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Baker Hughes Masoneilan 12400 Serie Bedienungsanleitung & Sicherheitsvorschriften Seite 24

Digitaler füllstandgeber und -regler
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Rufen Sie das Menü BASIC SETUP (GRUNDEINSTELLUNGEN)
c.
auf, um [COUPLNG:%] anzuzeigen.
Schauen Sie durch die seitliche Öffnung und vergewissern Sie
d.
sich, dass das Kopplungsende der Schraube (62) des Trägers
(54) locker ist und dass der Federarm (242) nicht mehr mit
dem Stift (243) verbunden ist. Durch das 3/4-Zoll-NPT-Loch
an der Gehäuseunterseite ist der Biegestreifen (59) mit dem
Finger von links nach rechts zu schieben, um zu prüfen, ob der
Träger (54) bewegt werden kann. Der angezeigte Wert sollte
sich entsprechend verändern. Der Kontaktstift (72) muss sich
innerhalb des Anschlussstücks am Ende des Trägers frei
drehen.
Betrachten Sie den Mechanismus durch die seitliche Öffnung und
e.
indexieren Sie das ovale Loch des Biegestreifens in Richtung
des Spezialstifts (53) mit konischem Ende, indem Sie den
Biegestreifen (59) in Richtung der Gehäusevorderseite biegen
(siehe Abbildung 15). Der Wert an der LCD-Anzeige muss
zwischen –5 % und +5 % liegen.
HINWEIS: Es ist darauf zu achten, dass bei dem zur Simulation
des Verdrängers verwendeten Gewicht keine Schwankungen
vorliegen.
Während Sie den Biegestreifen (59) in dieser Position
f.
halten, ziehen Sie die Schraube (62) mit einem 2,5-mm-
Innensechskantschlüssel vorsichtig, aber fest an.
Abbildung 15
Einrichtung zur Kopplungseinstellung
VORSICHT
Schraube nicht überdrehen. Dies kann zu einer
Beschädigung des Geräts führen.
Einstellung der Vorspannung (Federarmfunktion)
g.
g1. Indexieren Sie den Biegestreifen (59) erneut am Stift (53)
mit konischem Ende.
g2. Der Federarm (242) wird unter den Bolzen (243) am Träger
bewegt. Der Bolzen verfügt über eine Nut für die richtige
Positionierung der Feder. Prüfen Sie, ob der Federarm in
der Stiftnut sitzt.
g3. Entspannen Sie die flexible Lamelle, kontrollieren Sie die
Stabilität des Gewichts und prüfen Sie, ob der auf dem LCD
gezeigte Wert stets innerhalb von ±5 % liegt.
18 | Baker Hughes
7.2 Konfiguration des Gebers
Vor jedem Kalibriervorgang ist eine Konfiguration des Geräts
durchzuführen oder diese zu prüfen. Bei der Konfiguration des 12400
werden die Betriebsart festgelegt, verschiedene Funktionen bestätigt
oder Untermenüs aktiviert und die interne Diagnosefunktion des Geräts
beeinflusst.
Bevor mit dem Kalibriervorgang begonnen wird, sind immer die
folgenden Hauptfunktionen zu überprüfen:
Messfunktion: FÜLLSTAND oder TRENNSCHICHT.
Bei speziellen Anwendungen kann es gegebenenfalls sinnvoll
sein, das Gerät auch bei der Füllstandsmessung in den
Trennschicht-Modus zu stellen.
In diesem Fall wird das untere spezifische Gewicht auf 0
eingestellt.
Einbauposition des Gerätekopfs zum Verdränger: LINKS oder
RECHTS.
Eine falsche Konfiguration führt zu Kalibrierungsfehlern,
die sich auf den Instrumentenbetrieb und erweiterte
Diagnosemöglichkeiten auswirken können.
Schleifenstromfunktion: DIREKT oder RÜCKWÄRTS.
Diese Funktion liegt sowohl am AO_1 als auch am AO_2 vor
(Haupt- und sekundäres Ausgangssignal von 4-20 mA).
VORSICHT
Bei Verwendung ausfallsicherer Signale ([FAIL
LOW] oder [FAIL HIGH]) ist zu überprüfen, ob
die Abweichungen beim Schleifenstrom den im
dezentralen Steuersystem festgelegten Prozess-
und Sicherheitsvorschriften entsprechen.
Siehe Anhänge A bis G, die Bedien- und
Einstellungsmenüs beschreiben.
7.3 Kalibrierung des Gebers
7.3.1 Betriebsregeln und
Kalibrierungsprinzip
Der Zweck dieses Kapitels besteht darin, die internen Betriebsregeln
des Geräts im Detail zu beschreiben, um Funktionsnamen
zu verstehen, und Aktionen zu beschreiben, die von der
eingebetteten Firmware während der Kalibrierung generiert werden.
Erweiterte Einstellungen werden ebenfalls beschrieben, um auf
Benutzereinschränkungen einzugehen. In manchen Fällen kann
der Benutzer die Durchführung einer neuen Kalibrierung nach einer
Prozessänderung vermeiden oder eine Füllstandsmessung in einem
bestimmten Bereich aktivieren, der vom Standardbereich abweicht.
Kalibrierungsdichte:
Die Kalibrierungsdichte ist im Füllstandsbetrieb ein singulärer
Wert und im Trennschichtbetrieb ein doppelter Wert. Auch
wenn die Kalibrierungsdichte nicht bekannt ist (in diesem
Fall ist beim Füllstandsbetrieb als Standardwert 1,0 und beim
Trennschichtbetrieb 0,001 einzugeben) oder nicht genau
bekannt ist, kann trotzdem eine Kalibrierung durchgeführt
werden. Allerdings wird dann die automatische Einstellung des
spezifischen Gewichts beim Betrieb nicht korrekt durchgeführt,
oder es kann zu Messfehlern kommen.
Die Kalibrierungsdichte ist das im Menü BASIC SETUP
(GRUNDEINSTELLUNGEN) angegebene Gewicht der
verwendeten Flüssigkeit (oder das durch Gewichte simulierte
Gewicht) für die Kalibrierung von Nullpunkt und Spanne. Es sollte
nur dann geändert werden, wenn eine erneute Kalibrierung von
Nullpunkt und Spanne für eine Flüssigkeit mit einem anderen
spezifischen Gewicht durchgeführt wird. Siehe Abschnitt 7.3.3.
Spezifisches Gewicht beim Betrieb:
Das spezifische Gewicht beim Betrieb ist im Füllstandsbetrieb ein
singulärer Wert und im Trennschichtbetrieb ein doppelter Wert.
Das spezifische Gewicht beim Betrieb ist das für
die Funktion [SG SERV] im Menü BASIC SETUP
(GRUNDEINSTELLUNGEN) verwendete Gewicht.
Dieser Wert ist mit dem Wert [SG CALIB] direkt nach
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