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Jung Pumpen US 62 E/4 Betriebsanleitung Seite 4

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Elektroanschluss
Nur eine Elektro-Fachkraft darf an Pumpe oder Steue-
rung Elektroarbeiten vornehmen.
Die jeweils gültigen Normen (z.B. EN), landesspezifischen Vor-
schriften (z.B. VDE) sowie die Vorschriften der örtlichen Versor-
gungsnetzbetreiber sind zu beachten.
ACHTUNG ! Motorschutzstecker, Netzstecker oder freies Lei-
tungsende niemals ins Wasser legen! Eventuell eindringendes
Wasser kann zu Störungen führen.
Die Pumpe ist mit einem Wicklungsthermostaten ausgestattet,
der bei unzulässig hohen Temperaturen die Pumpe abschaltet,
bevor sie Schaden nehmen kann. Unzulässig hohe Temperatu-
ren können z.B. die Folge von Trockenlauf oder mechanischer
bzw. elektrischer Überlastung sein.
Nach dem Abkühlen schaltet die Pumpe selbsttätig
wieder ein – Verletzungsgefahr! Daher vor dem Besei-
tigen der Störungsursache die Pumpe immer span-
nungslos machen! Dazu den Stecker aus der Steckdose ziehen
bzw. die Vorsicherungen der Pumpensteuerung herausdre-
hen!
US 62 bis US 105
Betriebsspannung beachten (siehe Typenschild)! Die Pumpe
darf nur an vorschriftsmäßig installierte Steckdosen ange-
schlossen werden, die mit 16 A (träge) abgesichert sind.
Pumpen ohne Schaltautomatik können durch den Einsatz un-
serer Steuerungen ebenfalls automatisch betrieben werden.
Unsere steckerfertigen Niveausteuerungen sind ohne spezielle
elektrotechnische Kenntnisse installierbar.
US 151 bis US 253
Betriebsspannung beachten (siehe Typenschild)! Die Pumpe
darf nur an vorschriftsmäßig installierte Steckdosen ange-
schlossen werden, die mit 16 A (träge) abgesichert sind.
Die Pumpe darf nur mit dem serienmäßigen Motorschutzste-
cker betrieben werden. Ausführungen ohne Motorschutzste-
cker dürfen nur mit den von JUNG PUMPEN freigegebenen
Steuerungen mit integriertem Motorschutz betrieben werden.
Diese Pumpen müssen von einer Elektrofachkraft angeschlos-
sen werden
Der Überstromschutz (nur bei D und DS) muss auf den
Nennstrom der Pumpe (s. Typenschild) + 10% eingestellt wer-
den. Muss zum Zurücksetzen oder Einstellen des Überstrom-
schutzes der Motorschutzstecker oder die Steuerung geöffnet
werden, darf dies nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen!
Vor dem Öffnen ist das Gerät bzw. die Anlage span-
nungslos zu machen!
Bei Blockierung der Pumpe kann es zu einem Auslösen des
Überstromschutzes kommen. Nach Beseitigung der Störungs-
ursache ist zum Wiedereinschalten der Pumpe der "Reset-
Knopf" des Motorschutzsteckers zu betätigen. Bei Pumpen, die
an einer separaten Steuerung betrieben werden, befindet sich
der Überstromschutz in der Steuerung.
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Drehrichtung
Vor dem Einbau ist die Drehrichtung zu prüfen! Bei richtiger
Drehrichtung erfolgt der Anlaufruck entgegen dem Drehrich-
tungspfeil auf dem Motorgehäuse. Laute Betriebsgeräusche
oder zu geringe Pumpenleistung der bereits eingebauten
Pumpe deuten ebenfalls auf falsche Drehrichtung hin. Bei fal-
scher Drehrichtung müssen 2 Phasen der Zuleitung getauscht
werden.
Der Anlaufruck kann mit großer Kraft erfolgen.
Einbau
Die Pumpe muss entsprechend den Beispielen eingebaut wer-
den. Bei Installationen nach DIN EN 12056-4 muss die Druck-
leitung als Schleife über die örtlich festgelegte Rückstauebene
geführt und mit einem Rückflussverhinderer gesichert wer-
den.
Bei längerer Druckleitung ist zur Vermeidung von Rohrrei-
bungsverlusten ein entsprechend größerer Rohrquerschnitt zu
wählen.
Im Gegensatz zu Pumpen mit Schaltautomatik sind bei Pum-
pen ohne Schaltautomatik durch Verwendung einer separaten
Niveausteuerung die Ein- und Ausschalthöhen variabel.
Ein dauerhaftes Entlüften des Ringgehäuses kann erforderlich
werden, wenn die Pumpe öfter trocken fällt (der Druckstutzen
taucht auf ). Dies passiert z.B., wenn der Restwasserstand im
Sammelschacht verdunstet oder die Pumpe beim Probelauf in
den Schlürfbetrieb gekommen ist.
Zur sicheren Entlüftung des Pumpengehäuses der Pumpen
US 151, US 251 und US 253 wird oberhalb des Druckstutzens
ein 6-mm-Loch in die Druckleitung gebohrt. Bei allen anderen
Pumpen muss die Innensechskantschraube M8 unter der Öl-
schraube (Messing) herausgedreht werden.
ACHTUNG! Bei einer defekten Pumpe kann ein Teil der Ölkam-
merfüllung in das Fördermedium entweichen.
Schachtmaße
Einzelanlage mit Standfuß: 40 x 50 cm
Einzelanlage mit Gleitrohr: 40 x 70 cm
Doppelanlage: 70 x 70 cm

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