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Betrieb über die serielle Schnittstelle
6.1
Schnittstellenkonfiguration
Bei der Datenübertragung über die serielle Schnittstelle des seriellen AS-i Masters
müssen folgende Rahmenbedingungen eingehalten werden:
Startbits:
Datenbits:
Stopbits:
Parity:
Die Belegung der Sub-D Buchse ist in beschrieben.
Für die Übertragungsgeschwindigkeit kann 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 28800,
38400 oder 57600 Bits pro Sekunde gewählt werden, der Master paßt sich dem Host
automatisch an, falls er seit dem letzten Neustart noch kein gültiges Hosttelegramm
empfangen hat.
Der Master beginnt die Baudratensuche mit derjenigen Übertragungsgeschwindig-
keit, mit der er vor dem letzten Ausschalten mit dem Host kommuniziert hatte. Sobald
ein gültiges Telegramm empfangen wurde, bleibt die Baudrate bis zum nächsten
Hochlaufen fest.
6.2
Aufbau der Telegramme
AS-i Master und PC bzw. SPS kommunizieren miteinander durch den Austausch von
Telegrammen. Dabei fungiert der Host (hier PC oder SPS) als Master und der AS-i
Master als Slave, d.h. der Master initiiert keinen Datenaustausch sondern antwortet
nur auf die Telegramme des Hosts.
Die Telegramme haben folgenden Aufbau:
k
n
Kommandobyte k:
Nutzdatenlänge n:
Nutzdatenbytes b
Prüfsumme s:
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Betrieb über die serielle Schnittstelle
1
8
1
keine
b
b
...
1
2
Das erste Byte jedes Telegramms ist das Kommandobyte, das
die AS-i Funktion und damit den Telegrammtyp festlegt.
Hier wird die Anzahl der Nutzdatenbytes angegeben.
Diese liegt je nach Telegrammtyp zwischen 0 und 17.
: Falls mit dem Telegramm keine Daten übertragen werden sollen
i
(Nutzdatenlänge n ≡ 00
Als Prüfsumme werden die untersten acht Bit der Summe aller
vorher gesendeten Bytes übertragen.
Die Prüfsumme kann auch mit folgender Formel berechnet wer-
den:
∑
s
=
k
+ +
n
AS-Interface Feldmaster IP67
b
s
n
), entfallen diese Felder.
hex
mod256
n
b
i
i
=
1
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