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8.7 Nachweisprüfung
Gemäß Abschnitt 7.4.3.2.2 f der Norm IEC 61508-2 sind in
regelmäßigen Abständen Wiederholungsprüfungen durchzuführen, um
gefährliche Fehler zu erkennen, die bei Diagnosetests nicht festgestellt
werden. Dies bedeutet, dass festgelegt werden muss, wie gefährliche
unentdeckte Fehler, die während der FMEDA festgestellt wurden, bei
der Nachweisprüfung erkannt werden können.
Die hierfür erforderlichen Testintervalle sind in der Berechnung der
entsprechenden Sicherheitsschleife festgelegt.
Die Tests müssen durch den Hersteller oder eine am Gerät und beim
Betrieb des SIS-Systems entsprechend geschulte Person durchgeführt
werden.
Empfehlung für die Wiederholungsprüfung
Schritt
1
Überbrücken der Sicherheitsfunktion und Ergreifen
geeigneter Maßnahmen, um eine Falschauslösung
zu vermeiden oder andere sichere Maßnahmen zur
Vermeidung gefährlicher Atmosphären.
2
Überprüfen des Geräts auf Schmutz oder Verstopfungen,
die korrekte Verdrahtung und Verbindung der
Endanschlüsse und auf andere physikalische
Beschädigungen.
Untersuchen Sie das Torsionsrohr und den Verdränger,
3
um Korrosion oder Undichtigkeiten zu erkennen
(gegebenenfalls austauschen).
4
Beachten Sie die Anziehdrehmomente für die Muttern
und Bolzen.
5
Vergewissern Sie sich, dass die Position der
Vorspannfeder korrekt ist.
5
Verwenden Sie die HART-Kommunikation, um alle
Diagnosen abzurufen und geeignete Maßnahmen zu
ergreifen.
6
Senden eines HART-Befehls an den Geber, der an
den Alarmausgang für hohen Strom geleitet wird und
Überprüfen, ob der Analogstrom diesen Wert erreicht.
Dadurch werden Konformitätsprobleme bei der Spannung
wie eine niedrige Schleifenversorgungsspannung oder
ein erhöhter Leitungswiderstand überprüft.
7
Senden eines HART
den Alarmausgang für niedrigen Strom geleitet wird und
Überprüfen, ob der Analogstrom diesen Wert erreicht.
Dadurch werden mögliche Fehler beim Ruhestrom
getestet.
8
Durchführung einer Fünfpunkt-Kalibrierprüfung des
Verdrängers und des Gebers über den gesamten
Betriebsbereich mit Prozessflüssigkeit(en).
Wenn die Kalibrierungsprüfung auf andere Weise als
durch die auf den Verdränger einwirkenden Flüssigkeiten
durchgeführt wird, werden bei dieser Nachweisprüfung
keine Ausfälle des Verdrängers festgestellt.
9
Sperren Sie die Einstellungen, indem Sie die Hardware-
Sperrbrücke entsprechend setzen.
10
Entfernen der Überbrückung und Wiederherstellen des
normalen Betriebs.
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Maßnahme
-Befehls an den Geber, der an
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9. Wartung
GEFAHR
1. Entfernen Sie die Abdeckungen (281, 104 und
107) des 12400-Gehäuses erst dann, wenn Sie die
ATEX-Bedienungsanleitung 19100 (400152322)
gelesen haben. Siehe Abbildungen 12 und 13.
2. Bei den folgenden Tätigkeiten kann ein Öffnen
der Mechanikbaugruppe erforderlich sein. Vor
der Inbetriebnahme ist zu prüfen, dass alle
Abdeckungen und der Stopfen korrekt angebracht
sind und sich die dazugehörigen Dichtungen/O-
Ringe in einem ordnungsgemäßen Zustand
befinden.
3. Verwenden Sie nur Originalteile von Masoneilan.
Achten Sie besonders auf den Stopfen (190), der
eine komprimierbare Dichtung (192) enthält.
4. Lesen Sie sorgfältig die Anweisungen in der
ATEX-Bedienungsanleitung 19100 (400152322).
9.1 Entfernen des 12400-Gehäuses
vom Torsionsrohr (Abbildungen 1, 12,
13, 15 und 21)
a. Stromversorgung abschalten. Die Schraube (106)
losschrauben, bis sie sich vom Gehäuse löst und
die Abdeckung (104) der Anschlüsse entfernen. Die
Versorgungsleitungen von der Anschlussklemme (90)
abklemmen.
b. Die Abdeckung (107) der Mechanikbaugruppe entfernen.
Den Federarm (242) vom Stift (243) am Träger entfernen,
um ihn zu lösen und zu entspannen.
c. Mithilfe eines 2,5-mm-Sechskantschlüssels die Schraube
(62) lösen, um den Träger (54) vom Drehstab zu trennen.
d. Das Gehäuse festhalten, damit es nicht herunterfällt
und die vier Schrauben (121) mithilfe eines 5-mm-
Sechskantschlüssels lösen und zusammen mit den
Dichtungsscheiben entfernen (122). Entfernen Sie das
Gehäuse, indem Sie es entlang der Achse des Torsionsrohrs
ziehen, wobei Sie darauf achten, eine Verformung des
Kupplungsbiegestreifens (70) zu vermeiden.
e. Wenn das Originalgehäuse oder ein identisches Gehäuse
auf demselben Torsionsrohr wieder installiert wird, entfernen
Sie den Kupplungsflansch (116) nicht von dem Drehstab. Die
Unterbaugruppe der Kupplungsbiegung (70) darf ebenfalls
nicht entfernt werden. Alternativ können die Schrauben (119)
mithilfe eines 1,5-mm-Sechskantschlüssels gelöst und die
Zwischenbaugruppe Kupplungsflansch-Biegestreifen (116-
70) entfernt werden.
f.
Wenn das Torsionsrohr nicht für das Instrument 12400
bestimmt ist, entfernen Sie gegebenenfalls den DLT-
Gehäuseadaptersatz. Dieser Satz enthält einen Flansch,
eine Dichtung sowie Schrauben (siehe Abbildung 21).
Bedienungsanleitung Masoneilan-Füllstandgeber und -regler Serie 12400 | 29
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