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Heizsystem; Aufstellort Wählen; Rohranschlüsse Vorinstallieren; Spülen Der Heizungsanlage - Junkers SUPRAECO STE 60-1 Installationsanleitung

Erdwärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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Installation
Membranausdehnungsgefäß im Solekreis
Entsprechend der Leistung der Wärmepumpe empfehlen wir eine Min-
destgröße für das Gefäß.
Modell
STE 60-1 - 100-1, STM 60-1 - 100-1
STE 130-1 - 170-1
Tab. 17
Frostschutzmittel/Korrosionsschutzmittel
Frostschutz muss bis –15 °C gewährleistet sein. Wir empfehlen hierfür
Ethylenglykol.
Frostschutzmittel auf Salzbasis dürfen nicht verwendet werden. Nur
Frostschutzmittel auf Basis von Ethylenglykol mit oder ohne Korrosions-
schutzinhibitoren sind zugelassen.
9.2

Heizsystem

Volumenstrom über das Heizsystem
Im ungemischten Kreis (E11) oder im gemischten Kreis (E12, E13...) ist
ein Bypass erforderlich, wenn keine differenzdruckgeregelte Umwälz-
pumpe (G1) verwendet wird.
Wenn parallel zum Heizsystem ein Pufferspeicher angeschlossen ist,
gibt es für den Volumenstrom keine weiteren Anforderungen. Ein Bypass
ist nicht erforderlich.
Ausdehnungsgefäß
Ausdehnungsgefäß nach EN 12828 bestimmen.
Filter (in STE 60 -1 - 170-1 bereits eingebaut)
Der Filter für das Heizsystem gehört bei STM 60-1 -
100-1 zum Lieferumfang und muss in der Nähe des Heizungsrücklaufan-
schlusses montiert werden.
1)
Heizungspumpe primär
Die Werkseinstellung für die primäre Heizungspumpe lautet ext. in (
Bild 18). Diese Werkseinstellung (ext. in) für die primäre Heizungs-
pumpe darf nicht mit dem Drehknopf verändert werden. Die Pumpen-
einstellungen werden über den Regler gesteuert.
Bild 18
Sicherheitsthermostat
In einigen Ländern ist in den Fußbodenheizkreisen ein Sicherheitsther-
mostat vorgeschrieben. Der Sicherheitsthermostat wird an den exter-
nen Eingang ( Bild 43) des Kreises angeschlossen und Heizung
blockieren auf Ja ( Kapitel 15.6) gestellt.
1) Nur für STM 100-1/STE 100-1 - STE 170-1
24
Volumen
12 Liter
18 Liter
ext. in
min
min
max
max
6 720 641 855-33. 1I
Verzinkte Heizkörper und Rohrleitungen
Um Gasbildung zu vermeiden keine verzinkten Heizkörper und Rohrlei-
tungen verwenden.
Frostschutz im Heizsystem
Normalerweise wird im Heizsystem kein Glykol verwendet. Im Einzelfall
kann Glykol in einer maximalen Konzentration von 15 % als zusätzlicher
Schutz beigemischt werden. Die Leistung der Wärmepumpe wird dabei
verringert.
WARNUNG:
▶ Es dürfen keine anderen Frostschutzmittel im Heiz-
system verwendet werden.
WARNUNG:
▶ Die Zugabe von Dichtmitteln in das Heizungswasser
kann nach unseren Erfahrungen zu Problemen (Abla-
gerungen im Wärmeblock mit Effizienzverlusten im
Kältekreis, Ausfällen von Umwälzpumpen, Umsteu-
erventilen, automatischen Entlüftungsventilen usw.)
führen. Entsprechende Ausfälle und Funktionsstö-
rungen fallen nicht unter unsere Garantiezusagen.
Sicherheitsventil
Nach EN 12828 ist ein Sicherheitsventil vorgeschrieben.
Das Sicherheitsventil muss senkrecht eingebaut werden und der Über-
druck entsprechend der Vorschriften abgeleitet werden.
WARNUNG:
▶ Sicherheitsventil keinesfalls verschließen.
▶ Bei verwendung von Glykol herstellerangaben be-
achten ob Konzentrationen bis 15 % freigegeben
sind.
9.3
Aufstellort wählen
Beachten Sie bei der Wahl des Aufstellorts, dass die Wärmepumpe einen
gewissen Geräuschpegel verursacht ( Kapitel 7.3).
9.4
Rohranschlüsse vorinstallieren
▶ Anschlussverrohrung für Solekreis, Heizkreis und ggf. Warmwasser
bauseits bis zum Aufstellraum installieren.
▶ Im Heizkreis bauseits ein Ausdehnungsgefäß, eine Sicherheits-
gruppe und ein Manometer (Zubehör) einbauen.
▶ Befülleinrichtung, Ausdehnungsgefäß, Sicherheits - ventil und Mano-
meter (Zubehör) an einer geeigneten Stelle des Solekreises montie-
ren.
9.5
Spülen der Heizungsanlage
Die Wärmepumpe ist ein Bestandteil der Heizungsanlage. Störungen in
der Wärmepumpe können durch schlechte Wasserqualität in der Hei-
zungsanlage oder durch kontinuierliche Sauerstoffzufuhr entstehen.
Durch Sauerstoff bilden sich Korrosionsprodukte in Form von Magnetit
und Ablagerungen.
Magnetit besitzt eine Schleifwirkung, die in Pumpen, Ventilen und Kom-
ponenten mit turbulenten Strömungsverhältnissen zum Tragen kommt,
z. B. im Kondensator.
Bei Heizungsanlagen, die regelmäßig befüllt werden müssen, oder deren
Heizwasser beim Entnehmen von Wasserproben kein klares Wasser ent-
hält, müssen vor der Installation der Wärmepumpe entsprechende Maß-
nahmen ergriffen werden, z. B. die Installation eines Filters und eines
Entlüfters.
SUPRAECO, STE 60-1...170-1, STM 60-1...100-1 – 6 720 807 624 (2013/03)

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