Außeneinheit aufstellen
Montagehinweise
(Fortsetzung)
Bodenmontage
Insbesondere bei schwierigem klimatischen Umfeld
■
(Minusgrade, Schnee, Feuchtigkeit) ist ein Abstand
zum Untergrund von mindestens 300 mm erforder-
lich.
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Außeneinheit mit Konsole für Bodenmontage (Zube-
hör) auf einem Betonfundament befestigen.
Für die Befestigung der Konsole am Fundament
Bodenanker mit Zugkraft von mindestens 2,5 kN ver-
wenden.
Wandmontage
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Konsolen-Set für Wandmontage (Zubehör) verwen-
den.
■
Die Wand muss den statischen Erfordernissen ent-
sprechen.
Geeignetes Befestigungsmaterial verwenden,
abhängig vom Wandaufbau.
■
Falls die Außeneinheit nicht ebenerdig zugänglich
ist, für Service und Wartung einfachen, ganzjährigen
Zugang zur Außeneinheit ermöglichen. Ausrei-
chende Wartungsflächen vorsehen. Geeignete
Schutzvorrichtungen montieren, z. B. Absturzsiche-
rung.
Dachmontage
Flachdachmontage
Hinweis
Aufgrund der erhöhten statischen Belastungen (Dach-/
Windlast) und den gehobenen Schallanforderungen
bei der Dachmontage ist eine Beteiligung von Fachpla-
nern für Statik und Schallkonzepte erforderlich.
Bei der Montage der Außeneinheit auf einem Flach-
dach u. a. zusätzlich zu den Anforderungen bei Boden-
und Wandmontage folgende planerische Maßnahmen
berücksichtigen:
Durch die höhere Montageposition bei der Flach-
■
dachmontage breiten sich die Betriebsgeräusche der
Außeneinheit stärker aus als bei der Montage am
Boden. Dachflächen sind normalerweise schallhärter
als Bodenflächen.
Um Geräuschbelästigung zu vermeiden, Außenein-
heit mit ausreichendem Abstand zu Nachbargebäu-
den montieren. Ggf. geeignete Maßnahmen zur
Geräuschminderung vorsehen. Schallreflexion an
den Gebäudeflächen bei der Betrachtung der Schall-
ausbreitung berücksichtigen: Siehe Planungsanlei-
tung.
Ggf. bauseitige Maßnahmen zum Windschutz vorse-
■
hen, z. B. Blenden, Wände usw.
■
Prüfen, ob durch die Bauhöhe der Außeneinheit die
zulässige Gebäudehöhe nicht überschritten wird,
z. B. gemäß Bebauungsplan.
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Falls die Konsole nicht verwendet werden kann,
■
Außeneinheit mit Dämpfungssockel (Zubehör) auf
einem Betonfundament mit einer Höhe von
250 mm aufstellen.
≥
Falls die Außeneinheit unter schneefreien Überda-
chungen (z. B. Carport) montiert wird, darf auch ein
niedrigerer Sockel verwendet werden.
Gewicht der Außeneinheit berücksichtigen: Siehe
■
Kapitel „Technische Daten".
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Für Service und Wartung einfachen, ganzjährigen
Zugang zur Außeneinheit ermöglichen. Ausrei-
chende, den Sicherheitsvorschriften entsprechende
Wartungsflächen vorsehen.
Geeignete, den Sicherheitsvorschriften entspre-
chende Schutzvorrichtungen montieren, z. B. Seku-
ranten.
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Empfehlung: Montage der Wärmepumpe auf einer
Stahlbetondecke
■
Die Montage auf Flachdächern mit geringem Flä-
chengewicht (z. B. Dächer aus Holzsparren oder
Trapezblechen) ist nicht zulässig.
Bei der Flachdachmontage können abhängig von der
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Windlastzone und der Gebäudehöhe erhebliche
Windlasten auftreten. Die Unterkonstruktion von
einem Fachplaner gemäß DIN 1991-1-4 auslegen
lassen.
Die erhöhten Dach- und Windlasten müssen bei der
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Statik und bei der Befestigung der Außeneinheit
berücksichtigt werden.
Die vom Fachplaner ermittelten Vorgaben bezüglich
Statik, Abstand zu Gebäudekanten und Schallkon-
zept einhalten.
In Verbindung mit Design-Verkleidungen prüfen, ob
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diese den Wind- und Schneelasten standhalten. Die
Design-Verkleidungen werden teilweise nur magne-
tisch an der Außeneinheit befestigt.