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M&C SP3200 Serie Bedienungsanleitung Seite 14

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Allgemeine Sicherheitshinweise für die Rückspülung oder Kalibriergasaufgabe
Für die Rückspülung muss ein für die Entnahmestelle geeignetes Rückspülgas gewählt
werden.
Der Rückspüldruck/Kalibriergasdruck muss immer größer sein als der Prozessdruck. Dieser
Minimaldruck muss auf der Eingangsseite des Druckspeichers oder Rückschlagventils mit
einem Druckschalter überwacht werden. Bei einem Absinken des Spülgasdrucks unter den
Prozessdruck darf das Rückspülmagnetventil nicht angesteuert werden.
Die zulässigen Maximaldrücke von 6 bar abs. dürfen hierbei nicht überschritten werden
(siehe technische Daten).
Warnung
Rückspülintervalle nicht länger als 3 Sekunden wählen, da sich bei stark verschmutztem
Vorfilter ein Druck in der Sonde aufbauen würde, der sich über das patentierte Druckbe-
grenzungsventil im Sondenausgang aufgrund einer definierten Leckrate des Ventils zum
Analysator hin abbauen würde.
An Entnahmestellen mit Inertisierung muss die Rückspülung mit dem entsprechenden
Inertgas erfolgen. Der Eintrag von Sauerstoff und brennbaren Gasen durch das Inertgas in
das System muss unbedingt verhindert werden.
9.1
RÜCKSPÜLEINHEIT TYP /RS:
Die Rückspüleinheit Typ /RS besteht aus Überdruckventil, Magnetventil, Druckspeicher und patentiertem Druckbe-
grenzungsventil im Sondenausgang.
Die zyklische Ansteuerung des Magnetventils und die Überwachung des Rückspüldrucks muss von extern erfolgen.
Der elektrische Anschluss des Magnetventils muss in einer Ex e Klemmdose erfolgen. Ein zusätzliches Magnetventil
im Messgasausgang der Sonde ist nicht nötig, da während der Rückspülung das patentierte Druckbegrenzungs-
ventil den Sondenausgang absperrt, um die nachgeschaltete Analyse vor dem Druckstoß der Rückspülung zu
schützen.
9.2
OPTION /R, /BB UND /BBF FÜR PRÜFGASAUFGABE ODER RÜCKSPÜLUNG ÜBER RÜCKSCHLAGVENTIL
R 1/4", BB 3/8" ODER BBF 3/8"
Zur Rückspülung des Entnahmerohres oder des Vorfilters wird über das Rückschlagventil Spülgas aufgegeben. Hier-
bei ist es zweckmäßig, das nachgeschaltete Analysensystem von der Sonde abzutrennen, um Druckstöße auf das
System zu vermeiden (Option /I). Der Öffnungsdruck des Rückschlagventils beträgt 0,7 bar. Der Spülgas- Prüfgas-
druck sollte entsprechend größer 0,7 bar sein.
Option /R und /BB spülen den Sondeninnenraum und den Vorfilter, die Option /BBF spült den Sondenfilter und
den Vorfilter.
Um eine Abkühlung des Sondeninneren zu vermeiden sollte möglichst nur in kurzen Zeitin-
Hinweis
tervallen <1s zurück gespült werden.
Bei der Prüfgasaufgabe bleibt das Analysensystem angeschlossen. Die Prüfgasmenge sollte mindestens 25% größer
als die von dem Analysensystem angesaugte Messgasmenge sein, um eine Vermischung mit dem Probengas zu
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SP3200.. | 1.00.06
www.mc-techgroup.com

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Diese Anleitung auch für:

Sp3200v serie