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Umwälzpumpen - Junkers SUPRAECO STE 60-1 Installationsanleitung

Erdwärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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9.13.20.1 Zuheizer mit Mischer
9.13.20.2 Mischersignal
9.13.20.3 Mischerventil öffnen
9.13.20.4 Mischerventil schließen
9.13.25 Alarmsummer
9.13.26 Sammelalarm
9.16 Umwälzpumpen
9.16.1 Heizkreispumpe G1
9.16.1.1 Betriebsart
▶ Dauerbetrieb oder optimierten Betrieb für Umwälzpumpe G1 wäh-
len. Die Einstellung gilt für alle G1 aller Kreise.
Dauerbetrieb bedeutet, dass G1 in der Heizsaison immer in Betrieb
ist.
Automatisch bedeutet, dass die Umwälzpumpe im Winterbetrieb
nach 40 Minuten ohne Heizbedarf abwechselnd je 10 Minuten läuft
und stillsteht. Der automatische Betrieb wird unterbrochen, sobald
Heizbedarf vorliegt oder der Winterbetrieb deaktiviert wird.
G1 steht im Sommerbetrieb still abgesehen vom Pumpenkick (Blo-
ckierschutz).
9.16.2 Wärmeträgerpumpe G2
9.16.2.1 Betriebsart
▶ Dauerbetrieb von Wärmeträgerpumpe G2 oder automatischen Start
bei Kompressorstart einstellen.
Die Einstellung gilt für G2 aller Wärmepumpen. Im automatischen
Betrieb startet G2 für Wärmepumpe 2, sobald Kompressor 2 startet.
9.16.2.2 Pumpentyp
9.16.2.3 Pumpendrehzahl E21
9.16.2.3.1 Konstante Pumpendrehzahl
▶ Gewünschten Prozentwert einstellen, um eine konstante Pumpen-
drehzahl zu halten. Bei der Einstellung Auto wird die Pumpendreh-
zahl vom Regler eingestellt.
9.16.2.3.2 Temperaturdifferenz Wärmeträger bei Wärme
▶ Die Temperaturdifferenz eingeben, die die Wärmepumpe anstreben
soll. Diese wird über die Pumpendrehzahl gesteuert.
9.16.2.3.3 Temperaturdifferenz Wärmeträger bei Warmwasser
▶ Die Temperaturdifferenz eingeben, die die Wärmepumpe anstreben
soll. Diese wird über die Pumpendrehzahl gesteuert.
9.16.2.3.4 Pumpendrehzahl bei keinem Bedarf
▶ Pumpendrehzahl bei nicht vorliegendem Bedarf einstellen. Es wird
eine niedrige Drehzahl verwendet, um die Anlage in Gang zu halten,
wenn kein Heizbedarf besteht.
9.16.2.4 Pumpendrehzahl E22
▶ Werte entsprechend der Beschreibung für 9.16.2.3 Pumpendreh-
zahl E21 einstellen.
9.16.2.5 Reglereinstellungen
9.16.2.5.1 P-Anteil
9.16.2.5.2 I-Anteil
9.16.3 Solepumpe G3
9.16.3.1 Betriebsart
▶ Dauerbetrieb oder gleichzeitigen Start von Solepumpe G3 und Kom-
pressor einstellen.
9.17 Estrichtrocknung
Die Funktion Estrichtrocknung ist nur in Verbindung mit
einer Fußbodenheizung verfügbar.
SUPRAECO, STE 60-1...170-1, STM 60-1...100-1 – 6 720 807 624 (2013/03)
VORSICHT:
Aufgrund des erhöhten Energiebedarfs, der zum Trock-
nen des Estrichs notwendig ist, könnte es sein, dass die
Leistung des elektrischen Zuheizers nicht ausreichend
ist. Wir empfehlen bauseitige Trocknungsgeräte zu ver-
wenden.
In der Estrichaufheizung darf kein externer Wärmeeintrag zum Beispiel
über Solar oder Biomasse in den Pufferspeicher übertragen werden. Es
besteht die Gefahr einer zu schnellen Aufheizung des Fußbodens.
Die Funktion der Estrichtrocknung wird zum Trocknen des Estrichs in
neugebauten Häusern verwendet. Das Programm zur Estrichtrocknung
hat höchste Priorität, das heißt, dass außer den Sicherheitsfunktionen
und dem Betrieb Nur Zuheizung alle Funktionen deaktiviert werden. Bei
der Estrichtrocknung arbeiten alle Heizkreise. In den Heizkreisen 2 - 4
werden die Mischer über die Regelung komplett geöffnet und über Heiz-
kreis 1 die Solltemperatur geregelt.
Das Trocknen erfolgt in drei Phasen:
• Aufheizphase
• Phase mit maximaler Temperatur
• Abkühlphase
Aufheizen und Abkühlen erfolgt stufenweise, jede Stufe läuft mindes-
tens einen Tag. Die Phase mit maximaler Temperatur wird als eine Stufe
gezählt. Werkseinstellung sind 9 Stufen: Aufheizphase 4 Stufen (25 °C,
30 °C, 35 °C, 40 °C), Maximale Temperatur (45 °C über vier Tage),
Abkühlphase 4 Stufen (40 °C, 35 °C, 30 °C, 25 °C).
Ein laufendes Programm kann unterbrochen werden. Nach Beendigung
des Programms kehrt die Wärmepumpe in den Normalbetrieb zurück.
Werden Systemtemperaturen von > 45 °C für die Estrichaufheizung
gefordert dann ist in der Konfiguration für den Heizkreis 1 "Heizkörper"
zu wählen. Gleichzeitig muss die vorgegebene Heizkurveneinstellung 22
/ 60 entsprechend der Anforderungen im Heizsystem für den Betrieb
nach der Estrichaufheizung angepasst werden. In der Regel ist es die
Einstellung 22 / 35 für Fußbodenheizungssysteme.
Die maximal zulässige Vorlauftemperature für den Heizkreis sind ent-
sprechend den geforderten Vorlauftemperaturen anzupassen zum Bei-
spiel 55 °C wenn auch in der Estrichaufheizung entsprechende
Solltemperaturen gefordert werden. Nach Beendigung der Estrichauf-
heizung empfehlen wir die zulässigen Vorlauftemperaturen für den Heiz-
kreis auf zum Beispiel 45 °Czu senken. Es wäre ebenfalls möglich für die
Konfiguration des Heizkreises 1 wieder Fußbodenheizung zu wählen
dann wären die Einstellungen wieder automatisch angepasst.
9.17.1 Aktivieren
▶ Ja eingeben, wenn die Estrichtrocknung ausgeführt werden soll.
Die aktuelle Programmstufe kann geändert werden.
9.17.2 Aktuelle Programmstufe
9.17.3 Verbleibende Zeit der laufenden Stufe (Anzeige bei aktiver
Estrichtrocknung)
9.17.4 Wärmequelle
9.17.5 Programmeinstellungen
9.17.5.1 Vorlauf Temperaturerhöhung pro Heizstufe
9.17.5.2 Anzahl Tage pro Heizstufe
9.17.5.3 Maximale Vorlauftemperatur
9.17.5.4 Anzahl Tage mit maximaler Temperatur
9.17.5.5 Vorlauf Temperatursenkung pro Abkühlstufe
9.17.5.6 Anzahl Tage pro Abkühlstufe
VORSICHT: Zerstörung des Estrichs!
▶ Estrichtrocknungsprogramm nach den Angaben des
Estrichherstellers programmieren.
Einstellungen
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