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Betrieb Mit Pufferspeicher - OERTLI PL 15 Bedienungs- Und Montageanleitung

Pelletkessel
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einen langen und komfortablen Betrieb zu gewährleisten.
Die Befüllung des Pelletbunkers kann auch automatisch über eine optionale externe Befülleinrichtung
erfolgen. Hinweise hierzu entnehmen Sie bitte der Planungsmappe für Pelletheizkessel oder unserer
Preisliste.
Bitte beachten Sie, dass es bei der ersten Inbetriebnahme mehrere (vergebliche) Startversuche geben
wird, weil die Förderschnecke noch nicht mit Pellets gefüllt ist. Wenn also nach dem Starten die
Fehlermeldung F10 (Fehlstart) erscheint, schalten Sie das Schaltfeld am AN/AUS–Schalter aus
und wieder ein und starten Sie den Kessel erneut über die START–Taste. Diesen Vorgang so lange
wiederholen, bis der Kessel erfolgreich gezündet hat.
Der OERTLI–Pellet–Heizkessel ist mit einer automatischen Brennertopfentaschung ausgerüstet.
Der Entaschungszyklus wird nach jedem Ausbrand, spätestens jedoch nach der im Schaltfeld einstell-
baren Zeit für die Zwangsentaschung eingeleitet. Bitte lesen Sie zu diesem Punkt die Schaltfeldanleitung.
Ist der Bunker mit Brennstoff gefüllt, kann der Kessel in Betrieb genommen werden.
Das Schaltfeld ist mit sinnvollen Werten voreingestellt, trotzdem kann es u.U. notwendig sein, die Takt-
zeiten der Förderschnecke anzupassen. Hinweise hierzu
n Sie im Anhang.

1.7.1 Betrieb mit Pufferspeicher:

Für den Betrieb des OERTLI–Pellet–Heizkessels ist immer ein Pufferspeicher von ca. 500 l zu empfeh-
len. Durch den Pufferspeicher werden längere Brennerlaufzeiten erzielt, wodurch der Schadstoffausstoß
und der Verschleiß deutlich reduziert werden.
Die genaue Anlagen–Abstimmung sprechen Sie bitte mit Ihrem Heizungsbauer ab.
Ist ein Pufferspeicher in die Anlage integriert, werden die beiden Pufferfühler an das 806–Schaltfeld
angeschlossen und der Kessel ausschließlich über das Kesselschaltfeld geregelt.
Die Start– und Ausbrandbedingungen sind wie folgt eingestellt:
START: Kessel startet, wenn die Temperatur am Puffer oben die Pufferminimaltemperatur U_ UND die
Kesseltemperatur die Kesselstarttemperatur S_ unterschritten hat.
STOP (AUSBRAND): Der Kessel bekommt das Ausbrandsignal, wenn die Temperatur am Puffer
oben UND Puffer unten die Puffermaximaltemperatur U¯¯ überschritten haben ODER der Kessel seine
Solltemperatur S¯ ¯ erreicht hat.
Bei Betrieb mit Pufferspeicher und Brauchwasserbereitung empfehlen wir, die Pufferminimal-
temperatur U_ mind. auf 5 C über Brauchwassertemperatur (üblicherweise 50 C) und die
Puffermaximaltemperatur U¯ ¯ auf 60 C einzustellen.
Die Kesseltemperaturen sollten bei ihren Standardwerten belassen werden.
Wird der Pelletkessel nur für den Heizbetrieb (also ohne Brauchwasserbereitung) eingesetzt, kann die
Pufferminimaltemperatur U_ tiefer gewählt werden. Diese Einstellung muss nach eigenem Wohlbe-
n erfolgen. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass ein Pelletkessel immer eine gewisse Zeit
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