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Baker Hughes Masoneilan 12400 Serie Bedienungsanleitung & Sicherheitsvorschriften Seite 23

Digitaler füllstandgeber und -regler
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6.1.4.3 Menü ENGINEERING UNIT (TECHNISCHE EINHEIT)
(Anhang D)
Dieses Menü bietet dem Benutzer die Möglichkeit:
Definieren der gewünschten technischen Einheit für die
Pegelvariable (%, cm, cm3 usw.)
Die unteren und oberen Füllstandswerte (Nullpunkt und Spanne)
festzulegen, die in der technischen Einheit ausgedrückt werden.
6.1.4.4 Menü FILTERING (FILTEREINSTELLUNG) (Anhang D)
Dieses Menü ermöglicht die Einstellung der beiden verfügbaren
Filter im Instrument:
Dämpfungseinstellung (analoge Filterung)
Intelligente Einstellung der Filterparameter.
6.1.4.5 Menü 4-20mA GENERATION (ERZEUGUNG 4-20 mA)
(Anhang E)
Dieses Menü ermöglicht die Erzeugung eines Schleifenstroms
zu einem festgelegten Wert unabhängig von der tatsächlichen
Füllstandsmessung. Diese Funktion ist hilfreich, um ein anderes
Instrument (z. B. Stellungsregler) in Serie in der Schleife einzusetzen,
indem der dafür erforderliche Ausgangsstrom erzeugt wird.
6.1.4.6 Menü AUTOMATIC TUNING (AUTOMATISCHE
ABSTIMMUNG) (Anhang E)
Dieses Menü ermöglicht die automatische Abstimmung der
intelligenten Filterparameter.
6.1.4.7 Menü FAILSAFE (AUSFALLSICHER) (Anhang G)
Dieses Menü ist nur verfügbar, wenn das Instrument ausgefallen
ist und in den Modus FAILSAFE gewechselt hat. Dann wird das
Ausgangssignal in einem niedrigen oder hohen ausfallsicheren Wert
gesperrt (siehe Menü Erweiterte Einstellungen).
Dieses Menü bietet dem Benutzer die Möglichkeit:
Aufruf des Menüs SETUP, um einen beliebigen Parameter zu
ändern.
Rückkehr in den normalen Betriebsmodus: Abwechselnd Anzeige
von Pegelvariable und Ausgangsstrom.
Zurücksetzen des Instruments.
Zugriff auf das Menü VIEW DATA (DATENANSICHT) (Anhang F),
in dem der Benutzer NUR alle aktuellen Konfigurations-,
Kalibrierungs- und Diagnosedaten LESEN kann, die im
Instrument gespeichert sind.
Anzeige aller Fehler, die seit der letzten Fehlerlöschung
aufgetreten sind, mit dem Menü VIEW ERROR
(FEHLERANSICHT) (Anhang G).
Löschen aller Fehler mit der Funktion CLEAR FAULT (Anhang G).
7. Inbetriebnahme
Dieser Abschnitt basiert auf der Grundlage, dass folgende
Voraussetzungen erfüllt sind:
Der 12400-Kopf wurde zuvor ohne Kupplungseinstellung auf
einem Torsionsrohr montiert.
Der Torsionsarm ist gemäß den Anforderungen vor Ort montiert,
wenn zuvor in der Werkstatt eine Kalibrierung durchgeführt
wurde.
Das Instrument wird mit Strom versorgt.
Die auf den nachfolgenden Seiten beschriebenen Schritte zur
Einstellung und Überprüfung des Geräts erfolgen mithilfe der drei
Drucktaster und der LCD-Anzeige.
Anweisungen für die Inbetriebnahme des 12400 mithilfe
der HART-Kommunikation, der Software ValVue* oder
tragbarer Kommunikationsgeräte sind in den entsprechenden
Betriebsanleitungen zu finden. Die Vorgehensweisen bei der
Einstellung und Kalibrierung sind ähnlich, da sie auf dem gleichen
Konzept basieren.
Die folgenden Maßnahmen sind in der angegebenen Reihenfolge
durchzuführen. Sie werden ebenfalls bei den Wartungsarbeiten
eingesetzt. Es werden mehrere Kalibrierungsverfahren vorgestellt, um
verfügbare Lösungen in der Werkstatt und vor Ort abzudecken.
Copyright 2020 Baker Hughes Company. Alle Rechte vorbehalten.
7.1 Instrumentenkopplung an das Torsionsrohr
Hinweis: Zur korrekten Einstellung des Torsionsarms ist es
notwendig, die Montagerichtung (rechts oder links) zu
kennen.
Siehe Abbildungen 7 und 23.
a.
Entfernen der Schraube (106), der Anschluss- und
Mechanikabdeckungen (104 und 107) und der Verschlusskappe
(190) an der Unterseite des Geräts.
b.
Erforderlicher Flüssigkeitsstand für die Kopplung:
b1. In der Werkstatt mit Gewichten:
Die Kopplung zwischen Torsionsrohr und Mechanismus wird erreicht,
indem ein halber Füllstand einer Flüssigkeit mit einer Dichte von 1,4
mit Gewichten simuliert wird. Befestigen Sie am Torsionsarm ein
Gewicht, das dem eines Verdrängers entspricht, der zur Hälfte in eine
Flüssigkeit mit einer Dichte von 1,4 gemäß der folgenden Berechnung
eingetaucht ist:
Simuliertes Gewicht =
Tatsächliches Verdrängergewicht –
d. h. 1362 – 907 x 1,4 / 2 = 727,1 g für einen standardmäßigen Verdränger
b2. Am Einbauort mit Prozessflüssigkeit(en):
Es können zwei Situationen eintreten:
– Wenn die Dichte (oder die Differenz der Dichte bei
Trennschichtmessung) der verfügbaren Flüssigkeit
zwischen 0,7 und 1,4 liegt:
Simulieren Sie die halbe Füllstandshöhe h (1.4) einer
Flüssigkeit mit einer relativen Dichte von 1.4 und einem
berechneten Wert h (d) der verfügbaren Flüssigkeit (siehe
Diagramm in Abbildung 14).
– Wenn die Dichte (d3) (oder die Differenz der Dichte bei
Trennschichtmessung) der verfügbaren Flüssigkeit unter
0,7 liegt:
Führen Sie die Kopplung mit hohem Füllstand bei
Füllstandsbetrieb (mit eingetauchtem Verdränger) oder im
Falle der Trennschichtanwendung bei hohem Füllstand der
Flüssigkeit mit der höchsten relativen Dichte durch.
VORSICHT
In dieser Situation muss die relative Dichte
(oder der Unterschied der relativen Dichte) bei
Verwendung des Geräts im Bereich von 0,15 bis
2xd3 liegen.
Abbildung 14
Kurve der Simulation des halben Füllstands in einer
Flüssigkeit mit Dichte zwischen 0,7 und 1,4
Bedienungsanleitung Masoneilan-Füllstandgeber und -regler Serie 12400 | 17
(Tatsächlicher Volumenverdränger × 1,4)
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