angaben aus dem nachste- henden Abschnitt, eine Riemenscheibe vor der Riemenscheibe am Ende der Kurbel- welle angebracht werden.
  • Seite 228 Das Fahrzeug PORTER Fahrgestell mit Kabine ist serienmäßig mit einem Unterrah- men ausgestattet, der als Montagerahmen für zahlreiche Aufbauten dienen kann. Für die technischen Angaben zum Unterrahmen siehe die Abbildung. Soweit wie möglich muss der Ausstatter den PIAGGIO-Unterrahmen benutzen und die Aufbauten mit entsprechend ausgelegten Klemmen oder verschweißten Bügel befestigen.
  • Seite 229 Der Unterrahmen muss mit den serienmäßig vorgesehenen Dreieckbügel mit der Ka- bine verbunden werden. In besonderen Fällen, wie z. B. breite oder kippbare Behälter, können Systeme mit einem gleichen, wie von PIAGGIO bei der Serienausstattung verwendeten, mechanischen Widerstand benutzt werden (siehe Abbildungen).
  • Seite 230 PIAGGIO verwendeten Kabel benutzen. - Die Kabel mit einer geeigneten Isolier-Schutzhülle schützen. - Am Kabelende serienmäßige Kabelstecker anbringen PIAGGIO. - Die Kabelbäume müssen auf geeignete Weise befestigt werden. Kontakt mit Kanten, heißen Bauteilen und sich bewegenden Fahrzeugteilen darf nicht bestehen. Es müs-...
  • Seite 231 Schutzsysteme benutzt werden, die mindestens den serienmäßige von PIAGGIO eingebauten Schutzsystemen entsprechen. Zusatzbatterie Der Einbau einer Zusatzbatterie ist zulässig, Vorraussetzung ist allerdings, dass diese den gleichen Spannungswert wie die serienmäßig eingebaute Batterie besitzt, durch ein Relais abgesichert ist und nur für die zusätzlichen Stromabnehmer verwendet wird...
  • Seite 232 Allesträgerstangen: 50 Kg Wird vom Ausstatter beabsichtigt Sonder-Gepäckträger herzustellen, müssen die an- gegebenen Höchst-Lastwerte eingehalten und die Gepäckträger mit der gleichen Anzahl von Befestigungen und an der gleichen Stelle wie von PIAGGIO vorgesehen an der Traufrinne befestigt werden. Klimaanlage (14_12) Zum Einschalten der Klimaanlage braucht nur die Taste «1»...
  • Seite 233 Klimaanlage (14_12) PIAGGIO hat für die Modellreihe PORTER einen Klimaanlagen-Bausatz vorgesehen. Für einen anderen Einsatzzweck wird eine Planungs- Einverständniserklärung durch das Technikbüro der Piaggio benötigt.
  • Seite 235 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 15 Modell 4x4...
  • Seite 236 Fahrgestell- und Motornummer Porter 4x4 (15_01, 15_02) Die Kennnummer des Fahrzeugs ist an der vorderen Bodenplatte der Kabine einge- prägt. A: Typenschild des herstellers B: Identifikationsnummer des fahrzeugs 15_01 Datenschild des Herstellers ist an der rechten Seite des Motorraums angebracht C: Rahmennummer D: Fahrzeug-Code 15_02...
  • Seite 237 GESAMT-FAHRZEUGGEWICHT 1550 KG S85LP-TRME/W Standard-Ladefläche Lange Ladefläche (Big Deck) Kippbare Ladefläche.(Tipper) S85LV-ZBRME/W Kastenwagen (Blind Van) S85LP-TRMCE/W Fahrgestell (Chassis Cab) S85LV-ZNDME/W Kastenwagen mit Fenstern 4 Plätze Sitzbank (Glass Van) GESAMT-FAHRZEUGGEWICHT 1500 KG S85LP-TRME/W Standard-Ladefläche Lange Ladefläche (Big Deck) Kippbare Ladefläche.(Tipper) S85LV-ZBRME/W Kastenwagen (Blind Van) S85LP-TRMCE/W Fahrgestell (Chassis Cab)
  • Seite 238 Beschreibung des Allradantriebs 4WD (15_03) Diese Modellversion mit 4-Radantrieb mach aus dem Porter ein Fahrzeug mit stän- digem Allradantrieb; Das Antriebsschema ist das klassische mit drei Differentialen. • Vorne • Hinten • Mitte Das mittlere Differential kann bei Bedarf elektropneumatisch gesperrt werden, dabei müssen die folgenden Hinweise beachtet werden.
  • Seite 239 Schalter in entgegengesetzte Richtung betätigen. DAS SYSTEM IST MIT EINER 7,5A-SICHERUNG OBERHALB DES SICHERUNGS- HALTERS ABGESICHERT. WENDEN SIE SICH FÜR DEN AUSTAUSCH AN EINE PIAGGIO-VERTRAGSWERKSTATT. 15_04 DAS SPERREN DES MITTLEREN DIFFERENTIALS ERMÖGLICHT EINE GLEICH- MÄSSIGE VERTEILUNG DES ANTRIEBS-DREHMOMENTS AUF BEIDE ACHSEN, UND ERMÖGLICH DAMIT EIN VERLASSEN BESONDERS SCHWIERIGEN FAHR-...
  • Seite 240 DAS SPERREN UND LÖSEN DES DIFFERENTIALS MUSS STETS BEI STEHEN- DEM FAHRZEUG VORGENOMMEN WERDEN. Das mittlere Differential sollte gesperrt werden, wenn: • Auf rutschigem Untergrund gefahren wird (Schnee, starker Regen, usw.). • Auf sandigem oder unbefestigtem Untergrund gefahren wird. • Auf unregelmäßigem Untergrund gefahren wird. •...
  • Seite 241 Gänge einlegen – zulässige Höchstgeschwindigkeiten ACHTUNG SOLLTE DAS FAHRZEUG DIE NACHSTEHEND AUFGEFÜHRTEN HÖCHSTGE- SCHWINDIGKEITEN ÜBERSCHREITEN, NICHT IN DEN NIEDRIGEREN GANG RUNTERSCHALTEN, DA SONST SCHWERE SCHÄDENAMMOTOR ENTSTEHEN KÖNNEN. ZULÄSSIGE HÖCHSTGESCHWINDIGKEITEN GANG 2 Km/h 25 (16) GANG 3 Km/h 50 (31) GANG 4 Km/h 75 (47) GANG 5 Km/h 105 (65)
  • Seite 242 Um schlammigen Untergrund zu verlassen, das mittlere Differential blockieren. DAS SPERREN DES MITTLEREN DIFFERENTIALS ERMÖGLICHT EINE GLEICH- MÄSSIGE VERTEILUNG DES ANTRIEBS-DREHMOMENTS AUF BEIDE ACHSEN, UND ERMÖGLICH DAMIT EIN VERLASSEN BESONDERS SCHWIERIGEN FAHR- SITUATIONEN. 15_07 Fahren auf normalen Straßen oder Autobahnen (15_08) Sicherstellen, dass das Differential gelöst ist, wenn unter normalen Bedingungen auf normalen Straßen oder Autobahnen gefahren wird.
  • Seite 243 Abständen vorgenommen werden, wie sie in der mitgelieferten Be- triebsanleitung für die Original-Piaggiofahrzeuge angegeben sind. Ölart und Ölmarke ändern sich nicht. Andere außer den bereits in der Piaggio-Betriebs- und Wartungsanleitung vorgese- hene Kontrollen sind nicht nötig. Es muss nur besonders auf die Reifenabnutzung und 15_10 den Verschleiß...
  • Seite 244 An starken Gefällen oder langen Strecken mit Gefälle durch Einlegen eines kleineren Gangs die Bremswirkung der Bremsen mit dem Motor unterstützen. EIN ZU LANGES BREMSEN MIT DEN BREMSEN IST GEFÄHRLICH UND EIN FALSCHER EINSATZ KANN ZU EINEM STARKEN VERLUST DER BREMSLEI- TUNG FÜHREN.
  • Seite 245 Gesamthöhe mm 1730 Achsabstand mm 2180 Spurweite - Vorne mm 1212 Spurweite - Hinten mm 1206 FAHRZEUGTYP - KIPPERAUFBAU, KURZ Gesamtlänge mm 3800 Gesamtbreite mm 1560 Gesamthöhe mm 1730 Achsabstand mm 2180 Spurweite - Vorne mm 1212 Spurweite - Hinten mm 1206 FAHRZEUGTYP - KIPPERAUFBAU, LANG Gesamtlänge mm...
  • Seite 247 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 16 Technische Angaben...
  • Seite 248 FAHRZEUGEIGENSCHAF (PICK UP) Gesamtlänge 3390 mm Gesamtbreite 1395 mm Gesamthöhe 1765 mm Achsabstand 1810 mm Spurweite-Vorn 1205 mm Spurweite-Hinten 1220 mm FAHRZEUGEIGENSCHAFTEN KASTEN UND KOMBI Gesamtlänge 3370 mm Gesamtbreite 1395 mm Gesamthöhe 1870 mm Achsabstand 1810 mm Spurweite-Vorn 1210 mm Spurweite-Hinten 1220 mm FAHRZEUGEIGENSCHAFTEN PICK UP BIGDECK...
  • Seite 249 Gesamtbreite 1460 mm Gesamthöhe 1705 mm Achsabstand 1810 mm Spurweite-Vorn 1205 mm Spurweite-Hinten 1220 mm FAHRZEUGEIGENSCHAFTEN PICK UP KIPPER Gesamtlänge 3465 mm Gesamtbreite 1460 mm Gesamthöhe 1705 mm Achsabstand 1810 mm Spurweite-Vorn 1205 mm Spurweite-Hinten 1220 mm FAHRZEUGEIGENSCHAFTEN CHASSIS Gesamtlänge 3310 mm Gesamtbreite 1460 mm...
  • Seite 250 Spurweite-Hinten 1220 mm MOTOREIGENSCHAFTEN Motore HS - ES E/G Motortyp Benzinmotor, 4 Zylinder 4-Takt Ventilsteuerung Nockenwelle vorn, riemengetrieben Hub-Bohrungsverhältnis 76,0 x 71,4 mm Hubraum 1296 cc MOTOREINSTELLUNG Motortyp HC-ES Reihenfolge Zündung 1-3-4-2 Phasenregulierung der Zündung 3° ± 2° vor dem OT (zu testende Klemme an Masseklemme angeschlossen) Leerlaufdrehzahl...
  • Seite 251 Zündkerzen Eigenschaften: K22TNR-S BKUR7EK Elektrodenabstand 0,9 - 1,0 mm Ventilspiel (bei warmem Motor) Einlass 0,25 ± 0,07 mm Ventilspiel (bei warmem Motor) Auslass 0,33 ± 0,07 mm Durchhang Ventilsteuerriemen bei Neuer Riemen 35 - 45 einer Kraft von 98 N (10 Kgf) Durchhang Ventilsteuerriemen bei Bei Kontrolle 45 - 65 einer Kraft von 98 N (10 Kgf)
  • Seite 252 TOESTEL Füllmenge 1,1 l DIFFERENTIAL Füllmenge 1,1 l Ö L FÜR HYDRAULISCHE IPPVORRICHTUNG Fassungsvermögen 1,6 l Betriebstemperatur -30°C + 80°C KRAFTSTOFF (KASTENWAGEN UND KOMBI) Tankvolumen (Liter) Zu verwendender Bleifreies Benzin mit 90 Oktan oder höher KRAFTSTOFF (PICK UP) Tankinhalt 35 Liter...
  • Seite 253 Zu verwendender Bleifreies Benzin mit 90 Oktan oder höher 16_01 GEWICHTE - PICK UP Gesamtgewicht des Fahrzeugs 790 kg Maximal gestattetes 680 kg Höchstgewicht auf der Achse Vorn Maximal gestattetes 1000 kg Höchstgewicht auf der Achse Hinten GEWICHTE - KASTEN UND KOMBI Gesamtgewicht des Fahrzeugs 915 kg Maximal gestattetes...
  • Seite 254 Maximal gestattetes 1000 kg Höchstgewicht auf der Achse Hinten GEWICHTE - PICK UP BIGDECK Gesamtgewicht des Fahrzeugs 800 kg Maximal gestattetes 680 kg Höchstgewicht auf der Achse Vorn Maximal gestattetes 1000 kg Höchstgewicht auf der Achse Hinten GEWICHTE - PICK UP KIPPER Gesamtgewicht des Fahrzeugs 800 kg Maximal gestattetes...
  • Seite 255 Maximal gestattetes 680 kg Höchstgewicht auf der Achse Vorn Maximal gestattetes 1000 kg Höchstgewicht auf der Achse Hinten REIFEN Größe 155R12-8PR Reifendruck vorderer Reifen 2,0 Bar Reifendruck hinterer Reifen leer 2,4 Bar Reifendruck hinterer Reifen mit 3,8 Bar Zuladung Felgengröße 4.00 B x12 TECHNISCHE ANGABEN ZU DEN LAMPEN Scheinwerfer...
  • Seite 256 Blinker hinten 21 Watt Rückfahrscheinwerfer 21 Watt Nummernschildbeleuchtung 5 Watt Nebelschlussleuchte 21 Watt Innenraumbeleuchtung vorn 5 Watt Innenraumbeleuchtung hinten 5 Watt...
  • Seite 257 Porter 1.3 16V - 4x4 Kap. 17 Wartungsprogramm - Kontrollen...
  • Seite 258 Die richtige Wartung ist ein entscheidender Faktor für eine lange Lebensdauer des Fahrzeuges bei besten Funktions- und Leistungseigenschaften. Aus diesem Grund hat die Fa. PIAGGIO eine Reihe von Kontrollen und Wartungsar- beiten zu günstigen Preisen vorgesehen, die in der zusammenfassenden Übersicht auf der nächsten Seite wiedergegeben werden.
  • Seite 259 MONATLICHE KONTROLLE Übertragungsriemen Elektrolytisches Niveau der Batterie Reifendruck und -abnutzung Lenkradspiel Bremsen Gaspedal Kontrollen bei Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit • Tachometer und Kühlflüssigkeits-Temperaturanzeige • Widerstand beim Drehen des Lenkrads • Bremsenfunktion • Prüfen, ob das Fahrzeug bei Fahrt auf ebener und gerader Straße oder beim Bremsen nach einer Seite "zieht".
  • Seite 260 • Reifen ohne Luft, ein starkes Pfeifen in der Kurve oder beim Bremsen, ungleichmä- ßige Abnutzung der Reifen • Tendenz des Fahrzeugs, während der Fahrt auf ebener und gerader Strecke, nach einer Seite zu «ziehen» • Nachlassen der Effizienz der Bremsen, Empfindung «weicher» Pedale (Bremse und Kupplung), das Pedal berührt beinahe den Boden, das Fahrzeug hat die Tendenz beim Bremsen zu einer Seite zu «ziehen»...
  • Seite 261 Im Fall starker Beanspruchung (vorwiegender Gebrauch in der Stadt, Fahrten in stau- bigen Gegenden, dauerhafte Nutzung im Gebirge, besondere klimatische Bedingun- gen, häufige schnelle Autobahnfahrten, usw.) muss der "Ölwechsel-Service" in kürzeren Abständen durchgeführt werden. Unter den oben genannten Bedingungen ist es ratsam, die Wartungscoupons aus dem «Wartungsprogramm»...
  • Seite 262 70000 KM ODER 42 MONATEN UND 90000 KM ODER 54 MONATEN Luftfilterelement - Reinigung BEI 20000 KM ODER 1 JAHRE, BEI 60000 KM ODER 3 JAHRE UND BEI 100000 ODER 5 JAHRE Luftfilterelement - Reinigung Lichtmaschinenriemen - Spannung Lichtmaschinenriemen - Risse Keilriemen- Beschädigung Antriebswelle - Festziehen Antriebswelle - Schlagen...
  • Seite 263 Staubschutz - Festziehen Staubschutz - Schlagen Staubschutz - Beschädigungen Bremspedal und Handbremshebel - Freies Spiel Bremspedal und Handbremshebel - Reservehub Handbremshebelseil - Beschädigungen Bremsschläuche - Undichtigkeit Bremsschläuche - Beschädigungen Bremsschläuche - Gelockerte Schellen Bremsleitung - Undichtigkeit Bremsleitung - Beschädigungen Bremsleitung - Gelockerte Schellen Bremsschläuche - Festziehen der Bremsschläuche Bremsleitung - Festziehen der Bremsleitung Bremstrommel - Verschleiß...
  • Seite 264 Dichtung und Staubschutz Radbremszylinder - Undichtigkeit Bremsregler - Beschädigungen Radachsmuttern und andere Muttern und Bolzen - Festziehen Zündkerzen - Reinigen und gegebenenfalls wechseln Zündeinstellung - Einstellung BEI 40000 KM ODER 2 JAHRE UND 80000 KM ODER 4 JAHRE Luftfilterelement - Wechseln Spiel Ventile und Schwinghebel - Spiel Lichtmaschinenriemen - Spannung Lichtmaschinenriemen - Risse...
  • Seite 265 Differentialöl - Wechseln Antriebswelle - Festziehen Antriebswelle - Schlagen Staubschutz - Beschädigung Aufhängungsarm / Lenkungsarm/ Staubschutz - Abdichtung/ Kontrolle der Einheit Stoßdämpfer - Funktion Stoßdämpfer - Ölleck Stoßdämpfer - Beschädigung Radlager - Schlagen Lenkrad - Freies Spiel Lenkrad - Festziehen Hebelwerk - Festziehen Hebelwerk - Schlagen Hebel - Beschädigungen...
  • Seite 266 Bremsschläuche - Beschädigungen Bremsschläuche - Gelockerte Schellen Bremsleitung - Undichtigkeit Bremsleitung - Beschädigungen Bremsleitung - Gelockerte Schellen Bremsschläuche - Festziehen der Bremsschläuche Bremsleitung - Festziehen der Bremsleitung Bremstrommel - Verschleiß Bremstrommel - Kontrolle der Einheit Bremsbelag - Verschleiß Bremsbelag - Kontrolle der Einheit Bremsscheibe und Bremsbeläge - Spiel Bremsscheibe und Bremsbeläge - Verschleiß...
  • Seite 267 BEI 60000 KM ODER 3 JAHRE Luftfilterelement - Reinigung Lichtmaschinenriemen - Spannung Lichtmaschinenriemen - Risse Keilriemen- Beschädigung Antriebswelle - Festziehen Antriebswelle - Schlagen Staubschutz - Beschädigung Stoßdämpfer - Funktion Stoßdämpfer - Ölleck Stoßdämpfer - Beschädigung Lenkrad - Freies Spiel Lenkrad - Festziehen Hebelwerk - Festziehen Hebelwerk - Schlagen Hebel - Beschädigungen...
  • Seite 268 Bremsschläuche - Undichtigkeit Bremsschläuche - Beschädigungen Bremsschläuche - Gelockerte Schellen Bremsleitung - Undichtigkeit Bremsleitung - Beschädigungen Bremsleitung - Gelockerte Schellen Bremsschläuche - Festziehen der Bremsschläuche Bremsleitung - Festziehen der Bremsleitung Bremstrommel - Verschleiß Bremstrommel - Kontrolle der Einheit Bremsbelag - Verschleiß Bremsbelag - Kontrolle der Einheit Bremsscheibe und Bremsbeläge - Spiel Bremsscheibe und Bremsbeläge - Verschleiß...
  • Seite 269 ALLE 40000 KM Benzinleitungen und Anschlüsse (einschließlich der Schläuche) - Kontrolle Benzinleitungen und Anschlüsse (einschließlich der Schläuche) - Beschädigungen Benzinleitungen und Anschlüsse (einschließlich der Schläuche) - Risse Benzinleitungen und Anschlüsse (einschließlich der Schläuche) - Dichtigkeit Benzinleitungen und Anschlüsse (einschließlich der Schläuche) - Undichtigkeit ALLE 100000 KM Kraftstofffilter - Austausch...
  • Seite 270 ALLE 4 JAHRE Servobremse Betrieb Wartungsprogramm für besonders belastende Einsatzbedingungen 1. Schleppen von Anhängern 2. Häufige Kurzstreckenfahrten 3. Fahren auf unbefes- tigten Straßen 4. Fahren auf staubigen Straßen 5. Fahren bei sehr tiefen Tempera- turen bzw. auf Straßen, auf denen Salz gestreut wurde. ALLE 5000 KM Motoröl und Ölfilter - Wechseln Luftfilterelement - Reinigung...
  • Seite 271 Bremstrommel - Kontrolle der Einheit ALLE 20000 KM Luftfilterelement - Wechseln ALLE 25000 KM Manuelle Schaltung - Flüssigkeit EMPFOHLENE PRODUKTE Produkt Beschreibung Angaben AGIP SINT EVOLUTION 5W-40 Synthetisches Mehrbereichsöl für 4- SAE 5W-40, API SL/CF, ACEA A3 Taktmotoren AGIP PERMANENT SPEZIAL Gebrauchsfertige Kühlflüssigkeit.
  • Seite 273 INHALTSVERZEICHNIS Fernbedienung: 52–54 Abschleppen: 126–129 Rahmen: 225 Wartung: 19, 131, 186, 188, Anlage: 229 Reifen: 114, 119 221, 260 Armaturenbrett: 71 Reinigung: 143 Waschen: 141 Geschwindigkeit: 259 Gewichte: 223 Batterie: 31 Schalter: 78–80, 82, 83, 98 Zündschloss: 75 Beleuchtung: 77, 229 Scheinwerfer: 158 Handgriff: 107 Bordwand: 45, 46...
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